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dbx1000

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Beiträge erstellt von dbx1000

  1. Wegen der Haltbarkeit:

    Die FP30 liefen in den kommerziellen Kinos täglich stundenlang problemlos. Meine hatte beim Gebrauchtkauf rund 23.000 Stunden runter. Seitdem läuft sie seit rund 20 Jahren bei mir im "Heimkino", ich habe ihr zu Beginn mal eine neue (von Kinoton) Buchse spendiert, seitdem keine Ersatzteile benötigt. Eine weitere gebrauchte Buchse habe ich als Ersatzteil auf Lager liegen.

    Ich weiß ja nicht, mit welchen Lebensspannen ihr für euch so rechnet, und wie viele Stunden ihr am Tag Filme anseht. Rechnet das mal realistisch aus. Bei mir dürfte die Maschine noch bei den Ur-Enkeln funktionieren. Für den Notfall steht noch eine Bauer daneben.

    Begrenzender Faktor dürfte eher die Haltbarkeit der Filmkopien sein, die auch nicht mehr nachgefertigt werden. Daher ist oberste Priorität (in Maßen.. ja, ich weiß, Spiegelprisma etc etc..) Filmschonung. Und da ist die FP30 m.E. perfekt. In der Maschine selber ist mir noch nie ein Film gerissen, und da läuft sehr viel altes Material durch. Einen Filmriss gabs wegen Tellerausfall, einen nach (!) der Nachwickelrolle... da war das Material so angerissen, dass dann der Zug der Friktion zum Einreißen führte.

    Also: alles nicht so wild, wenn die Maschine nicht von Beginn an völlig runtergenudelt ist.

  2. Ab einer gewissen Seriennummer haben die FP30 einen Ausschnitt in Säule und Laufwerksplatte, damit bei kurzen Brennweiten das Bild nicht abgeschattet wird.

     

    Kann mal jemand für mich freundlicherweise ausmessen, wie groß der Abstand zwischen der Unterkante der Laufwerksplatte der FP30 ist und der Unterkante des Einschnitts ist? Klar, es ist vermutlich symmetrisch zur optischen Achse der Projektion. Nur eine mm-Zahl würde das Anbringen aber dennoch stark erleichtern.

  3. Am 30.3.2025 um 17:34 schrieb Jensg:

    Der Verschleiß der Wellen der Regeltrafos ist mangelnder Schmierung und ungeeigneter Materialien geschuldet, Reo hätte damals die Welle aus Stahl machen müssen. Waren ja Sparstelltrafos für Handbetrieb, gar nicht gedacht fürs ständige Bewegen.

    Ist das dann auch ein Problem bei den alten Kinoton-Tellern? Dort kommen ja auch zwei Stelltrafos zum Einsatz: einer am Aufwickelarm, einer (in der Steuerung) zur Nachregelung der mittleren Ausgabegeschwindigkeit. Oder ist da die Art der mechanischen Belastung eine andere?

     

    (Bin dann doch froh, dass ich beim Teller geblieben bin, auch wenn ein Spulenturm etwas platzsparender wäre...)

  4. Denke nicht, dass das Kupferoxid ist... dann müsste das Kupferoxid ja auch an anderen Flächen des Messingteils auftreten. Tritt aber nur ganz lokal begrenzt im Spalt auf.

     

    Bin gerade nicht vor Ort, um genauer nachzusehen. Aber: könnte es sein, dass die Nut genau in der Mitte der Perforation ist? D..h., dort wo die Zahnrollen und ggf. Greifer in die Perforation eingreifen? Könnte dann der Zweck sein, dass hier eventuelle "Grate" am Film (durch die hier stärkere FIlmbeanspruchung) nicht zu einem Abheben des Films führen, sondern in der Nut verschwinden? Für 16mm-Spaltschärfe wäre das natürlich schon ein ziemlicher Aufwand... und ob die Nut dafür breit genug ist?

  5. Die früheren Selecton IIo hatten Metall-Gegenrollen, die späteren Kunststoff-Andruck- und Umlenkrollen.

    Lohnt ein Tausch Kunststoff gegen Metall? Ich habe nämlich noch einen Satz Metallrollen auf Lager als gebrauchte Ersatzteile. Auf dem Bild hab ich mal beide nebeneinander gehalten (müsste dann die Rollen einzeln tauschen, da bei den älteren Projektoren der Zahnrollendurchmesser anders war, und daher die Armgröße nicht passt).

    Gibts Erfahrungen mit den Metallrollen?

     

    In der Anleitung (z.B. in der hier http://www.kinobauer.de/anleitungen/Selecton_II_O_Anl.pdf ) ist ein Mischmasch aus Kunststoff und Metall zu sehen. Offenbar gabs eine Übergangsphase?

     

    Die Kunststoffrollen neigen dazu weiß anzulaufen, dafür haben sie einen breiteren Kragen (vermute: sicherere FIlmführung?). Die Metallrollen erscheinen mir haltbarer und sehen natürlich schöner aus. Vermute, die Kunststoffrollen haben bessere "Notlaufeigenschaften" (ungeölt), die Metallrollen muss man sorgfältiger Ölen? Wie siehts mit Filmbehandlung aus? Hat da Kunststoff ggf. Vorteile? Nicht alle Änderungen sind ja immer nur reine Kostenersparnis (ich denke da v.a. an den Wechsel der FP30-Kufe von Preßstoff auf Delrin...), manchmal ists auch technisch sinnvoll...

     

     

     

    IMG_8014.jpg

  6. Ich hänge mich mal hier mit dran.

     

    An meiner Selecton IIo gabs auch diese Nut, ich dachte ebenfalls erst das sind irgendwie zwei Teile mit Filz dazwischen.

    Heute mal mit einem Kirschholzstäbchen rausgekratzt: wachsiger Schmodder, grünlich. Auf dem Bild (Nahaufnahme) der Zustand nach der Reinigung. Nur Dreck ist/war das nicht, da ist noch irgendein grünlicher Lack beteiligt. Welchen Zweck das hat.... ?

     

    Habe noch eine Schwungbahn als (gebrauchtes) Ersatzteil ohne Spalt, eine ältere Ausführung (siehe Bild). Prinzipiell ist mit die Variante ohne Dreckdepot sympathischer. Oder gabs irgendeinen besonderen Sinn hinter der Nut, oder dass die neue Bahn aus anderem Material ist (oder zumindest keine Oberflächenbehandlung mehr hat)?

    IMG_8012.jpg

    IMG_8013.jpg

  7. Zwecks Justage der vertikalen Position der letzten Umlenkrolle, bevor der Film auf den Ring gewickelt wird ... ich meine die Rolle auf dem Federarm, der den Stelltrafo bedient.

     

    In welcher Höhe sollte diese Rolle (habe meine Anleitung leider grade nicht griffbereit) eingestellt werden? Film berührt den Teller mit seiner Unterkante gerade noch nicht? Oder darf da auch deutlich Luft zum Teller sein, und der Ring richtet es dann schon (nach unten rutschen die Windungen durch die Schwerkraft schließlich von allein..?).

     

    (Meine Erfahrung war nämlich: liegt der Film dort mit der Kante auf dem Teller auf, reichen die feinen Beschädigungen der Filmkante offenbar aus, dass der Film sich nicht mehr flach wickeln lässt. Gibt sich nach einem Durchlauf wieder, ist aber trotzdem vermeidbar.)

  8. Gesucht ist das abgebildete flache Metallstück, das die Gegenrolle am Kinoton-Teller trägt.

    Und zwar die Ausführung, die die Bohrung seitlich hat, mit der man das Metallteil auf der (Haupt-)Achse befestigt. Bei mir ist nämlich das Schraubengewinde dort ausgenudelt.

    Hat jemand zufällig so was rumliegen?

    IMG_7789.jpg

    IMG_7791.jpg

  9. Der 35mm-US-Kopie nach, die ich gesehen habe, fällt mir v.a. das Wort "neblig" ein: entweder Fog-Filter, Streulicht nicht von der Linse ferngehalten, oder tatsächlich Dunst am Set.

    Daher wäre mal sehr interessant, ob die 70mm-Kopie da überhaupt noch mehr Details rausholen kann. Vermute eher Nein, aber bin gespannt.

  10. Das mit den Kindern sehe ich nicht ganz so pauschal negativ. Es gibt Kinder, die nicht nur vor TV und Smartphone aufwachsen, und die sind geistig genauso fit wie die Kinder vor 20, 30 oder 40 Jahren. Und die kann und sollte man natürlich fördern. TK35 und CO wären da sicher nicht schlecht, oder vielleicht ein Projektorkopf mit Kurbel oder Drehknopf (Philips FP).

     

    Und bzgl. der Kopiensichtungen... ich fürchte leider, dass die Herangehensweise reichlich naiv ist, und dass bei der Aktion mehr kaputtgemacht wird als es nützt. Wer von euch würde  eine Kopie kaufen, die vorher "zum Sichten" von Nicht-Fachpersonal durch irgendeine nicht gewartete Maschine fragwürdiger Bauart gezogen wurde? Dabei kann man so viel falsch machen, es geht schon beim Zurückspulen los: falscher Filmzug, staubige Umgebung, Startbänder fliegen auf dem Boden herum, und schon ist die möglicherweise einmal schöne Kopie verdreckt, verregnet, verkratzt und mit Sprungschrammen. Glückwunsch! Schade um die Kopien. Meine Empfehlung für die Praxis: Verkauf entsprechend günstig, ohne Garantien. Oder mit Rückgaberecht bei Nichtgefallen. Vor allem unterschätzt man leicht, wie endlos lange es dauert, die Kopien alle zu sichten, selbst mit Fachkenntnis und guter Technik.

  11. Ich versuche hier eine FP30 mit CS-Optik zum Laufen zu bekommen.

    Die Säule hat keinen Ausschnitt neben dem Objektiv.

    Die Brennweite soll 65 mm sein.

     

    Ausprobiert habe ich:

    Zur Verfügung habe ich:

    Grundobjektiv Isco Ultra HD Gold 65 mm

    Anamorphoten:

    • Isco Bluestar
    • Schneider ES Cinelux Anamorphic 2x MC
    • Anamorphot Isco KA298 (der alte, goldene Trümmer)

    Beim Bluestar sind die rechte und linke untere Ecke jeweils deutlich abgeschattet (frage mich warum das nicht symmetrisch oben/unten ist).

    Beim Schneider siehts besser aus, aber der baut in Summe sehr kurz und daher schattet das Projektorgehäuse das Bild links ab.

    Der alte KA298 kommt am FP30-Geäuse vorbei, schattet ebenfalls die unteren Ecken ab.

     

    70mm Grundoptik funktioniert, Bild ist aber etwas zu klein.

    Bekommt man mit dem Setup in irgendeiner Kombination 65mm Brennweite zum Laufen?

    Ich würde nur extrem ungern die FP30 vor Ort "zurechtflexen" (dazu ist sie auch zu gepflegt), und das Zerlegen um das sauber auszusägen ist halt maximal aufwendig.

  12. Kürzlich habe ich an meinem ST200 einen der Motoren (kompletter Satz: Motor, Getriebe, Reibrad) getauscht gegen ein gebrauchtes, besser erhaltenes Exemplar (beim alten pfeifen die Lager des Motors, die muss ich noch wechseln, und das Reibrad ist verhärtet und hat daher etwas zu wenig Traktion).

     

    Beobachteter Effekt nun: beim Abspielen von der Ebene mit neuem Motor wird der Film am Anfang so schnell ausgegeben, dass sich nach ein paar Sekunden der Film um die Einsteckeinheit wickelt, d.h. die Startgeschwindigkeit (ST200 frisch resettet) ist zu hoch. Bremst man den Teller von Hand (oder klappt man manuell den Motor ab), dann fängt sich nach ein paar Sekunden die Regelung, dank Getriebemotor-Stelltrafo in der Tellersteuerung, der sich dann auf eine gute mittlere Geschwindigkeit einstellt. Angeschlossen ist alles richtig, d.h. Motorsignal vom Projektor geht an den Teller, und lief ja auch alles vorher.

     

    Die Ausgangsgeschwindigkeit (d.h. im Reset-Zustand) neu einstellen wäre nicht gut, da es dann für die anderen zwei Tellerebenen nicht mehr passt bei Filmausgabe.

     

    Nun frage ich mich: was ist die eigentliche Ursache? Gab es die Motoren mit veschiedenen Getrieben für den ST200? Etwas falsch angeklemmt beim Umbau? (hatte eigentlich recht genau drauf geachtet und dokumentiert) Oder ist das einfach das noch neue Reibrad, d.h. die Steuerung ist aktuell eingestellt auf den größeren Schlupf des alten Reibrads?

     

    dbx1000.

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