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magentacine

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Beiträge erstellt von magentacine

  1. vor 4 Stunden schrieb HdGehres:

    Die Vize-Präsidentin der Bundesärztekammer, Ellen Lundershausen, hält einen Ausschluss von nicht gegen Covid-19 geimpften Erwachsenen etwa von Kino- oder Restaurantbesuchen für gerechtfertigt – in deren eigenem Interesse.

     

    Da steht sie stramm Seite an Seite mit ihrem Vorgänger Montgomery, bei dessen totalitären Ausfällen es mir jedesmal eiskalt den Rücken runterläuft.

  2. Das Kopierwerk hieß TECNOSTAMPA. Kopien entstanden dort nur auf herkömmlichem Dreischichten-Farbfilm, ob Eastman, Agfa oder Ferrania.

     

    Cromoscope ist in der Tat technisch identisch mit Techniscope, aber das war der geschützte Markenname von Technicolor.

    Der Umkopierprozeß vom kleinen sphärischen Kameranegativ (2-Loch-Schritt) auf anamorphotisches Scope (4-Loch-Schritt) hat nichts damit zu tun, ob die Vorführkopien auf Eastmanmaterial oder als Farbdruck hergestellt wurden. Letzteres wurde aber nur von Technicolor selbst angeboten.

     

    Insofern war Cromoscope keine Fortführung des Technicolor-Farbprozesses, sondern nur eine Variante des Techniscope-Formats. DIE NEUNSCHWÄNZIGE KATZE von Dario Argento oder VIER FÜR EIN AVE MARIA sind zwei der bekannteren Cromoscope-Filme. Andere italienische Kopierwerke - beispielsweise LV Luciano Vittori (Rom) - verzichteten manchmal ganz auf eine Formatbezeichnung. Ich erinnere mich an einen der "Teens"-Filme mit Gloria Guida, offenkundig auf 2-perf gedreht und umkopiert, bei dem nur "colore di LV" genannt wurde.

  3. Das von @cinerama gepostete Schild ist gedankenlos formuliert. In dieser Form stößt es Kunden vor den Kopf, die nicht zur "willkommen geheißenen" Gruppe zählen, aus welchen Gründen auch immer. Auch jene, die mit der Beschränkung gar kein Problem haben! Gerade jetzt, in einer enorm polarisierten Stimmung, sollte man überlegen, wie man alle Kunden respektvoll anspricht - die früheren, die gegenwärtigen und die zukünftigen.

  4. Auch die berühmten Disney-Comicübersetzungen von Dr. Erika Fuchs werden jetzt optimiert und zeitgeistentschärft. Leider erst minimal, aber 119 Panels können natürlich nur ein Anfang sein.

    Für mich ist die Welt ein Stück sicherer und friedlicher geworden, nachdem eine Nebenfigur nicht mehr "Fridolin Freudenfett" heißt und Daniel Düsentrieb (CO2? Hallo? Handlungsbedarf!) einen Satz nicht mehr mit "Gott..." beginnt.

  5. Die drei Spiderman-Filme sind lediglich Zusammenschnitte aus der von 1977-79 gedrehten US-TV-Serie und wurden nur außerhalb der USA im Kino ausgewertet.

     

    Technisch interessant ist der Dokumentarfilm MEMPHIS BELLE (1944) von William Wyler, der im 2. Weltkrieg an Bord einer "Flying Fortress" gedreht wurde. Aufgenommen auf 16mm Kodachrome, optisch vergrößert und in Farbdruckkopien an die Kinos geliefert von Technicolor.

    Auch die frühen "True-Life Adventure" Naturfilme von Walt Disney wie THE LIVING DESERT (Die Wüste lebt, 1953), SEAL ISLAND (Die Robbeninsel, 1949) oder SECRETS OF LIFE (Geheimnisse des Lebens, 1956) wurden in 16mm gedreht und auf 35mm Normalbild aufgeblasen.

  6. Das "Sound 360°"-Format bei DAMNATION ALLEY (Straße der Verdammnis, USA 1977) wurde als quadrofonisch bezeichnet und nutzte die Magnetspuren auf 35mm- und 70mm-Kopien. Leider habe ich keiner der Fassungen gehört. Wer die Theorie nachlesen will, findet einen Bericht in der damaligen Fachpresse:

     

    Kroll, Leonard: "The 20th Century Fox 'Sound 360' System"

    American Cinematographer, Vol. 58, No. 12, December 1977, S. 1257/1312

     

    Einige Informationen finden sich außerdem hier.

     

     

     

  7. Heute so, morgen so. Einmal wird gesagt, daß auch Geimpfte weiterhin Maske tragen müssen, dann ist jeder Geimpfte plötzlich kein Problem mehr. Wie's gerade paßt. 🙄 Ich habe es aufgegeben, irgendeinen Sinn in den Maßnahmen und Ankündigungen zu suchen, weil diese in einem politisch-medialen Paralleluniversum getroffen werden.

     

    Ich wünsche mir, daß von staatlicher Seite eine bundesweit einheitliche, rechtlich belastbare Regelung für alle Veranstaltungsräume kommt, die bei Einsatz geeigneter und medizinisch nachvollziehbarer Maßnahmen (Luftfilterung, Hygienekonzept) einen wirtschaftlich planbaren Betrieb erlaubt. Dann fassen auch die Besucher Vertrauen.

  8. vor 25 Minuten schrieb Cremers Claus:

    Solange es von Terminator Tag Der Abrechnung und Stirb Langsam keine Neuverfilmungen gibt ist alles in Ordnung.

     

    Bitte sehr! 

     

    Charlize Theron being lined up to star in female-led Die Hard remake

     

    Charlize Theron Is Serious About Starring in ‘Die Hard’ with a Lesbian Spin: ‘It’s a Great Idea’

     

    https://www.cbr.com/die-hard-reboot-charlize-theron-lesbian/

     

    Casting the All-Female ‘Die Hard’

  9. Mir sind zwei Zusatzeinrichtungen für Filmprojektoren bekannt, die ein Naßabspielen zur Kratzerunterdrückung erreichen sollten. Einerseits das "PiClear", welches in den USA mit RCA-Filmgebern für TV-Zwecke zum Einsatz kam. Vor Jahren wurde das mal bei film-tech.com besprochen, ein Teilnehmer erinnerte sich lebhaft, daß die Dämpfe des verwendeten Mittels ziemlich "high" machten. In diesem Artikel, Liquid Gate for the Projection of Motion-Picture Film, In: Journal of the SMPTE, Vol. 71, Febr. 1962, ist von Methychloroform die Rede, und das nur ein anderer Name für das gefährliche 1,1,1-Trichlorethan.

     

    piclear-thebillboard_13-4-1957.jpg

    Quelle: The Billboard v. 13.04.1957

     

    In einer Kurzbeschreibung der Firma Eugen Bauer ist von der "Bauer Klarfilmeinrichtung" die Rede, wobei sicher keine Flüssigkeit verwendet wurde, die man heute noch einatmen oder in Hautkontakt bringen möchte.  Damals wurde den Vorführern auch zur Kopienreinigung "Tetrachlorkohlenstoff", also Tetrachlormethan empfohlen! Außer der kurzen Erwähnung in einem Kinohandbuch habe ich zum "Klarfilm" weder Fotos noch sonstige Unterlagen finden können.

     

    Soweit ich mich erinnere - die Kopierwerkserfahrenen können gern korrigieren - wurde beim Wetgate nur ein Flüssigkeitsfilm erzeugt, während beim Liquid Gate das Material tatsächlich unter Flüssigkeit (also "eingetaucht" in eine Kammer) kopiert wurde.

     

    Daß der Effekt auch schon mit Isopropanol funktionieren soll, finde ich interessant. Das erwähnte Repolisan habe ich im Kleinbildlabor vor Urzeiten mal verwendet und fand es fast unmöglich, eine staub- und schlierenfreie Lackierung verkratzter Negative zu erhalten. Was ich dabei trotz Lüftung inhaliert habe, will ich gar nicht mehr wissen...  🙂

     

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