Salvatore Di Vita
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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Was bedeutet denn "teilweise optimiert"? Ist es nicht die Aufgabe eines Museums, Exponate möglichst im Original zu erhalten? -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Anstatt ein Konzept richtig zu erarbeiten und das dann versuchen umzusetzen, sind es halt solche kurzzeitigen "Vorhaben", aus denen dann wieder mal nichts wird. Sollte nicht auf dem Teufelsberg ein Dimension 150 Kino in einer der Radarkuppeln entstehen, oder öffentliche Vorführungen im Stasirama(™)? Wollte man dort nicht auch Filmton digitalisieren? Es war so viel, was da in den letzten 20(?) Jahren durchgerauscht ist ... Warum sich das Kinomuseum Berlin (noch?) e.V. nicht erst mal einen Ort für die Vorführung von 35mm Filmen sucht und dort einen Kunden-/Interessentenstamm aufbaut, verstehe ich nicht. Wenn man ältere Blow-ups und neue Filme, weil dem Herrn nicht fein genug, aus dem Festival ausschließt, was bleibt dann noch? Wenn er es wirklich schaffen sollte, also nicht auf Klappstühlen im Einkaufszentrum ohne Ton, ein TODD-AO Festival zu organisieren, was soll denn da gezeigt werden die nächsten 20 Jahre, wenn es nur durch @cinerama zertifizierte "echte TODD-AO Filme" sein dürfen? Da wird das TODD-AO Festival Berlin ganz schnell zum TODD-A0 Festival Berlin. Der Mix macht es, wie @preston sturges seit jetzt 18 Jahren erfolgreich beweist. Daß ich die letzten Jahre nicht zum "TODD AO Festival" in Karlsruhe war hat persönliche Gründe, die nichts mit dem Betreiber zu tun haben. Sehe das auch nicht als Problem, da ich über das "TODD-AO Festival" in Karlsruhe keine Ferndiagnosen(™) und kein Ferngenöle(™) erstelle und verbreite. -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Wenn man sich unten im Posting nicht mehr daran erinnern kann, was man vor einigen Zeilen oben geschrieben hat, sollte man das Problem untersuchen (lassen). 😀 Zu H8: Am 17.01.2016 wurde von einem Forenmitglied freundlich gefragt, ob es schon einen Nachspieltermin für H8 bei Dir gibt. Deine Antwort: Abwarten. Die Erstauffuehrer sind nicht durch, haargenau das ist der Fall. Vorgehabt schon, und die Hauptgerate kaufe ich von meinem Geld, obschon man hier als Nichtstuer bepoebelt wird. Nicht nur, daß Du hier Ankündigungen ohne konkrete Termine machst, in diesem Fall hattest Du zum Zeitpunkt der Ankündigung noch nicht einmal die "Hauptgeräte" zur Verfügung, um den Film zeigen zu können. Findest Du sowas nicht unseriös? -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Kann es sein, daß Du selbst ein Todd-AO Festival veranstalten möchtest? Kann es sein, daß Dich deshalb der Name des Festivals in Karlsruhe stört? Vom Marketing wäre es ungeschickt, wenn dem 1. Todd-AO Festival in Berlin das 19. Todd-AO Festival in Karlsruhe mit langer Tradition entgegen stehen würde. -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Falsch! Du hattest geschrieben "... wir zeigen die Kopie, sobald verfügbar". Ich finde schon, daß man da nach 10 Jahren mal nachfragen darf. Du schreibst in einem öffentlichen Forum und mußt deshalb auch damit rechnen, daß Antworten kommen und diese auch Kritik enthalten können. Bzgl. Lebenszeit: Na diese Rechnung möchte ich sehen. Lege mal die Zahlen und die Berechnung offen. Ich habe Dich übrigens öfters zum persönlichen Treffen eingeladen, sogar mit einem gemeinsamen Freund als neutraler Beobachter. Leider hattest Du die Angebote nicht angenommen. Es ist allein in Deiner Verantwortung gewesen, also beschwere Dich bitte nicht. Deine Kritik am Namen des 70mm-Festvals in Karlsruhe wurde zur Kenntnis genommen und niemand hier hat bisher Deine Meinung dazu geteilt. @preston sturges wird Deine konstruktive Kritik dennoch bestimmt wohlwollend prüfen. Einen schönen Sonntag Salvatore -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Angemahnt wurde gar nichts, nur nachgefragt. Wäre es möglich, im Sinne von etwas "Vernunft und Höflichkeit", Ankündigungen von Veranstaltungen erst dann hier einzustellen, wenn konkreteTermine feststehen und sichergestellt ist, daß der Veranstalter die Veranstaltung nicht aufgibt oder die Lust daran verliert? Ein schönes Wochenende Salvatore -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Da fällt mir ein, daß das Kinomuseum Berlin (noch?) e.V. die Aufführung von "The Hateful Eight" in 70mm angekündigt hat, sobald eine Kopie verfügbar sei. Leider finde ich das Posting auf die Schnelle nicht, aber ist wirklich immer noch keine Kopie verfügbar? Oder habe ich gar den Spieltermin verpasst? -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Mit etwas Vernunft und Höflichkeit würde man einen Thread für die Ankündigung von Aufführungsterminen nicht jahrzehntelang mit pseudowissenschaftlichen Texten zumüllen. Auch hat er in seinem 3-Mann-Forum geschrieben, daß er nicht nach Karlsruhe fahren wird. Hier will er uns dann erzählen, er würde ja kommen, würden nur andere Filme laufen und das Festival in 70mm-Festival umbenannt. Es geht wieder mal nur darum, die Erbsen in Karlsruhe zu zählen, wenn es im Einkaufszentrum zu langweilig wird. -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Lieber @cinerama, wäre es möglich, diesen Thread gemäß seinem Titel zu verwenden? Kurze Anmerkungen zu einer Ankündigung von Veranstaltungen oder den angekündigten Filmen sind ja ok, aber lange pseudowissenschaftliche Abhandlungen über Fragen des Marketings sind weit am Thema vorbei. -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Bei welchen 70mm-Festivals der Schauburg in Karlsruhe warst Du vor Ort anwesend? -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Soweit mir bekannt ist, warst Du nur einmal beim 70mm-Festival in Karlsruhe. Auch in den anderen Jahren, wo mehr "Todd-AO-Filme" liefen, habe ich Dich dort nicht gesehen. Es ist also sehr unglaubwürdig, jetzt zu behaupten, Du wärst öfters dort, würden nur die richtigen Filme laufen. Und Dolby-Magnetton ist kein Magnetton? Mehr als 1 Kanal kein Stereo? 3.1.1 ist auch lustig. Auf einer 70mm-Magnettonkopie sind 6 Spuren, die 6 Übertragungskanäle zur Verfügung stellen. Je nach Tonformat werden diese anders behandelt und geroutet. Es sind bei Dolby L, C, R, 2 x Baby Boom (ja, das sind zwei Kanäle, die auch getrennt über LC und RC wiederzugeben sind), sowie S. Macht bei mir 6 Kanäle. Wird über LC und RC neben Baby Boom nun auch "S" zusätzlich in Stereo übertragen, hat die Kopie immer noch 6 Spuren, auf der sich immer noch 6 Übertragungskanäle befinden. Daß 2 Übertragungskanäle später je Frequenzbereich aufgeteilt werden, würde man mit dem Zusatz Split Surround kennzeichnen. 6-Kanal Magnetton ist deshalb nicht falsch, auch wenn die englische Bezeichnung Six Track eindeutiger ist. Es ist m.M.n. absolut eindeutig, daß Du wieder nur gegen die "Südkurve" und deren Betreiber Stimmung machen möchtest. Ist die psychologische Bezeichnung dafür eigentlich Bildwandneid? Frage für einen Freund. 😀 -
70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Lieber zur Freude auf zur "Südkurve", als zum Credits- und Kanalzähler ins Einkaufszentrum. -
Ich habe schon mehr als eine WA-Kopie von Goldfinger (DF) gesehen, wo diese Szene gefehlt hat. Da war schon jemand schneller. 😀
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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)
Salvatore Di Vita antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Hatte gestern in einer Séance Kontakt zu Michael Todd. Er sieht das nicht als Problem, da die Dup-Materialien seit den 80er Jahren richtig gut sind. Auch freut er sich, wenn junge Menschen sein Format in allen Farben erstrahlen sehen. -
Leinwandhelligkeit: Unterschied zwischen 35mm & 70mm Film?
Salvatore Di Vita antwortete auf ruessel's Thema in Nostalgie
Natürlich! Beispiel: In einer Batterie ist Strom. Der kommt aber nur aus der Batterie, wenn die Spannung ihr ok gibt. Wenn der Strom verbraucht ist, hat die Spannung keine Aufgabe mehr. Dann kommt sie irgendwann auch aus der Batterie raus. Das ist dann sehr ätzend! 😀 Mal ernsthaft gefragt: Wenn ein Gast mit Nasenbluten Dich um ein Tempo bittet, erklärst Du ihm dann auch, daß der korrekte Begriff Papiertaschentuch ist? -
Leinwandhelligkeit: Unterschied zwischen 35mm & 70mm Film?
Salvatore Di Vita antwortete auf ruessel's Thema in Nostalgie
Unter meinen Elektrogeräten habe ich nur einen Eimer für den Spannungsabfall, der Strom wird vollständig "verbraucht". 😀 -
Warum?
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Hallo Stefan, vielen Dank für Deinen Beitrag, der es genau auf den Punkt bringt. Die Schallplatte kann, wenn sie sorgfältig geschnitten wurde, das Vinyl rein ist, die Pressung gut und der Plattenspieler (inkl. Tonabnehmer und Entzerrervorverstärker) hochwertig ist, sehr gut klingen. Ich habe hier einige teure Pressungen, die richtig Freude beim Hören erzeugen. Erstaunlich auch, wie leise das Rillengeräusch sein kann. JVC hatte damals einen Prozess zur Herstellung von Vinyl, was besonders rein und laufgeräuscharm war. Aber das sind wenige Pressungen, der Rest im Plattenschrank sind normale Pressungen, mit all den von Dir genannten Fehlern. Als ich meine LP von „Hair“ digitalisieren wollte, habe ich ganz schnell wieder aufgegeben. S-Laute zischelten um die Wette. Da wahr wohl der Schneidestichel deutlich abgenutzt. CD gekauft, was eine Wohltat im Vergleich zur LP. Das ist auch ein wichtiger Punkt. Während die Aufnahme und Bearbeitung von Filmton noch lange nach der Einführung des digitalen Kinotons analog blieb, bis auf das DTRS-Master am Ende der Tonmischung, wurde seit den 70er Jahren (u.a. von DENON) versucht, das analoge Tonband aus dem Herstellungsprozess der Schallplatte zu bekommen. Die analoge Schallplatte konnte man damals nicht ersetzen, aber frühe Versuche mit digitaler PCM-Aufnahme (u.a. fs=32 KHz mit 12 oder 13 Bit) gingen in diese Richtung. Später war man dann bei ca. fs=50 kHz und 16 Bit, bis Sony dann mit den blöden fs=44,1 kHz kam. Das ist aber ein anderes Thema. BTW: Ich schreibe ca. 50 kHz, weil es bis zur Einführung von DASH sehr viele unterschiedliche Formate gab, die nicht nur im Aufzeichnungsmedium und Aufzeichnungsverfahren unterschiedlich waren, auch bezüglich Abtastfrequenz gab es keine Norm. Erst Ende der 1970er Jahre wurde erreicht, daß man sich auf die fs=48 kHz für Studio, fs=32 oder fs=48 kHz für den Rundfunk, fs=48 kHz für hochwertige Studioanwendungen und Filmton, sowie die fs=44,1 kHz für „Consumer Audio“ geeinigt hat. Aber auch eine andere Technologie gab es, um die analoge Magnettonaufnahme aus dem Schallplattenproduktionsprozess rauszuhalten. Das war das Direktschnittverfahren. Die Aufnahme wurde direkt am Aufnahmeort gemischt und auf Lackfolie geschnitten. Die Nachteile: Es mußte immer eine Schallplattenseite durchgespielt werden und bei Fehlern neu von vorn begonnen werden. Die Belohnung: Eine Schallplatte (oft mit 45 RPM), die frei war von den Fehlern der Magnetbandtechnik. Anstelle der Direktschnittschallplatten trat dann Ende der 1970er Jahre die digital aufgenommene LPs. Auch hier war der Qualitätsvorteil der Wegfall der Artefakte der analogen Magnettonaufzeichnung. Trotz der deutlichen Fehler des Nadeltonverfahrens konnte man die Fehler der Magnettonaufzeichnung deutlich auf LP hören. Und was viele gar nicht wissen: Um das übliche Füllschriftverfahren bei der Schallplatte anwenden zu können, muß die Steuerung des Vorschubs des Schneidestichels vorher wissen, daß es nun gleich lauter wird. Früher löste man das durch einen Vorhörkopf, der vor dem eigentlichen Tonkopf angebracht war. Dies verschlechtere i.d.R. jedoch auch den Gleichlauf. Studer hatte deshalb ein digitales Delay für den Schallplattenschnitt entwickelt, welches das Signal für den Schneidestichel digital verzögerte. Das Teil lief mit fs=50 kHz und 16 Bit. Viele rein analoge Aufnahmen sind über das digitale Delay von Studer gelaufen, bevor das Signal auf den Schneidestichel kam. Was man dann bei Thema Magnettonverfahren auch noch beachten muß, ist der Entwicklungsstand des Aufzeichnungsmaterials zur jeweiligen Zeit. Du hast es mit Type C schon angesprochen. AGFA PER 525 z.B. rauscht bei 38 cm/s mehr als sein Nachfolger PER 528 in 19 cm/s. Von „Deep Purple - Made in Japan“ (1972) habe ich eine CD, bei der das Master nur digitalisiert, jedoch keine Klangbearbeitung vorgenommen wurde. Track 2 „Child in Time“ beginnt mit dem Rauschteppich der analogen Mehrspur (ohne Dolby) und dem Rauschen jeder Bandgeneration bis zum fertigen Master. Wird es dann lauter, ist die Aussteuerungsgrenze bei Hi-Hat und dem anderen Schlagzeugblech schon lange überschritten. Es zischelt nur statt so zu klingen, wie sich Hi-Hat und das restliche „Metall“ live anhört. Im Bassbereich sieht es nicht besser aus. Gefällt mir die Aufnahme? Ja, es ist eine fantastische Live-Atmosphäre, genial gespielt und musikalisch viel interessanter als die Studio-Version. Wäre ich dafür, daß man heutige Aufnahmen wieder in diesen Rausch- und Klirrorgien produziert? Nein! Einzig die Dynamik, die damals zugelassen wurde, fehlt heute. Es ist traurig, daß eine große Dynamik zu „analogen Zeiten“ ein Qualitätsmerkmal war und heute, wo die Dynamik ohne Rausch- und Klirrorgien umsetzbar ist, fast niemanden mehr interessiert. Aber auch das ist keine Frage von analog vs. digital.
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Die Frage ist halt, was man vergleichen möchte. Einfach vergleichen lässt sich der letzte Stand der Magnetbandtechnik (z.B. Telefunken M20) mit PCM. Lt. Herstellerangaben kommt die M20 bei 76 cm/s auf 68 dB Rauschabstand (mit Bewertungsfilter, ohne sieht es schlechter aus). Dolby A bringt bis ca. 8 kHz eine Verbesserung von 10 dB, ab ca. 8 kHz eine Verbesserung von 15 dB. Sind wir mal gnädig und rechnen mit den 15 dB, dann schafft das System einen Rauschabstand von 83 dB. Dies erkauft man sich mit einer Verdopplung der Frequenzgangfehler. PCM mit 24 Bit kommt auf 144 dB Rauschabstand, A/D-Wandler wegen dem thermischen Rauschen auf ca. 113 dB. Hinzu kommt, daß bei PCM die Höhenaussteuerbarkeit genau so hoch ist, wie bei mittleren und tiefen Frequenzen. Dies ist analog nicht so. Je nach Programmmaterial kann man die (aus obigen Beispiel) 83 dB Rauschabstand bei analoger Aufzeichnung mit Dolby A gar nicht nutzen, weil man wegen der begrenzten Höhenaussteuerbarkeit die Aussteuerung reduzieren muß. Bei PCM ist das egal, man muß auf die Höhenaussteuerbarkeit keine Rücksicht nehmen. Objektiv betrachtet ist PCM also mindestens 30 dB im Vorteil, die analogen Kopierverluste noch gar nicht eingerechnet. Und dann gibt es "Kopierwerksspezialisten", die behaupten, Magnetton hätte mehr Dynamik als PCM. 😀 Diese Realitätsverweigerung ist erstaunlich. Hier kann man sehr gut die PCM-Wandlertechnik aus Anfang der 80er Jahre (44,1 kHz, 16 Bit) mit dem damaligen Stand der Tonbandtechnik vergleichen. https://www.kenrockwell.com/audio/sony/pcm-f1.htm Einfach mal das Spektrum mit dem Modulationsrauschen bei analog und PCM ansehen. Man hört das übriges auch extrem deutlich, wenn man z.B. den Mischpultausgang mit der analogen und der digitalen Aufzeichnung vergleicht. Objektiv gibt es da überhaupt keine Diskussion, was besser ist. Subjektiv darf man natürlich auch das Schlechtere besser finden, ist aber ein anderes Thema. Wenn also nun jemand lieber Schallplatte als CD oder Hires-PCM hört, lieber auf Super8 filmt als mit der 4K-Kamera (die soviel kostet wie 10 Super8-Kassetten und deren Entwicklung), oder lieber 70mm-Magnetton hört als DCI mit PCM, dann ist das doch ok. Dazu ist es aber nicht notwendig, Falschinformationen in die Welt zu setzen. Und worüber wir noch gar nicht gesprochen haben, sind die unterschiedlichen Mischungen. Welche Filme haben denn heute noch so eine Feindynamik wie z.B. Terminator 2? Die "Mischkultur" hat sich bei Film und Musik deutlich geändert. Das hat mit analog vs. digital gar nichts zu tun, das ist (freundlich gesagt) eine Frage des Zeitgeistes. Das ist beim Bild (verdrehte Farben, Wackelkamera) aber genau so. Shit in, shit out!
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Das Schlimme ist ja, daß das alles gar nicht nötig wäre. Wenn ich Lust dazu habe, schalte ich ein Röhrenradio an, schaue eine alte 35mm Filmkopie, gehe auf ein 70mm-Festival, fotografiere s/w auf KB oder Mittelformat usw. Was ich nie verstanden habe: Warum müssen sich einige Menschen bei sowas immer einreden, analog sei überlegen? Da liest man, Super8 hätte mehr als 2K Auflösung, Magnetton mit Dolby A hätte mehr Dynamik als SDDS usw. Oder man erzählt sich, daß die Filmvorführer damals die Tonköpfe modifiziert hätten. Warum eigentlich? Magnetton ist doch schon das Beste vom Besten, wieso dann eine Modifikation (und welche Modifikation überhaupt). Kann man nicht einfach die analoge Technik mögen, ohne Unwahrheiten über die digitale Technik zu verbreiten? Brauchen die Leute das als Rechtfertigung? Anstatt sich mit den Grundlagen zu beschäftigen, glaubt man an Treppenstufen im Signal, glaubt an die Überlegenheit von DSD gegenüber PCM und gibt dann zu, man müsse zur Bearbeitung DSD nach PCM wandeln. Haha, was für ein Widerspruch. PCM hat doch angeblich diese bösen Treppenstufen. Dabei wäre es doch so einfach, einfach nur alte 70mm-Filme ansehen, diese haben Magnetton. Neue 70mm-Filme sind eh aus dem CRT-Belichter, also HD-Bildröhre. Kann gut aussehen, muß es aber nicht. APTX-100 könnte man aber wirklich mal gegen PCM austauschen, zumindest für 70mm.
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Deine Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Für Ben Hur in Deutschland hast Du die Info schon bekommen: https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/165/#findComment-302187 Da auf Deine Frage damals auch der "allwissende Kopierwerksexperte" keine Antwort geliefert hat, wirst Du jeden Verleiher anschreiben müssen. Vielleicht interessant (Fundstellen ohne Prüfung): https://www.in70mm.com/news/2002/splendour_of_70mm/de/index.htm Zitat: 70mm erreichte Großbritannien 1958, 18 Monate später, als Todd-AO im Dominion an der Tottenham Court Road in London und im Gaumont Cinema in Manchester installiert wurde. Beide Lichtspielhäuser waren für den dritten Todd-AO Film, „South Pacific“, mit Philips DP70s ausgestattet. Der Erfolg war, dass der Film im Dominion vier Jahre später immer noch lief. (Als „Überstandard“ war der 70mm Film ebenfalls von den „britischen Quoten“ ausgenommen.) Bis Anfang der 1960er war 70mm-Projektion in den meisten West End Theatern in London und in den Großstädten im ganzen Land installiert. Vielen galt diese Zeit als die Blüte der 70mm, die Ära der historischen Epen mit großem Budget und der üppig ausgestatteten Musicals, unter anderem „West Side Story“, „Cleopatra“, „The Sound of Music“, „Lawrence of Arabia“ und „The Fall of the Roman Empire“. Dabei war die tatsächliche Anzahl der 70mm Kopien immer relativ gering, für jede Produktion wurden immer nur ein halbes Dutzend Prints erstellt. Die Magnetstreifenprints waren sehr teuer, der Ton musste einzeln aufgenommen und in Echtzeit geprüft werden. Sie waren kosteneffektiv, da sie auf der sogenannten „Road-Show“-Basis gezeigt wurden, bei der 70mm Filme viele Monate lang an einigen wenigen Premierentheatern liefen, ehe sie, auf 35mm reduziert, allgemein veröffentlicht wurden. https://www.in70mm.com/presents/1963_blow_up/library/grant_lobban/de/index.htm Zitat: Für viele ist die Blütezeit der 70mm-Filme die Zeit der Monumentalfilme und der großen Musicals der 50er und 60er. Jedoch waren es die 70er und 80er, in denen die meisten Kopien gezogen wurden. Vor dieser Zeit war das Vertriebsschema der Verleiher ein anderes. Die großen Roadshows – nur wenige im ganzen Land – benötigten auch nur eine kleine Anzahl an Kopien mit langer Haltbarkeit. Einer Anzeige für die DP70 zufolge lief eine einzige Kopie von "South Pacific" ("Süd Pazifik", 1958) über zwei Jahre lang im Dominion in London. Von "The Fall of the Roman Empire" wurden überhaupt nur zwei Kopien für die britische Auswertung gezogen. Diese zogen dann für viele Jahre durch das ganze Land bis sie im Nationalen Filmarchiv endeten, dort aber schon einige Male im National Film Theatre wieder zum Leben erweckt wurden. Glücklicherweise blieben die Farben länger stabil und verblichen, anders als bei den meisten gleich alten Filmen, erst kürzlich. Die Anzahl der Kopien stieg mit “Star Wars” ("Krieg Der Sterne", 1977) auf ungefähr 30 an. Als in den 80ern landesweite Starts zur Norm wurden, benötigten Blow-ups wie “The Empire Strikes Back” ("Das Imperium Schlägt Zurück", 1980) über 100 Kopien. Dies stieg mit "Return of the Jedi" ("Rückkehr Der Jedi-Ritter", 1983) weiter auf 150 an und schließlich war die Rekordzahl mit über 240 Kopien für "Indiana Jones Aand the Temple of Doom" ("Indiana Jones und der Tempel des Todes", 1984) erreicht. Mit den zunehmenden Stückzahlen, wurde bei der Herstellung der Filmkopien immer auch ein 65mm Blow-up Negativ-Duplikat hergestellt um die Massenanfertigung der Kontaktkopien mit Hochgeschwindigkeit zu gewährleisten. Und das alles mit einem immer geringer werdenden Qualitätsverlust mit ständig sich verbesserndem Duplikatmaterial. Darf man fragen, wieso Du fragst? Wegen des Aufwandes ein Lichttonnegativ zu erstellen?
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Allein schon aus Brandschutzgründen verbietet sich ein Betrieb mit 60 Jahre alten Papierkondensatoren und anderen "Feuerwerkskörpern". Es gibt selbstverständlich bessere Röhrenradios, aber gegen eine schnelle Transistorendstufe kommt keine Röhre ran, allein schon durch den Wegfall des Übertragers. Deshalb steht hier auch ein professioneller UKW-Modulator, für eigenes Programm. Ich ertrage den Optimod-Sound kaum noch, vielleicht einmal die Woche beim ARD-Musikclub Soul. Die besten Hits der 60er, 70er, 80er und das Schlimmste von heute kenne ich auswendig, kein Bedarf. Schon gut, Röhrenklang ist Geschmackssache. Mir sind die Röhrenverstärker halt zu träge, aber Röhrenendstufen und das Mittelklasse-Radio sind ja auch nochmal zwei Welten. Wollte damit nur zeigen, daß man zwischen objektiven Fakten und persönlichem Geschmack trennen muß/sollte. Analoge Röhrengrüße Salvatore
