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Beiträge erstellt von Theseus
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Neben Schutzgas empfehlen sich auch Glasflaschen zur Aufbewahrung von Entwickler. Am besten die Flaschen so hoch wie möglich füllen. Bei den allermeisten Kunststoffflaschen kommt immer etwas Sauerstoff durch. Mir ist schon passiert, dass der angesetzte und benutzte Entwickler in der Glasflasche noch gut war, während das Konzentrat mit Schutzgas in der original Plastikflasche kaputt oxidiert war.
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wo bekommt man ECN-ll Chemie her bzw. das Rezept?
Das Rezept und die genaue Beschreibung des Prozess gibt es einfach bei Kodak zum herunterladen: http://motion.kodak....otion/h2407.pdf (Edit: Friedemann war schneller)
Der große Unterschied zwischen ECN2 und C41 ist, dass im ECN-Prozess CD3 der Farbentwickler wie bei E6 oder RA4 ist und nicht CD4 wie bei C41.
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Allgemeine Idee zu deinen Orwo-Filmen: Falls du noch etliche neue Orwo-Filme hast, könntest du sie noch einlagern und dann benutzen, wenn du die richtige Chemie hast. Könnte ein Erziehungsberechtigter für den ordentlichen Umgang mit dem CD1 garantieren, dann gibt dir bestimmt jemand etwas von dem Zeug ab.
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Nachtrag: Ich mache oft eine Probeentwicklung mit wenigen Zentimetern Film um zu schauen, ob alle Entwicklungsparameter stimmen. Irgendwo habe ich den Tip gelesen, dass man das Filmprobestück Zentimeter um Zentimeter z.B. alle Minute weiter in den Entwickler tauchen kann um die optimale Erstentwicklungszeit schnell zu bestimmen. Ich halte so ein Vorgehen sinnvoller als etliche Filmrollen zu versauen.
Man sollte aber auch daran denken, dass die Kamera falsch (defekt oder Bedienfehler) belichten kann, oder der alte Film deutlich überlichtet werden will.
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Schau mal auf das Verfallsdatum des Entwicklers. Der ist nur kurz haltbar. Die meisten gängigen SW-ENtwickler sind wesentlich haltbarer. Ich habe schon überlagerten Entwickler bei einem großen Versandhändlers mit viel Durchsatz bekommen.
Im Vergleich ist Friedemanns Rezept auf Dokumol-Basis deutlich knackiger und kontrastreicher als der Foma-Entwickler.
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Das Bad ist meines Wissens helligkeitsempfindlich. Bei Lagerung in absoluter Dunkelheit dürfte die Lebensdauer höher sein.
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Ohne zu wissen, wie das Bleichbad des UK3-Prozess aufgebaut ist, würde ich auch mal das Bleichbad des original Orwo-Prozess ausprobieren. Im Orwo-Prozess baut sich ein Teil der Farben erst im Blutlaugensalz-Bleichbad richtig auf.
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Kaliumdichromat nehmen !
Ich würde mich mit dem Tip bei einem 12Jährigen nicht sonderlich wohl fühlen, selbst wenn das Zeug früher mal in Chemiekästen enthalten war.
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1 1/2 was?
Zwei Filme sind für Permanganat nach meinem empfinden gar nicht so schlecht.
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Kaliumpermanganatbleiche hat nur eine extrem kurze Lebensdauer. Die Farbe weißt darauf hin, dass es zu einem guten Teil schon zu Braunstein zerfallen ist. Ohne Photocalgon ist die Bleiche nur einige Minuten haltbar. Ich nehme die Bleiche nur als Einmal-Bad. Ich setze mit Photocalgon eine hochkonzentrierte Lösung an. Die ist einigermaßen haltbar. Für die Entwicklung verdünne ich sie und gebe die Säure dazu. Vermutlich könnte man diese Bleiche mit Photo-Calgon mehrmals hintereinander nutzen.
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Photo-Calgon in der Permanganatbleiche reduziert sehr deutlich die Neigung unerwünschten Braunstein zu bilden. Ich war sehr verblüfft, wie wirksam das ist.
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Ich habe mich auf den Fomapan 100/200/400 bezogen, weil Foma wahrscheinlich deutlich mehr Umsatz mit Foto- als mit Cinefilmen macht. Und weil dieser Umsatz so groß ist, ist es Foma wahrscheinlich auch möglich die Cinefilme so günstig anzubieten - das war ja die Frage.
Foma ist zwar günstig, aber bestimmt kein Wohlfahrtsunternehmen. Rechnet man die Filme auf Fläche um, dann kommt man darauf, dass die Filme preislich pro Fläche ähnlich viel kosten. Sie nehmen augenscheinlich keinen Aufschlag für die Konfektion bzw. halten sich die Kinefilmkonfektion und KB-Patronen-Konvektion ungefähr die Wage. Die Kinefilme werden im Endeffekt nur als Meterware angeboten und nicht aufwendig und teuer z.B. in Super8-Kassetten konfektioniert.
Wie bereits gesagt sind die Unterschiede beim Kontrastumfang nicht riesig, aber vorhanden; letztlich sollte das ja nur ein Hinweis darauf sein daß der Foma keine moderne Emulsion ist. Hier hat ein Fotograf (Großformat) mal Fomapan 200 mit FP4 von Ilford verglichen. Der FP4 ist jetzt auch keine moderne Emulsion (wenn ich mich nicht irre), aber er hat weniger Schwächen als der Foma und ist wahrscheinlich deswegen auch teurer. Mit einer "echten" modernen Emulsion wären die Unterschiede wahrscheinlich noch ein bißchen deutlicher.
Nachtrag:
Der Vergleich hinkt. Der Foma200 ist deutlich moderner als der FP4. Der Fomapan200 ist ein Flachkristallfilm und gehört in die Familie T-Max und Ilford Delta.
Im Vergleich sagt man den Flachkristallern der großen Hersteller ebenso einen geringeren Kontrastumfang und anderes Verhalten als ihren klassischen Geschwistern nach. Man hätte den FP4 mit dem klassischen Fomapan 100 vergleichen müssen.
Zusammengefasst: Fomapan 100 und 400 sind klassische Filme, Fomapan 200 ist ein Flachkristallfilm.
Abgesehen davon ist es fast so von den Foma Negativfilmen auf den R100 zu schließen, als ob man von den Fuji Superia oder gar C200-Negativfilm versucht auf einen Velvia zu schließen.
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Aber immer daran denken das der Zoll auch was abhaben will und das die Bearbeitung (zumindest in Berlin) nicht sehr schnell ist.
Ich frage mich, ob der Zoll die Chemikalien einfach so durchlässt.
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Mit Kaliumpermanganatbleiche kann einfach vie mehr schief gehen. Sind die Kristalle groß, dauert das komplette Auflösen viel länger als man denkt. Zugleich ist immer die Unsicherheit mit der kurzen Haltbarkeit da.
Wer unbedingt mit Kaliumpermanganat bleichen will, muss akribisch genau vorgehen, mit Fehlern rechnen und bei Anpassungen nie mehr als einen Parameter (Dauer, Temperatur, Agitation, pH, Ansatzalter) zur Zeit ändern. Ich arbeite zwar immer gern akribisch, aber die Fehlerrate ist mit der giftigeren Alternative einfach wesentlich geringer.
Ich habe auch mit der Kaliumpermanganatbleiche experimentiert. Bei mir in der Apotheke gibt es ganz feines Pulver, da ist das schnelle Auflösen kein Problem. Ich habe sie immer als Einmalbleiche benutzt. Sie kostet ja auch kaum was. Ich habe mir immer eine konzentrierte Kaliumpermanganat-Lösung angesetzt, die eine relativ lange Haltbarkeit hat (ohne Calgon mehrere Tage) und dann erst kurz vor dem Einsatz die Säure zugesetzt. Es funktioniert auch Essigessenz aus dem Supermarkt statt Schwefelsäure. Das Hauptproblem bei der Benutzung ist, dass die Zeit der Schichtablösung in ähnlicher Größenordnung der minimal nötigen Bleichzeit liegt. Sehr leicht hat man entweder solarisierte Ergebnisse oder Blankfilm, weil die Emulsion im Waschwasser schwimmt. Erste Test mit einem Härtebad mit Chromalaunlösung waren vielversprechend, aber.ich habe es bislang noch nicht geschafft, weiterzuverfolgen.
Mit der giftigen gelben Bleiche hat man dagegen sofort ohne Experimentieren mit verlässlich gute Ergebnisse.
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@Dr. Cox: Danke für deine Ausführungen. Das sind natürlich Testbedingungen weit jenseits aller üblicher Auflösungstests. Wobei der Film den wenigsten Einfluss auf die mangelnde Auflösung hat. Geht man mit dem Kontrast stark herunter (und verwendet Kitobjektive statt optimierter Festbrennweiten-da hast du leider nichts drüber geschrieben), dann kann ich auch verstehen, dass die digitalen Sensoren keine optimalen Ergebnisse bringen.
Der zweite Test war mit der Superzoomkompaktkamera, Außenaufnahme im Sommer bei Sonnenschein - Verwackeln somit ausgeschlossen. Im Vergleich dazu eine analoge KB-Spiegelreflex mit billig-Dia-Film. Motiv war Landschaft.
Zumindest bei größeren Zoomfaktoren, kommt man bei den Kameras ohne Stativ in die Zwickmühle. 20x-fach Zoom entspricht vermutlich 500-700mm KB-Brennweite. Gleichzeitig geht die Blende auf 6-8 zurück. Man braucht Belichtungszeiten <1/1000-1500, damit man nicht verwackelt. Bei der Blende und der Belichtungszeit, muss selbst bei bestem Sonnenschein die Kamera schon auf ISO400-800 gehen. Hier greifen Entrauschungsalgorithmen, die Details einfach wegbügeln. In Vergleichsbildern ist immer wieder lustig wie Details einfach verschwinden (Texturverlust). Bei ISO100 wären zwar die Details da, aber man würde verwackeln, es sei denn man verwendet ein Stativ.
Als die 12MP-Kameras aufkamen, war bei vielen die Ernüchterung groß, dass die 6MP-Vorgängerin oft schärfere und insgesamt bessere Bilder machte. Die 6MP-Sensoren sind bei weitem nicht so an den physikalischen Limits gebaut. Die Sensorelemente haben mehr Fläche und eine Kantenlänge deutlich über der Wellenlänge des Lichtes. Es spielen Beugungseffekte weniger eine Rolle und man hat deutlich mehr Photonen zur Auswertung. Bei den Mini-12MP-Sensoren kann man die durch Photonen ausgelösten Elektronen wirklich abzählen und die statistischen Schwankungen kommen zum tragen. Ist der Unterschied von 70 statt 75 registrierten Photonen in einem Sensorelement ein Detail oder doch nur Zufall=Rauschen?
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Mich wundert ehrlich gesagt, dass du bei einer 6x9-Kamera mit 50ASA-Film auf 7Megapixel kommst. 70Megapixel wären deutlich realistischer. Selbst bei Kleinbild käme man auf über 20Megapixel. Siehe Filmauflösungen bei Photoscala: http://www.photoscala.de/Artikel/Wie-viele-Megapixel-hat-ein-Film
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Grün wird zwei mal genommen, da es für den Schärfe und Kontrasteindruck entscheidend ist. Technisch ist es ja kein Problem nur mit einmal Grün auszukommen und das grüne entsprechend zu gewichten. Die Viertelung der Auflösung gibt es nur bei sehr "dummer" Auslese oder man hat sehr spektral reine rote oder blaue Bilder. Man bekommt im Schnitt (je nach Motiv) einen Auflösungsverlust von ca. 30% (c´t 13/03, S.172 "Digicam nach Maß"). In der c´t wird davon ausgegangen, dass man aus 5MP-Sensoren effektiv ca. 3,5MP herausbekommt, wenn man alle anderen Störfaktoren wie die Kameraoptik oder aggressive Entrauschungsalgorithmen bei der Bildaufbereitung herausnimmt.
Jetzt wäre es natürlich interessant, was du wie bei deinem analog/digital Test verglichen hast.
Wenn bei der Superzoomkompaktkamera natürlich lichtschwache, unscharfe Optik, Pixelgrößen auf dem Chip im Bereich der Lichtwellenlänge und ein Auswertungsalgorithmus, der um das Rauschen im Rahmen zu halten alle Details weginterpoliert, und evtl. leichtes Verwackeln zusammentreffen, dann glaube ich gerne, dass da in der Praxis nur ein Pixelmatsch von 1,5MP Auflösung heraus kommt, aber daran hat dann der Bayer-Filter die wenigste Schuld.
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Früher ging das mal auf 16mm durch die örtlichen Bildstellen, Heute? Nicht mehr öffentlich, die letzte Landesbildstelle, bei der das ging... das war die in Bayern (München), platt gemacht vor 8 Jahren.
Ein paar Stellen mit 16mm Angeboten gibt es offenbar noch. Beispielshaft: http://www.kreis-warendorf.de/w1/2742.0.html, http://www.medienverleih-mainz.de/ oder http://avmat.datenbank-bildungsmedien.net/?template=&standort=I
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Danke, Friedemann, für dein Engagement. Es wäre schön, wenn die Daten gerettet werden könnten.
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Hier ist einer für 25Euro: http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/nizo-visacustic-8mm-filmprojektor/388715366-245-1820
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Vielleicht ist das ein Laufbildbetrachter für´n Filmschnitt. Filmeinlegen und mitten drinn Herausnehmen wäre zumindest recht leicht. Daß die Lampe viel Leistung hat kann ich mir nicht vorstellen und er kann ja Standbild. Also ist die Lampe entweder sehr schwach, oder es wird bei Standbildfunktion ein Filter davorgeschwenkt, bezweifle ich allerdings da recht klein/flach gebaut.
Was mich wirklich verwirrt ist das "akustic" in "Visakustic". Der scheint keinen Ton wiedergeben zu können - vielleicht so genannt weil er wie ein Koffertonbandgerät der 50er/60er aussieht?
Das Gerät wurde schon mal besprochen: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/13946-nizo-visacustic/
Das dürfte die meisten Fragen beantworten.
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Heißt das also, dass meine Leicina 8SV von 63 mit 18bps statt 16, wie es auf dem Geschwindigkeitsschalter angegeben ist, läuft?
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Hallo,
ich wollte gerade was nachschauen und stelle mit entsetzen fest, dass mich statt der erwarteten Infos die Wittnerseite erscheint. Weiß jemand, was mit der Seite passiert ist, ob sie wieder ersteht oder die Infos noch irgendwo abrufbar sind.
Alles ist relativ
in Schmalfilm
Geschrieben
So viel brauchst du gar nicht zu investieren. In Deutschland unter menschenwürdigen Bedingungen genähte T-Shirts von Trigema bekommst du schon für unter 15Euro.