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Wichtig wäre, dass Kamera und Film halbwegs warm bleiben. Dann kann sie nicht beschlagen. Es wäre unter ungünstigen Bedingungen denkbar, dass eine beschlagene Filmbahn und Feuchtigkeit bei der Kassette zum Anhaften führt. Mein Verdachtspunkt wäre dieser elektromagnetische Schalter. Die Kontakte könnten korrodiert sein, so dass zuwenig Strom für den Antrieb fließen kann und es gibt Kontaktverschweißungen durch den erhöhten Kontaktwiderstand, der das Öffnen der Kontaktes behindert. Hier könnte eine vorsichtige Reinigung des Kontaktes Abhilfe schaffen. Andere Variante wäre die komplette Blockade des Antriebs, so dass der Magnetkontakt mechanisch blockiert durch das Rad, was sicherstellt, dass der Antrieb stets die Aufnahme eines Bildes vollendet..
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Die Emulsion von unentwickeltem SW-Film ist gewöhnlich grau, die Emulsion von Farbfilm bräunlich. Am besten sind aber die eingelochten Zeichen. Die waren fürs Labor wichtig, damit der Film korrekt entwickelt wurde. Früher waren auch die Farbfilmprozesse nicht so normiert wie heute.
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Es ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Bei Pilz ist immer die Frage, ob er sich befriedigend ohne Spuren entfernen lässt und wenn man es machen lässt, wie lange die OP dauert. Auf der anderen Seite bekommt man eine Movexoom 10 oftmals für wenige Euro und die Wahrscheinlichkeit, dass sie auf Anhieb gut läuft, ist gar nicht so klein.
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Das war eine Doppelverglasung von Ende der 70er Jahre. Als das passiert ist, war die Scheibe ca. 30Jahre alt.
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Bei Alu-Folie sollte man aufpassen, dass die Fensterscheibe nicht überhitzt. Mein Bruder hatte als Sonnenschutz ein Fenster mit Alufolie von innen kaschiert. Ihm ist im Hochsommer die Scheibe gerissen. Ist es ein Südfenster, sollte man die Folie kaschieren, damit es nicht die Reflektion der Alufolie zu Überhitzungen und Spannungen in der Scheibe führt. Das Fenster meiner Kellerduka ist mit Alufolie auf Karton abgedunkelt.
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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Theseus replied to Friedemann Wachsmuth's topic in Schmalfilm
Der Polfilter reduziert Spiegelungen und Reflexe bei Auflichtvorlagen; also Kamera und Lichtquelle sind auf der selben Seite vom Objekt. Die Super8-Filme sind aber Durchlichtvorlagen. Deshalb gelten dort ganz andere optische Bedingungen als z.B. bei der Reproduktion eines Ölgemäldes. Deshalb ist der Polfilter bei Super8 nicht sinnvoll, beim Ölgemälde aber sehr. -
Das wäre zwar eine Option, aber auch bei dieser Möglichkeit müsste der Strahlengang und Ansteuerung neu entwickelt werden. Nichts was man mal eben mit ein zwei Linsen aus der Bastelkiste in den Projektor anstelle der Halogenlampe fummeln könnte.
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Das Fazit aller Threads Richtung Led-Ersatz war, dass es mit vertretbarem Aufwand nicht geht. Der Grund ist, dass die Halogenlampen Punktstrahler sind. Der Strahlengang ist auf diesen leuchtenden Punkt optimiert. Ein Led-Leuchtmittel mit konkurenzfähiger Helligkeit ist aber ein Flächenstrahler. Man müsste den Strahlengang komplett neu berechnen und entwickeln, Da ist das Spektrum das kleinste Problem.
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Ich bin ganz froh über den Thread, da ich die ein oder andere speziellere Lampe habe, wo ein verbotsbetroffenes G4-Halogenlämpchen nicht durch Led ersetzbar gebraucht wird. Ich hatte mich schon im Juni im Baumarkt über die sehr magere Auswahl zu hohen Preisen gewundert. So werde ich doch ein paar von den Birnchen noch hamstern.
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Verwirrung wegen deutlicher Preisunterschiede bei Abtaster-Anbietern
Theseus replied to jonasree's topic in Schmalfilm
Bei Aussagen wie, dass HD bei Super8 keinen Sinn ergibt, würde ich ein großes Fragezeichen an den Anbieter machen. Auf mich wirkt das so, als ob jemand seine arg angestaubte Technik schönreden will. Jedenfalls zeigen die Forenteilnehmer regelmäßig, welche verblüffende Qualität und Auflösung in Super8 steckt. Ganz besonders, wenn Negativ-Film von einem Könner digitalisiert wird. Bei dem Angebot steht noch nicht mal dabei, ob eine Umkehrung von Negativ-Film überhaupt möglich ist. In meinen Augen ist die Zielgruppe Opa Heinrich, der noch ein paar ohne Ambitionen mit einer einfachen Kamera gefilmte Super8-Aufnahmen aus den 70ern hat, und die mal wieder sehen will. Bei ihm verfängt vielleicht, früher war alles besser und folglich digitalisieren wir mit Videotechnik aus der guten alten Zeit. -
Ökologisch ist in meinen Augen bei diesem Projekt Ressourcen-Effizient zu arbeiten und unnötigen Müll zu vermeiden. Also nicht wegen einem Zahnrädchen o. ä. einen funktionierenden Projektor schlachten, der anschließend nur noch für den Wertstoffhof gut ist. Bei etlichen "Upcycling-Projekten" werden alte, wertige Dinge, die noch lange ihren ursprünglichen Zweck erfüllen könnten, für ein hippes Projekt, was aber in kurzer Zeit veraltet oder nicht mehr hipp ist, verbastelt als Zwischenschritt vorm Wertstoffhof. Siehe die ganzen für "Volksbeamer" geschlachteten Diaprojektoren, wo auch etliche sehr hochwertige Leitz und Co-Projektoren dabei waren. Oder man denke an viele Steampunk-Projekte, wo sammelnswerte, seltene Antiquitäten zu Ramsch und Kitsch verbastelt werden. Deshalb finde ich wichtig, dass so ein Projekt wirklich sauber aufgezogen wird und auch Gedanken über Teilequellen gemacht wird, damit man nicht am Ende mit Bergen von Projektorschrott dasteht.
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Das war immer der Tenor bei meinen Photokina-Besuchen am Stand von Adox. Die Sachen sind wegen Umbau oder Umzug alle gut verpackt. Es gibt andere Baustellen, die mehr Priorität haben. Selbst der mehrfach vorgebrachte Vorschlag die Leerkassetten ohne Film zu verkaufen, stieß auf taube Ohren.
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Zusätzliche Garantien über das gesetzliche Maß der Gewährleistung hinaus kann man immer geben. Da ist man frei bei den Bedingungen. Bei der Gewährleistung müsste man prüfen, welche Pflichten sich über das Mindestjahr bei Gebrauchtwaren hinaus durch die umfangreichen Modifikationen ergeben. Bitte auch an die Elektroschrottverordnung denken. In wie weit muss man da Pflichten eingehen. Denke ich auch. Und wenn man den Projektor weitgehend zerlegt, sollte man ihn bei der Gelegenheit gleich penibel warten.
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Wenn man die Kaltspiegellampen mit 500-1000h Lebensdauer nimmst, hat man eine Farbtemperatur von nur ~3000K. Den Unterschied von 3000K zu 3400K sieht man schon deutlich.
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In den Projektoren werden Lampen mit hoher Temperatur und nur 50h Lebensdauer benutzt, damit man viel Licht mit relativ hohem Blauanteil bekommt. Neben der erheblich höheren Helligkeit bei geringer elektr. Leistung, war aber vor allem auch die dramatisch höhere Farbtemperatur (mehr Brillanz) ein Werbeargument für die Ablösung von traditionellen Glühlampen zugunsten der Halogenlampen in Projektoren. Es wäre ein Vergleich der Lichtausbeute des gesamten optischen Systems wichtig. Wenn man eine nicht so auf physikalische Kante genähte Lampe wie die originalen Projektorlampen nimmt, dann hat man zwar mehr Lebensdauer aber dafür verschenkt man Lichtfarbe und Helligkeit. Wenn dann auf der Leinwand 20-25% mehr Licht ankommen, sieht man das zwar, aber die Frage ist ob sich der relativ hohe Aufwand lohnt. Vor allem, wenn man u.U. eine geringere Farbtemperatur hat oder auch die Homogenität der Ausleuchtung wegen des anderen Brennpunkt der Lampe leidet. P.S.: Ich finde gut, dass du Zwischenstände des Projekts zeigst, so dass man konkreter und ernsthaft diskutieren kann und es nicht mehr wie Schaumschägerei und Dampfplauderei wirkt.