Zum Inhalt springen

technikOldFashioned

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    166
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von technikOldFashioned

  1. GLORIETTE KINO WIEN, 3 Säle, 35mm, mit 1.1.2013 geschlossen! Das Gloriette-Kino steht vor der Schließung Sag zum Abschied leise Servus, heißt es nun wahrscheinlich auch im Gloriette-Kino ab Februar. Ebenso wie zuvor das Kepler-Kino schließt das Kino im 14. Bezirk nun für immer seine Tore. Nach fast hundertjährigem Bestehen schließlich nun wahrscheinlich auch die jüngere Schwester des Kepler-Kinos ihre Tore für immer. Der Grund dafür: zu geringe Besucherzahlen und eine saftige Mietpreiserhöhung. Gibt es in kürzester Zeit keine zusätzlichen Subventionen, dann muss nach dem Klepler-Kino, dem Flotten-Kino, dem Tuchlauben-Kino oder dem Auge Gottes, ein weiteres Kino abseits der großen Kinoketten schließen. Das Gloriette-Kino Wie viele PenzingerInnen meiner Generation verbinde ich mit dem Gloriette-Kino viele Kindheitserinnerungen. Als kleines Mädchen standen häufig Kinobesuche im Gloriette am Programm, weil es dort viele familienfreundliche Filme zu sehen gab. Der Geruch von Popcorn und die kleinen verstaubt anmutenden Kinosäle übten schon damals eine magische Anziehung auf mich aus. In der Nachkriegszeit hatte es den Beinamen „Blutoper“, weil im Gegensatz zu anderen Kinos keine Heimatfilme oder leichtfüßige Komödien gezeigt wurde, sondern eher deftige cineastische Kost, wie Western und Krimis. Gründe für die Schließung Das Kino erstrahlt noch heute im 50er Jahre Design, aber anders als das Filmcasino oder das Topkino, haftete ihm nie der Kultstatus an. Obwohl hier schon seit langem auch Arthouse-Filme und kleinere europäische Produktionen am Programm standen, ist das Kino vorrangig für sein Familienkinoprogramm bekannt. Wer sich in das Gloriette-Kino begibt, kann sich dem Charme, den es ausstrahlt kaum entziehen. Wer auf den alten mit Soff überzogenen Stühlen in einem der kleinen Säle Platz nimmt, der wird sein Herz an das alte Kino verlieren. Umso unglaublicher scheint es, dass es nun schließen soll. Der Grund dafür sind schwindenden Zuschauerzahlen und die gestiegene Miete für das Kino. Wenn das Kino nicht - wie durch ein Wunder – mittels zusätzlicher kurzfristiger Subventionen gerettet wird (vom BM für Kunst und Wien Kultur fließen schon seit längerer Zeit Förderungen), muss es zusperren. Eine Alternative wäre natürlich der rege Zustrom von solidarischen ZuseherInnen. Auf Facebook hat sich immerhin schon eine Mini-Soli-Gruppe gebildet, die den schönen Namen "Es lebe das Gloriette Kino-Cafe" trägt. Mit Herzblut und Liebe Wie bei den meisten Wiener Programmkinos ist das Schicksal der Kinos unweigerlich mit ihren BesitzerInnen verknüpft, die sie meist aus Liebe und Leidenschaft betreiben, so auch die Breitenseer Lichtspiele, das Filmcasino oder das Bellaria Kino. So lange die BesitzerInnen ihr Kleinod hegen und pflegen, und meist all ihre Energie hinein stecken, bleiben diese dem Publikum erhalten. Im Bellaria Kino hat diese Liebe besonders fantastische und bunte Blüten getragen. Als kräftiges und beeindruckendes Lebenszeichen wurde eine Hommage an das Bellaria Kino gedreht, der Film „Bellaria – so lange wir leben.“ Schwindende Zuschauerzahlen Ein generelles Problem der Wiener Programmkinos ist sicherlich, dass viele WienerInnen die kleinen Kinos zwar für wichtig für die Kulturlandschaft halten, aber sich außerhalb der Biennale kaum jemand dorthin verirrt. Ein Blick auf die Statistik der KinobesucherInnenzahlen der Wiener Kinos zeigt aber auf, dass das Problem noch auf einer anderen Ebene liegt, nämlich das immer mehr Menschen den Kinos generell fern bleiben. Ob sie aufgrund der zunehmenden Digitalisierung das Heimkino dem Kinobesuch vorziehen, bleibt Spekulation. Ebenso wie ob dies nun an der regen Zunahme vom Streamen von Filmen oder dem Bedeutungsverlust des Kinos als Medium liegt, sei dahin gestellt. Ein Faktum ist jedenfalls, dass von ehemals 59 Wiener Kinos nur noch 36 geblieben sind. Obwohl die Zahl der Kinos gesunken ist, gibt es in den letzten Jahren einen überproportionalen Anstieg an Kinos mit mehr als acht Kinosälen, was gleichbedeutend ist mir der Zunahme an Großraumkinos. Also es liegt ein Stück weit in der Hand der KinobesucherInnen, entweder sagen sie zum Abschied leise servus oder sie fassen sich ein Herz und statten dem Programmkino in ihrer Nähe regelmäßig einen Besuch ab!
  2. BEETHOVEN KINO BADEN BEI WIEN, mit 7.1. geschlossen 26.11.2012 | 00:00 |+ Text - Text Kampf um das Beethovenkino Betreiber gesucht / Constantin Film verabschiedet sich Ende 2012 aus Baden. Gemeinderat sucht Ideen zur Weiterführung. Von Stefan Jedlicka & Sonja Pohl BADEN / Schon zu Beginn dieses Jahres stand eine Schließung des traditionsreichen Badener Beethovenkinos im Raum. Letztlich konnte zwischen den Eigentümern des Hauses und dem langjährigen Betreiber Constantin Film aber doch eine Einigung über die Fortführung des Kinobetriebes erzielt werden. Nun ist der Rückzug von Constantin mit Jahresende aber beschlossene Sache. Ist damit das endgültige Aus für Badens letztes Kino gekommen? Auf Antrag der SPÖ soll in einer Sondersitzung des Kulturausschusses über ein mögliches Engagement der Stadtgemeinde beraten werden. „Wir sind uns alle einig, dass es sehr schade um das Beethovenkino wäre und wir versuchen werden, die Fortführung zu unterstützen“, meint Bürgermeister Kurt Staska (ÖVP). Er betont aber: „Das haben wir auch bisher schon getan. Die Stadt verzichtet jährlich auf 12.000 bis 15.000 Euro Lustbarkeitsabgabe“. Er könne sich vorstellen, bei der Bewerbung von Programmen mitzuhelfen, so Staska, einen direkten finanziellen Zuschuss könne die Stadt aber nicht zusagen. Das sieht auch SP-Chef Markus Riedmayer so: „Aber wir werden uns anschauen, wie wir das Kino vielleicht gemeinsam retten können, indem wir eine private Initiative unterstützen“. Eine solche kommt vom Badener Unternehmer Michael Göbharter. „Die Badener sollen ihr Beethovenkino retten“, wünscht er sich und will zur Finanzierung Kinofreunde ins Boot holen. „Die Idee ist, Karten oder ganze Vorführungen vorab zu verkaufen“, erklärt der Unternehmensberater und Kinofan sein Konzept. Opern, Sport und Babykino? Seiner Ansicht nach hätte das Beethovenkino gute Chancen. „Und zwar mit einem Mix aus Programmkino und aktuellen Streifen. Gezeigt werden könnten auch Opern, fremdsprachige Filme und ein Nischenprogramm aus dem Genre Good old Hollywood“, führt er aus. Denkbar wären aber auch Kooperationen mit Fernsehsendern, um etwa Kultur oder Sport im Kino zu übertragen. „Crowd-funding“ ist ein mittlerweile bewährtes Mittel, ein Projekt, das im Interesse aller ist, auch durch die Allgemeinheit zu finanzieren. Weitere Filmförderungen will Göbharter durch öffentliche Stellen an Land ziehen. „Ich denke da an das Land Niederösterreich.“ Und auch in der Bundeshauptstadt Wien hat er sich Ideen abgeschaut, „die auch in Baden funktionieren könnten“. Das Konzept Babykino zum Beispiel, in dem hinsichtlich Lautstärke und Equipment auf Mütter mit Kleinkindern Rücksicht genommen wird. Das Beethovenkino könnte dabei — mit geringfügigen Umgestaltungen — erhalten bleiben. „Wichtig wäre allerdings ein neues Entree, die Verbesserung des Buffet- und natürlich des filmischen Angebotes.“ Göbharter bietet einen vergünstigten Zehnerblock für 2013 bis 31. Jänner, erhältlich direkt im Kino oder bei der Sparkasse Baden. Ruhig geworden ist es nach Ende des Filmbetriebes übrigens auch um das ehemalige Olympia Kino in der Roseggerstraße. Nach einem gescheiterten Revitalisierungsversuch soll dort im kommenden Jahr ein Tanzlokal entstehen.
  3. CINEXX BERNDORF mit 31.12. in Niederösterreich Berndorfer Kino muss schließen ­ Am 30. Dezember findet die letzte offizielle Veranstaltung im Berndorfer Lichtspielhaus statt. BERNDORF (les). Thomas Wurzer und Mathias Walter tut es weh, dass es zu Ende geht. Nach 12 Jahren geben sie die Pacht für das Berndorfer Cinexx zurück. Damit schließt das letzte Kino im Triestingtal vielleicht für immer seine Pforten. Druck war zu groß Um mit den großen Konkurrenten in Wien oder Wr. Neustadt mithalten zu können, hätte man digitale Filmprojektoren im Gesamtwert von etwa 150.000 Euro anschaffen müssen. Trotz Spendenaktionen und unzähligen Veranstaltungen außerhalb des normalen Filmprogrammes eine Summe, die die beiden nicht einmal ankratzen konnten. Vor ca. drei Monaten war es dann genug, wie Thomas Wurzer berichtet: "Wir haben uns einfach überlegt, dass es so nicht weitergehen kann. Wir hätten ja auch vorgehabt zu renovieren und einen neuen Ofen anzuschaffen, aber dafür wieder Spenden zu sammeln, wollten wir unseren Gästen dann eigentlich ersparen. Nach langen Gesprächen und viel Nachdenkzeit haben wir uns dann eben entschlossen, die Pacht für das Haus zu kündigen." Keine Unterstützung Auf die Frage, wie die Stadt zu der Causa steht, zeigt sich Wurzer offen enttäuscht: "Es wurde zwar immer wieder versprochen uns zu unterstützen, aber in den meisten Fällen ist es bei Versprechungen geblieben. Für uns war immer sehr deutlich zu spüren, dass sich die Gemeinde nicht wirklich für das Kino interessiert hat." Wie es mit dem Lichtspielhaus weitergeht, steht derweil noch in den Sternen: "Wir zeigen in den ersten zwei Jännerwochen gratis Filme, danach haben wir noch zwei Wochen Zeit das Haus zu räumen. Was danach mit dem Gebäude passiert, wissen wir auch nicht." Nach vorne blicken Wurzer und Walter sehen der Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits werden sie ihr Kino vermissen, auf der anderen Seite haben sie bereits neue Pläne: "2013 starten wir das erste fahrende Filmmuseum und beginnen werden wir in Leobersdorf."
  4. OPERNKINO WIEN Wohl endgültiges Aus für ehemaliges Opernkino 21. November 2012, 13:27 vergrößern 600x400 foto: standard / cremer In unmittelbarer Nachbarschaft des Cafe Museums am Wiener Karlsplatz: das ehemalige Opernkino. Filmvorführungen bis Ende 2012 im Rahmen von WienXtra. Kinder- und Jugendkino WienXtra-Cinemagic übersiedelt mit Jahreswechsel vom Karlsplatz in die Urania Wien - Seit geraumer Zeit war gerüchteweise bekannt, dass Wien um einen tradtionsreichen Kinosaal ärmer werden wird, weil durch einen Hausumbau die Räume des ehemaligen Opernkinos am Wiener Karlsplatz - wo etwa bis 25. November das 24. Internationale Kinderfilmfestival gastiert - umgewidmet werden. Eine indirekte Bestätigung kam am Mittwoch in Form einer Aussendung: Mit Jänner 2013 übersiedelt das Kinder- und Jugendkino WienXtra-Cinemagic vom Karlsplatz an die VHS Wiener Urania und wird ab März 2013 mit Constantin Film das Kino im Haus bespielen. Getrennte Programmschienen und definierte Bespielungszeiten machen diese Kooperation möglich, so VHS Wien Geschäftsführer Mario Rieder in einer Aussendung. In Zukunft wird das Cinemagic das Tagesprogramm im Kino der Urania mit Kinder- und Jugendfilmen bestreiten, ab 18 Uhr übernimmt dann die Constantin Film-Holding, welches die Urania seit 1983 als Programm- und Premierenkino verwendet. Auch die Filmfestivals Video&Filmtage, Kinderfilmfestival und Gaffa sollen in der Urania einen neuen Spielort finden. Das Programmkino des Vereins wienXtra betreibt seit dem Jahr 1985 eine eigene Spielstätte für seine filmpädagogischen und filmkulturellen Veranstaltungen für Filmfans ab 3 Jahren. Vom Kosmos Kino im 7. Gemeindebezirk, welches danach zum Kosmos-Theater umgewidmet wurde, übersiedelte das WienXtra-Kino 1998 in das 1913 gegründete Opernkino und etablierte sich dort unter dem Namen Cinemagic. "An alte Traditionen anknüpfen" Die Kooperation wird in der Aussendung von allen beteiligten Parteien als positive bezeichnet, nicht bloß hinsichtlich naheliegender kaufmännischer Kriterien. Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch: "Mit der zusätzlichen Beteiligung des cinemagic kann die VHS Wiener Urania an alte Traditionen anknüpfen. Bereits 1908 wurden hier erste Filme gezeigt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Mit dem neuen Kinder- und Jugendangebot des cinemagic erweitert die Urania ihr abwechslungsreiches Kinoprogramm, und der pädagogische Wert des Films wird wieder stärker betont". WienXtra Geschäftsführerin Andrea Heuermann: "Mit sorgfältig ausgewählten Filmen und aktuellen Festivals bietet das cinemagic seinem jungen Publikum ein anspruchsvolles Filmprogramm und beste Kino-Unterhaltung. Besonderen Wert legen wir auf die inhaltliche und formale Eignung der Filme für die junge Zielgruppe sowie auf eine breite Programmvielfalt". Constantin Film Geschäftsführer Christof Papousek: "Auch weiterhin bleibt das Urania Kino Schauplatz für gefeierte Filmpremieren mit Red Carpet sowie internationale und nationale Qualitätsfilme und unsere BesucherInnen bekommen durch das Programm von cinemagic noch zusätzliche Anreize auch tagsüber ins Kino zu gehen" . (red, derStandard.at, 21.11.2012)
  5. TREFFPUNKT KINO ROHRBACH, 1 Saal, ca. 1984 umgebaut und eröffnet, ca. 200 Sitzplätze mit 31.12. geschlossen wegen zuwenige Besucher und digitaler Technikumstellung 007 dreht im Kino Rohrbach das Licht ab ROHRBACH. „Wenn die Heizöltanks leer sind, sperre ich zu“, bringt es Rohrbachs Kinobetreiber Hubert Lehner auf den Punkt. Werbung „Madagascar 3“ und der neue James Bond Streifen „Skyfall“ werden die letzten Filme sein, die im Rohrbacher Kino gespielt werden. Seit 25 Jahren steht er im Vorführraum des Rohrbacher Kinos, das Anfang der 50er Jahre eröffnet wurde. Schon sein Vater betrieb in Neufelden ein Kino. Er selbst war Vorführer in Linz und Aschach, bevor er in Rohrbach den Kino-Treffpunkt übernahm.Sein Sohn Hubert jun. ging ihm ebenfalls von Kindheitsbeinen an im Kino zur Hand. „Das Kino hast du im Blut. Das ist ganz was Besonderes“, sagen die beiden nicht ohne Wehmut. Dennoch gibt es keine unternehmerisches Argument, das für die Weiterführung des Rohrbacher Kinos spräche. Teures Digital-Zeitalter Die anstehende Umrüstung auf Digital-Technologie war letztlich der Todesstoß für das Kino: „Wir hätten mindestens 100.000 Euro in die Hand nehmen müssen – das kann ich mein Lebtag nicht hereinspielen“, sagt Lehner. Viele Verleiher würden gar keine Kopien mehr auf 35 Millimeter ziehen, sondern nur noch digitale Kopien anbieten: „Ich hatte eine Anfrage von einer Schule, die wollten sich einen neuen Dokumentarfilm ansehen. Es war nicht möglich, eine 35-mm-Kopie zu bekommen.“ Bisher habe er jeden Firlefanz mitgemacht. Auch als eine Dolby-Soundanlage fällig war, zögerte der Rohrbacher Unternehmer nicht: „Das waren halt Investitionen um die 50.000 Schilling. Da hat man sich drübergetraut. Die 100.000 Euro sind aber jetzt eindeutig zu viel.“ Neben der Technik-Umstellung sind es auch die sinkenden Besucherzahlen, die Hubert Lehner letztlich zur Aufgabe zwingen. „Wir spielen oft für zwei oder drei Besucher – das kann sich nicht ausgehen.“ Die Verleihfirmen verpflichten aber auch kleine Kinos, dass sie bei Uraufführungen den Film für drei oder vier Wochen spielen müssen. „Nach zwei Wochen ist in Rohrbach so ein Film abgespielt. Dass wir die großen Blockbuster aber erst in der zweiten oder dritten Welle zeigen, geht heutzutage auch nicht mehr – jeder will den Film gleich sehen“, sagt Lehner. Dabei seien es nicht so sehr die großen Kinotempel, die den kleinen Kinos das Wasser abgraben, sondern die ständige kostengünstige Verfügbarkeit von Filmen im Internet. Treffpunkt Kino Anfang der 50er-Jahre wurde das Kino in Rohrbach gebaut. Betrieben wurde es vom katholischen Arbeiterverein, bevor vor 25 Jahren Hubert Lehner das Ruder übernahm. Gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn spielt er fast alle wichtigen Blockbuster. Die besten Filme in der Kinogeschichte waren „König der Löwen“ und „Findet Nemo“. Der erste Film mit mehr als 1000 Besuchern war „Crocodile Dundee“. Das Gebäude gehört der Sparkasse Mühlviertel West Bank AG. Die Nachnutzung ist ungewiss.
  6. ELMOKINO SALZBURG - Das erste Multiplex in Österreich umgebaut 1976 - 5 Säle ca. 1000 Plätze Zuwenige Besucher und zuviele Kinos am Markt! Salzburger Traditionskino geschlossen Ein Stück Kino-Tradition ist vergangenen Wochenende in Salzburg zu Ende gegangen. Nach 65 Jahren schloss das Elmo-Kino an der Lehener Brücke für immer. Der Betreiber will aber weiter ein Kino in dem Gebäude - und appelliert an die Stadt Salzburg. ORF Letzter Abend im Elmo-Kino Filmstars wie Hans Moser, Romy Schneider oder Theo Lingen präsentierten im Salzburger Elmo-Kino ihre Filme oft persönlich. Das Elmo, benannt nach Elisabeth Morawetz, der Frau des Gründers, war 65 Jahre lang Fixpunkt für viele Salzburger Cineasten: „Ich finde das ganz schade für dieses Viertel. Das Elmo hat soviel Tradition, man müsste es wirklich erhalten“, sagt Kinobesucherin Britta Bayer. In besten Zeiten halbe Million Besucher In guten Jahren ließ sich eine halbe Million Besucher an der Lehener Brücke unterhalten: „Wie wir ‚Titanic‘ gespielt haben (1998 - Anm.) war der Saal bummvoll“, erinnert sich Filmvorführer Jonica Todorovic. „Das war ein Wahnsinn. Die Leute sind bis draußen gestanden, das Kaffehaus draußen war bummvoll. Da kann ich mich noch gut erinnern, das war super.“ ORF Zuletzt hielten dem Elmo aber nur noch 30.000 Zuschauer jährlich die Treue, schildert Kinobetreiber Friedrich Morawetz: „Das haben meine Eltern aufgebaut. Und als Sohn das zuzusperren, das trifft mich. Es ist nicht so, dass ich sagen kann: Das ist mir eh egal.“ Angebot: Neuer Platz für „Das Kino“? Eine Zukunft für das Elmo-Kino sieht Morawetz allenfalls noch mit Unterstützung der Stadt: In seinem Haus gebe es genug und günstigen Platz für die geplante Übersiedlung und Erweiterung des Filmkulturzentrums „Das Kino“. Morawetz mach dazu ein Angebot an die Stadt Salzburg: „Wir haben ziemlich große Räumlichkeiten - da kann man viele Dinge machen. Oben ist der ganze vierte Stock mit 500 Quadratmetern frei. Es wäre schade - denn so viele Plätze in der Stadt, wo man Kino machen kann, gibt es nicht.“ Über die Jahre zeigte die Stadt jedoch wenig Interesse an den Vorstößen von Ferdinand Morawetz - „wir haben auch gesagt, dass wir wahrscheinlich weitaus weniger Miete verlangen würden als jetzt für ‚Das Kino‘ bezahlt wird. Wenn wir das Kino weiterbetreiben könnten, würde mir das mehr bedeuten als wenn irgendein Immobilienhai kommt und mir wer weiß was anbietet für das Haus. Es würde mich freuen, wenn es irgendwie weitergehen könnte.“
  7. Hallo, ich überlege ob ich mir die Cineeurope heuer einmal leisten soll. 1175 Dollar Teilnahmegebühr oder 675 Doller für nur Seminare und Tradeshows. Zahlt sich das aus für einen Kinobetreiber mit normaler Größe? lg TOF
  8. Hallo Walther, das war fast anzusehen da die Kino ja sehr kleine Säle haben und seit einigen Jahren nur mehr auf Endauswertung setzen und Filme zeigen die sonst nicht mehr laufen. Wien ist halt einfach zu übersättigt mit Multiplexen. Die 35mm Kopien werden immer weniger und die neue Förderung wird auch die restlichen 100 Säle in Österreich noch digitalisieren. Angeblich soll das Admiralkino auch 2012 ein Opfer der Digitalisierung werden... lg TOF
  9. Autokino schließt seine Pforten! KNALLEFFEKT / Franz Lampesberger sperrt wegen einer „500-prozentigen Erhöhung“ der Vergnügungssteuer sein Kino zu und gibt Gemeinde Schuld. Diese reagiert sauer. Bild vergrößern Franz Lampesberger - er ist auch Präsident des österreichischen Kinoverbandes - vor seinem Autokino in Groß-Enzersdorf. Nach 26 Jahren soll jetzt Schluss sein. KREMSMAYER VON ULLA KREMSMAYER GROSS-ENZERSDORF / Über ein Vierteljahrhundert, 26 Jahre lang, hat Franz Lampesberger das Autokino geführt, jetzt bleibt es geschlossen, so schreibt er, weil die Stadtgemeinde ihm eine 500-prozentige Erhöhung der Lustbarkeitsabgabe, vulgo Vergnügungssteuer, verrechnen will. Eine gewagte Behauptung, die er erst in dieser Woche bei einer Pressekonferenz näher ausführen will. In der Gemeinde hingegen ist man erstaunt: „Ich weiß von keiner Steuererhöhung, möglich, dass er eine Aufforderung zur Nachzahlung seiner Steuerschulden bekommen hat“, brummt der Bürgermeister, „er ist uns ja bekannt als säumiger Zahler.“ Und er sei wohl mit der Digitalisierung der Filme, die jetzt angesagt ist, finanziell überfordert. Auch in der Stadtverwaltung ist man verärgert über die Verleumdung der Gemeinde. Denn an der Steuerhöhe habe sich nichts geändert. Lustbarkeitsabgabe ist nicht mehr Landesgesetz Was könnte also dahinter stecken? Die Lustbarkeitsabgabe wird nun nicht mehr per Landesgesetz sondern per Gemeindeverordnung eingehoben. Und die Stadtgemeinde wendet die Sätze des Landes an: 25 Prozent für die allgemeine Vergnügungssteuer, 10 Prozent für die Filmwirtschaft. Doch damit dürfte Lampesberger eben nicht gerechnet haben. Noch im Vorjahr jubelte Lampelsberger als Kammerobmann der Filmbranche via Aussendungen darüber, dass das Land Niederösterreich ab Mitte 2010 die Vergnügungssteuer nicht mehr einhebe. Aber er hat wohl nicht bedacht, dass die Gemeinden, die schon seit Jahrzehnten Nutznießer dieser Steuer waren, diese nun ihrerseits einheben würden. Doch das müssen sie, wollen sie Förderungen des Landes bekommen, das darauf besteht, dass die Gemeinden, bevor sie im Land vorstellig werden, ihrerseits alle Mittel ausschöpfen. Und nach Abschaffung der Getränkesteuer und immer knapper werdenden Zuteilungen aus dem Steuertopf nagt ohnehin ein Gutteil der Kommunen am Hungertuch. Vanek: „Zahlungsaufschübe auf der Tagesordnung“ Jedenfalls stößt Lampesberger bei den Gemeindevertretern auf wenig Verständnis. Grünen-Sprecher Andreas Vanek: „Lampesberger ist bei der Stadtgemeinde immer wieder wegen Zahlungsaufschüben vorstellig geworden - und immer wieder mit dem Druckmittel: Sonst müsse er zusperren. Doch die Bürger, die pünktlich ihre Abgaben zahlen, haben ein Recht darauf, dass alle ihren Verpflichtungen nachkommen. Daran werden Drohungen und Pressekonferenzen nichts ändern.“ Auch die Opposition stößt in dasselbe Horn: „Will er uns wieder erpressen?“, so der Freiheitliche Rudolf Fischer. Und: „Es wäre besser, wenn er mit der Gemeinde redet, damit wir vielleicht gemeinsam auf einen grünen Zweig kommen.“
  10. Nun ist auch der Stadtkino Eisenstadt Schließungstermin fix. Ostersonntag heißt es Time To Say Goodby! von der Website: SCHLUSSKLAPPE Ostersonntag/Ostermontag - Gratis 1 x kl. Popcorn + 1 x 0,3 l Getränk aus der Zapfanlage solange der Vorrat reicht (Zu jeder gekauften Kinokarte)
  11. Naja SABAL, irgendwann kommt immer ein Ende auch für das Kino Eisenstadt wie schon in der Zeitung gestanden. OBERPULLENDORF soll seit Mattersburg schon sehr leiden, jedoch der Betreiber stellt Schritt für Schritt auf Arthouse um. lg TOF
  12. Hallo Sabal, ich nehme an Du kennst den Betreiber. Aber dafür hat sich der schräge Vogel sehr lange gehalten!!! Angeblich ist die Hütte früher mal bombig gegangen... lg Klaus
  13. Kino Pinkafeld 3 Säle Burgenland/Österreich schon 3 Wochen geschlossen Hat dies etwas total zugesperrt? Wundern würde es mich nicht, da vor 2 Jahren 8km weiter der 800 Plätze Konkurent Dieselkino Oberwart eröffnet hat. lg TOF
  14. EISENSTADT 10.03.2011 ÖVP wälzt Baupläne, Stadtkino schließt Das Stadtkino Eisenstadt wird geschlossen. Es rentiert sich nicht mehr. Das Kino ist im Haus der ÖVP Burgenland eingemietet. Die ÖVP wiederum plant, die alte Parteizentrale entweder zu sanieren oder ein ganz neues Haus zu bauen. Ausschuss prüft Varianten Das Haus der ÖVP-Landesparteizentrale in der Julius Raab Straße in Eisenstadt sei veraltet, sagte ÖVP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz. Nun prüft ein Bauausschuss die Varianten Umbau mit Sanierung oder Neubau. "Wahrscheinlich ein Neubau" "Ich denke, die Sanierungskosten sind relativ hoch, das kann man heute schon relativ sicher sagen. Das Haus stammt aus den 1950er-Jahren, die ÖVP ist seit Mitte der 1980er-Jahren drinnen. Es wird also wahrscheinlich ein Neubau sein", so Sagartz. Wichtig sei, dass alle Teilorganisationen unter einem Dach bleiben, dass man barrierefrei erreichbar sei und mehr Bürgerservice bieten könne, so Sagartz. Die Entscheidung zwischen Neubau und Umbau soll im April im ÖVP-Landesparteivorstand fallen. Traditionsreiches Kino wird geschlossen Definitiv entschieden ist bereits das "Aus" für das Stadtkino, das im selben Haus eingemietet ist. Der traditionsreiche Familienbetrieb besteht seit 1959. Ausbaupläne waren zuletzt aus Kostengründen gescheitert. Letzter Spieltermin steht noch nicht ganz fest. Große Konkurrenz, keine Investition mehr Mittlerweile sei die Konkurrenz - auch in Mattersburg gibt es ein Kinocenter - zu groß geworden, sagte Kinobetreiberin Andrea Zänglein. "Ich hätte 200.000 Euro investieren müssen, plus Nebenkosten. Da habe ich entschieden, dass ich das nicht mehr investiere." Wann genau der letzte Kinofilm im Stadtkino gezeigt wird, steht noch nicht ganz fest, im Frühling wird noch gespielt, dann ist Schluss. Das Datum werde noch rechtzeitig bekanntgegeben, so Zänglein. Vom Kino ins Handarbeitsgeschäft Zänglein hat bereits neue Pläne: Sie hat ein Handarbeitsgeschäft in Eisenstadt übernommen.
  15. Cityplexxx Steyr, Österreich 7 Säle, 2001 erbaut Zu hohe Schulden, kein Käufer: Das Cityplexx hat zugesperrtBild vergrößern Nur ein schlichter Zettel weist darauf hin, dass das Steyrer Cityplexxx für immer geschlossen bleibt. Bild: Kurt Daucher Werbung STEYR. Seit gestern werden im Cityplexx Steyr keine Filme mehr gezeigt, und zwar für immer. Die Bemühungen, einen Käufer für das Kino zu finden, waren erfolglos. Am Dienstag stellte Rechtsanwalt Wilfrid Wetzl im Namen von Horst Röber den Konkursantrag. Seit gestern werden im 7-Säle-Kino an der Stelzhamerstraße keine Filme mehr gezeigt. Am Glas der Eingangstür hängt ein kahler, weißer Zettel, darauf ist ein einziges Wort gedruckt: „Geschlossen“. An eine Fortführung des Betriebs sei nicht gedacht, stellt Wetzl im Gespräch mit den OÖNachrichten klar. 19 mehrheitlich geringfügig Beschäftigte verlieren ihre Jobs. Die Gründe für den Konkurs: Kino-Betreiber Horst Röber ist seit zwei Jahren schwer krank und daher nicht mehr in der Lage, den Betrieb zu führen. Alle Bemühungen, einen Käufer und Nachfolger zu finden, sind gescheitert. Der einzig ernsthafte Interessent, die Star Movie Gruppe der Brüder Obermayr, ist vor rund einem Jahr schon abgesprungen. Sie errichtet nun in Dietachdorf einen neuen Kinopalast. Finanziell zu schaffen gemacht hat Röber nicht zuletzt die Aufforderung der Stadt, Lustbarkeitssteuern in der Höhe von fast 240.000 Euro nachzuzahlen. Das Cityplexx hatte er allerdings in der Überzeugung gebaut, diese Abgaben nicht zahlen zu müssen. Wetzl hat zuletzt erfolgreich gegen die Vorschreibung berufen. Ein Großteil der Ansprüche der Stadt sei für verjährt erklärt worden, so der Anwalt. Röber hatte in den Bau des Kinos 3,5 Millionen Euro investiert. Um eine solche Investition tätigen zu können, musste er einiges an Immobilien verpfänden. Mit dem Konkurs steht er vor den Trümmern seines Lebenswerks. Laut Kreditschutzverband von 1870 beläuft sich die Höhe der Schulden auf 2,04 Millionen Euro. Bürgermeister Gerald Hackl bedauert die Schließung des letzten Steyrer Kinos. Vor allem tue es ihm für Kinobetreiber Röber leid, sagt er. Er wolle aber auch klarstellen, dass der Konkurs nichts mit der ausständigen Lustbarkeitsabgabe zu tun habe. Was mit dem Gebäude, das auf städtischem Grund gebaut ist, passiert, ist derzeit noch ungewiss. Der Masseverwalter wird versuchen, trotz der widrigen Umstände einen Käufer dafür zu finden. Die Chancen dafür sind jedoch als äußerst gering einzuschätzen. Wetzl vermutet, dass das Cityplexx letztlich gar der Stadt zufallen könnte. KinoKultur begibt sich auf Herbergssuche Schwer betroffen von der Schließung des Cityplexx zeigt man sich auch bei der KinoKultur Steyr. Die Initiative, die von einer Schülergruppe des BG Werndlpark getragen wird, macht als Nachfolger von „Der gute Film“ Filmkunststücke bestes Programmkino. „Wir arbeiten da jetzt schon seit fast 40 Jahren mit der Familie Röber zusammen“, sagt Professor Reinhard Brandstetter. Dass nun das Kino geschlossen werden musste, sei zutiefst traurig. Die Kinokultur ist nun auf der Suche nach einem neuen Veranstaltungsort, am besten in Steyr.
  16. Kinocenter RAAB/OBERÖSTERREICH 3 Säle, 150,100,80 www.kino-raab.at Das Kino wurde 1959 von Hr. Hackl erbaut. Von 1962 bis 2000 ist das Kino in den Händen von Herrn Bruckner geführt worden. Ab 2001 ist das Kino von Hr. Kislinger Johann gekauft und übernommen worden. raab.pdf
  17. Jetzt ist der Fehler wieder aufgetreten und diesmal war der Server nicht eingeschaltet. Jetzt tauschen wir mal die Frequenzweichen!!! lg TOF
  18. Hallo zusammen, danke für die vielen Tipps! Ich werde diese Woche noch einige Tests machen. Leider tritt das Problem immer unregelmässig auf. Wr wollten den fehler schon durch Probeläufe erzeugen jedoch vergebens. Letztstand beim Support: Evtl. wird der Server getauscht. lf TOF
  19. Hallo, wir haben seit ca. 2 Monat folgendes pinkantes Problem in einem Saal. Wir haben 5 fast baugleiche Säle mit den selben Verstärker und Equipment und DA 750 (neuer Pozessor für digitale Anlagen). Der große Saal hat zusätzlich noch eine Beringer Frequenzweiche, da sich dort einen 3 Wege Bühnensystem von JBL befindet. Vor 3 Monaten wurde digitalisiert und seit ca. 2 Monate kommt es abunzu vor dass die Tonanlage zu "Pfeifen" anfängt. Einmal ist es so dass Bühnenkanäle (einmal rechts, einmal links, dann wieder mitte, Surround nie) auf einmal leise zu Pfeifen beginnen und dann so laut wird dass die Besucher den Saal verlassen und man es sogar im Fojer hört. Dann ist es wieder ganz leise und geht mit dem Kinoton mit. Ständige Pfeifbegleitung im Pegel des Films. Folgendes haben wir jetzt gemacht bzw. eruiert: - Die Technikfirma und XDC sagt sowas hätte sie noch nie gehört - Es tritt unregelmässig auf, meist 1-2 mal pro Woche - Die Frequenzweiche kann es nicht sein laut Infos meherer Personen - Der Da 750 wurde vor einer Woche ausgetauscht. Heute trat der Fehler wieder auf. - Anscheinend liegt es vielleicht doch am Server, wo sich ja anscheinend eine Soundkarte oder so befindet? Hatte jemand das problem schon mal? lg TOF
  20. Hallo Kollegen, was macht Ihr: Läuft bei Euch der Kinoserver von XDC 24 h den Tag oder schaltet Ihr über nacht aus? Wir haben bisher jetzt seit 3 Jahren immer über nacht ausgemacht. Jetzt haben wir die Anweisung bekommen dass wir die Server immer einschalten müssen. Was macht Ihr? lg TOF
  21. Ok, dann werden wir eher eine DVD bevorzugen.... Danke für die Tipps... lg TOF
  22. Hallo, wer verleiht obigen Film bzw. weitere Tarantino 35mm Filme? Danke für den Tipp!! lg TOF
  23. Hallo Kollegen, wir möchten gerne eine Tarantino Night in unserem Kino veranstalten. Laut Verleih Constantin sind die Filme nicht mehr verfügbar. Gibt es evtl. in Deutschland noch jemanden der diese auf 35mm verleiht? lg TOF
  24. ich sag mal "bumm"...Wir bekommen oft Filme erst nach 45 Tagen nicht mal zum Einsatz wie z.b. "Blind Side" oder "Zahnfee..." lg TOF Washington, 10.05.2010, 15:07 Blickpunkt:Film | Kino FCC gibt neuem Auswertungsfenster grünes Licht MPAA-Chef Robert Pisano freut sich über "einen wichtigen Schritt in Richtung neuer Geschäftsmodelle" (Bild: Kurt Krieger)MPAA-Chef Robert Pisano freut sich über "einen wichtigen Schritt in Richtung neuer Geschäftsmodelle" (Bild: Kurt Krieger) Der Streit um die Auswertungsfenster ist in den USA neu angefacht worden: Die US-Regulierungsbehörde FCC hat einem Antrag der Motion Picture Association of America zugestimmt, der vorsieht, Studiofilme schon bald nach Kinostart vor ihrer DVD-Veröffentlichung als VoD im HD-Format anzubieten. Es geht hierbei also nicht um die herkömmliche VoD-Auswertung, sondern um einen angeblich sicheren Übertragungsweg im High-Definition-Format, der von Kabel- und Satelliten-TV-Betreibern angeboten werden soll und dann über enstprechende Set-Top-Boxen empfangen werden kann. Es soll dabei nicht möglich sein, den Film, den man sieht, auch aufzunehmen. Laut MPAA seien bis zu zehn Mio. amerikanische Haushalte in der Lage, solche HD-Ausstrahlungen zu empfangen. Noch kursieren keine Zahlen, wie groß dieses neue VoD-Fenster sein soll. Ein Film soll jedoch definitiv vor einer Blu-ray und DVD-Veröffentlichung im Angebot sein (das DVD-Fenster beträgt in den USA durchschnittlich 90 Tage) und womöglich schon 45 Tage nach Kinostart - die MPAA hat jüngst wieder Studien veröffentlicht, nach denen ein Film im Durchschnitt nach 45 Tagen 90 Prozent seines Kinoumsatzes gemacht habe. Die FCC folgt in ihrer Entscheidung der Argumentation der Studios, dass es ein Gewinn für die Konsumenten sei, Kinofilme möglichst zeitnah zum Start zuhause sehen zu können. Die MPAA verweist auf Filminteressierte in abgelegenen Gegenden oder Menschen, die nicht so leicht das Haus verlassen können. "Dies ist ein wichtiger Sieg für die Konsumenten, die nun einen weitaus leichteren Zugang zu Filmen in HD-Qualität bekommen werden. Gleichzeitig ist es ein wichtiger Schritt für die Branche in Richtung neuer Geschäftsmodelle, die der wachsenden Nachfrage der Konsumenten Rechnung tragen", erklärt MPAA-Chef Robert Pisano, der gleichzeitig betont, dass neue Filme besonders gegen Filmpiraterie geschützt werden müssten, was die neuen Technologien gewährleisten würden. Das Kino sei nach wie vor der beste Ort um Filme zu sehen, so Pisano, doch es gäbe nun eben mehr Möglichkeiten. Amerikas Kinobetreiber sehen die Pläne der Studios mit Argwohn. Der Kinoverband NATO hatte sich gegen die MPAA-Pläne stark gemacht, mit dem Argument, dass das Kinofenster in Gefahr sei. Der NATO-Vorsitzende John Fithian warnt, gerade die kleineren Sleeper-Hits hätten dann keine Chance mehr, sich im Kino zu entwicklen. Neben der NATO sind auch andere Gruppierungen gegen die Pläne der MPAA. Bei ihnen stehen jedoch die Anti-Piraterie-Maßnahmen im Fokus, die das HD-VoD beeinhaltet. So wird insbesondere kritisiert, dass die Set-Top-Boxen der Konsumenten manipuliert werden sollen, um das unerlaubte Kopieren der Filme zu verhindern.
  25. Wir haben Anfang September 2009 4 xdigitale Projektoren bei einer Firma die uns das VPF abwickelt bestellt. Laut letzter Info werden wir für Juni 2010 ein Stück Projekotor bekommen und dann weitere im August oder eher September. Das heißt ein Jahr Lieferzeit. Wir haben jetzt einen Leihprojektor erhalten um den Schaden zu begrenzen.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.