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stracki

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Alle erstellten Inhalte von stracki

  1. Ticket ins Paradies hat laut Insidekino mit 189k Zuschauern und einem Schnitt von 314 tatsächlich den viertbesten Start des Sommers geschafft, hinter Minions, Thor 4 und Guglhupfgeschwader. Ist natürlich immer noch kein phänomenaler Start und zeigt eher, wie schwach die Neustarts im Sommer waren.
  2. Ich hoffe, dass die aktuelle Flaute an Kinostarts eine Folge der Corona-Jahre ist und das "Sommerloch" im nächsten Jahr weniger stark auffällt.
  3. So viele Nutzer, wie Netflix und Prime Video haben, kann man kaum davon sprechen, dass die Streamingstarts kaum jemanden betreffen. Und gerade außerhalb der Ballungsgebiete kommt man anders ja kaum an neue Filme. Außerdem hat gerade Netflix in vergangener Zeit allerhand spannende Exklusivtitel gehabt. Es ist bitter für die Kinos, aber das ist der Wandel der Medienwelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass Kinos sich in naher Zukunft spezialisieren müssen, um weiter existieren zu können. Es klingt zwar zynisch, aber die Prä-Streaming-Generation wird auch irgendwann nicht mehr da sein.
  4. So was ähnliches ist vor ein paar Jahren bei "Die Wache" von Quentin Dupieux passiert. Den hatte ich ein halbes Jahr vor Kinostart noch beim deutschen Amazon Prime gestreamt unter dem englischen Titel "Keep An Eye Out" und in OmU. Edit: Aber der Verleih Little Dream scheint allgemein etwas krude zu sein. Eine Kritikerin die ich gerne lese hatte eine faire Kritik zu einem Film verfasst (weiß nicht mehr genau welcher) und wurde in sehr pampigem Ton von allen weiteren Pressevorführungen des Verleihs gesperrt.
  5. MUBI wäre mir auch nicht bekannt. Ich weiß, dass der in den USA beim Criterion Channel streambar ist.
  6. Ich weiß bei dir immer nicht, ob du das ironisch meinst. Ist bestimmt eine nette, starbesetzte Kitsch-Rom-Com, aber unter Anspruch verstehe ich dann doch was anderes. Zum Beispiel den famosen "Das Glücksrad", der vorletzte Woche unter ferner liefen gestartet ist. Uff, weniger als 2000 Zuschauer bundesweit. Das ist schon erschütternd für den neuen Film eines Oscar-prämierten Regisseurs. Aber gut, ist halt Arthaus, damit lockt man die Massen nicht. Übrigens auch sehr schade, dass "Three Thousand Years of Longing" gar nicht gut läuft. DAS ist mal ein Film, der auf eine große "Bildwand" gehört 😁. Dabei ist der sogar von "Mr. Mad Max" George Miller und mit Tilda Swinton und Idris Elba stark besetzt. Hätte schon gedacht, dass der mit mindestens 30k Zuschauern startet, statt mit schwachen 13k. Ich mochte den wirklich gern mit seiner mäandernden, fabulierenden Erzählung, der prachtvollen Ausstattung und der opulenten, effektreichen Inszenierung.
  7. Ich würde die Diskussion zwar auch nicht als "Müll" bezeichnen, aber du hast recht: Das gehört nicht hierher! Edit: Um wieder zum Thema zurückzukommen. Das Kinofest scheint ja ein Erfolg gewesen zu sein. Beinahe eine Verdopplung der Besucherzahlen im Vergleich zur Vorwoche und das ohne zugkräftige Neustarts. Nicht übel, oder?
  8. Da zieht Spielberg mit. Und der entstandene Film sieht meiner Meinung nach deutlich imposanter und interessanter aus.
  9. Paul Thomas Anderson, der Meisterwerke wie Boogie Nights, There Will Be Blood und The Master gedreht hat, zu unterstellen, er wisse nicht, wie man analog dreht, halte ich für verfehlt. Ich bin davon überzeugt, dass die visuelle Gestaltung von Licorice Pizza sehr bewusst gewählt ist. Alles andere würde mich anhand seiner bisherigen Filme sehr wundern. Und mit Inherent Vice hatte er ja bereits zuvor eine der stilsichersten 70s-Hommagen gedreht. Es gibt überhaupt allerhand digitale Filme mit knalligen Farben, wie z.B. In the Heights im vergangenen Jahr. Den Look von Technicolor kann ich bei "Freibad" ehrlich gesagt nicht erkennen. Klar, die Kostüme sind bunt und die Sättigung hoch, aber für mich sieht das trotzdem sehr digital aus. Den Technicolor-Look hatte "Hail, Caesar!" sehr gut getroffen, aber ich vermute, dass der analog gedreht wurde.
  10. In der Regel schon, manchmal reichen aber auch die Bilder, siehe Avatar, Gravity und Mad Max Fury Road.
  11. Siehe Post von joerg.herrmann vom 16. Juli
  12. Wenn er bei Splendid nicht ist, dann fürchte ich, dass man da nur zu Wucherpreisen über Fortune Star rankommt: http://www.fortunestarentertainment.com/policestoryiii.html
  13. Ich könnte mir vorstellen, dass der eher misslungene Vorgänger einige Zuschauer:innen abgeschreckt hat. Die Fortsetzung hat ja jetzt Marc-Uwe Kling selbst im Regiestuhl und soll eine deutliche Steigerung sein. Ich fand den Trailer eher anstrengend, besonders "akustisch". Schade, dass Kling offenbar die Stimme des Kängurus nicht mehr so trifft, wie noch in den Hörbüchern. Die Abrechnung mit Querdenken wirkt aber amüsant.
  14. Wow, Nope ist ja richtig mies gestartet. 49k Zuschauer, mit einem Kopienschnitt von 108. "Get Out" und "Wir" hatten Schnitte von 447 bzw. 399. Hätte echt nicht erwartet, dass der so schlecht läuft. Ist ja von den bisherigen Peele-Filmen der ambitionierteste und der, der am ehesten in Richtung Blockbuster geht. Schade.
  15. Manche mögen's heiß ist Park Circus (https://parkcircus.com/film/102979-Some-Like-It-Hot) Sein oder Nichtsein dürfte StudioCanal sein.
  16. Bin gespannt, wie "Nope" starten wird. Habe den gestern gesehen und war sehr begeistert. Definitiv ein Top-5-Film des Jahres für mich. Ich weiß nicht, wann es zuletzt von einem Major-Studio so einen experimentierfreudigen, kreativen Genrefilm gab. Wirkt irgendwie wie eine Mischung aus Der weiße Hai und Arrival. Ein Film, der sein Publikum durchaus fordert, viel Symbolik verwendet und sehr auf visuelles Storytelling a la Spielberg setzt. In den USA lief er ja ganz gut und die beiden Vorgänger von Peele (Get Out und Wir) hatten auch in Deutschland einigermaßen gute Starts. Aber "Nope" hatte auch deutlich mehr Budget als Peeles bisherige Filme, die ja eher im Independentbereich angesiedelt waren. "Nope" ist jetzt hingegen ein klassischer Blockbuster, der zwar die Spannung langsam aufbaut, aber auch im Finale großes Spektakel liefert, das man unbedingt auf der großen Leinwand sehen muss.
  17. Naja, mit 85 Millionen Budget ist es für heutige Verhältnisse eher ein Mid-Budget-Film. Im Grunde genommen ist der Film auch eher ein Kammerspiel. Wenn man ins Internet schaut, kommt der beim Publikum zwar sehr gut weg, aber ich denke, dass die Zielgruppe doch etwas schmaler ist, als beim üblichen Sommerblockbuster. Die Story ist mit ihren vielen Rückblenden vermutlich etwas zu komplex für das Fast&Furious-Publikum und durch den hohen Gewaltgrad verliert man das Familienpublikum und alle anderen, die kein Gemetzel auf der Leinwand sehen wollen. Ich fand den Film zwar nicht herausragend, aber durchaus gelungen (wenn auch etwas überlang, umständlich erzählt und CGI-lastig). Der könnte ein guter Kultfilm werden, so wie zum Beispiel die frühen Guy-Ritchie-Filme. Aber dass der kein Über-Blockbuster ist, wundert mich auch nicht. Schade natürlich, dass Blockbuster offenbar gar nicht mehr ziehen, wenn sie nicht Teil eines Franchises sind. Bin gespannt, wie Nope hierzulande laufen wird, mache mir aber keine großen Hoffnungen.
  18. Park Circus: https://parkcircus.com/film/101369-Hair
  19. Wenn da bei Verleih "Universal" steht, sollte man erstmal bei Universal Pictures Germany anfragen. Die sollten alle "Schlitzohr"-Teile haben. Wegen "Highway"/"Cannonball Run" könnte man es auch mal bei Universal und Paramount probieren, die den in der Vergangenheit beide mal fürs Heimkino rausgebracht hatten. Ich fürchte aber eher, dass der bei Fortune Star in Hong Kong liegt, da das damals eine Produktion von Golden Harvest war.
  20. Tatsächlich nicht für Deutschland, da hatten wir auch nachgefragt.
  21. Ach, da kommt doch einiges, was gut laufen könnte: Elvis, Thor 4, Monsieur Claude, Bullet Train, Nope, Känguru-Verschwörung. Halt bis auf Thor keine richtigen Multiplex-Blockbuster, das stimmt. Und der September sieht sehr dünn aus bisher. Erst im Oktober kommen dann mit Halloween und Black Adam wieder größere Filme.
  22. 50 Millionen am Startwochenende für ein 200-Millionen-Budget ist echt mies. Aber gut, er ist halt auch gegen Top Gun und Jurassic World gestartet. In Dresden wird der tatsächlich sehr stark beworben, das Plakat sehe ich an jeder Bus-/Tram-Haltestelle. Bin aber auch skeptisch. Die Kritiken sind ja für Pixar-Verhältnisse verheerend und welche Kinder/Jugendlichen interessieren sich heute noch für Buzz Lightyear? Dass gerade dieser Film von Pixar ins Kino kommt und so tolle Filme, wie Soul, Luca und ROT nicht, ist absolut unverständlich.
  23. Ich sehe den gar nicht als Arthaus. Er ist eigentlich als effektreiche Sci-Fi-Martial-Arts-Komödie eher Mainstream, wenn auch deutlich wilder und unangepasster als typische Blockbuster. Und die enorm hohen Bewertungen bei IMDb (Platz 49 der All-Time Top 250) und Letterboxd (Platz 3) zeigen ja, dass er nicht nur bei Kritikern gut ankommt, sondern auch beim Publikum. Alle Leute, die ich persönlich kenne, die den Film gesehen haben, waren auch hellauf begeistert. Ich bin überrascht, dass er so wenig gezeigt wird. Wobei LEONINE auch beim Marketing etwas versagt hat in Deutschland. Gefühlt läuft der nur über Mundpropaganda. Viel Marketing für den Film ist mir nicht begegnet.
  24. Rialto hat "Mein Name ist Nobody", "Nobody ist der Größte", "Eine Faust geht nach Westen", "Die Troublemaker", "Plattfuß in Afrika" und "Sie nannten ihn Mücke".
  25. Ich dachte, ich mache dafür mal lieber einen eigenen Thread, da es in "Neustarts" vermutlich nichts zu suchen hat. Ich habe gestern endlich die Gelegenheit gehabt, mir "Everything Everywhere All at Once" anzusehen. Was für ein Film! Der Titel ist da wirklich Programm, denn hier steckt ALLES drin. Gefühlvolle Verarbeitung von Generationstraumata in chinesisch-amerikanischen Einwandererfamilien und eine lebensbejahende Botschaft über die Wertschätzung der kleinen Dinge im Leben auf der einen Seite. Andererseits aber auch sehr viel anarchischer Quatsch und herrlich absurder Nonsens. So gibt es zwei der besten Martial-Arts-Szenen, die ich je in einem US-Film gesehen habe (Stichworte: Bauchtasche und Buttplug). Selten so sehr im Kino gelacht! Aber bei all der Abstrusität und infantilen Albernheit verliert der Film nie seinen emotionalen Kern und findet immer wieder Ruhepunkte (zum Beispiel in einer traumhaft schönen Hongkong-Nebenhandlung im Stil der Filme von Wong Kar-wai), welche dafür sorgen, dass man als Zuschauer nicht überfordert wird und inmitten des großen Chaos Gelegenheiten zum durchatmen bekommt. Für jeden wird der Film nicht sein, vielen wird er zu chaotisch, zu sehr Reizüberflutung oder zu wild sein. Ich habe diese filmische Wundertüte aber genossen, wie seit Jahren keinen Film mehr. Ich habe mich schlapp gelacht über Wurstfinger und Waschbären und war zu Tränen gerührt von den ruhigen Charaktermomenten. Und inszenatorisch ist der Film eine Offenbarung. Wenn so ein bildstarker und effektgeladener Film nur 30 Millionen USD kostet, wozu braucht es dann noch Blockbuster, die das 5fache kosten? Auf jeden Fall ein Film, den man unbedingt im Kino gesehen haben sollte. Stilistisch gibt es wenig Vergleichbares und der Film profitiert wie derzeit wenig andere von einer großen Leinwand und einem guten Soundsystem. Der erste Film seit Parasite, bei dem ich das Gefühl hatte, etwas völlig Neuartiges und Innovatives zu sehen, was das Kino vorantreibt. Wenn man Vergleiche heranziehen möchte, ist EEAaO wohl am ehesten eine Mischung aus The Farewell, Mr. Nobody, Scott Pilgrim, Jackie Chan und Chungking Express. Klingt wild und chaotisch, ist es auch, aber auch überbordend kreativ und unterhaltsam!
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