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CineStar eVent Cinema in Berlin eroeffnet


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Hallo.

 

Wir waren dann neugierig und haben eine Karte erworben. Freitag Abend, 19.45 Uhr. Piraten 4.

 

2 Personen, und die Geldbörse war um 35 Euro erleichtert, Getränke und Snacks muß man dann selbst mitbringen.

Dafür wurde dann allerhand versprochen.

80000 Watt Ton mit 7.1 Austattung.

Real D XL Superoptik

Die größte Bildwand der Stadt.

 

Nun, um es vorweg zu nehmen: Das Geld war rausgeworfen. Die Businessbestuhlung hat keinen Langzeitkomfort, wenigstens der Abstand zur Vorderreihe war ok, und erfüllte die Anforderungen der Stadionarchitektur mit ca. 120 cm.

 

Die gestoppte Gesamtlaufzeit mit ca 136,5 min, gut Handy ist nicht präzis auf die Sekunde, schien 3-4 min zu kurz zu sein, verglichen mit der Datei, die ich am 16. in Händen hatte. Also auch hier: es wurde gekürzt und vorenthalten. Was wohl der Verleih tat.

 

Der 80000 Watt Ton waren dann etwa 20 Watt akustische Leistung maximal, mit der von vielen Besuchern geäußerten Kritik, es war zu laut. War es auch. Frei von Tiefbass und den letzten 1,5 Oktaven nach oben(Was soll der Rolloff ab 3 kHz?) präsentierte sich ein in den Mitten komprimiert wirkender, aber besser verständlicher Ton, als in den Meisten anderen Kinos.

Dennoch: Die 2 Wege Säle im Keller haben mehr Wums. Also Schulnote E (4+). Das war nicht High End, sondern unteres Mittelmaß.

 

Das Bild, VIEEEEEL zu wenig Licht! Meine Begleitung beschwert sich, man kann kasum Effekte ausmachen, die dunklen Szenen saufen ab. Aber auch in den Hellen Szenen auf der Insel ist es gerade eben mit abgenommener Brille zu ertragen. Schulnote E (4)

Sehr ärgerlich: Die Notausgangsleuchten links und rechts vom Bild sowie hinten waren der hellste Punkt im Raum, die von hinten störend als Reflexion in der Brille, die von vorne als Punkt des Auges, um die Suche nach Licht vorzunehmen. Note F (5=. Das geht mit etwas Willen und Kompetenz besser!

 

Es flimmert, und das nervt irgendwann und mach Übelkeit. Gut, ich bin etwas empfndlicher, als viele andere, und kann wohl bestimmte Effekte noch ausmachen. Bewerte ich jetzt nicht.

 

Das Bild wurde mit konstanter Breite ausgegeben. Dunkelgraue Balken unten und oben (War das jetzt Reflex der Notausgangsleuchten oder der mangelhafte Schwarzwert des Projektors?, Nicht zu ermitteln.). Und eine kissenförmig verlaufende Linie durch die Abwärtsdijektion und leichte Krümmung. Theoretisch kann man diese Linie nach oben legen, oder, DCI bietet zwar keine elektronische "Trapezkorrektur", jedoch die Möglichkeit einer harten Maskierung, die der Krümmung angepaßt wird. Oder sollte das auch nur die schreckliche "Sägeblattlösung" sein?

 

Und, statt der letzte Woche erlebten, in Real D XLS präsentierten Vorstellungen, wo sich eine sehr schöne räumliche Tiefenstaffelung ergeben hat, und kameraseitig gut mit den Möglichkeiten die das Verfahren bietet umgegangen wurde, war in dieser Vorstellung kaum eine Tiefe wahrzunehmen. Vermute mal, das mangelnde Licht mit der Flimmerprojektion gepaart.

 

Kaum kam der erste Schrifttitel schalteten sich die blendenden Scheinwerfer ein, und nicht einmal ein ruhiger Filmauslass war gewährleistet, man wurde regelrecht gezwungen, den Saal zu verlassen. Wenn schon Licht, dann gedämpft und nicht blendend mit dem Beginn der Rolltitel für die Beteiligten, eigentlich erst mit dem Durchlauf der IATSE Symbols.

 

Die größte Bildwand der Stand, wirkt konventionell im Vergleich zur Raumgröße, und dürfte etwa 20 - 21 Meter umspannen. Da gab es größeres, und eindrucksvoller kleineres.

 

Eines war zu erkennen. Es war ein 4k Projektor, denn mit 2k wär das Bild nicht zu ertragen gewesen, Fliegengittereffekt unvermeidlich.

 

Nein, für 17,50 Euro darf man mehr erwarten. Doppelprojektion wär das Minimum in einem "Premiumhaus", und von der Größe und der Lage her auch finanzierbar.

 

Fazit: Hier macht jemand den Luxusbegriff kaputt, indem nur der Preis "Premium" ist. Weder waren Service und Konzessionsangebote besser oder schlechter, als im normalen Kinoplex, noch der Komfort angenehmer.

Technisch im unteren Mittelmaß gelegen rechtfertigt dieses Haus keinen auch noch so geringen Aufpreis. Zwar war Imax DMX auch nicht deer WEisheit letzter Schluß, einen vernünftigen Ton und ein beseres Bilderlebnis war das, ohne heftigen Aufpreis zu zahlen, immer gewesen. Für viele Besucher, die wir sprachen, war eVent eine zweimalige Sache: Zum ersten und zum letzten Mal. Nicht das das jetzt an der Technik an Sich läge, mit etwas Liebe zur Sache, mit einer sorgfältigen Einstellung des Tonsystems und einem zweiten Bildwerfer, das ERgebnis für wenig Geld würde den Saal zu einem echten Erlebnis machen. Habe ich das bei dem Betreiber erwartet? Nein, kaum. Tegel im großen Saal zeigt ja auch, welche Helligkeit man dem geneigten Publikum zu bieten bereit ist.

Übrigens für die 17,50 muß ein Dr.Ing., Abteilung Bauplanung, gemäß des Auszahlangebotes für Überstunden seines Arbeitgebers, das auf dem Verditarif beruht, etwa 2,5 Stunden arbeiten gehen.

 

Grüße aus Berlin:

 

Stefan

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Nein, für 17,50 Euro darf man mehr erwarten. Doppelprojektion wär das Minimum in einem "Premiumhaus", und von der Größe und der Lage her auch finanzierbar.

 

 

Lol, die haben doch nen Vollschaden!

 

Da geniese ich doch lieber heute abend um 21:45, FdK4 in Doppelprojektion auf 700m² Bildwand für 11,40Euro. Ach und habe bequeme Stühle mit verstellbarer Rückenlehne :)

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Lol, die haben doch nen Vollschaden!

 

Da geniese ich doch lieber heute abend um 21:45, FdK4 in Doppelprojektion auf 700m² Bildwand für 11,40Euro. Ach und habe bequeme Stühle mit verstellbarer Rückenlehne :)

Und wo ? :P

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