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Thomas

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Beiträge erstellt von Thomas

  1. Das Zeiss-Archiv gibt dazu einiges her. Dort sind zB die Detailfotos der russischen K25 hinterlegt als "Muster für den projektierten Tonkinokoffer", ebenso Fotos aus der Fertigung. Online gibt's leider nur sehr kleine Bilder.

    Weimar gehörte erst ab ca. 1953 zum Zeiss-Kombinat, die TK kam aber schon 1947 auf den Markt. Ich habe mal gelesen, dass die TK35 im Zeiss-Werk Saalfeld entwickelt und produziert wurde. Evtl. wurde die Produktion dann ins Uhrenwerk Weimar verlagert. 

  2. vor 18 Stunden schrieb Lichtspieler:

    Und die Jüngste ?

     

    Wann haben Kinos eigentlich damit aufgehört Zeitungsanzeigen mit einem graphischem Werbeteil zu schalten, mit einem besonderen Schriftzug, Logo, Zeichnung, oder Photo ?

     

    Was ist das jüngste Beispiel, das Ihr hierfür kennt ?

    Ich meine dass die letzten Werberatschläge mit den entsprechenden Vordrucken (aufgerasterte Druckvorlagen) so um 2005-2007 verschickt wurden. 

  3. vor 2 Stunden schrieb Der rosarote Panther:

    In der ehemaligen DDR gab es auch mal einen Klemmbausteine-Hersteller, dessen Steine zu Beginn sogar mit Lego kompatibel waren, bis das Lego dagegen geklagt hatte und auch gewann. Von da an musste der Ost-Hersteller (dessen Name mir jetzt leider entfallen ist) die Steine anders herstellen. In der Qualität waren sie übrigens auch nicht so gut. Das Material verzog und verbog sich sehr schnell, so das sie irgendwann nicht mehr richtig aufeinander passten. Die Firma existiert heute nicht mehr. Sie fiel der Wendezeit zum Opfer, genau wie so viele andere Unternehmen damals (Stichwort: Treuhandanstalt).

    PEBE oder Formo. Und die Qualität war tatsächlich nicht mit Lego vergleichbar. Sie wurden noch bis Mitte der 90er produziert, dann jedoch eingestellt, da die Nachfrage massiv zurückgegangen war. 1997 ging die Firma dann in die Insolvenz...ganz ohne Treuhand 😉

    • Like 3
  4. Die sind eigentlich recht stabil. Als ich meine TK bekommen habe hatte das Öl eine honigartige Konsistenz und wollte erst nach erwärmen mit der Heißluftpistole aus dem Gehäuse raus. War wohl schon seit DDR-Zeiten drin und ist so noch jedes Jahr benutzt worden. Nach Reinigung und Neubefüllung lief se auch recht laut, hat aber bis heute gehalten. 

  5. vor 3 Stunden schrieb macplanet:

    Schwung zurück zum Kino: Auch die ikonische Typographie der Vorspänne von Stanley Kubrick (...) nutzt in vielen Fällen die Futura ...

    Kubrick schrieb seine Drehbücher am von Veit Harlan geerbten Schreibtisch, wenn ich die Kubrick-Ausstellung noch richtig erinnere. Vielleicht lag ja noch ein Musterbogen drin... 😉

  6. Noch ein wenig Material aus der Restekiste:

    - Dia-fix: Damit konnten einfache Diafolien mit Hilfe einer Schreibmaschine erstellt werden. Es sind noch einige unbenutzte Exemplare vorhanden. 

    - Philips Kassettensteuerung: Mit diesem Gerät wurde ein Rollei-6x6-Projektor gesteuert.

    Wer die Sachen haben möchte kann sie gegen Portoübernahme bekommen.

    IMG_1394.JPEG

    IMG_1395.JPEG

    IMG_1397.JPEG

    • Like 1
  7. Kurze Nachfrage: Hast du dem CP500 per Menü mitgeteilt, dass ein Saalregler verwendet werden soll? Die Lautstärkeanzeige zeigt dann AU(ditorium). Ob das beim 650 genauso ist kann ich nicht sagen. Im Gegensatz zu CP45/55/65 gibt es beim 500 keine Wechselschaltung. 

  8. vor 16 Stunden schrieb Cornel:

    Sorry, ein paar weitere Fragen geistern mir immer noch durch den Kopf.


    Was ich bisher gelesen hab war, dass hauptsächlich 5x5 (inkl. Rahmen / Kleinformat) und 8,5 x 8,5 (inkl. Rahmen Mittelformat) für Kinodias verwendet wurden. Wenn ich mich aber z.B. bei Ebay umschaue, sehen ich gefühlt zu 90% Kinodias im Format 8,5 x 8,5. Heißt, es hat sich dann doch ein Großteil im Mittelformat angespielt? Oder wurden die Dias damals „standardmäßig“ in beiden Formaten produziert und ausgeliefert, je nach Diaprojektor des Kinos?

     

    Wo waren die Diaprojektor im Kino platziert? In meinem Heimatkino hing er (5x5) im Kinosaal, aber so hoch, dass niemand von den Kinobesuchern dranfassen konnte. War ja dank endlos Karussell und Handauslösung per Fernsteuerung kein Problem. Wenn die Mittelformat Diaprojektoren aber größtenteils nicht automatisch waren, dann müssen sie ja im Vorführraum direkt neben dem Projektor gestanden haben, damit der Filmvorführer von Hand die Dias wechseln konnte. Hätten sie im Kinosaal auf erreichbarer Höhe gestanden, wäre man doch immer Gefahr gelaufen, dass irgendein Besucher dran rumspielt?

     

    Und jetzt bitte noch mal kurz zum typischen Kinodia Einsatz. Wir hab ich mir den vorzustellen? Mal

    am Beispiel des Werbedias im Mittelformat von Rocky IV aus 1985. Die Besucher kommen in den Saal, die Saalbeleuchtung wird gedimmt und es erscheint ein Dia „Ab Donnerstag bei uns im Kino“, welches für 5 Sekunden steht, und dann vom Vorführer gegen das Rocky IV Dia getauscht wird, welches dann für 10 Sekunden stand?? Und nach dem Schema dann eine Strecke von X Dias mit Filmankündigungen + Werbung? Und warum hat man das 1985 noch gemacht? Von Rocky IV oder auch schon viel früher gab es doch Trailer? Also Werbung kann ich noch verstehen, da günstig. Aber Dias mit Plakatmotiven von Filmen zu produzieren erschließt sich mir noch nicht richtig. 


    Und das heißt, regionale Werbung muss es dann ja auch im Mittelformat gegeben haben, da die Projektoren ja nicht mit verschiedenen Dia-Größen gemischt werden konnten?

     

    Vielen Dank

    Cornel

    Die Umstellung des Formats kam mit der Automation und dem verbesserten Diamaterial Anfang der 70er. Bis dahin wurden eher die klassischen 8,5x8,5 Dias verwendet. Basis bildete meist ein Mittelformat-Dia, welches mit zusätzliche Textstreifen ergänzt wurde. Manche Kinos spielten aber noch bis in die 90er im Mittelformat Dias ab. 

    Mit Kleinbild wurde die Erstellung dann erheblich einfacher, da eine Kleinbild-SLR eben häufiger vorhanden war als ein Mittelformat-SLR. Somit konnte Regionalwerbung kostengünstiger hergestellt werden. Auch Eigenwerbung wurde einfacher.

    Filme wurden in den 80er nicht nur zum Start eingesetzt, Wiederaufführungen waren gängig, insbesondere in den kleineren Kinos. Spielbare Trailer zu bekommen war bei Repertoire teilweise echt Glückssache. Außerdem ermöglichte das Dia einen aktuellen Hinweis auf den Einsatztermin: AB Dienstag in diesem Theater; Nur 22Uhr!

    Auf dem Bild kann man an der linken Maschine das angebaute Dia-Lampenhaus sehen. Das Licht der Xenon-Lampe wurde an der Bildklappe ausgespiegelt und über einen weiteren Spiegel auf das Dia gelenkt. 

     

    bersicht_BWR.jpg

    • Like 2
  9. vor 9 Minuten schrieb Martin Rowek:

    Drahtenden verzinnen entspricht nicht der VDE-Norm! Machen aber viele so, ohne das etwas passiert. Nur wenn es dann doch mal zum Brand kommt.....

    An der TK35 entspricht gar nichts mehr der VDE-Norm. An dem ganzen anderen musealen Kram mit dem wir uns beschäftigen auch nicht. 

    Manche Dinge darf man hier als bekannt voraussetzen. Ansonsten musst du zukünftig auch alle Neulinge warnen, dass der Lötkolben vorne warm ist 😉

     

    • Like 1
  10. vor 19 Stunden schrieb uwe602:

    Läuft diese Version mit Riemen eigentlich ruhiger, da ja nur zwei Zahnräder im Eingriff sind?

    Schwer zu sagen. Ich habe beide Varianten nebeneinander im Überblendbetrieb gehabt. Allerdings ist die Variante mit Riemenantrieb schon deshalb lauter, da sie noch die alte Filmführung hatte und die Filmschlaufe munter durchs Gehäuse flattert. 

  11. vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

    aber hausieren gehen würde ich mit der Idee der eigenen 35mm Kopie nicht - man könnte natürlich bei diversen (Film-)lagern anfragen, ob Kopie xy auf Lager ist, und wenn ja, dann den Verleih hinweisen, dass eine Kopie verfügbar wäre, die checken das gegen und gut is. Es gibt noch erstaunlich viele 35er in diversen Lagern (von denen manche Disponenten nichts mehr wissen)

    Genau so. Erst wenn klar ist, dass es keine 35er Kopie mehr gibt, vorsichtig nachfragen ob evtl was möglich ist wenn eine eigene Kopie vorliegt. Ansonsten könnte ein Verleih auf die Idee kommen, die Kopie zurück zu verlangen (heutzutage eher unwahrscheinlich, gerade bei nicht-Klassikern) oder aber es besteht die (berechtigte) Sorge, dass eine gute Archiv-Kopie gegen eine schlechte Sammler-Kopie ausgetauscht wird. 

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