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Kinoton-Reverse-Scan: Qualität der unterschiedlichen Optiken


Fabian

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Es ist jetzt zwar schon das x-te Thema, dass ich zum Kinoton-Reverse-Scan-Tongerät aufmache, aber ich finde, dass es da ziemlich viele interessante Dinge gibt, über die hier noch nie gesprochen wurde.

 

Zum Tongerät gibt es ja sowohl für die digitale als auch für die analoge Abtastung mindestens zwei verschiedene Optiken. Als da wären die alten mit f4.5 und die neuen, deutlich lichtstärkeren, mit f2.0.

 

Bekanntermaßen sind die neuen ja hauptsächlich eingbaut worden, um bei geringerem LED-Strom und damit auch bei deutlich geringerer LED-Abnutzung den gleichen Pegel zu erreichen. Das ist allerdings ein Argument, dass heute nur noch bedingt relevant ist; niemand spielt mehr fünf Vorstellungen in 35mm am Tag. Die Abnutzung dürfte also auch bei hoher Stromstärke eher vernachlässigbar sein.

 

Daher frage ich mich, wie es wohl um die optische Qualität der Objektive steht. Hat da eventuell jemand in den vergangenen Jahren Erfahrungen gemacht?

 

Ich kann mir eben vorstellen, dass die Optiken dann zwar deutlich mehr Licht machen aber eventuell auch nicht mehr so scharf abbilden wie die lichtschwachen. Kann aber natürlich auch völlig falsch sein und die neuen sind in jeder Hinsiucht besser. Das perfekte Fokussieren dürfte auf alle Fälle schwerer sein.

Bearbeitet von Fabian (Änderungen anzeigen)
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Dass die Tiefenschärfe sinkt ist klar; habe ich ja auch so geschrieben. Das Fokussieren wird definitiv schwerer. Die Frage ist nur, wie es mit der Schärfe im Allgemeinen aussieht. 2.0-er-Optiken, die bis zum Rand absolut knackscharf sind gibt es schließlich zu hauf.

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Die neuen Optiken bilden im allgemeinen besser ab als die Alten. Allerdings ist die Schärfeeinstellung ein sehr frickeliges Spiel, bei dem man Geduld braucht. Tiefenschärfe gleich null. Allerdings stelle ich lieber eine Stunde richtig ein um danach ein 4 Fach längeres LED leben zu haben, als dass ich öfter die LED´s wechseln muss. (immer vor Augen halten, irgendwann gibts die E-Teile nicht mehr!)

 

Die neueren Optiken erkennt man übrigens am breiten Rändelring. Die lichtschwächeren waren hier mir einem schmalen Ring ausgestattet.

 

Übrigens sind die neueren Optiken nicht mehr ganz so anfällig für Staub und Dreck jeglicher Art...

 

Und bitte bitte, keine Vergleiche zwischen Projektionsoptiken und Industrielupen (mehr sind die da drin nämlich nicht) weder von Abbildungsleistung noch vom Kontrast ist das vergleichbar, höchstens noch mit alten 2 Linsern aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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Cool, dann werde ich wohl irgendwann mal auf die neuen umbauen. Interessant ist übrigends auch noch, dass in Zusammenhang mit den lichtstarken Optiken wohl nur noch +/-5V statt wie bisher +/-15V Versorgungsspannung für die analoge Cat. 655 verwendet werden. Scheint auch recht sinnvoll zu sein; alle "normal" betriebenen Cat. 655, die ich bisher gesehen habe, haben massive Hitzeschäden.

 

Wundert mich übrigends auch, dass das hier noch nie thematisiert wurde...

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evor Du umbaust, besorg dir ein neueres Reverse-Scan Tongerät. Die alten haben auch eine andere Netzteilplatine für die LED´s, die neueren haben eine andere Schaltung, die ein wenig besser stabilisiert ist..

Außerdem haben die neueren die LED auf der Rückplatine zur genaureren Einstellung des Videopegels, bzw der LED-helligkeit. Und such dir unbedingt eines mit Umlenkrollen aus Metall, die sind kugelgelagert und haben auch höhere Flanken an der Umlenkrolle hinter der Schwungbahn, an den Dingern wurde kontinuierlich verbessert, jedoch durch die Umschlingung des Gehäuses ist das eigentliche Prinzip des friktionslosen Tongerätes über den Haufen geschmissen worden. Den besten Gleichlauf haben die "Höckerschwäne" also Kombitongerät 1.0

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Danke für deine Eindrücke dazu! Bei der transportablen Maschine wirds wohl erstmal bei dem TG bleiben; ich hoffe ja noch, dass ich auch noch eine E-Maschine an Land gezogen bekomme, die wird dann besser ausgestattet :)

 

Ich habe auch schon paarmal überlegt, mir den Höckerschwan anzutun. Aber Gleichlauf ist ja nun auch nicht alles. Wenn man sich ältere Beiträge (so um 2000 rum) auf Film-Tech durchliest, ist das Fazit eigentlich immer, dass der Umbau auf Reverse-Scan eine deutliche Steigerung der Analogtonqualität bringen würde. Insbesondere in Hinsicht auf Kanaltrennung und Höhenwiedergabe. Klar, Meinungen gibt es viele; ich muss es irgendwann einfach selbst mal ausprobieren und Vergleichsmessungen machen. Ist aber einfach auch ne Zeitfrage...

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Also beim Höckerschwan mit Laser kannste die Spaltverlustkorrektur eigentlich vernachlässigen.

Ich muss mal schauen, was das Ding so genau bringt, heuer steht der Umbau auf einen AES/EBU fähigen Kinoprozessor an, der auch 35mm analog/digigal kann (bleiben ja nicht mehr so viele übrig) da geht dann die Einmesserei wieder los.

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Klar, mir Laser kannste die SLC im Grunde weglassen. Ich vermute aber mal, die Kanaltrennung ist ähnlich berauschend wie mit der klassischen Spaltoptik. Und dann ist da ja noch die alte Laser-Schmutz-Problematik... Mag alles in den Griff zu bekommen sein, aber nach ein paar Jahren unbrauchbarem E15-Laser-Analogton reichts mir erstmal, was Laser angeht.

 

Was ich noch am interessantesten fände, wäre den Höckerschwan auf Reverse-Scan umzubauen. Sam Chavez(BACP) bietet das ja zumindest fürs klassische Philips-TG an.

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das hab ich mir auch schon mal überlegt, aber durch den Aufbau bezüglich des Digital-lichtleitstabs dürfte das ziemlich schwer werden.

Ich hab bei meinem Höckerschwan, den ich dankenswerterweise von JensG bekam einen ACL-Laser drin, bisher absolut keine Probleme. Die Kanaltrennung ist bei penibler Ausrichtung der Zelle auch kein Problem (außer es kommt dann ne dicke und schlechte Klebestelle, dann ist die Zelle hin).

 

Ich hab noch einen unvollständigen Höckerschwan (ich liebe dieses Wort) im Keller liegen, der dient als Teileträger. Mein Schwan ist ein wenig "gepimpt" ich habe die Leitrollen eines Reverse-Scan TG´s genommen, dazu musste die Zellenhalterung ausgefräst werden, damit die Flanken nicht anstehen. Dann hab ich die Anschlagschraube nachgerüstet. Wenn kein Film drin ist, hast du n halbes Zehntel mm Luft zwischen Gummi und Schwungbahn. Mit Film wirkt die Friktion.

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Auf die Idee bin ich ehrlichgesagt noch garnicht gekommen, auch wenn es natürlich auf der Hand liegt.

 

Weiß denn jemand, was die Idee dahinter war, den Filmlauf zu ändern? Man hätte das Reverse-Scan-TG ja auch mit klassischen Filmlauf realisieren können. Vielleicht dachte man sich, dass Schicht-zur-Optik etwas bessere Abtastung bringt und hat dann noch ausgerechnet, dass der Dickeunterschied der verschiedenen Filmmaterialien aufgrund der Tiefenschärfe der Optiken keine Relevanz spielt?

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Ich vermue mal, es war einfacher zu bauen, das reversescan Tongerät und amn konnte klasse werbung damit mache, etwas 'Neues' auf den Markt zu bringen, das das alte (Schlechte?) ablöst.

Ehrlich, keine Ahnung, vielleicht triffst du mal jemanden von Kinoton, der dir das 'bessere' Konzept des Reversescan glaubwürdig erläutert.

Jens

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