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Enthusiast

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  1. Ist das Kino nicht immer dem Wohnzimmer hinterhergerannt? Erst Radio, dann Fernsehen, dann Videotheken, dann DVD, jetzt Streaming. Und das Kino hat auf all diese Wohnzimmer-Upgrades doch immer ganz gut reagiert. Alleinstellungsmerkmal von Kino ist ja eben: Nicht Wohnzimmer zu sein, sondern draußen, öffentlicher Raum. Wenn ich raus gehe, denke ich zuerst an Ins-Kino-Gehen, obwohl ich oft und gerne und eigentlich täglich auch im "Wohnzimmer" Filme schaue. Daher: Technisch wird Kino wahrscheinlich künftig dem Kino hinterherhinken, aber öffentlicher Raum und Ausgeh-Erlebnis wird das Kino nie werden. Sinn des Kinos ist daher: ein öffentlicher Ort zu sein, um Filmkultur zu feiern. 🙂
  2. Concorde müsste aber doch zumindest einen Lizenzgeber nennen können, bei dem dann evtl. auch Kinorechte liegen. Es ist ein Jammer mit den Kinorechten bei Klassikern. Jeder Dödel kann sich die Filme auf Blu-ray besorgen, aber wenn ein Kino einen Film zeigen will, wird's kompliziert. :-(
  3. Hier wäre noch die sehr umfangreiche und detaillierte Kinobetriebsstudie der AG Kino. Auf S. 48ff. sind interessante Zahlen: http://www.agkino.de/wp-content/uploads/2015/05/Kinobetriebsstudie_VERSAND.pdf
  4. Die letzte FFA-Studie zum Arthouse-Kino bezieht sich auf das Kinojahr 2013: http://www.ffa.de/programmkinos-in-der-bundesrepublik-deutschland-und-das-publikum-von-arthouse-filmen-im-jahr-2013.html
  5. Da kann man doch nicht meckern, oder? Insgesamt dürfte 2015 ein Rekordjahr werden. Das Ende des Kinos ist also in diesem Jahr erstmal aufs Eis gelegt. :)
  6. Ein grandioses DCP wäre wirklich mal überfällig. DVD ist eine Zumutung. Eine Blu-ray gibt es leider noch nicht mit deutschem Ton, aber das Bild der UK-Fassung ist atemberaubend.
  7. D.h., man ist in Sachen Gemeinnützigkeit auch auf das "Wohlwollen" des zuständigen Finanzamts angewiesen. Und der Kinobetrieb sollte nach Möglichkeit nur ein Nebenzweck sein. In Städten/Regionen, wo es schon längere Zeit überhaupt kein Kino mehr gibt, dürfte man da eventuell leichteres Spiel haben. @carsten: Stimmt natürlich, der Vorteil eines Vereins ist vielleicht, das man eher ehrenamtliche Helferlein findet. Und: Als gemeinnütziger Verein kann man solche Helfer dann auch sehr günstig mit einer Aufwandsentschädigung entlohnen. (https://www.lohnsteuer-kompakt.de/texte/2014/116/steuerfreie_aufwandsentschaedigungen)
  8. @Ulli.TD: Ja, die Frage war zugegebenermaßen etwas unpräzise gestellt. Mir geht es vorr allem um Kinos/Kinoinitiativen, die eine Lücke dort schließen, wor der Markt versagt. Wo es also nicht mehr um ein Kino mit Gewinnabsicht geht, sondern um ein Kino, das sich der Pflege des Filmabspiels widmet, wo es wirtschaftlich kaum noch Sinn macht. Und da würde ich generell immer die Empfehlung geben, dies als gemeinnütziger Verein zu konzipieren. Die Genossenschaft als Rechtsform aber könnte dort Sinn machen, wo man innerhalb kürzester Zeit großes Kapital aufbringen muss, z.B. zum Erwerb einer Immobilie oder Übernahme eines insolvent gegangenen Kinos. Hier hat die Genossenschaft vielleicht den Vorteil, dass die Genossen ja tatsächliche Mit-Eigentümer des Kinos werden, was den einen oder anderen vielleicht motiviert, kräftiger zu investieren. Was Gemeinnützigkeit angeht: auch Genossenschaften können wohl prinzipiell Gemeinnützigkeit beantragen. Andereseits stehen als nicht-gemeinnütziges Kino andere Quellen zur Finanzierung bereit (die eher in den Bereich der Wirtschaftsförderung fallen). Grüße, Jörg
  9. Es ist Wahnsinn: Vor drei Jahren hatte ich hier im Forum ein Profil angelegt, aber es NIE geschafft, hier endlich mal aktiv zu werden. Dabei lese ich stets gerne als Gast mit... :-) Nun als erster Beitrag (da es hier keinen Bereich zur gegenseitigen Vorstellung gibt) etwas Werbung für Drop-Out Cinema eG. Ein Projekt mit dem ich mehr als eng verbandelt bin... eine Genossenschaft aus Kinos/Kinomachern (und anderen Kinophilen), die sich um den Verleih von Filmen kümmert, die unter normalen Voraussetzungen gar nicht ins Kino kommen würden. ---> www.dropoutcinema.org Nun gibt es ja auch schon eine ganze Reihe an genossenschaftlichen Kinos: Meine Frage an dieser Stelle: Welche Vorteile hätte ein genossenschaftlich geführtes Kino gegenüber einem Kinoverein? Wenn ich gefragt werde, welche Rechtsform für eine Kinoneugründung zu empfehlen wäre, empfehle ich stets den e.V. (in Zeiten des "Kinosterbens" aus meiner Sicht die widerstandsfähigste Geschäftsform für Kinos).
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