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magentacine

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Beiträge erstellt von magentacine

  1. @DC:

     

    Auf dieser Seite siehst Du eine Magnetbespurungsanlage für 70mm-Film, die die Spuren aus viskoser Magnetpaste auf den Positivfilm gießt.

    Ganz unten eine Überspieleinheit, vermutlich einmal 35mm Magnetfilm mit 6 Spuren als Zuspieler und eine Aufnahmeeinheit, die die Toninformation auf die Magnetspuren des 70mm-Films aufzeichnet.

    Diese Arbeitsschritte waren zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Daraus erklären sich die hohen Kosten, die je nach Quelle mit dem acht- bis zehnfachen einer 35mm Lichttonkopie angegeben wurden. Die doppelte Filmbreite und 20% größere Filmlänge gegenüber 35mm machten dabei den kleineren Anteil aus.

  2. Hierorts wird nichts "am PC produziert". - Meine Frage ist nachvollziehbar, da @Christian_Mueller eine gezielte Fälschung der Bilder suggeriert hat. @Film-Mechaniker, der langjährige umfassende Kopierwerkserfahrung hat, hielt hingegen einen Spurlagenfehler für möglich. Daß ich Dich darauf aufmerksam machte, ist in einer fachlichen Diskussion normal und trägt zur Klärung bei.

  3. vor 27 Minuten schrieb cinerama:

    Was ist aus der  Annahme der angeblich seitlich verschobenen Tonspur geworden?

    Wer hat diese als versetzt eingestuft?

     

    @cinerama:

     

    Am 6.2.2023 um 10:20 schrieb Film-Mechaniker:

    Die Tonspur, wie auf dem ersten Bild zu sehen, ist nicht ganz da, wo sie hingehört. Ich habe während meiner Aktivzeit im Kino eine Menge neuer Kopien mit seitlich versetzten Tonspuren erlebt.

  4. Es wirft immer Licht auf einen Menschen, wie er zu Leuten spricht, die sein Weltbild nicht teilen. Plötzlich spielen die Begriffe Toleranz oder Achtsamkeit keine Rolle mehr.

     

    Der Kampfbegriff "alte weiße Männer" ist in der Tat auch eine Form der sog. "Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit".

  5. Am 24.6.2023 um 22:04 schrieb magentacine:

    Ab 2024 wird in Hollywood alles besser!

     

    Ich habe den Fehler gefunden. Sorry, ich wollte wirklich niemandem meine Meinung aufnötigen!

     

    @tomas katz:

    Keineswegs, da der komplette Text verlinkt ist. Mit dieser Logik kannst Du auch jedes Google-Suchergebnis ablehnen, weil es nicht die komplette Webseite enthält. Ich gehe in diesem Forum vom mündigen Leser aus, der den verlinkten Text ohne Betreutes Denken erfassen kann.

     

    Die zitierte Passage ist korrekt wiedergegeben, weder gekürzt, umformuliert oder jemandem anders zugeschrieben. Unzufriedenheit mit meinem Posting kann möglicherweise auch mit einer Ablehnung meiner (nur vermuteten!) Position zu den Regeln zusammenhängen.

    • Like 1
  6. vor einer Stunde schrieb stracki:

    Er/Sie hat halt bewusst die Standards B bis C weggelassen, um ein bestimmtes Bild zur vermitteln.

     

    Hat er nicht. Die anderen Punkte ändern aus meiner Sicht nichts an der Gesamttendenz des Regelwerks. Ich ging aber davon aus, daß Interessierte hier im Forum sich die verlinkten Texte anschauen werden, wenn sie das Thema interessiert.

     

    Es läuft auf die Frage hinaus, ob man Regulation von kreativer Arbeit befürwortet oder ablehnt. Ich sehe Deine Position dazu und toleriere sie.

     

     

  7. Ich möchte mal ein Beispiel aus dem TV-Bereich bringen, wo für mich die gefühlte Grenze zwischen Vielfalt und Bevormundung verläuft.

     

    In den älteren STAR-TREK-Serien wie VOYAGER (ab 1995) oder DEEP SPACE NINE (ab 1993) sind viele Rollen mit afroamerikanischen und asiatischstämmigen Schauspielern besetzt. Ich kenne niemanden, der sich am weiblichen Captain (Janeway), schwarzen Führungsoffizieren (Cpt. Sisko, Cmdr. Tuvok) oder asiatisch aussehenden Figuren (Ensign Kim, Hoshi Sato in ENTERPRISE) stört. Es sind hervorragende Schauspieler, die ihre Rollen zum Leben erwecken. Vorurteile, Rassismus oder einfach kulturelle Unterschiede (ich nenne mal die Ferengi-Kultur in DS9) und sexuelle Identität werden ernstgenommen und intelligent behandelt. Ich kenne keinen Star-Trek-Fan, der daran Anstoß genommen hätte.

     

    An irgendeinem Punkt ist aber etwas gekippt. Wenn ich mir die neuen ST-Serien PICARD (ab 2020) und DISCOVERY (ab 2017) ansehe, sehe ich immer noch kompetente Darsteller, aber eine zwanghafte Betonung der "Vielfalt", auch in der Inszenierung. Passiert auf der Discovery-Brücke etwas Dramatisches, so müssen alle anwesenden Darsteller nach ethnischer Herkunft sortiert in Zwischenschnitten darauf reagieren, während "emotionale" Musik dazu dräut. In den älteren Serien reagierten jene Personen, die aufgrund ihrer professionellen Funktion (Kommunikationsoffizier, Ingenieur, Waffenoffizier) davon betroffen waren.

     

    Und deshalb habe ich bei PICARD oder DISCOVERY immer das Gefühl, daß jemand in einer weltanschaulichen Dauerwerbesendung zum Publikum predigt. Andere mögen das anders empfinden, aber wie bei den dazwischengeschalteten Ikea-Werbespots erzeugt das bei mir nur ein Gefühl von Unbehagen und Manipulation.

     

    Die Situation des Kinos hat mit der Machart der Filme schon etwas zu tun, deshalb finde ich es richtig, sie hier auch zu diskutieren. Man kann es natürlich auch machen wie Billy Eichner, Autor und Star von BROS, der das ausbleibende Kinopublikum beschimpft: "Jeder, der kein homophober Spinner ist, sollte heute BROS sehen." 

  8. vor 4 Stunden schrieb macplanet:

    Das mit dem kleinen Auszug ist das Problem.

     

     Ich denke, nein. Mein Posting

    • gab klar an, daß es nur ein Textauszug aus einem umfangreicheren Regelwerk ist,
    • nannte Quelle und Originaldokument, damit jeder nach Belieben nachlesen kann, was noch darin steht

    Ob man das, was dort versucht wird, für sinnvoll oder unsinnig hält, ist eine andere Frage.

     

    Abtrennen des Themas war aus meiner Sicht unnötig, stört aber auch nicht. Im vorigen Thread ging es schließlich auch um Gründe für mangelnden Zuspruch des Publikums. Die Qualität der Filme könnte durchaus etwas damit zu tun haben.

     

     

     

     

     

     

  9. Ab 2024 wird in Hollywood alles besser! Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat neue Regeln aufgestellt, was ein "Oscar"-auszuzeichnender Film an Vorleistung erbringen muß.

     

    Representation and Inclusion Standards (englischer Originaltext, Quelle: oscars.org)

     

    Hier ein kleiner Auszug (automatisch übersetzt), es geht aber noch viel weiter, weil auch alle am Film Beteiligten und deren Quote festgelegt sind..


    Henri: Fehlende Einleitung ergänzt:

    Zitat

    The Academy of Motion Picture Arts and Sciences representation and inclusion standards for Oscars® eligibility in the Best Picture category are designed to encourage equitable representation on and off screen to better reflect the diverse global population.
     

    For the 96th Oscars (Award Show 2024), submitting a confidential Academy Inclusion Standards form (RAISE) and meeting TWO out of FOUR of the following standards will be required in order for the film to be deemed eligible: 

    STANDARD A:  ON-SCREEN REPRESENTATION, THEMES AND NARRATIVES

    A film can achieve this standard by meeting the criteria in at least ONE of the following areas:

     

    A1. Hauptdarsteller oder wichtige Nebendarsteller aus unterrepräsentierten Rassen oder ethnischen Gruppen

    Mindestens einer der Hauptdarsteller oder wichtigen Nebendarsteller gehört einer unterrepräsentierten Rasse oder ethnischen Gruppe in einem bestimmten Produktionsland oder -gebiet an.

    Dazu können gehören:
    • Afroamerikaner/Schwarze/afrikanische und/oder karibische Abstammung
    • Ostasiatische (einschließlich Chinesen, Japaner, Koreaner und Mongolen)
    • Hispanoamerikaner oder Latinas/e/o/x
    • Indigene Völker (einschließlich amerikanischer Ureinwohner/Ureinwohner Alaskas). )
    • Naher Osten / Nordafrika
    • Inselbewohner im Pazifik
    • Südasiatisch (einschließlich Bangladesch, Bhutan, Indisch, Nepali, Pakistan und Sri Lanka)
    • Südostasiatisch (einschließlich Burmesisch, Kambodschanisch, Philippinisch, Hmong, Indonesisch, Laotisch, Malaysisch, Mien, Singapurisch, Thailändisch und Vietnamesisch)

     

    A2. Allgemeine Ensemblebesetzung

    Mindestens 30 % aller Schauspieler in Neben- und Nebenrollen gehören mindestens zwei unterrepräsentierten Gruppen an , darunter:

    • Frauen
    • Rasse oder ethnische Gruppe
    • LGBTQ+
    • Menschen mit kognitiven oder körperlichen Behinderungen oder die gehörlos oder schwerhörig sind

     

    A3. Haupthandlung/Thema

    Die Haupthandlung(en), das Thema oder die Erzählung des Films konzentrieren sich auf eine oder mehrere unterrepräsentierte Gruppen.

    • Frauen
    • Rasse oder ethnische Gruppe
    • LGBTQ+
    • Menschen mit kognitiven oder körperlichen Behinderungen oder die gehörlos oder schwerhörig sind
     

    Zitat

    Henri: Hinweis:
    die drei weiteren Standards (2müssen erfüllt werden) finden sich unter:
    https://www.oscars.org/awards/representation-and-inclusion-standards

    Also keine Sorge, die Qualität der US-amerikanischen Filme wird in absehbarer Zeit durch die Decke gehen.

  10. @Der rosarote Panther:

     

    Es kamen mehrere Faktoren zusammen.

     

    Erstens: Kosten

    Zwischen 1954 und 1960 begann in den Studios das große Sparen. Grundstücke wurde verkauft, man schaffte die "studioeigenen" Vertragsschauspieler ab, viele vorher interne Arbeiten wurden ausgelagert. Martin Hart hat auf seiner Website ein Dokument von 1959, in dem die Zusatzkosten für VistaVision bei VERTIGO nachträglich durchgerechnet wurden. 78.000 Dollar wirken heute wie ein Witz, aber in Relation zu den damaligen Gesamtbudgets war es nicht unbeträchtlich. (Vielleicht hätte es etwas geändert, wenn ONE EYED JACKS ein Riesen-Welterfolg geworden wäre statt einer finanziellen Katastrophe.)

     

    Zweitens: Prestige

    Ende der 1950er hatte sich das 65/70mm-Format als Premium- und Roadshowformat etabliert. VistaVision war wie CinemaScope nur eines unter vielen Verfahren, so daß sich die Studios - anders als 1954 - keine zusätzliche Werbewirkung versprochen haben werden.

     

    Drittens: Technischer Fortschritt

    Das Farbnegativmaterial war seit der Einführung Anfang der 1950er deutlich verbessert worden, so daß auch in 4-perf gedrehte Filme recht gut aussehen konnten. Der Vorteil der (kopierreduzierten) 8-perf-Aufnahme war also weniger auffällig.

     

    Viertens: Kameratechnik

    Wenn man sich Fotos der VistaVision-Kameras ansieht, fällt als erstes die Größe auf. Die "leichte" Location-Kamera war ungeblimpt und nur für stumme Aufnahmen vorgesehen, so wie bei den Bergsteigerszenen von THE MOUNTAIN (1955).

    Auf vielen Arbeitsfotos sind übrigens nur die VistaVision-Kameras ohne Blimp zu sehen, erst diese Schallschutzgehäuse aus Magnesium oder Kunststoff machen die Sache so unhandlich. Schwer kostet Zeit, Personal und Geld. Nachladen und Magazinwechsel kostet Zeit, also Geld.

     

    Vielleicht interessiert Dich auch dieser kleine Text, ansonsten empfehle ich die übrigen Seiten auf dem oben verlinkten Widescreenmuseum.

     

     

     

  11. vor 15 Stunden schrieb mono:

    eine geile mitdreissigerin, die allen zeigt, wo es lang geht

     

    Das wär' ja noch was! - Leider fast immer nur böse starrende Schlechtelaune-Zicken, die als "starke Frauen" verkauft werden. Und 42-Kilo-Girls mit Streichholzärmchen, die aber aus dem Stand drei Meter hoch springen und mit einem Rundumkick jeden Martial-Arts-Kämpfer plattmachen.

     

    "Private Vasquez" (Aliens) oder Tura Satana (Faster Pussycat) hätten mit diesen Witzfiguren den Boden aufgewischt, ganz ohne CGI.  🙂

  12. Die ökonomische Flächennutzung ist unbestritten. Was ich bei 9,5mm immer nachteilig fand (aus Sichtung von historischen Kauffilmen und Amateur-Umkehroriginalen) ist die Tatsache, daß jeder Perforationsschaden sofort ins Bild geht. Gilt natürlich auch für andere Filmformate mit Mittelperforation, z.B. frühes 17,5mm-Ernemannformat.

  13. Leicht off-topic, aber gedanklich verwandt:

     

    Meiner Meinung nach gäbe es einen begrenzten Markt für einen neuen, stummen S-8-Projektor mit folgenden Features:

     

    • Simples, aber genaues Greiferwerk
    • Offener Filmlauf, nach Möglichkeit Filmbahn aus Metall
    • Handeinleger, ausdrücklich keine Automatik
    • Neuzeitliche Lichtquelle
    • Frei regelbare Bildfrequenz
    • Spulengröße 180 oder 240m

     

    Das wäre ein Gerät für jüngere Anwender, die das auf S-8 Gedrehte und/oder Kopierte direkt sehen wollen. Super-8 war immer auch beliebt bei Künstlern, für Installationen und Performances. Nicht ohne Grund werden z.B. die 16-mm-Eikis 30 Jahre nach Produktionseinstellung am Laufen gehalten, in fast jeder Kunstinstallation mit Film findet man einen.

     

    Für die Kauffilmsammler oder Selbstvertoner etwas neues zu entwickeln, halte ich für unnötig, weil die ihre eigenen Lösungen suchen oder bereits gefunden haben.

  14. Ich halte das Bild, in dem die Leinwand zu sehen ist, für gefaked.

    Erstens sind die Bildkanten im unscharfen Verlauf sehr breit. Habe ich so noch nicht gesehen.

    Zweitens ist die Silhouette des Projektor-Abwickelarms, der in das projizierte Bild hineinragt, merkwürdig aufgehellt, ohne daß man einen Grund dafür erkennt. Es wirkt fast, als sei das angebliche Bild mit Transparenz darübergelegt worden.

    Das Schwarzweißbild wirkt komplett sauber, es gibt weder Kratzer noch Fusseln noch Korn.

     

    Nur ein Eindruck des Standbildes, natürlich.

  15. Gerne: Negativfilm hat eine andere Perforation als Positivfilm. Negativ hat die BH (=Bell&Howell)-Perforation, wie sie links zu sehen ist. Positivkopien haben fast immer KS (Kodak Standard) mit geraden Seitenkanten. Manchmal kannst Du auf alten Vorführkopien auch noch den "Schatten" der Negativperforation erkennen.

     

    perfsKodak.thumb.jpg.f3a8021ba14ed1af8c41e2d370178057.jpg

    Quelle: https://www.kodak.com/content/products-brochures/Film/Kodak-Motion-Picture-Products-Price-Catalog-US.pdf

     

    Einfache 35mm-Kameras wie die Arriflex-Handkameras, Éclair Caméflex oder Konvas haben einen oder zwei Greiferspitzen, die auch mit der Positivperfo zurechtkommen. Komplexere Greiferwerke (Mitchell, Bell&Howell, Panavision, Moviecam, post-35BL Arris) benutzen i.d.R. Sperrgreifer, welche genau auf BH-Negativperfo abgestimmt sind. Da bezweifle ich, daß man mit zusammengeklebtem KB-Film weit kommt, weil Trockenklebestellen zu dick sind und Naßkleben andere Probleme mit sich bringt.

    Aber dazu können @Filmtechniker oder @TK-Chris sicher etwas sagen, wenn sie Zeit und Lust haben.

     

    Ich zweifelte an der KB-Story deshalb, weil der Zeitaufwand immens sein muß und es zu der Zeit, als weltweit soviel auf 35mm produziert wurde, immer billige Restrollen oder überlagertes Material gab, auf das man als sparsamer Trashproduzent zugreifen konnte. Aber - nichts ist unmöglich.!

     

    Das mit den geklauten Star-Wars-Szenen fand ich auch sehr lustig, zumal diese ja CS-komprimiert waren, der türkische Anteil aber normal aufgenommen.

     

    Eben habe ich nochmal in das YouTube-Video hineingeschaut und war begeistert, daß nicht nur George Lucas beklaut wurde. Ab 43:30 min hat man die Verwandlung einer Hexe aus Bert I. Gordons skurrilem Märchenfilm THE MAGIC SWORD (Ascalon  das Zauberschwert, USA 1962) frech gestohlen! (Originalszene ab 48:30 min)

  16. Daß man Rohfilm-Material aus Kleinbildpatronen zusammensetzt, erscheint mir nicht überzeugend. Man müßte im Dunkeln Naßklebestellen anfertigen, denn Trockenklebestellen sind für das Greiferwerk von professionellen Filmkameras ungeeignet. Auch hätte man bei der Kopierung vom Negativ später alle paar Sekunden einen Sprung und natürlich das Schmutzproblem.

     

    Mit Sicherheit wurde aber hin und wieder 35-mm-Meterware aus der Kleinbildfotografie für Kinofilme eingesetzt, da gab es immerhin 18- oder 30-Meter-Rollen.

     

    Zum Beispiel hat man für Godards AUSSER ATEM das Fotomaterial Ilford HPS mit 400/800 ASA verwendet, das in 18m-Rollen verfügbar war. In einer einfachen Arriflex oder Caméflex lief auch die KS-Perforation (statt BH-Negativperfo) durch, mit einer modernen Produktionskamera und Sperrgreifern möchte man das vielleicht nicht probieren.

     

    Ich habe vor vielen Jahren mit einer Arriflex IIA eine Rolle AGFA RS50 Diafilm verdreht, das klappte gut.

     

  17. vor 6 Minuten schrieb Lichtspieler:

    Ob die Firma Technicolor einst auch anbot, Nicht-Technicolorfilme, also Farbschichtfilme, zu entwickeln und ohne Technicolor Druckverfahren, also als Farbschichtfilme, zu verfielfältigen weiß ich auf Anhieb nicht.

     

    Ja, das gab es. Solange das Druckverfahren existierte, gab es auch unterschiedliche Vorspannbezeichnungen, um Druckkopien von Kopien auf Mehrschichtenfilm zu unterscheiden.

     

    Color by Technicolor = Farbdruckkopie (dye transfer print)

    Prints by Technicolor = Kopierung auf Mehrschichtenfilm (Eastman o.a.)

     

    "Prints by..." wurde in späteren Jahren oft verwendet, wenn Entwicklung/Bearbeitung eines Films von einem anderen Kopierwerk geleistet wurde als die Herstellung der Verleihkopien. Zum Beispiel TAXI DRIVER, bei dem TVC Labs die Negativentwicklung erledigte und das MGM Kopierwerk die Anfertigung der Serienkopien. Bei LORD OF THE RINGS wurde die Entwicklung und Bearbeitung von Film Unit/Park Road Post in Neuseeland gemacht, während die Massenkopien fürs Kino bei DeLuxe entstanden (wenn ich mich recht erinnere).

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