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Film-Mechaniker

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Beiträge erstellt von Film-Mechaniker

  1. Mein Rat: Spulenkamera. Wenn 16 B./s ausreichen, dann eine GIC schnappen. Auch mit 15-m-Spulen zu laden sind CIné-GEL, Pathé-Lido, Ciné-Kodak BB, Suchánek Admira 16 Akro, Schalie-Collée, Excel 38/40, Ditmar, verschiedene Nizo-Modelle und die vielen Geräte für das Kodak-Magazin. Die Richter EMP nimmt 30 Meter auf, ist sehr klein, sehr selten. David Sekanina will 2025 mit der sehr kompakten Yolk 16 herauskommen, 30-m-Spulen, voraussichtlicher Preis $17000.

    • Face with tears of joy 1
  2. vor 7 Stunden schrieb Lepperhoff:

    Um ehrlich zu sein habe ich keine Erwartungen an diese Plattform, jedoch wurde sie mir empfohlen.

     

    Wunderbarer Einstieg

     

    Plattform finde ich auch gut, platt sind wir manchmal.

     

    Ja, die Arriflex 16 ist stülisch. Schenke ihr einen Service nach allen den Jahren und filme.

  3. Na, okay, ich mach mich nützlich, so gut es geht. Hier eine Information, vielleicht ist es schon bekannt: Das Pizar 5,5 mm, f/2.0, das Pizar 5,5 mm, f/1.9, und das Switar 5,5 mm, f/1.8, sind optisch gleich. Gleiches Glas. Die Unterschiede betreffen die Blenden (verschiedene Offenanschläge) und die Fassungshinterteile. Beim Switar ist Längsverstellung möglich, die Pizar sind Fixfocüsser. Das f/1.9 hat eine Blendenskala, die Zelle wird gegenüber der Befestigungshülse ausgerichtet. Das f/2 hat drei Blendeskalen. Der Einstellring wird so aufgesetzt, daß eine Skala auf ungefähr 14 Uhr abgelesen werden kann. Ja, nur ein Mal am Tag.

  4. Wir vergleichen doch nicht unscharfe Aufnahmen miteinander, oder? Ob ein Objektiv Unendlich scharf zeichnet, zeigt der Genaueinstellsucher sofort. Dort hat man 100 Prozent des Lichts vom Objektiv, im Paillard-Bolex-Reflexsucher nur 25 Prozent.

     

    Kodak X201 ist ein jüngeres, fortgeschrittenes Material im Vergleich zu KM 25. Das ist schon Apfel und Birne. KM 25 gibt es nicht mehr. Nur noch Birne.

     

    Ich habe entwickeltes KM 25 bei mir und kann es mir jederzeit ansehen. Von einem Negativ muß man ein Positiv kopieren, um ein Projektionsbild zu haben. Dabei geht etwas von der Bildgüte des Originals verloren. Wenn du das Negativ mit 8-K-Auflösung scanst, siehst du wesentlich mehr, hast aber immer noch keine Projektion.

     

    Was ich gemacht habe, ist auf Doppel-8-Kopierfilm aufgenommen und auf dasselbe Material, ORWO PF 2, kopiert. In der Projektion sieht man ein feinkörniges Bild vergleichbar mit Kodachrome. Beides habe ich mit eigenen Augen gesehen. Hier würde ich sagen, man vergleicht einen Apfel mit einer Quitte.

     

    Ein gutes Projektionsobjektiv ist das Staeble-Stellar, ein Sechslinser. Mit vielen anderen habe ich mich noch nicht eingehender befaßt, ins Besondere die Bolex-HiFi kenne ich nur vom Gucken, nicht konstruktiv. Sie sind nicht so gut wie das Stellar.

     

    Zum Kodachrome ist zu sagen, das könntest du genau so gut erklären wie ich, daß es ein spezielles Schwarzweißmaterial ist, das erstens Farbkuppler enthält (besser: Farbstoffkuppler) und zweitens drei Doppelschichten und Filterschichten dazwischen aufweist. Die einzelnen Bildschichten sind dünner als bei den meisten Schwarzweißfilmen, das ganze Paket ist aber mächtiger. Wie groß der Unterschied der Gesamtschichtdicke zwischen KM und Farbnegativ ist, kann ich nicht sagen. Das führt wohl zu Williams und Conférence.

     

    Was Fomapan R betrifft: In 35 mm wunderbar. Je kleiner das Filmformat, umso grießliger das Bild. Für 8 mm ist der Film zu empfindlich und daher zu grob im Korn. 100 ISO sollte bei 8 mm immer noch als hochempfindlich gelten und ISO 25 als normal. Diese Relation hat sich leider verschoben. Noch heute verstehe ich nicht, warum Mirko nicht Adox CMS 20 bei Wittner zu 2 × 8 perforieren läßt. Das könnte er weltweit gut absetzen. Auf CMS 20 sähe man dann einen Baum voller Äpfel.

  5. Du siehst die Unterschiede der Objektive nicht. Mit einem sehr guten Projektionsobjektiv und Kodachrome 25 käme etwas heraus. Vom Kodak-50-ISO-Farbnegativ oder vom Ektachrome ist nicht ganz so viel zu erwarten. Mikrofilm erfaßt, was die Optik abgibt, alles andere nur im Ansatz.

     

    Die Seriennummern, die Tisdale angibt, sind mit ein wenig Vorsicht zu nehmen. Sie stammen von der Ambol, der American Bolex Co., New York.

     

    Mein Rat ist klar: Standartkamera behalten, obwohl die RX-Objektive sehr gut sind. Du bleibst frei bei der Verwendung von Optiken. Es gibt einen Haufen Interessantes an D-Mount-Linsen, hochlichtstarke, altehrwürdige, leichte, billige, einfache, eines mit eingebauten Filtern und über Adapter die ganze C-Mount-Landschaft. Mit dem Einstellsucher ist jede Einstellung scharf. Es geht schneller, als viele glauben. Seitensucher hast du.

     

    Ein Yvar 25 mm unbedingt behalten. Diese Brennweite wirst du vielleicht öfter einsetzen, als du heute annimmst.

  6. Drama um die Kamera herum

     

    wäre noch ein Unterkapitel, das ich eröffnen könnte, jedoch hier auch gleich wieder schließe.

     

    Was ist passiert? Jemand hat mir einen Koffer mit einer H 16 Reflex und einem halben Dutzend Objektive zugestellt. Selbstverständlich google ich über die Menschen nach, die mich kontaktieren, erst recht, wenn wie in diesem Fall WhatsApp-Mitteilungen und E-Mails von zwei Typen eingehen, von denen jeder sich auf den anderen bezieht, ziemlich casually, um am 2. Februar zu sagen, man wisse, daß die Kamera angekommen wäre, worauf ich mitteile, daß nicht, wonach am 3. geantwortet wird, ah, das erscheint mir seltsam, man hat doch nicht abgeschickt.

     

    Nichts war eingewickelt, die Objektive, die Kamera, eine Blechdose mit Filtern, ein Handgriff, eine Bodenplatte, alles purzelte lose übereinander. An der Kamera fehlen Teile, was eine Blockierung des Mechanismus verursachen kann, der Sucher ist der trübste, den ich je gesehen habe (durchsehen ist praktisch nicht), die Objektive sind alle in üblem Zustand. Zwei davon sind mit der Kamera nicht benutzbar, ein frühes Switar 25-1.4 und ein Yvar 15-2.8.

     

    Man soll nicht nach Äußerlichkeiten urteilen, aber so mit feinmechanischem und optischem Gerät umgehen, weist auf Grobiane hin. Bolex, weil es Mode ist, damit man prahlen kann wie mit Nike oder Shimano oder Wolfskin oder Pamy. Dramatisches Fehlen von Kultur

  7. vor 7 Stunden schrieb Nico Kiefer:

    warum nur eine 60m Spule?

     

    Viele Hersteller gaben die Größe mit. Ich kann mir vorstellen, daß eine Überlegung war, die Kunden nicht mit 120-Meter-Spulen erschrecken zu wollen. Der Übergang von der 60-Meter-Kapazität zu 120 Meter geschah ab 1939.

     

    Ohne Psychologie ist eine kleine Spule günstiger als eine große.

  8. Lineare Geschwindigkeit von Super-8-Film bei 24 Bildern in der Sekunde ist 1/6 Zoll × 24/s = 4 Zoll pro Sekunde oder 101,6 mm/s.

    Lineare Geschwindigkeit von Super-8-Film bei 25 Bildern in der Sekunde ist 105,83 mm/s.

    Lineare Geschwindigkeit von Magnettonband in der Compact Cassette oder Musicassette ist 1⅞ Zoll pro Sekunde oder 47,625 mm/s.

  9. Du meine Güte, da ist mir etwas durcheinandergeraten. Der G hat Plastikschneckenräder an zwei gegensinnigen Schnecken. Du hast natürlich Recht, was die E und F betrifft.

     

    Dreiflügelblende ist klar, es gibt nur wenige 8-mm-Projektoren mit anderen Flügelzahlen. Zum Beispiel der Paillard-Bolex G 8 mit umschaltbarer Blende hat vier Flügel. Damit kann man bis 12 B./s hinabgehen, flimmerfrei. Ansonsten ein schrecklicher Projektor

     

    Ich weiß momentan nicht mehr, als was ich aufgeschrieben habe. Die Kameras kamen aus dem Werk München. Weil Projektoren elektrisches Material enthalten, in Europa neben Motor auch einen Transformator, ist es für einige Hersteller nahe gelegen, in entsprechende Unternehmen auszulagern. Wie es bei Agfa war, müßte man noch herausfinden.

  10. vor 7 Stunden schrieb Nico Kiefer:

    Hochleistungs-Amateurgerät

     

    Das wollen wir noch sehen. Der E 8 kostete DM 295, dem entsprechen heute € 821,80. Die besten 8-mm-Projektoren kosteten auf heute aufgerechnet bis € 2300, da war mehr möglich. Bei Agfa hat man, das ist deutlich zu sehen, ein anfängliches Konzept durch die Jahre zu vereinfachen und zu modernisieren versucht. Ich habe auf meiner Liste inoffizielle Bezeichnungen A, B, C und D für die frühen Modelle getroffen, wobei die Unterschiede nur gering sind. Die Buchstabenfolge sieht danach so aus:

    • Agfa Movector 8, Modell A; Zweizähnegreifer, Dreiflügelblende, Hdv. besser als 2:1, halboffenes Werk, Handrad, zentrale Ölschmierung, Motorregler, Lampe 110 V 200 W; 1934
    • Agfa Movector 8, Modell B; z. Ö., Buchse für Tischlampe
    • Agfa Movector 8, Modell C; motorische Rückwicklung, z. Ö., Lampe 110 V 200 W
    • Agfa Movector 8, Modell D; z. Ö., Zweistufenschalter für Lampenstrom; bis mindestens 1953
    • Agfa Sonector; hochrechteckiges COMMAG-Koffergerät, Spulen vorne, Verstärker unten; 1956
    • Agfa Movector E 8; Kunststoffzahnräder, Handrad, Hohlspiegel u. Kondensor eing.; Januar 1958
    • Agfa Movector F 8; Zweizähnebogengreifer +3/4, aktive Seitenführung; 1958
    • Agfa Movector F 8 T(onkoppler) auf der Rückseite für Magnettonband, Lampe 8 V, 50 W, Typ 5712; 1960
    • Agfa Movector G; Dreiflügelblende, Hdv. 78 zu 42 Grad oder 1,85:1, Einzahngreifer +4, Ölfilz auf Steuerkörper, starrer Filmkanal, Andruckplatte mit Bildfenster objektivseitig, Höhenverstellung am Greifer, Einfädelautomatik, Handrad, 18 B./s, Einzelbildprojektion, Kunststoffzahnräder, Lampe 8 V 50 W; 1963
    • Agfa Sonector 8 (Typ 5722); Zubehör COMMAG-Laufwerk Sonector-Phon 1958, Sonector-Phon II 1963
    • Agfa Movector B (Type 5708); Einfädelautomat, Lampe 8 V 50 W; 1965

    Ob Mitte der 1950er Jahre eine Angebotslücke bestanden hat, vermag ich nicht zu sagen.

  11. Pertinax kann nur wenig Öl halten, daher ist Fett nicht verkehrt. Diese schnell laufenden Teile brauchen jedoch nachlaufendes Öl, deshalb Pertinax. Es kommt darauf an, ob Öl durch einen Filzdocht oder so etwas beigehalten wird oder nicht und ob man von außen Öl einbringen kann. Molybdänsulfidfette sind Notlaufschmierstoffe. Grundsätzlich nichts Schlechtes, besser ist eine Ölschmieranlage. An der Stelle trumpfen die alten Movector auf.

  12. Meist genügt eine möglichst achsennahe Aufnahme, mit langer Brennweite gemacht. Eine Grobbeurteilung kann von Auge vorgenommen werden, indem man das Verhältnis der Ausschnitte oder Hellsektoren mit den Blendeflügeln vergleicht. Das mir bislang bekannte schlechteste Helldunkelverhältnis hat der GIC mit 46° hell : 74° dunkel (je 120). Bei den besten geht es auf über 2,5:1. Ich muß sagen, daß das Hdv. der meisten Schmalfilmprojektoren unbekannt ist. Bei den Theaterprojektoren mit Malteser Kreuz herrscht im Allgemeinen 1:1 vor. Einige Produkte mit Kegelblende oder Scheibenblende erreichen bessere Werte, doch die Unterschiede sind nicht so gravierend wie bei den Achtern, wo die besten rund drei Mal so lange leuchten lassen wie die schlechtesten.

  13. Verbindlichen Dank für die Bilder! Damit können wir den Positionierabstand +3/4 des Zweizähnebogengreifers festhalten. Aktive Filmseitenführung nach Norm, sieht alles gut aus. Du darfst ein wenig Alkohol auf die Zahnbürste geben zum Reinigen.

     

    Ja, es gibt Projektoren mit kürzeren Berührungsflächen für den Film, die wären an sich vorzuziehen. Du hast mit dem F 8 aber ein ganz nettes Gerät, wie ich guten Gewissens sagen kann. Es fehlt bloß noch die Bestimmung der Winkel der Blende, damit dieser Agfa richtig eingereiht werden kann.

     

  14. Es ist bekannt, daß Film sich weniger wölbt, wenn er mit der fotografischen Schicht nach innen aufgewickelt wird. Der Effekt mag gering sein. Auf jeden Fall schadet es dem Material nicht. Es gibt eine Reihe von Schmalfilmprojektoren, bei denen dieser Art gewickelt wird, auch 16er.

     

    Am besten wäre es, wenn der Greifer am unteren Totpunkt steht, wenigstens sichtbar. Ich möchte auch gerne wissen, wie weit der Objektivträger aufklappt.

  15. vor 9 Stunden schrieb Nico Kiefer:

    Wenn ich diesen Film mit der Meopta oben sehe bin ich dankbar dafür, dass der AGFA so einfach zu bedienen ist und der Film sich sehr einfach und mit wenigen Handgriffen einfädeln lässt.

     

    schadet das dem Filmmaterial, wenn es nach jahrzehntelanger Gewöhnung anders herum gespult wird?

     

    Der Mann macht ja auch manches ungeschickt. Zu volle Spule, kein Vorspann, er langt die Sache von der Seite her an, damit man etwas sieht, Leerspule mit zu kleinem Kern, falscher Einsatz der Peesen u. a. m.

     

    Es schadet nicht, so lange die Umlenkrollen leicht drehen.

     

    Würdest du bitte eine Aufnahme des Filmkanals vom F 8 machen, so daß man Bildfenster und Greifer sieht?

     

    Ich find’s toll, daß ihr Freude an 8 mm habt.

  16. Das machen viele Leute falsch.

     

    Der Optilux hat einen sehr großen Positionierabstand, d. h. er stimmt in der Greifergeometrie mit keiner mir bekannten 8-mm-Film-Kamera zusammen. Für maximal ruhigen Bildstand empfehlen sich daher andere Konstruktionen. Das Helldunkelverhältnis ist mir nicht bekannt. Er ist einfach sehr robust und kann stundenlang betrieben werden. Wenn man einen Hang zur Tschechei hat, dann ist er recht.

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