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Agfa Moviechrome 40 Super 8 von 1982 wie belichten


FilmCurlCom

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Hallo!

 

Habe mir zum Aufknacken und Einspulen üben von Super 8 in den Lomo Tank zwei billige, alte Moviechrome 40 besorgt, abgelaufen 1982, siehe Bild.

Die sind noch in der originalen Metallfolie verpackt, aber von 1982 auf 2017 um 3.5 Dekaden abgelaufen.

 

Nun lese ich immer wieder, dass diese Filme noch ernsthaft verwendet werden, was ich aber dabei nicht verstehe:

Wenn hier die 1 Blende pro Dekade Regel gilt, werden aus den 40 ISO doch mit 3.5 Dekaden so ISO 3, also meine Frage, wie ihr normalerweise solche Filme noch belichtet?

 

Bei Fotokameras kein Problem, da habe ich volle Kontrolle über Blenden, Belichtungsdauer, ... aber wie kommt ihr auf ISO 3 bei Super 8?

Ich habe eine Nizo Integral 10 zuhause, laut Anleitung lässt sich da ein wenig mit der Blende spielen, aber ISO 3 vs. 40 usw ist doch weit auseinander...

 

Bernhard

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Bearbeitet von FilmCurlCom (Änderungen anzeigen)
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Das waren bei frischem E6 4'15" bei 38 Grad. Bei jedem folgenden Film um 15 sek. verlängern. Die Zeit gilt für den FD. Alle anderen Zeiten und Temperaturen unverändert. Der Film hat extrem hatnäckiges Remjet. Ehrlich, dass zu entfernen ist kein Spaß. 

 

Ich entwickle für 15€. Falls Du Dir das nicht antun willst. 

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Danke für das Angebot!

 

Aber ich habe den Film eigentlich nur gekauft um Super 8 Kassette knacken und einspulen am Lomotank zu üben (16mm von der Kameraspule habe ich letzens ja schon erfolgreich entwickelt).

Aber irgendwie ist es mir dann immer zu schade, einen (wenn auch alten) Film einfach aufzubrechen und zu belichten, wenn ich mit ihm noch filmen könnte.

Daher eben die Frage, ob sich das überhaupt noch auszahlt, oder ob ich ihn rein also Übungsteil verwenden und bei Tageslicht aufknacken sollte...

 

Meine Sorge war auch, ob der Remjet dann sich in Flocken löst und mir die Chemie versaut, bevor ich noch einen aktuellen Film ernsthaft damit entwickeln kann. Also wenn das Entfernen als ersten Schritt nicht klappt und er sich mittendrin löst, anstatt dass ich ihn in Ruhe am Ende entfernen könnte (was beim 16mm Kodachrome super bei Licht geklappt hat).

 

Bernhard

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Das Einspulen kann man im Prinzip auch mit entwickeltem Film proben. Ich habe das mit einer langweiligen 15m Filmspule vom Flohmarkt gemacht (3,5min lang ein absolut unspektakuläres Wasserweer im Schwarzwald).

Die Agfa Kassetten lassen sich meist sehr einfach knacken. Teils ist der Kleber so schwach, dass es reicht mit dem Fingernagel seitlich in die Naht zu fahren. Öffnet man die Kassetten gewaltfrei, kann man sie relativ gut wiederbefüllen. Es ist zwar deutlich mühseliger als bei den Adox-Kassetten, aber bei weitem nicht so schlimm wie die Kodak, die man kaum bruchfrei öffnen kann.

 

@Sandro: Bekommst du in E6 halbwegs farbrichtige Ergebnisse? Ich hatte bei meinen Versuchen mit selbstangesetztem Entwickler praktisch nur blau wie in Orwo 9165 bekommen. Mein Verdacht ist, dass ich anstelle von CD3 CD1 bekommen habe.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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vor 9 Minuten schrieb Theseus:

E6...Mein Verdacht ist, dass ich anstelle von CD3 CD1 bekommen habe.

?

Hast Du denn E6 selbst angesetzt?

Bei einem E6-Kit dürfte so eine Verwechslung ja ausgeschlossen sein.

CD1 soll doch sehr giftig und daher nur noch kaum zu bekommen sein.

Solltest Du das jetzt "zufällig" haben wäre das ja fast ein "Glücksfall". Es würde sich ja der Selbstansatz von Farbentwickler nach altem Orwo-Rezept lohnen....

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vor 19 Stunden schrieb SandroP:

Grundsätzlich ja, aber Gelb ist teilweise sehr schwach.

Danke, dann muss ich wohl den Gegentest machen und ein Stück Agfachrome in meinem Entwickler testen. Wenn der vernünftig herauskommt, habe ich wohl CD1 erwischt.

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  • 2 Monate später...

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