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Salvatore Di Vita

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Beiträge erstellt von Salvatore Di Vita

  1. Hallo,

     

    Martin hat natürlich Recht, eine gut gewartete Studiomaschine muß problemlos mit 35er Band klar kommen.

    Im Gegenzug kommen meine kleineren 3 Motorenlaufwerke auch mit 50er Bändern gut zurecht.

    Die M15 wurde auch gern (z.B. vom WDR) etwas stärker im Bandzug eingestellt, damit man festere Wickel bekommt und nicht jedes Jahr umspulen muß.

    Die Studiobänder auf den Heimmaschinen gehen oft (z.B. B77), sind aber vom Kontakt zu den Köpfen nicht optimal.

    Die Revox-Köpfe vertragen IMHO auch einen etwas höheren Bandzug, bei Teac würde ich das nicht versuchen.

     

    Bleibt die Frage offen, gibt es überhaupt noch 1/4 Zollband mit Qulität zu kaufen?

    Martin hat Frank (Darklab) schon genannt. ;-)

     

    Ich halte das aber nur für Backups von Eigenaufnahmen und als Liebhaberei interessant, PCM in 96/24 lässt die Analogtechnik weit hinter sich.

     

    Und noch kurz zur M5, Orgelmusik würde ich damit nicht aufnehmen.

     

    Worüber ich immer wieder erstaunt bin wie gut die uralten Agfa Wolfen C, CH und CR Bänder halten. Klar die Oberfläche ist wie Schmirgelpapier aber die Aufnahmen aus den frühen 60ern kann man heute noch anhören.

    Das mit der Oberfläche war Absicht und dient der Reinigung.

    Tonköpfe waren im Profibereich immer Verschleißteile, Punkt.

     

    Und ne A700 würde ich mir nicht in Haus stellen, da gibt es einige wichtige Teile nicht mehr.

    Die Ersatzteilsituation ist seit der Aktion Mülltonne bei Studer leider bedenklich.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  2. Hm, LG 50. Du meinst nicht LGR 50?

     

    Mit dem Consumer-Kram kenne ich mich nicht so aus.

    Die schmierenden AMPEX 456 habe ich alle noch. Einige hatte ich schon im Backofen und konnte die danach digitalisieren, aber den Gleichlauf kannste vergessen.

     

    BTW: Keines meiner DAT-Bänder macht Probleme, selbst die mit 96kHz (Pioneer-Format) nicht. Sind aber alles Fuji-Audio-DATs (DAT-Master oder so), oder DDS1 von verschiedenen Herstellern.

    Das älteste Band von 1994 hat nicht mal einen CRC-Fehler.

    Über die heute noch neu erhältlichen Bänder sag ich lieber nix. :-(

     

     

    Telefunken M5b, Studer C37, aber der Platzmangel!!!! So muß es auch eine Technics 1500 tun ätz, die Tandberg hat so weiche Köpfe. Aber meine Revox G36 macht die wenigsten Zicken, lach.

    M5b war doch die mit Germanium Transistoren?

    Nunja, Gleichlaufwunder waren die M5 alle nicht.

    Ein Freund von mir hat da Anfang der 90er Jahre noch richtig Geld für ne gebrauchte M5c gezahlt.

    Heute bekommst Du für EUR 300,- ne M15a hinterhergeworfen.

     

    Da gibt es Leute die behaupten, DV/ DV- Cam wäre besser als Betacam SP. Versuche mal mit 4:2:0 Material einen Blue Screen zu machen, da ist mir aber SP Material 10 Mal lieber.

    So kommen die Leute halt auch zu ihrem Heiligenschein. :-) SCNR

     

    Betacam SP hätte ich gerne noch in meiner Sammlung, ist mir aber noch zu teuer.

    Bei DV kommt noch hinzu, das die 4 Pixel in einer Gruppe immer die Farbe des linken oberen Pixels bekommen. MPEG mach das besser.

    Bei DV sehen ja schon Farbverläufe in Flächen (Bühnenbeleuchtung bei Live-konzerten z.B.) bescheiden aus.

    Ich digitalisiere VHS in DV, das geht noch. VHS hat wirklich keine gute Farbauflösung, aber bei S-VHS ist es schon nicht mehr ok.

    Und S-VHS ist IMHO auch nur ein gutes S/W-Bild mit einem unscharfen Farbklecks drüber.

     

    So nun höre ich aber lieber auf, das ist ja hier ein Filmforum.

    Aber auch beim Digitalisieren von Schmalfilm tauchen ja immer wieder die gleichen Probleme auf.

    Gruß otti

    Mir gefällt diese Diskussion über die Vorteile und Nachteile von analoger und digitaler Speichertechnik. Sonst gibts hier fast nur Werbung für 70mm [1] und die RED One. :-)

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

     

    [1] Damit ist nicht Herbert gemeint! Ich freue mich über jeden 70mm-Termin in seinem Kino!

    Aber digital ist böse und analog gut und auch umgedreht ist mir auf Dauer zu langweilig.

    Und dafür haben wir schon zwei Spezialisten hier im Forum. :-)

     

    SCNR

  3. Hallo Regular8,

    Weißt Du warum ich das den BASF Leuten noch weniger verzeihe?

    Weil gerade diese Bänder vom Rundfunkpflichtenheft als Masterbänder freigegeben waren.

    Wer da wohl mit wem wieder auf Firmenkosten essen oder Golf spielen war? (grins)

     

    Gruß otti

    Hallo Otti,

    sorry wenn ich das so direkt sage, aber gerade LGR 30, LGR 50, PER 528 und PER 368 (Langspielversion vom 528) machen sowas von keine Probleme. Die ARD hätte denen auch was erzählt!

    Ich habe schon mehrfach PER 528 aus Kellerlagerung bekommen, in verschimmelter Verpackung und mit verrosteten Bobby.

    Keines der Bänder macht irgendwelche Probleme!

     

    Bitte hier BASF-Consumer und die Rundfunkbänder nicht in einen Topf werfen.

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  4. Hallo Salvatore,

     

    Ja ich kann das messen da ich einen professionellen Videorecorder für VHS und S-VHS habe. Der besitzt einen RF- Meter und da sieht man das deutlich.

    Kannst Du am Ende einer dieser alten Kassetten eine neue Aufnahme machen? Am besten mit dem gleichen VCR der die Kassette damals bespielt hat.

    Ist der Pegel dann stärker oder gleich der alten Aufnahme?

    Würde mich interessieren, aber bitte nur wenn es keine große Mühe macht.

     

    Katastrophe war das MEGA View von EDEKA und das BRILLIANT von einer anderen Supermarktkette.

    Davon habe ich auch noch eine irgendwo. Wenn ich die finde ...

     

    Was Audio anbetrifft, habe ich immer Maxell UD/XL1 benutzt und auch das Ampex 456 ohne Probleme. Bei mir ist wieder einiges an BASF Band wie Kaugummi an der Oberfläche, auch manche ORWO-Bänder machen Probleme sowie dieses unsägliche SHAMROCK.

    Ich habe nur ein Maxell (Langspielbänder mag ich nicht), das hat eine M15 etwas in die Länge gezogen und wickelt sich deshalb noch schlechter als normal. :-)

    Und Dein Ampex 456 schmiert wirklich nicht? Bei mir tun das alle 456!

    Überlebt haben nur BASF SM 911, LG50, PER 528 und altes AGFA PER 528.

    Über SHAMROCK brauchen wir nicht sprechen! :-)

     

    Welches BASF-Band ist bei Dir wie Kaugummi?

     

    Aber Vorsicht, digital kopieren ohne Verluste ist ein sehr weit verbreiteter Irrtum. Es gibt auch da immer Verluste durch Schreib und Lesefehler.

     

    Diese werden beim Kopiervorgang korrigiert. Die Qualität einer Aufzeichnung auf einen Datenträger kann bei der Kopie deshalb besser sein als im Original. Dies ist natürlich nicht für den Inhalt (z.B. Audio/Video) gültig.

     

    Bei einer reinen Kopie mag das noch angehen. Aber ein Kopieren mit gleichzeitigem Wandeln in ein anderes Dateiformat ist immer mit Verlusten verbunden und die kann man dann auch relativ schnell sehen, nicht nur messen.

    Falsch! Ich kann den ganzen Tag von z.B. PCM nach FLAC und zurück kopieren, da gibts keine Verluste.

     

    Versuche doch mal eine AVI zum Spaß in eine mov, danach in MPEG und dann wieder rückwärts zu konvertieren oder so was in der Richtung. Das Zeug wird davon bestimmt nicht schöner.

    AVI und MOV sind Containerformate, da kann fast alles in der Datei sein.

    MPEG ist ein Datenreduktionsverfahren und da sind Verluste beabsichtigt.

    Kopierst Du von einem Verlustfreien Format in ein anderes hast Du keine Verluste, sofern die Software keinen Fehler hat.

     

    Und MPEG 2 mit 4:2:2, 50MBit/s und I-Frame only sicht deutlich besser aus als MPEG 2 MP@ML mit max. 9MBit/s (DVD).

     

     

    Gruß

     

    Salvatore

  5. Hallo,

     

    Was VHS anbetrifft, kann ich Salvatore auch zustimmen mit einer Einschränkung. Es muß gutes Bandmaterial gewesen sein das benutzt wurde. Aufnahmen aus demAnfang der 90er haben heuten noch über 90 Prozent aber einige Billigbänder sind unbrauchbar da nur noch 60 Prozent Pegel.

    Hallo Otti,

     

    das sind fast alles TDK, ein paar Fuji (eine billige Fuji aus 1998 schmiert leider) und ein paar BASF.

     

    Hast Du einen Abfall des Video-Pegels wirklich messen können?

    Die HiFi-Tonträger (1,4Mhz und 1,8Mhz) sind bei allen o.g. Bändern noch mit dem gleichen Pegel vorhanden.

    Auch im Audio-Bereich (1/4", 19 und 38cm/s) habe ich noch keinen wirklichen Pegelverlust feststellen können. Schmierende Bänder habe ich aber genug. AMPEX 456 :-(

     

     

    Allerdings frage ich mich schon was von uns an bewegten Bildern mal übrig bleiben wird. Denken wir doch einfach an die Premiere des Fernsehens. Wenn damals nicht im Zwischenfilmverfahren gearbeitet worden wäre, hätten wir heute gar nix mehr zu gucken.

    Die erste brauchbare MAZ kam doch erst Ende der 50er, natürlich ist davor alles Film.

    Die Digitalisierung bringt nun die Möglichkeit der Speicherung an verschiedenen Orten ohne Kopierverluste. Das ist ein sehr großer Vorteil.

  6. Hallo,

    Was ich aber vehement bestreite ist die Aussage, dass Aufnahmen von damals aufgrund ihres Alters heute unscharf aussehen.

     

    ACK. Der ganze EB-Kram aus der Zeit ist U-Matic High-Band und wurde natürlich durch Kopieren geschnitten. Die 3te Kopie sah IMHO damals schon schlechter aus als 16mm.

     

    Auch meine VHS-Aufnahmen aus dem TV sehen heute noch so aus wie damals, da wurde nichts schlechter.

     

    Ich habe allerdings 2 U-Matic Bänder (Low-Band) bekommen, die nur sehr wenig Videopegel haben und dadurch deutliche Störungen Bild. Was diesen Bändern in den letzten 20 Jahren alles angetan wurde ist mir aber nicht bekannt.

  7. ... Sehr vorbildlich auch das Rundkino in Dresden, das noch existiert, leider aber von Bank- und Versicherungsgebäuden "verstellt" ist, was ihm seine Imposanz und magnetischte Anziehung raubt ...
    Schön, dass Du inzwischen das voll digitalisierte Rundkino als vorbildlich bezeichnest.

    Ich denke, @cinerama bezog sich damit auf die Grundarchitektur des damaligen "Rundkino" am Ende der Prager Straße in Dresden.

    Das war nur der übliche Beissreflex. ;-)

  8. Das Dumme ist, dass man eigentlich nicht genau vorhersagen kann, wie lange genau dieser eine individuelle Datenträger hält. Es läßt sich nur sowas wie ein Schnitt angeben, der aber derartige Streuung hat, dass der Schnitt für die Sicherheit der Daten in der Praxis irrelevant ist. Ich hatte schon einige Rohlinge von Verbatim, TDK, Sony, Kodak, die schon nach 1 oder zwei MONATEN Ausfallerscheinungen zeigten, oder sogar nur ein einziges mal fehlerfrei liefen, beim zweiten mal jedoch schon Hänger hatten - obgleich keine Kratzer, kein Sonnenlicht, keine zu feuchte, zu trockene, zu heiße oder kalte Umgebung.

     

    Wer auf DVD speichert sollte ein zu "CDSpeed 2000" (war mal kostenlos) passendes Laufwerk kaufen und nach JEDEM Brennvorgang die Fehlerraten der DVD ansehen.

    Selbst bei hochwertigen Rohlingen gibt es schlechte Exemplare.

    Sind die Fehlerraten zu hoch kommt der Rohling in die Mülltonne und es wird nochmal gebrannt.

     

    Zusätzlich speichere ich die Meßergebnisse und vergleiche sie ab und zu in Stichproben.

    Noch keiner meiner Rohlinge, die ältesten sind Taio Yuden T01 von 2004, hat sich verändert.

    Legt man die eigenen Grenzwerte deutlich unter den nach Spezifikation zulässigen Werten, gibts auch keine Ausfälle wie oben beschrieben.

     

    Wenn es die von Dir genannten Probleme gibt sind die Rohlinge schon defekt wenn sie aus den Brenner kommen. Vielleicht passt die Firmware des Brenners nicht zu den Rohlingen oder es ist etwas defekt oder Du brennst zu schnell. 16x Rohlinge können 8x normalerweise auch und das Ergebins ist oft (nicht immer) besser.

     

    Das zusätzliche Speichern auf Festplatten schadet nicht, es hat sogar Vorteile.

    Der Zugriff auf die Daten ist einfach und schneller.

    Eine Kopie der Festplatte zur Lagerung der Daten an einem anderen Ort macht der Rechner allein, ein Befehl genügt.

  9. Vielen Dank auch von mir an das Team der Schauburg!

    Leider konnte ich nur am Samstag teilnehmen.

     

    Am besten gefallen hat mir "Uzala, der Kirgise", auch wenn hier die Objektive vor der Kamera wohl nicht die besten waren.

     

    Besonderen Dank auch für die Erstellung der Untertitel

  10.  

    ... steht bei uns auf der "To do!" Liste ... englische 70mm Kopie, ist zwar schon leicht gefadet, aber der Sound ist Klasse.

     

    Auch die deutschen 35mm Dolby-A Erstaufführungskopien hören sich nicht schlecht an.

    Das wär doch was für ein Sonntag-Nachmittag-Double-Feature.

    Erst 35mm DF und dann 70mm OV.

  11. Soso.

    Komisch nur das kein einziger Kinobetreiber neuerdings 3D via Film anbietet, obgleich das seit Jahr und Tag geht.

    Welchen neuen 3D-Film hätte ein Kinobetreiber in den letzten 2 Jahren als 35mm Kopie bekommen können?

     

     

    Aha, soso.

    Das erklärt auch sicher warum >70% aller DCI-Kinos 2D sind.

    Hier in Deutschland? Dann leg doch mal Zahlen auf den Tisch.

     

     

    Tja Salvatore, dann sie doch mal ganz respektlos gefragt, auf was würdest du Freunden anraten

    - Camerons "Avatar"

    - Jacksons "Tim & Struppi"

    - Burtons "Alice in Wonderland"

    anzuschauen? DCI oder Mechanisch 35mm?

    Was genau an ...

     

    |Bei der Verfügbarkeit eines Films in 2D und 3D wählt ein großer Teil des Publikums zur Zeit 3D.

    |Es wählt 3D! Es wählt nicht digital und schon gar nicht DCI!

     

    ... hast Du nicht verstanden?

  12. Tja, und das böse Publikum scheint auch noch Teil dieser Verschwörung zu sein, geht es doch frecher- und dummerdings gerne lieber in die DCI3D als die 35mm mechanikaufführung, und zahlt obendrein auch noch mehr Eintritt. Tsstss.

    Bei der Verfügbarkeit eines Films in 2D und 3D wählt ein großer Teil des Publikums zur Zeit 3D.

    Es wählt 3D! Es wählt nicht digital und schon gar nicht DCI!

     

    Ohne 3D gäbe es auch keinen Rollraus.

     

     

    Und wenn man ein wenig Respekt vor dem Kulturgut Film hat, sollte man dieses eben auch dem Publikum wie gedacht zeigen, bspw. Camerons Avatar dementsprehend in digital 3D.

     

    Du nimmst das Wort "Respekt" in den Mund!

     

    ROTFL

  13. Zur Erläuterung: Das Format besitzt eine anamophe Stauchung der Kopie in der vertikalen Richtung, wird also bei Projektion mittels eines Anamorphoten (anders als bei CinemaScope) in die Höhe entzerrt und nicht in die Breite. Dieses Format wurde nicht nur in Theorie, sondern auch in Praxis angewandt. Erst gestern gab es in einem staionären Kino eine reguläre Vorführung mit einer solchen Kopie.

     

    Bitte sehr ...

     

    Super Technirama (35mm horizontal 1:3)?

  14. Kommt ein leichtes Knistern von rechts wäre das von Rt.

    Salvatore meinte mit der Abkürzung "Lt" vermutlich "Lichtton" und nicht "Left total" :wink:

     

    Ich meinte schon "Left total", Lt und Rt sind auf dieser DVD leider vertauscht.

     

     

    Gruß und schönes Wochenende

     

    Salvatore

  15. So schief kann der Kopf garnicht gestanden haben um ein wie bei der Rain Man VHS Kassette phasenverschobenes Ergebnis zustande zu bringen.

    Also ist bei Deiner VHS-Kassette ein Kanal in der Phase gedreht? Meinst Du das?

     

     

    Lichtton-Artefakte? Bitte bei Rain Man Stellenangaben nennen.

    Kannst Du den ganzen Film über an dem Klirrfaktor und dessen Spectrum hören, besonders bei Musik. Schau Dir auch mal den Frequenzgang im Vergleich zur Original-Tonspur an.

    Über Kopfhörer hört man auch im Vorspann, bevor die Musik beginnt, leichtes Knistern rechts (was eigentlich Lt ist). Das könnte aber natürlich auch einen anderen Grund haben, passt aber gut zu den anderen o.g. Punkten.

  16. Rain Man hatte im Kino mit Sicherheit keine Phasenfehler wie bei der VHS Fassung. Die DVD ist von der Kanaltrennung, bis auf die vertauschten Kanäle einwandfrei.

    Vielleicht stand beim Perfoläufer oder einer MAZ ein Kopf schief, das kann sein. Ich habe meine VHS-Kassette von "RAIN MAN" leider noch nicht gefunden und kann deshalb dazu noch nichts sagen.

    Die Quelle für die DVD ist aber Lichtton, das hört man an den Lichtton-Artefakten.

     

     

    Die anderen Filme hab ich weder auf DVD noch auf VHS. Nenne bitte mal einen Grund warum man da jeweils extra für die DVD eine Lichttonabtastung durchführen sollte, wenn es sogar eine Rain Man Laserdisc gibt. Ich bin mir außerdem sicher, daß die Studios ihre 2.0 Master jederzeit zur Hand haben.

    Den Grund wüsste ich auch gern.

    Die o.g. DVDs klingen in DF alle wie Lichtton, man kann die Artefakte gut hören.

    Hier noch ein Beispiel: "Absolute Beginners" in der OV. Dies ist auch eine Lichttonabtastung.

     

     

    Hast Du beide Tonspuren mal im Vergleich gehört? Der THX-Trailer und das Fox-Logo zeigen die Unterschiede schon sehr schön.

    Gib mir doch bitte mal die EAN der o.g. DVD, gern auch per PM.

     

    Darf man die EAN hier nicht posten?

    "Gern auch per PM" ist eine Option, keine Vorgabe.

     

     

    PM ist unterwegs. Ich habe beide Spuren früher und wegen Deiner Angaben jetzt nochmal am Samstag genau miteinander verglichen. Mehr Dyamik bedeutet nicht, daß jedes Geräusch und jedes Musikstück immer lauter zu hören ist, sondern eher umgekehrt.

    Was anderes habe ich nicht behauptet. Was soll also die Unterstellung?

    Mehr Dynamik bedeutet größere Lautstärkeunterschiede. Wobei man noch zwischen der empfundenen Lautstärke und dem Pegel bei einer Messung mit einem PPM unterscheiden muß.

     

     

    Wenn Du sagst, daß Du schon beim THX Trailer und beim Fox Logo einen Dynamikunterschied hörst dann brauchen wir ohnehin nicht weiter zu diskutieren, denn dann haben wir ganz unterschiedliche Auffassungen was Dynamikumfang tatsächlich ist.

    Siehe oben. Hast Du keine Lust mehr am Thema oder was soll das?

  17. Würde mich jetzt auch interessieren welche Titel Du da meinst.

    Z.B. Cocoon, Rain Man, Bad Lieutenant, Powaqqatsi und The Untouchables – Die Unbestechlichen, in DF auf DVD IMHO alles Lichttonabtastungen.

     

     

    Sorry, aber ich kann Deine Kritik an der 5.1 Spur der ersten deutschen Titanic DVD überhauptnicht nachvollziehen. Gerade die hat einen sehr hohen Dynamikumfang und klingt wie auch die SRD Kinoversion ausgezeichnet. Man hat bei dieser DVD Ausgabe extra eine zusätzliche 2.0 Tonspur hinzugefügt damit man bei der 5.1 Spur keine Kompromisse eingehen muß, wie das bei sovielen anderen DVDs leider der Fall ist. Bei einem Shootout wurde diese 5.1 Tonspur damals sogar besser als die US-AC3 LD eingestuft, was sonst sogut wie nie vorkommt.

     

    Hast Du beide Tonspuren mal im Vergleich gehört? Der THX-Trailer und das Fox-Logo zeigen die Unterschiede schon sehr schön.

    Gib mir doch bitte mal die EAN der o.g. DVD, gern auch per PM.

  18. Na ja, darüber kann man streiten. Der weite Dynamikumfang einer Kinomischung ist im Wohnzimmer einfach nur lästig. Nicht nur ich habe zu Hause wirklich keine Lust, dauernd an der Lautstärke zu regulieren. Die Abhörbedingungen unterscheiden sich halt fundamental. Ist eben die Frage, was besser ist, von vornherein die Dynamik auf dem DVD-Ton einzuschränken oder das dem DVD-Player zu überlassen. Ich bin da nie zu einem abschließenden Urteil gekommen.

    Für dieses Problem wurde extra der Nachtmodus erfunden. Diesen kannst Du nach Wunsch einschalten und damit komprimieren.

    Ist eine Tonspur aber schon komprimiert, dann gibt es keinen Weg zurück.

    Für mich ist so eine DVD wertlos.

     

     

    Salvatore Di Vita hat folgendes geschrieben:

    Alles andere ist ein unzulässiger Eingriff in die künstlerische Arbeit.

    Sorry, aber das ist völlig falsch. Es gehört zu den Spielregeln in der Produktion, dass niemand darauf pochen darf, dass seine Produkte nicht verändert werden dürfen. Man bekommt Geld, um etwas anzufertigen, in diesem Falle eine Mischung, dann liefert man das ab und Ende. Was der Auftraggeber dann damit macht, ist seine Sache, denn die Mischung gehört ihm, nicht demjenigen, der sie angefertigt hat. Wer damit nicht einverstanden ist, braucht – im wahrsten Sinne des Wortes – nicht mitmischen. Niemand wird dazu gezwungen, die tun das alle freiwillig.

    Wie ich schon schrieb, diese Respektlosigkeit ist leider sehr verbreitet.

    Mal ne Frage: Bist Du selbst künstlerisch tätig?

     

     

    Richtig lästig finde ich, das bei manchen TV-Sendern alte Mono-Filme derartig entrauscht werden, das man Schwierigkeiten bekommt, die Dialoge zu verstehen. Der Schwellwert ist dann so knapp gesetzt, das nicht nur das Rauschen unterdrückt wird, sondern auch der Anfang jedes Nutzsignals. Ergebnis ist dann ein zwar rauschfreier Film, aber auch Schauspieler, die immer grässlich abgehackt klingen.

    Und die Atmo zwischen den Dialogen ist dann auch verschwunden ...

  19. Aber was ist denn nun die "fertige Mischung" eines Films? Es werden in den meisten Fällen sicherlich unterschiedliche Mischungen angefertigt. Da ist die von Dir als "Lichttonmischung" bezeichnete Version nur eine von mehreren.

     

    Inzwischen gibt es sogar bei vielen (US-)DVDs speziell dafür angefertigte Mischungen, die sich von den Kinomischungen unterscheiden.

     

    Bei den US-DVDs kenne ich mich nicht aus. Hier mal ein RC2 Beispiel:

     

    Die erste deutsche DVD von Titanic enthält u.a. 2 deutsche Tonspuren. Auf der einen ist ein 5.1 Mix in AC3, auf der anderen ein Mix in Dolby Stereo (2:4 Matrix).

    Die Stereo-Spur hat die volle Dynamik wie ich sie auch von der Lichttonspur der deutschen EA-Kopien kenne, das ist also ok.

    Der 5.1-Mix ist in der Dynamik stark beschnitten, er unterscheidet sich an diesem Punkt deutlich von dem Ton im Kino. Durch die starke Dynamikkompression wird die Arbeit des Tonmeisters total zerstört, der Film verliert an Wirkung!

    Auf die DVDs gehören IMHO die Mischungen, die auch im Kino zu hören waren.

     

    Soll unbedingt eine in der Dynamik komprimierte Version auf die DVD, gibt es zwei Möglichkeiten.

     

    1. In einer zusätzlichen Tonspur zu den originalen Mischungen

     

    2. Man verwendet die im AC3 Standard vorhandene Möglichkeit der schaltbaren Dynamikkompression (Nachtmodus).

     

    Alles andere ist ein unzulässiger Eingriff in die künstlerische Arbeit.

     

     

    Diese Respektlosigkeit gibts aber auch beim Bild.

     

    Von dem Film "Jenseits von Afrika" habe ich eine DVD und eine VHS-Aufnahme der ARD-Erstausstrahlung.

    Die ARD-Ausstrahlung hatte eine gute, dem Kinoerlebnis sehr nahe kommende Lichtbestimmung.

    Bei der DVD hat man den Eindruck der Film spielt in Irland bei bedecktem Himmel, alles viel zu kalt in den Farben.

    Kann man solchen Praktikanten nicht wenigstens ein paar Farbfotos von Afrika zeigen, bevor sie DVD-Master versauen dürfen.

  20. Hy!
    Bei deutschen Fassungen auf VHS ab den 90er Jahren kam der Ton oft vom Perfoläufer, ab und zu aber auch mal von einer Lichttonabtastung. Bei vielen DVDs gibts in deutsch oft nur noch eine Lichttonabtastung, obwohl die VHS-Version vom Magnetfilm kam. Schade wenn VHS dann den besseren Ton hat.

    Bei Stereospuren (2:4 Matrix) ist es dann aber schon die Lichttonmischung, wie auch bei T2.

    Sorry, aber das ist, generell gesehen, Unsinn.

    Alle "großen" Produktionen der Majors nahmen bereits zu VHS-Hi-Fi Zeiten spezielle Mastertapes für Video-Transfer der Studio-Ur-Master.

    Diese lagen bereits bei Filmen von ca. Ende der 70er an bereits oft in PCM(!!) vor.

    Wenn nicht, wurde analoges Mehrkanal herangezogen.

     

    Die Filmmischungen waren zu dieser Zeit aber noch analog. Im Bereich der Klassik gab es seit 1972 Versuche mit PCM, oft mit fs=50kHz und 12Bit.

    Erst der PCM-F1 von Sony, eigentlich ein Gerät für den Amateur, brachte den Durchbruch von PCM bei Schallplattenaufnahmen. Das war aber ein reines Stereo-Gerät, weshalb das auch nur bei Klassik-Aufnahmen verwendet wurde.

     

    Aber unabhängig davon gibt es einige DVDs bei denen der deutsche Ton eine Lichttonabtastung ist und ich mir sicher bin, daß die Quelle für den VHS-HiFi-Ton kein Lichtton war. Ob Magnetfilm oder PCM ist egal. Aber warunm für die DVD unbedingt Lichtton? Darum geht es mir. Nicht um analog oder digital, aber muß es wiklich Lichtton sein wenn es doch noch Magnetfilm oder eine MAZ mit PCM gibt?

    Ich habe eben mal meine VHS-Version von "RAIN MAN" gesucht, aber nicht gefunden. VHS steht bei mir in 3 Reihen hintereinander und 3 Reihen übereinander im Schrank. Ich finde die aber noch und dann sehen wir weiter ...

    BTW: Bei VHS gab es nicht immer nur ein Master wie bei einer DVD-Auflage, sondern oft verschiedene Master von verschiedenen Filmabtastungen. Deshalb ist es auch schwer von "der VHS-Version" zu sprechen.

     

     

    Nur bei billigsten Filmen/Transfers kamen ab und an "richtige" Lichtton oder gar der Magnetton von ner Filmkopie selbst zum Einsatz.

    Erkennen (erhören) kann auch der Laie dies leicht, am besten mit einer ANSTÄNDIGEN Heimkinotonanlage.

    Der ton ist knarzig von den versumpften kopien, klingt blechern.

    Die klanglich beste Variante entspricht fast dem Video-mastertape, ist aber dennoch DEUTLICH an der, durch die Höhen-Betonung der Kinokopie zu erkennen.

    Hier macht es dann auch heute z.B. noch sinn, die THX-Moden zu aktivieren, um dies auszugleichen.

    Was ist THX-Moden?

    BTW: Willst Du wirklich ne Liste von meinen DVDs mit Lichttonabtastung?

     

     

    VHS-Hifi verwendet auch generell keinerlei Expander, kompressor Schaltungen.

    Zumindest nicht früher bei den höchstwertigen Geräten, die noch manuelle Aussteuerungs-Regler hatten.

    VHS-FM-Ton, also "VHS HiFi Video", verwendet zur Rauschunterdrückung einen Breitbandkompander ähnlich DBX. Das ist hier mit Kompressor-Expander gemeint und das ist auch richtig.

  21. ...Bei Stereospuren (2:4 Matrix) ist es dann aber schon die Lichttonmischung, ...

     

    Da wäre ich mir nicht sicher. Sehr oft wird hier nicht die Lichttonmischung verwendet, sondern ein ganz andere, die beispielsweise eine andere Dynamik aufweist u.ä.

     

    Ich denke noch mit Schecken an die Zeit deutscher LaserDiscs, als man dort auf die Digitalspuren oftmals eine dynamikreduzierte TV-Mischung aufgespielt hat!!!!!

     

    Das ist dann aber die Lichttonmischung, nur eben durch Kompressor/Limiter vergewaltigt.

     

    Die fertige Mischung eines Films ist IMHO ein Kunstwerk, deshalb Finger weg!

  22. Die deutsche T2-DVD besitze ich nicht. Ich sammle fast ausschließlich US-Ware, da dort der Ton fast immer besser ist. Aber habe ich Dich richtig verstanden, dass die erste deutsche T2-DVD zusätzlich zum 5.1-Upmix (etwas anderes kann das nicht sein!) noch einen Dolby Digital 2.0 Audiotrack mit Dolby Surround-Kodierung besitzt?

    Ja!

     

    Dass es sich hierbei tatsächlich um die Lichttonmischung handelt, möchte ich übrigens nicht uneingeschränkt unterstreichen. Das hängt immer davon ab, von welcher Quelle gemastered wurde. Man merke: der Ton auf einem Heimkinomedium hast fast nie etwas mit dem Ton auf der Filmkopie zu tun.

     

    Bei deutschen Fassungen auf VHS ab den 90er Jahren kam der Ton oft vom Perfoläufer, ab und zu aber auch mal von einer Lichttonabtastung. Bei vielen DVDs gibts in deutsch oft nur noch eine Lichttonabtastung, obwohl die VHS-Version vom Magnetfilm kam. Schade wenn VHS dann den besseren Ton hat.

    Bei Stereospuren (2:4 Matrix) ist es dann aber schon die Lichttonmischung, wie auch bei T2.

     

    BTW: RAIN MAN auf meiner DVD klingt auch sehr nach Lichtton, die VHS-Version habe ich da besser in Erinnerung.

  23. Ich habe Terminator 2 damals im Residenz in Mainz gesehen. Es war eine 35mm Kopie und der Ton war super, da verzerrte nichts.

    Bei welchem Pegel aber, das wäre schon zu fragen? (Ich bezog mich natürlich auf einen etwa übersteuerten Ton, um die unklare Formulierung aufzuhellen. (RESIDENZ in Mainz kenne ich, war ein gutes Todd-AO-Haus mit guter AnlageO)

    Es war schön laut!

     

    Stirb langsam in SR und Dolby Digital? Ist Deine Zeitmaschine defekt? :-).

    Auch hier etwas klarer ausgedrückt, war die Veranstaltung einige Jahre nach der Premiere von STIRB LANGSAM, es ging dort in Zoo 1 um Tonvergleiche verschiedener Formate, weshalb auch diese 70mm-Rolle herangeholt wurde, die dann alles klanglich übertraf.

    Vielleicht erinnern sich noch andere an diese Vorführung?

    Ach so. Ein Vergleich von Tonformaten mit verschiedenen Filmen sagt aber nicht sehr viel aus, solange jedes Format nur von einem Film vertreten wird.

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