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Salvatore Di Vita

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Beiträge erstellt von Salvatore Di Vita

  1. JURASSIC PARK ist 18 Jahre her: Pressevorführung im 'Filmpalast Berlin' über THX (könnte @TomCat auch etwas zu sagen). Der Ton war im Subwoofer effektreich, was sich schon im Sturm im Wasserglas anzubahnen begann.

    Da Du Dich oft auf Vorführungen aus den 60er Jahren beziehst und Dich genau an diese erinnern kannst, sollte das doch bei einer Vorstellung von vor 18 Jahren auch möglich sein.

     

    Manche wollen und können es vielleicht aufgrund ihrer Datenblätter und Reportagen einfach nicht glauben, aber es handelt sich um keine Zufallsbeobachtungen.

    Was würdest Du nur ohne Deine Vorurteile machen

     

    (wenn sie nicht gerade tongestort ist wie bei "2001" in der dt. Fassung).

    Was ist denn mit 2001?

     

    (Dieselben Debatten kreisten schon um die Farben oder die Schärfe filmischer Neukopierungen. Lustigerweise ist gerade die Farbe auf neueren Medien [DVD, Blur ray Disc] oft "authentischer" als die Farbe bei Neukopierung auf dem klassischen Filmträger: eine Folge von Inkompetenz.)

    Also doch eher eine Frage der Umsetzung als des Systems?

    Wieso gilt das für den DTS-Ton nicht, aber für ein DVD-Bild?

  2. Hallo Cinerama,

     

    danke für das Bild von DOSCAR.

     

     

    Fazit: die Hybridform Film/Digitalton von 1991 hat sich als Ehe nicht bewährt. Sie ist gescheitert und hatte nicht einmal eine Zeit von 20 Jahren überstanden. Evtl. sind SDDS und DOSCAR toleranter einzuschätzen, wurden aber nicht mehrheitsfähig.

    Meinst Du damit nur die Systeme mit Audiodaten auf dem Film oder auch DTS?

     

    [

    Klarer Fall: die neuen "restaurierten" 70mm-Filme THOSE MAGNIFICENT MEN, PLAY TIME, FLYING CLIPPER, AGONY AND ECSTASY, DOCTOR DOLITTE, LAWRENCE, KHARTOUM usw. usf. klingen in dts so stumpf wie jede gängige heutige Dolby-Digital-Vorführung oder schlechter.

    Der dts Ton klingt also stumpf und die 40 Jahre alte Magnetton Kopie hört sich in jeder Weise viel besser an?!

     

    Wenn etwas gegen dts-Digital derart "besser" zu "klingen" scheint, ist doch eigentlich große Vorsicht angebracht. Die Analogbeführworter hören zwar die angeblich extrem großen Unterschiede zwischen den Digitalverfahren sofort heraus, aber wenn eine Tonspur deutlich eingefärbt mit einer ganzen Palette von Übertragungsdefizieten daherkommt ist das dann plötzlich das Nonplusultra.

    DTS hat zwar ab und zu die Tendenz zum leichten sägen (z.B. bei Geigen ), aber es klingt nicht stumpf.

    Bei "Flying Clipper" in DTS war zwar die Aufnahme des Sprechers etwas belegt, die Musik aber war völlig ok.

    Das ist kein Problem von DTS! Vielleicht sind in diesem Fall die Aufnahmen aus verschiedenen Quellen.

     

    Frage an Cinerama: Wie hat Dir der Ton von Jurassic Park in DTS gefallen?

  3. Diesen Clip sowie ein Stück Positiv vom Verfahren LC-Concept (Premiere während der IFB mit "Arizona Dream") und "Jurassic Park" mit deutschem dts-Ton habe ich gerade mit der Digi-Knipse eingefangen...

    Na dann her mit dem Material. ;-)

  4. Hallo Salvatore,

     

    ich bitte um Deine Nachsicht, dass ich natürlich nicht immer weiss bzw. wissen kann, welche Filme auf unseren Systemen gezeigt werden.

    Hallo Oliver,

    kein Problem, Nachsicht haben wir noch haufenweise hinten im Haus. :D

    Ich hatte nur die Hoffnung Du kennst vielleicht ein Kino im Raum FFM. Gibt es eine Liste von Kinos mit CineAlta?

     

     

    Danke und Gruß

     

    Salvatore

  5. Die unterschiedliche Vorstellung ist ja kein Frevel.

    Hat das jemand hier gesagt?

     

    Bezogen auf modern gemischte Filme seit den 1980er Jahren (daher auch die Einführung eines sog. THX-Standards) gibt Dir der moderne Saalbau in vielen Fällen recht.

    Ja: in bezug auf die Mischverhältnisse und Studio-Akustik vorhergehender Dekaden (und ich sehe mehrheitlich alte Filme) wirken moderne Säle wattig und zu trocken. Sie sind akustisch dafür nicht geeignet. Neben den vorhandenen Tongeräten mit Rotlichtabtastung, was bereits für alte Mono-Wiedergabe nachteilig ist, ergaben sich hier in der "Summe" heutiger Filmtheatereinrichtungen hörbare Nachteile.

    Ok, ich verstehe was Du meinst.

    Das ist aber nochmal ein anderes Thema und hat mit dem Tonträger selbst nichts zu tun.

    Mit Mehrkanalsystemen versucht man auch die Rauminformation (Raumklang) zu übertragen. Ob echte Rauminformation aus einem Konzertsaal oder künstlich geschaffen Rauminformation durch die Abmischung, dies ist für das Funktionsprinzip unwichtig.

    Um diese Rauminformation in den Vorführraum (nicht in den BWR!) zu bekommen, muß dieser akustisch neutral sein. Der Saal darf gar keinen eigenen Klang haben.

     

    Natürlich kann man Filmton auch "trocken" abmischen und auf die Saalakustik hoffen, das Ergebnis ist dann aber nur noch reiner Zufall.

    Aus diesem Grund halte ich Deine Vorstellung von bester Filmtonwiedergabe für falsch, auch wenn es in den 60er vielleicht so gemacht wurde.

     

    Ob man für Todd-AO nun wirklich andere Vorführräume benötig ist eine interessante Frage, die aber mit dem Thema des Threads überhaupt nichts mehr zu tun hat.

  6. Da der Ausgangspunkt des Threads war, nach filmbandbezogenen Digitaltonverfahren zu forschen, und ausser von meiner Seite keine Ergänzungen kamen, wechselte die Debatte eben auf die vorhandenen Filmbandverfahren. Ist doch in Ordnung, oder?

    Welche Ergänzungen meinst Du? Ein Satz von Dir über irgendwelche Filmreste, sonst kam von Dir nur eine "Werbesendung" für Magnetton.

     

    Zu diesem Klang gehört nicht nur Sauberkeit, sondern auch ein voluminöser Kinosaal.

    Du siehst den Kinosaal also als Effektgerät, welches den guten Kinoton ausmacht? Also schafft Deiner Meinung nach der Magnetton auch keine wirklich gute Wiedergabe, da er den großen Kinosaal zum "klingen" braucht?

    Sorry, aber dann haben wir sehr unterschiedliche Vorstellungen von hochwertiger Tonwiedergabe.

     

    Der Tod der analogen Lichttonspur in meinen Augen eben so, wie zeitverzögert die instabilen Digital-Tonschriften, kopiert auf 35mm-Kopien, den Tod des Films einleiteten.

    Also ist Digitalton das Ende vom Kino?

     

    SCNR

     

    Dann ist von 2000 Theatern die Rede, die "Jurassic Park" spielen, von denen auf einen Schlag etwa 1000 mit dem System überrollt worden sein sollen nach Aussage von Allen Sutton (und nach Aussagen von @DiVita auch fehlerfrei funktioniert haben).

    DTS haben wir damals freiwillig gekauft und wurden weder von der Firma DTS, noch von Herrn Spielberg überrollt.

  7. Habe mal noch ein Schaubild für Oversampling erstellt (mit gleichem Signal wie im letzten Schaubild und etwa den gleichen Samplingpunkten), damit es für jene, die nicht gross bewandert sind in diesen spezifischen Themen, etwas leichter fällt, der Diskussion zu folgen:

    Hallo Patrick,

    mit Deinen Schaubildern bin ich aber nicht so ganz einverstanden, da nach dem TP-Filter die ursprüngliche Sinuswelle wieder aus dem System kommt.

    Vielleicht verstehe ich Dich auch nur falsch, aber die 18kHz kommen auch bei fs=44,1kHz ohne AM aus dem System.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  8.  

    Daß ein Röhrenverstärker besser klingt, als ein Transistorverstärker, ist zwar unbestritten. Dies liegt aber an den extrem starken harmonischen Verzerrungen gerader ordnung, die so ein Räöhrenverstärker erzeugt. Dies liegt bei k2 teilweise um die 10 %.

     

    Ein Transisotrverstärker reproduziert viel präziser.

    Hallo Martin,

     

    wenn man die Röhren im linearen Bereich betreibt ist ein solcher Verstärker auch sauber. In der HF-Technik sieht man dies bei Sendeanlagen sehr schön.

    Allerdings haben NF-Verstärker mit Röhren ein zusätzliches Problem, denn sie brauchen einen Übertrager. Auch gibt es kaum linear betriebene Röhrenverstärker, die Leute wollen ja den "Röhrensound".

    Deshalb soll das auch kein Widerspruch sein, sondern nur eine Ergänzung.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  9. Wenn alle Bedingungen (z.B. Nyquist/Shannon, ausreichende Wortbreite) kommt hinten wieder die "gleiche Welle" raus.

    Die Untersuchung mit dem Samplingtheorem von Nyquist/Shannon alleine genügt bei weitem nicht.

    Hallo Patrick,

     

    deshalb schrieb ich "z.B. Nyquist/Shannon".

     

    Was heisst das jetzt? Man kann sich nicht nur auf dieses Nyquist-Shannon Theorem verlassen. Tiefpassfilter und Samplingrate müssen sehr genau begutachtet werden.

     

    Die benötigte Abtastrate ergibt sich aus der gewünschten oberen Grenzfrequenz. Ist die Abtastrate mindestens doppelt so hoch wie die obere Grenzfrequenz, dann kommt bei der D/A-Wandlung hinter dem TP-Filter wieder die "gleiche Welle" raus.

    Wenn man die Phasenfehler der analogen Filter nicht im Hörbereich haben will verwendet man Oversampling. Der A/D-Wandler hätte in Deinem Beispiel dann eine Abtastrate von 176,4kHz und der analoge TP-Filter könnte langsam im Bereich von 60kHz bis ca. 88kHz begrenzen.

    Digital kannst Du das Signal nun auf 22kHz begrenzen und auf die Abtastrate 44,1kHz umrechnen, ohne die Phasenfehler eines analogen TP-Filters bei 20kHz.

     

    Ich glaube Cinerama geht immer noch davon aus, daß das Ausgangssignal nach einer D/A-Wandlung "Treppensufen" oder sowas hat.

    Solange das Abtasttheorem eingehalten wird kommt nach der TP-Filterung das raus, was bei der A/D-Wandlung in den Übertragungskanal gegeben wurde.

    Bei der theoretischen Betrachtung der Funktionsweise sind Probleme bei der Umsetzung erstmal unwichtig.

    Natürlich ist ein Übertragungskanal wie eine A/D-D/A-Wandlung nie linear, es kommt somit immer zu Abweichungen. Im Vergleich zu den Fehlern der analogen Magnettonaufzeichnung ist das aber doch alles Erbsen zählen.

  10. @Moderatoren: Bitte den Thread trennen, sofern Stefan2 einverstanden ist.

    @Stefan2: Ich würde die Scans auch sehr gerne sehen!

     

    Schalten wir nun um nach Berlin:

     

    Systeme wie DTS (Timecode auf der Filmkopie, Daten auf externem Datenträger) könnten dem 35mm und 70mm Film den gleichen hochwertigen Ton ermöglichen, den DCI heute in die Kinos bringt.

    Bei welchen 70mm-Filmen/Vorführungen hört man dies?

    Bei keinen, das System gibt es noch nicht. Da Dir DTS zu schlecht klingt und Du deshalb unbedingt den Magnetton wieder haben möchtest, der aber nicht mehr kommen wird, bleibt als Lösung nur die hochwertige Digitalisierung der Magnetfilme.

    Diese Audiodaten könnte man mit dem schon vorhandenen DTS-Timecode syncron zuspielen und hätte damit eine perfekte Kopie der Tonmischung im Kino.

    Mich verwundert die Tatsache, daß Du diese Botschaft nicht verstanden hast.

     

    DTS in der aktuellen Version arbeitet mit Datenreduktion und zudem mit einem sehr alten Codec. Die Beurteilung von DTS auf LPCM zu übertragen ist absolut sinnfrei.

    Wer zog diesen Vergleich?

    Du selbst! Immer wenn von der digitalen Audiotechnik die Rede ist kommst Du mit "alten Filmen", die in der damaligen Magnettonversion besser klingen würden als die neuen Umspielungen in DTS. Damit stellst Du DTS und LPCM auf ein Qualitätsstufe.

    Datenreduktion will aber heute niemand mehr im Kino haben, Anfang der 90er war es aber anders nicht möglich.

     

    Ich bleib auf der analogen welle :D

    Die kommt aus den digitalen Geräten nach der D/A-Wandlung wieder raus. ;-)

    Das kam sie schon früher jedoch mit geringerer Quantisierung. Es ist aber niemals die "gleiche" Welle, sondern eine mehr oder weniger befriedigende Nachbildung ihrerselbst. Physikalisch falsch oder richtig?

    Wenn alle Bedingungen (z.B. Nyquist/Shannon, ausreichende Wortbreite) kommt hinten wieder die "gleiche Welle" raus.

     

    Nehmen wir z.B. den Ausgang des Mischpults bei einer Konzertübertragung.

    Die Aufzeichnung des Ausgangssignals in LPCM mit fs=96kHz und 24Bit verändert das Signal sehr viel weniger als die einmalige analoge Aufnahme auf Magnetband.

    Allein die Probleme im Bassbereich bei hohen Bandgeschwindigkeiten und das Modulationsrauschen verändern "Deine Welle" extrem!

    Eine Rauschunterdrückung, egal ob Dolby A, Dolby SR oder Telcom C4, hinterlassen auch ihre Spuren im Audiosignal. Allein schon die analoge Filterung (Aufteilung in verschiedene Frequenzbereiche) ist ein Problem. Diese könnte man heute digital machen, nur dann kannst Du auch gleich digital aufzeichnen.

     

    Eigentlich ging es mir darum, einmal die Diskussion weg von gut-böse zu lenken.

    Und vielleicht von anderen Forumsteilnehmern mal zu hören, was es sonst noch so an interessanten und weniger interessanten Entwicklungen gegeben hat.

    IMAX hat als Backup doch Magnetfilm mitlaufen. Ist das analog oder digital (wie z.B. DASH)?

    Die Frage müsste systematisch gestellt werden: analog ist der Träger, digital aber sind Aufnahme und Abmischung. Analog "nicht gleich" analog.

    Nein! Stefan2 fragte nach digitalen Filmtonsystemen außerhalb von DTS, Dolby Digital und SDDS.

    Wäre die Aufzeichnung beim IMAX-Backup-Ton digital, dann hätte das System hier in den Thread gepasst. Ob die Mischung auf diesen Bändern analog oder digital entstanden ist interessiert bei der Betrachtung von digitalen Filmtonsystemen überhaupt nicht.

    Im übrigen hat THX meine Frage kurz und zufriedenstellend beantwortet. Danke!

     

    en "Deinen 70mm-Magnetton" zu digitalisieren und das Ergebnis dann mit dem Original zu vergleichen.[...]

    Wenn Du wirklich den Klang des Perfoläufers heute ins Kino bringen möchtest ist ein System wie DTS (Timecode auf dem Film und externer Datenträger für die Audiodaten) mit LPCM Deine einzige Chance, aber das willst Du nicht verstehen.

    Ich frage höflich an:

     

    a. Du digitalisierst Filmtöne aus unserem Archiv oder aus anderen Archiven.

    Nein!

    b. Du sorgst dafür, dass sie via dts in dem von dieser Firma vorgeschlagenen, aber in Dtld. nicht eingeführtem Codeca mt LPCM abgespeichert werden.

    Nein!

    BTW: Der Vorschlag DTS-Timecode und LPCM ist von mir, nicht von DTS. Das hat aber bestimmt jeder außer Dir verstanden.

    c. Du offerierst uns hierfür den adäquaten Player

    Nein!

    d. Du kopierst/"brennst" uns nachträglich in das 70mm-Positiv einen dts-Time-Code

    Nein!

    e. Wenn nicht möglich: Du baust uns eine Synchronverkopplung zwischen DP-70 und LCPM-Disc-Player

    Nein!

    c. Du bietest eine Gewährleistung für dieses Angebot und eine

    Risikoversicherung bei Filmrollenverlust nach Versand des Materials

    Nein!

     

    Gegenfrage: Ist schon wieder Vollmond?

     

    Die Frequence Response-Abb. in SMPTE, BKSTS und auf Terzanalyzern, die ich bei 70mm-Magnetton sah, zeigten diesen allmählichen Abfall ab 20 kHz. Dies wäre aber nicht zwingend eine Grenzfrequenz, sondern die Modulation kann bis weit über 30 KHz angehoben und übertragen werden: das sind nicht subjektiv hörbare Frequenzen, aber sie sind eingängig durch Fortwirkung der Harmonischen in die "Klangfarbe". Physikalisch falsch oder richtig?

    Das IRT sagt dazu nein, aber es gibt auch andere Stimmen.

    Wenn Du einen Frequenzgang bis 30kHz willst ist LPCM Dein Freund. Reicht Dir ein linearer Frequenzgang bis fast 96kHz bei einer Abtastrate von 192kHz aus? Sowas gibts zu kaufen!

     

    Auf den Rest Deines 979 Wörter starken Postings mag ich jetzt nicht mehr antworten.

  11. @ Salvatore und @ Cinerama:

     

    Magnetton hin oder her, gut oder schlecht, hierzu bedarf es noch einiges Erläuterungsbedarfs, wie ich finde:

    Hallo Martin,

     

    danke für die ausführliche Zusammenfassung.

    Genau diese Probleme meinte ich in meinem Satz an Cinerama.

    Zitat:

    "Dein geliebter 70mm-Magnetton ohne Dolby ist so weit weg von der Qualität des Perfoläufers wie DTS, nur produzieren die beiden System verschiedene Fehler.

    /Zitat:

     

    Wer will das bezahlen?

    Was sagt Berlin dazu? ;-)

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  12. An Deine Mail erinnere ich mich überhaupt nicht (jedoch an mehrere Anfragen wegen Digitalkopien von Magnetton-Filmkopien, die allesamt abgelehnt wurden, weil dahinter gewerbliche Interessen [DVD-Verwertung] zu stecken schienen).

    Wäre ein reines Forschungsinteresse erkennbar oder eine uneigennützige Konservierung, gäbe es darauf eine freundlichere Antwort.

    Das war ein Angebot Dir die Möglichkeiten einer guten Digitalisierung zu zeigen. Deshalb war auch immer nur die Rede von einem Akt!

    Daraus mir jetzt "gewerbliche Interessen [DVD-Verwertung]" zu unterstellen ist einfach nur lächerlich.

    Deine damalige Absage hast Du mit sowas wie "digital kann nicht besser sein" begründet.

     

    Daher auch kein Groll: bei Deinem Freund/Kollegen HB hast Du ausreichend Möglichkeiten, Deine Pläne zu realisieren. Mich verwundert daher der Vorstoss zu meiner Person.

    Zu der Zeit unserer Mail-Diskussion kannte ich HB noch gar nicht!

     

    Wenn Du wirklich den Klang des Perfoläufers heute ins Kino bringen möchtest ist ein System wie DTS (Timecode auf dem Film und externer Datenträger für die Audiodaten) mit LPCM Deine einzige Chance, aber das willst Du nicht verstehen.

    Du willst es vermutlich nicht verstehen - und weißt es einfach nicht besser aus Gründen zu kurzer Zeit an filmischer oder kinokundlicher Erfahrung - das dts auf dem bisherigen Produktionsniveau (inkl. oder zzgl. der Neuabmischungen) zur Replizierung der bekannten Magetton-Klassiker gescheitert ist.

    Nenne doch bitte Beispiele für die Filmklassiker der 50er und 60er, die auf dts-Filmkopie annähernd so klangen wie bei gleichzeitiger Wiedergabe der alten magnetischen Erstaufführungskopie (die theoretisch bereits diverse Anlöschungen oder Höhenverluste haben dürfte und dennoch überragt).

    Was genau an "... ist ein System wie DTS mit LPCM Deine einzige Chance ..." hast Du nicht verstanden?

     

    Ich gehe davon aus, dass Du Dich in messtechnischen Datenblättern die meiste Zeit aufhältst,

    Falsch.

     

    aber keine Erinnerungswerte an alte Filme und Aufführungsweisen abspeichern konntest.

    Was sind "alte Filme"?

     

    Nicht möglich ist uns das Versenden oder die Verwertung von Archivgut an Privatpersonen, was Du offenbar fordertest.

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

     

    Wer heute immer noch dts-Wiedergabe für den 70mm-Filme empfiehlt,

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

  13. Die Vergleichsreihen sollte ein Forschungsinstitut durchführen.

     

    Das Repetieren hier im Forum von Geräuschspannungsabständen, Übersprechdämpfungen, Bitströmen, Klirrgraden und Sampling-Frequenzen ist ebenfalls legitim, aber es fehlen stets relevante Versuchsanordnungen. Abschreiben aus den Fachzeitschriften reicht einfach nicht mehr.

    Ich hatte Dir per Mail schon mal angeboten "Deinen 70mm-Magnetton" zu digitalisieren und das Ergebnis dann mit dem Original zu vergleichen.

    Den S. hast Du dann eingezogen und mir Belästigung per E-Mail vorgeworfen.

     

    Magnetton auf einer Filmkopie wird es "neu" nicht mehr geben.

    Wenn Du wirklich den Klang des Perfoläufers heute ins Kino bringen möchtest ist ein System wie DTS (Timecode auf dem Film und externer Datenträger für die Audiodaten) mit LPCM Deine einzige Chance, aber das willst Du nicht verstehen.

    Dein geliebter 70mm-Magnetton ohne Dolby ist so weit weg von der Qualität des Perfoläufers wie DTS, nur produzieren die beiden System verschiedene Fehler.

     

    Wenn 20 Jahre Digitalton im Kino gefeiert werden, sollte man auch das Ausmass am Fallback bei diesen Systemen nicht verschweigen.

    Z.B. Jurassic Park bei der EA 8 Wochen ohne Ausfall von DTS. Von was redest Du eigentlich?

  14. Eigentlich ging es mir darum, einmal die Diskussion weg von gut-böse zu lenken.

    Und vielleicht von anderen Forumsteilnehmern mal zu hören, was es sonst noch so an interessanten und weniger interessanten Entwicklungen gegeben hat.

    IMAX hat als Backup doch Magnetfilm mitlaufen. Ist das analog oder digital (wie z.B. DASH)?

     

     

    Schönen Urlaub!

     

    Salvatore

  15. Leider wissen viele nicht wie analog klingen kann (könnte),da es viele analoge müll geräte gibt.

    Leider wissen viele nicht wie digital klingen kann, da es viele schlechte digitale Geräte und Systeme gibt.

     

    Ich bleib auf der analogen welle :D

    Die kommt aus den digitalen Geräten nach der D/A-Wandlung wieder raus. ;-)

     

     

    SCNR

     

    Salvatore

  16. Gleichfalls war dts-Ton nie eine Alternative zu analogem Magnetton beim 70mm-Format. Schön (und billig) wäre es ja.

    Wer die Filme kennt, bekam nach den dts-Umspielung nur noch das Grausen. Betrüblich, dass auf den Festival dagegen zu wenig Widerstand sich rührte?

    DTS in der aktuellen Version arbeitet mit Datenreduktion und zudem mit einem sehr alten Codec. Die Beurteilung von DTS auf LPCM zu übertragen ist absolut sinnfrei.

    Die Auflösung von 35mm wird auch nicht schlechter nur weil jemand bis jetzt nur Super8 gesehen hat.

     

    Die Weiterentwicklung des Magnettons dagegen hätte evtl. Spitzenwerte bringen können.

    Nein, das System ist schon sehr nah am möglichen.

     

    Systeme wie DTS (Timecode auf der Filmkopie, Daten auf externem Datenträger) könnten dem 35mm und 70mm Film den gleichen hochwertigen Ton ermöglichen, den DCI heute in die Kinos bringt.

    Das ist Dein Bedarf - mich berührt es wenig, da es dem 70mm-Film einen Bärendienst erwiesen hat. Neben DCI war das der Sargnagel des 70mm-Films. Zudem auf niedrigerem Niveau.

    [_] Du hast mein Posting verstanden.

    [_] Du kannst unterscheiden zwischen "persönlichem Bedarf" und bester Tonwiedergabe.

    [X] Bei Dir ist digital immer böse, analog dagegen immer gut und ohne Fehler.

    [X] Du möchtest nur den Magnetton zurück, solange andere das bezahlen.

     

    @Stefan2: Soll ein Mod diese Diskussion abtrennen?

    Sorry wegen der Störung!

  17. Das tut mir natürlich leid... :roll:

    Braucht Dir nicht leidzutun: 12 Jahre Konzertausbildung als Musiker hinterlassen ein geschultes Gehör.

    Hallo Cinerama,

    solange Du mit Deinen Vorurteilen hörst nutzen Dir die 12 Jahre nichts.

    Zwischen Dolby Digital mit 344kBit/s (35mm 5.1) und LPCM (z.B. DCI 5.1) mit ca. 1,6MByte/s (fs=96kHz und 24Bit) liegen Welten!

    Auch ist die A/D-D/A-Wandlung deutlich besser geworden. Vergleiche z.B. einen RME ADI-2 mit einem PCM1630.

     

    Deine Vorurteile gegen die digitale Audiotechnik sind aus einer Zeit, in der es wirklich sehr schlechte Wandler gab. Wir haben aber nicht mehr 1972 (fs=50kHz mit 12Bit und analogem TP-Filter bei ca. 20kHz), auch die 80er mit PCM1610, PCM1630 oder PCM-F1 [1] (alles fs=44,1kHz mit 16Bit und analogem TP-Filter bei ca. 20kHz) sind vorbei.

     

    Alles was Du bei der digitalen Audiotechnik bemängelst ist, bei hochwertigen Wandlern und Formaten wie LPCM in 96kHz und 24Bit, kein Thema mehr!

    Bei Filmmaterial verweist Du ständig auf die Entwicklungen in diesem Bereich, nur die digitale Audiotechnik ist und bleibt bei Dir böse.

     

    Systeme wie DTS (Timecode auf der Filmkopie, Daten auf externem Datenträger) könnten dem 35mm und 70mm Film den gleichen hochwertigen Ton ermöglichen, den DCI heute in die Kinos bringt.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

     

     

    [1] Viele Klassik-CDs der Anfangszeit wurden mit dem Amateurgerät PCM-F1 von Sony aufgenommen.

  18. @Salvatore:

    Ich erinnere mich gut, JURASSIC PARK im Royal gesehen zu haben, auffällig wegen des erstmals gesehenen DTS-Trailers mit der "fliegenden Scheibe". War es möglicherweise andersherum, also DTS im Royal und Dolby im Berger?

    Hallo Magentacine,

     

    wie T-J schrieb waren die Trailer am Anfang vorkopiert. Das war auch bei "Im Namen des Vaters" noch so.

    Das Royal hatte zuerst nur Dolby Digital, ich glaube seit Aladdin, DTS kam später. In den Berger Kinos war es genau umgedreht, da kam Dolby Digital erst mit der Umrüstung auf CP500.

     

    Wenn wir uns mal wieder bei Herbert treffen erzähle ich gern etwas mehr.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

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