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filmuwe

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Alle erstellten Inhalte von filmuwe

  1. filmuwe

    Dresden D21 Neuaufbau

    Voriges Jahr hatte ich begonnen, von den beiden zerlegten, bei der BW in Berlin abgebauten D21 wieder aufzubauen. Leider verzögert sich z. Zt. der weitere Aufbau, aber gut Ding braucht Weile. In der Technik-Rubrik der Gallery lege ich auch unter Dresden D21 mal viele Detailbilder ab. Wenn der Aufbau weiter voran schreitet, werden dann auch weitere Bilder folgen. Die beiden D21 sind ca. 750 Std. in Betrieb gewesen, also eigentlich fast neu. Der Pflegzustand war erschreckend. Nach dem Reinigen zeigt sich aber ein sehr guter Erhaltungszustand. Nur im Lampenhaus ist der typische Flugrost vorhanden (naja die Oberflächenbehandlung sparsam ausgeführt).
  2. Kleiner Fehler in der Stromrechnung - statt 380 V (ist eigentlich Phase gegen Phase) muß 220V (Phase gegen N) sein. Also I=U/R=220V/15000 Ohm = 14 mA. Für Martin: bisher nur die 3D Erfassung für die Sperrscheibe und deren Achse. Ich versuche mal, die Zeichnungen zu erstellen. Braucht Zeit. ff filmuwe
  3. filmuwe

    TK35 An- und Auslauf

    nur kurz, Polyesterfilm reißt nicht, er wickelt sich beim verheddern gnadenlos um die Vor- Nachwickelrolle oder Schaltrolle. Der Projektor ist total kaputt. Also gute Filmvorkontrolle und sauberes Einlegen sind geboten. Das trifft aber nicht nur für Die TK35 zu, die ist zwar etwas ruppiger, aber auch große Kinomaschinen können umgerissen werden. Im DEFA-Kopierwerk hat's mal eine Durchlaufkopiermaschine aus den Sockel gerissen. ff filmuwe
  4. Nachtrag zur Frage15kOhm Widerstand. In den spätern Schaltplänen fehlt dieser. Dieser wurde vermutlich auch ausgebaut und nie wieder eingebaut. Ich denke, er diente als Entladewiderstand für die vielen Kondesatoren an den Schaltern. Der funktioniert erst wenn der Drehstromschütz außen vom Projektor aus abgeschatet wird. Dann entladen sich die Kondensatoren über diesen Widerstand über den N-Leiter (früher 0-Leiter). Gilt generell - erst alle Kondensatoren entladen und dann in elektrische Schaltungen, insbesondere älterer Bauart, rumfummeln. Im eingeschaltetem Zustand der Maschine verbrauchte er nur ein wenig Strom (I=U/R=380V/15000 Ohm = 25 mA).
  5. Wenn Du genau hinsiehst, erkennst Du die Freimachung im inneren Abschnitt der 5mm Bahn. Das hängt wohl mit der Bearbeitung zusammen. Daher der Begriff Freimachung. Die Höhe beträgt 2 mm (siehe senkr. Maße 10,2 und 7,2. Leider ist in der Zeichnung die korrekte Darstellung im Ausdruck verloren gegangen. Das angehängte Bild ist 3D ungerendert. Evtl. sieht man da die Freimachung besser. Falls Du Zeit un Muße hast, treffen wir uns im Alexa bei cinerama und gehen mal die Daten durch. Kontakt über PN.
  6. filmuwe

    TK35 An- und Auslauf

    Kurz dazu, die verfügbaren ORWO-Kopien waren zahlenmäßig für alle möglichen Leihgeber (Bezirksfilmdirektionen, bewaffnete Organe usw.) vorhanden und deren Verlust auch ausgleichbar. Die teuren Importkopien, insbesondere die, die nicht selber kopiert wurden, waren dann doch sehr wertvoll. Leider gab es auch schwarze Schafe (nur einige) unter den Filmvorführern, insbesondere die, mit einer schlampigen 'Arbeitsmoral'. Daher sollte zumindest in der ersten Umlaufphase der Film diesem Abnutzungsrisiko nicht ausgesetzt werden. Es zeigten sich aber lt. der Eintragungen immer mehr Verstöße gegen das Gebot (in der DDR gab es keine Korruption sondern nur Vitamin 'B'). Bei 'Krakatoa' handelte sich es sich wohl wirklich um die einzigste Kopie, da von Süd nach Nord alle FT versorgt wurden. Am Anfang Berlin, dann die südlichen Bezirke, dann nördliche Bezirke und letztendlich der Umlauf in den Land- und Campingspielstätten. Würde die Kopie gleich zum Anfang durch die beweglichen Anlagen gejagt, wäre, wie stefan2 meinte, der Verschleiß oder gar der Verlust erheblich. Die Kopie wäre dann nicht mehr umlauffähig und z. B. im Tal der Ahnungslosen nie angekommen. Der Film lief auch in 70 mm. Da hatten dann die Spielstätten in den Bezirkshauptstädten und evtl. noch andere zumindest was davon. Nun hatte die 35 mm-Kopie es damals doch im Umlauf wieder nach Berlin geschafft. Das ist das für mich eben das Erstaunlichste gewesen. Hätte es mehr Kopien davon gegeben, wäre diese schon aus den Verkehr gezogen worden. Es gab Importkopien, die wurden mehfach beschafft und es gab Importkopien, die wurden als Negativ erworben, in der DDR synchronisiert und im DEFA-Kopierwerk in Berlin-Johannisthal in erforderlicher Menge kopiert. Übrigens wurde bei den bewaffneten Organen, zumindest im kulturellen Truppenbetreuungsbereich nie ein Film mit Überlänge gezeigt. Zumindest zu meiner Zeit nicht. Die AA sollten ja pünktlich ins Bett kommen. Kino war immer erst ab 20.00 Uhr. Evtl ist das Anfangs der 80'er Jahre anders geworden, ich denke, eher nicht. Ich denke, wir verlaufen uns hier zum o. a. eigentlichen Thema. also ff filmuwe
  7. Mein Senf dazu. Beim Kohlebogenlicht war die Verwendung von Reinkohle eher unproblematisch, da sie mit relativ geringen Strom (ca. bis 30A) betrieben wurden und langsam abbrannten. Pro Akt wurde evtl. 1 - 2 mal nachgestellt. Eher die Pluskohle als die Minuskohle. Mit der Verwendung von HI-Kohle (sog. Beckkohle) erhöhte man den notwendigen Lampenstrom (im Mittel 80-90A, max. ca.120A). Diese brannten viel schneller ab, es wird für den Filmvorführer stressig, ständig die Kohlen nachzustellen. Bereits beim Reinkohlebetrieb wollte man den Einmannbetrieb im Vorführaum verbessern. Es wurden Lampenhäuser mit einem Kohlenachubmotor ausgestattet. Für die Ernemann EIV (u. ff) war die Magnasol I - Lampe eine gelungene Entwicklung. Ein im Lampenhaus integrierter Kohlevorschubmotor wurde mit der Kohlebogenlampenspannung gespeist und somit mit deren Höhe proportional in der Drehzahl mitgeführt. Die elektrische Justage erfolgte mit einem in Reihe geschalteten Einstellwiderstand. Der Motor hat eine Schneckenwelle, die treibt ein Schneckenrad an, auf deren zwei Exzenterscheiben angeordnet sind. Diese berühren je einen Klinkenhebel, die wiederum je ein Klinkenrad bei jeder Umdrehung der Exzenterscheibe weiterdreht. Durch Einstellräder können die Abstände der Klinkenhebel zu den Exzenterscheiben justiert werden. Min. 1 Klinke bis max. X Klinken je Schneckenradumdrehung. Jedes Klinkenrad ist auf eine der Vorschubspindelachsen der Kohlehalter fixiert. Die Einstellung der Motorspannung am Vorschubmotor erfolgt bei mittlerer Klinkenvorschubzahl der Pluskohle bei Regelbetriebsparametern der Bogenlampe (Lampenstrom, Pluskohlendurchmesser). Beim Regelbetrieb wird dann der Vorschub für die Pluskohle feinjustiert und da die Minuskohle langsamer abbrennt, wird die Klinkenzahl für diese heruntergeregelt. Bei eingeschaltetem Vorschubmotor kann die Vorschubbewegung mit dem Handrad für die Kohlehalter an der Gehäuserückseite ratschend manuell vorwärts gedreht werden. Soll der jeweilige Kohlehalter rückwärts bewegt werde muss das Handrad samt Spindel aus dem jeweiligen Klinkenrad ausgekuppelt werden. Durch Federkraft werden die ausgekuppelten Spindeln wieder eingekuppelt. Die beiden Kohlen sind vertikal auf gleicher Achse justiert, die Minuskohle ist horizontal seitlich verstellbar. Dazu beobachtet der Filmvorführer das Lichtbogenabbild, dass durch einen Umlenkspiegel und kleinem Objektiv auf die Frontwand des BWR projiziert wird. Die Magnasol I - Lampe war für kleinere Leistungen (bis ca. 50A) ausgelegt. Die Magnasol II -Lampe ermöglichte als Weiterentwicklung den HI-Kohlebogenbetrieb im höheren Strombereich. Die Grundfunktionen blieben gleich. Wesentliche Unterschiede waren die größere Dimensionierung für längere Kohlestäbe, Verlagerung der Spindelantriebe für die Kohlehalter nach außen zur Vorführerseite mit Anflanschung eines kompakten elektrischen Vorschubgetriebes. Die Handverstellung erfolgt für jede Kohlehalterspindel mit je einem Handrad. Auf der Frontplatte sind der Einschalter und ein Schiebewiderstand für die Drehzahlregelung des Vorschubmotors angeordnet. Das Klinkenrad für die Minuskohle kann nicht verstellt werden, es läuft im Verhältnis 1:2 zum Pluskohleantrieb. Die Vorschubgeschwindigkeit der Minuskohle wird mit der Drehzahl des Vorschubmotors eingestellt. Das Klinkenrad für die Pluskohle hat einen größeren Einstellbereich (1 - 10 mm/s) und ist feingliedriger. Für die Rückwärtsbewegung der Kohlehalter drückt man das entsprechende Handrad axial in Richtung Getriebekasten und kuppelt es aus dem Klinkenrad aus. Der Klinkenradvorschub erfolgt durch zwei auf gleicher Achse liegenden großen Einstellräder an der rechten Seite des Getriebekasten. Beim gut justierten Betrieb kann man die ruckweise Weiterdrehung der Handräder sehen. Der elektrische Kohlenachschub ersetzt nicht die Kontrolle des Kohlelichtbogens im Regelbetrieb. Die Toleranzenverkettung erforderte stets ein Feinjustage der Einstellungen entsprechend der aktuellen Situation. Die Arbeit des Filmvorführers wurde aber wesentlich entlastet. Gerade beim Einmannbetrieb war bei gewissenhafter Koordinerung der Kontrollen und Handlungsabläufe die Arbeit stressfreier. Ich hab mal ei paar Bilder angefügt. Evtl. sind diese auch Galerie würdig. Evtl. hilft da der Forenmeister (Umschaufeln, Verlinken?). Schluss nun und ff Youtube Downloader HD.lnk
  8. filmuwe

    TK35 An- und Auslauf

    Schnell noch ein Bild von der Kurbel an der EIV ff filmuwe
  9. filmuwe

    TK35 An- und Auslauf

    Hallo, mal mein Senf dazu. Mein alter Filmvorführermentor hat um 1970 rum im Pionierperk Berlin für Kinder Märchenfilme auf einer TK-35-Anlage vorgeführt. Ich habe dort auch assisstiert. Er meinte, das die Projektoren doch sehr ruppig anlaufen. Zur Filmschonung kurbelte er die Projektornen an. Dies hatte er schon seit seiner Jugendzeit bei den Ernemännern bis Nr. IV so gemacht. Die hatten noch eine Kurbel auf der Nachwickelrolle aber keine Anlasswiderstände.. Nun war die TK35 dort fest stationiert und er hatte sich vom Elektriker zusätzliche Wechselschalter für Licht und Motor an beiden Projektoren hinbauen lassen. So konnte er dann rechts auch ankurbeln. Falls es unbedingt sein muss, empfehle ich den Einbau eines Sanftstarters von Telemechanic/Schneider. Der kleinste reicht und funktioniert auch für einphasige Anwendung. Man kann dann eine zeitliche Anlauframpe und den Anlaufstrom einstellen. FU ist zu teuer und witzlos. Übrigens war die TK35 eigentlich kein Filmschredderer. Wer das behauptet hat entweder keine Ahnung oder ist bei eigener Erfahrung evtl. seinem unerfahrenem Umgang mit der TK35 erlegen. In der DDR wurden alle möglichen Filmkopien nach dem Umlauf in den Kinos in den Umlauf des Landfilms und der Zeltkinos gebracht. Ich selber habe die einzigste 35-mm Importkopie von 'Krakatoa' (fälschlicherweise Originaltitel 'East Of Java') als 5. Vorführer im Kino' Capitol' in Berlin-Adlerhof vorgeführt. Auf der Begleitkarte stand ganz dick drauf: "Vorführung auf beweglichen Kinoanlagen verboten!". Nach 2 Jahren hatte ich diese Kopie wieder im gleichen Kino zur Vorführung. Da hatte diese Kopie fünf angetackerte Begleitkarten vorder- und rückseitig ausgefüllt. Das las sich wie ein Gesamtverzeichnis aller Kinos, Landkinos und Campingplatz-Zeltkinos usw. der DDR. Mein Name stand an 5. Stelle und nun wieder mal. Zustand der Kopie katastrophal, aber nicht zerschreddert. P4 und größer. Der Filmverleih hatte wohl die Kopie gar nicht kontrollieren können. Der Umlauf war so brutal. Aber trotz der Schrammen war der Film noch vollständig. Zur Filmschonung habe den Film mit Stahlkufen vorgeführt. Es waren auch einige Schnittstellen zu hören. Der Film lief eine Woche 2 mal täglich bei mir, die Angst war mein Begleiter. Nun, Fazit: Die TK35 ist also kein Filmschredderer. Die einzigste Import-Kopie hat den wüsten Umlauf überlebt. Sie war nicht auf Polyester gezogen, sondern auf Azetatzellulose. Ich denke, es waren 10 Akte. Einmannbetrieb mit Kohlelampen. Nun denn. Schluß für jetzt. ff filmuwe
  10. Hier das Schaltrad. Beides habe ich 2009 mal im Hobbyconstuctor in 2D gezeichnet. Dasselbe habe ich auch in 3D verfügbar, könnte auch als STEP generiert werden und dann z. B. in FreeCad importiert werden. Dazu auch das Stiftrad und die dazugehörige Achse. Das Tonteil, die Vorberuhigung und diverse TK35 Teile habe ich auch in 3D erfasst.
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