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Brillo

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Alle erstellten Inhalte von Brillo

  1. Ja, stimmt natürlich, das Kameraschwenks mit 24 Bildern nie scharf sein können wie Standbilder, dafür reicht die Bildrate eben nicht aus. Flüssig können sie aber trotzdem sein. Unschärfe bei Kameraschwenks (eigentlich: Wischeffekte) und Ruckeln sind zwei verschiedene Dinge. Das Ruckeln kommt meiner Meinung nach von einer manchmal unzureichenden Digitalisierung in der Postproduktion. Bei Kameraschwenks älterer Filme (lange bevor Postproduktions-Digitalisierung üblich war) sieht man auch heftige Wischeffekte bei Schwenks, aber gewöhnlich kein Ruckeln. Also Ruckeln sieht sicher jeder, wenn’s ruckelt. Aber Einzelbilder bei 24B/s erkennen, daran glaube ich nicht, egal in welcher Kamerasituation und egal mit welcher Belichtungszeit, die bei Film nach oben und unten sowieso begrenzt ist. Insektenaugen (Facettenaugen) können bekanntlich locker 24 B/s in Einzelbilder zerlegen, Insektenaugen sehen dann auch wirklich 24 Einzelbilder. Aber das menschliche Auge ist dafür viel zu träge, es sei denn, ich habe was verpasst... Was mich noch interessieren würde: Wie sind eigentlich aktuell die Publikumsreaktionen bei Digitalvorführungen? Sehen die sofort, wenn digital vorgeführt wird? Stellen die, auch ohne das sie vorher wissen, wie vorgeführt wird, bei Digital eine Verbesserung fest? Ist es ihnen egal, sind sie begeistert, enttäuscht? Was sagt das Publikum? Brillo
  2. Verstehe. Wie kann man aber bei Digitalprojektoren erkennen, mit wieviel Bildern pro Sekunde vorgeführt wird? Steht das in der Filmdatei oder in den Projektoreinstellungen? Bei 35mm kann man ja anhand des Stroboskop-Effekts (Perforation) erkennen, ob man 24 oder 25 Bilder vorgeführt. Gibts einen ähnlichen Trick auch für digital? Das ist eine überraschende Aussage. Die Begründung erschließt sich mir vorerst nicht. Brillo
  3. Hallo, wie sieht es eigentlich mit der Wiedergabegeschwindigkeit von Digitalprojektoren aus? Ist hier schon mal was drüber geschrieben worden, aber ich kann es nicht mehr finden. Mit welcher Bildwiederholrate werden aktuelle Digitalfilme (Cars, Sin City, Supermann Returns etc) vom Digitalprojektor wiedergegeben? 24 oder 25 Bilder pro Sekunde? Wie sieht es in Zukunft aus? Ich erinnere mich gehört zu haben, das man Kino-Digitalkameras auch in wesentlich höheren Geschwindigkeiten laufen lassen will (ab 30 Bilder aufwärts), um Bewegungsunschärfen etc. minimieren zu können. Ist das schon der Fall? Können aktuelle Digitalprojektoren (Barco, Christie, Kinoton) jetzt oder später diese höheren Geschwindigkeiten wiedergeben? Danke im voraus für die Antwort, Brillo
  4. Brillo

    Protest

    Nichts für ungut, aber beim Vitaphone-Film "The Singing Fool" kam meines Wissens der Ton von Schellackplatten (Sound on disc). War also eins der Vitaphone-Tonbilder wie "Don Juan" (1926), "The Jazz Singer" (1927) oder "Mammy" (1930, siehe Bild unten). Beim "Jazz Singer" habe ich mir mal den Spaß gemacht und die Stummfilm-Zwischentitel gezählt, bei 120 habe ich dann abgebrochen. Tonfilm nenne ich das nicht, denn die Tonbildtechnik (synchron laufende Grammophone) war damals schon steinalt, wenn auch vorher nie bei abendfüllenden Spielfilmen angewendet. Aber zu mehr als ein paar Liedern, ein paar Geräuschen und wenigen Dialogen hats bei den Vitaphone-Filmen eben kaum gereicht, weshalb eben die meisten Dialoge mit Zwischentiteln angezeigt werden mußten. Bei späten Vitaphone-Filmen wie "Mammy" gings dann allerdings ganz gut, aber da war die Vitaphone-Technik auch schon vom Lichtton überholt. Brillo
  5. Hallo, eine Frage: Werden neue Kopien überhaupt noch im Bilddformat 1:1,66 ausgeliefert? In den letzten Einträgen der Forums-Rubrik "Filmtitel - technische Daten zu Filmen" kann ich da nichts mehr finden. Klar scheint zu sein, das 1:1,66 schon lange nicht mehr im "harten" Bildformat ("matted", also auf der Kopie kaschiert) ausgeliefert wird. Aber wie sieht es mit all den Breitwandkopien aus, die im Vollformat ausgeliefert werden und erst bei der Vorführung entsprechend maskiert werden? Gibts da noch ab und an die Verleih-Anweisung, in 1:1,66 statt in 1:1,85 zu maskieren? Oder anders gefragt: Ist das Bildformat 1:1,66 mittlerweile mausetot? Danke für die Antworten, Brillo
  6. Leute, der Streit um eine Technicolor-Star-Wars-Kopie ist unnötig, denn ich kann ihn ganz leicht beilegen. Ja, es gab sie definitiv, und so habe ich davon erfahren: Der Schwipp-Schwager eines meiner Kollegen kannte mal einen Kinotechniker (der war eigentlich umgelernter Metzger), der sich mal mit einen Kodakmitarbeiter unterhalten hatte, der einmal ein Vorstellungsgespräch bei Technicolor hatte und bei der Gelegenheit in den Technicolor-Labors herumgeführt wurde und dabei zwar keine Technicolor-Star-Wars-Kopie gesehen hat, weil das war 1966, aber später von einem Theaterleiter (er bekam den Technicolor-Job nicht und fing dann in einer Kinokette an) definitiv versichert bekommen hat, das dessen Hilfsvorführer eine Technicolor-Star-Wars angeboten bekommen hat, und zwar nicht vom Verleih, sondern (haltet euch fest!) von einem Schwarzmarkthändler, der mal eine solche Technicolor-Star-Wars-Kopie, die zu Testzwecken gezogen wurde und eigentlich ordnungsgemäß hätte entsorgt werden müssen, aus dem Labor-Container gefischt hat, außer Landes schmuggelte und dann halt diesem Hilfsvorführer anbot, der aber gar nicht interessiert war, denn es war mittlerweile 2002 und der arbeitete schließlich in einem Premieren-Kino und nicht in so einem Programmkino, außerdem war die Kopie viel zu teuer und er wußte nicht, wo die unterbringen, denn den Kollegen traute er nicht besonders (wie leicht verschwindet eine Kopie aus dem BWR) und wohnen tat er sehr beengt, außerdem war er Allergiker und sehr empfindlich bezüglich der Ausdünstungen von Filmkopien, so mußte er eben ablehnen seiner Gesundheit zuliebe. Ich denke, damit sind alle Zweifel ausgeräumt. Brillo
  7. Ich habs doch gleich geahnt: Digitalfilmbefürworter sind Na-Na-Nazis! Jetzt weiß ich auch, warum die Panavision Genesis so braun aussieht: Heil Hinkel, Brillo
  8. X-or und Marc, danke erstmal für die prompten Antworten. Einiges scheint ja damit bereits geklärt. Folgendes ist aber noch offen: 1. Wieviel Speicherplatz benötigt (über den Daumen gepeilt) ein digitaler 90-Minuten-Spielfilm? Da sagt x-or und Marc sagt Dazu noch eine Zusatzfrage: Sehe ich das recht, das so oder so HD-DVDs und Blue-Ray-DVDs auf keinen Fall in Frage kommen für einen Spielfilm? Die Redundanz dazu herzustellen ist wohl zu aufwendig. Muß noch hinzufügen, es geht um einen heutzutage üblichen Digitalfilm, ca. 90 Min, MPEG2 ohne Jpeg2000 (hat ja noch Seltenheitswert). Ja, und folgende offene Frage kann vielleicht jemand anderes beantworten: 6. Spielt THX bei Digitalvorführungen noch eine nennenswerte Rolle? Soll heißen, gibt es bereits THX-zertifizierte digitale Vorführanlagen oder besteht da kein Bedarf? 9. Wie werden digitale Cinemascope-Filme in der Regel vorgeführt? Mit Anamorphot oder durch Weglassung von Pixelzeilen, um auf diese Höhe (1:2,35) zu kommen? 10. Gibt es schon kommerziell in Kinos verwendete (oder zumindest verwendungsfähige) 4K-Projektoren? Hierzu muß ich noch sagen, das mir der Sony SRX-R110 bekannt ist, aber sowie ich das einschätzen kann ist das kein Projektor für den täglichen Dauerbetrieb, ist offenbar eher etwas für Messen usw. Danke, Brillo
  9. Hallo, bin neu hier und habe ein paar Fragen an die Kollegen, die bereits digital vorführen. Da ich von dieser Materie nichts Wesentliches weiß, wäre es nett, wenn meine Fragen sachlich beantwortet werden könnten. Wenn es möglich ist bitte keine "Digital-ist-doof-Beiträge". Ich weiß, es sind eine Menge Fragen, daher schon mal danke im voraus für die Mithilfe. 1. Wieviel Speicherplatz benötigt (über den Daumen gepeilt) ein digitaler 90-Minuten-Spielfilm? 2. Auf welchem Speichermedium wird bei den aktuell verwendeten 3-DLP-Projektoren (Christies, Barco usw.) der Film gespeichert? Ich nehme an Festplatten, weiß es aber nicht. 3. Ich lese hier immer von Servern, die zum digitalen Vorführen nötig sind, wozu sind die gut? 4. Ich habe gehört, der Ton bei Digitalfilmen wird verlustlos komprimiert/gespeichert. Stimmt das? In welchem Dateiformat liegt der Ton vor? 5. Wieviel Tonkanäle hat ein aktueller Digitalfilm maximal? Wieviel Tonkanäle können in (absehbarer) Zukunft maximal zur Verfügung gestellt werden? 6. Spielt THX bei Digitalvorführungen noch eine nennenswerte Rolle? Soll heißen, gibt es bereits THX-zertifizierte digitale Vorführanlagen oder besteht da kein Bedarf? 7. Ist es richtig, das aktuelle (2K) 3-DLP-Projektoren maximal 2048x1080 Pixel an Bildauflösung zur Verfügung stellen? Oder muß man das mit 3 multiplizieren, da ja 3 DLP-Chips eingebaut sind? 8. Wenn die maximale Bildauflösung von aktuellen 3-DLP-Projektoren wie unter Punkt 7 vermutet 2048x1080 Pixel beträgt, sind das dann rund 2,2 Megapixel Bildauflösung pro Einzelbild einer 2K-Vorführung (2048x1080= 2211840 Pixel)? Bei diesem Beispiel vernachlässige ich mal, das bei Ausnutzung der vollen Pixelanzahl (2048x1080) das Bildformat nur ungefähr das Bildformat 1:1,85 hat. 9. Wie werden digitale Cinemascope-Filme in der Regel vorgeführt? Mit Anamorphot oder durch Weglassung von Pixelzeilen, um auf diese Höhe (1:2,35) zu kommen? 10. Gibt es schon kommerziell in Kinos verwendete 4K-Projektoren? Brillo
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