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Nur zuhause 24 Bilder/Sekunde?


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Einem Artikel in der neusten Ausgabe der AUDIOVISION zufolge wartet die in den Startlöchern stehende "Blu Ray DVD" mit einem echten Schmankerl auf. Denn die Blu Ray Disc Association hat - nicht zuletzt auf Drängen der Filmstudios Disney, Fox und Sony - den 24p Standard auch für PAL-Territorien vorgesehen. 24p bedeuet, dass auf Blu Ray DVDs der Film mit der exakten Geschwindigkeit von 24 Bildern/Sekunde vorliegt und damit das ärgerliche "PAL SpeedUp" der Vergangenheit angehört. Filme von Blu Ray DVDs können dann im Heimkino so wiedergegeben werden, wie sie in den allermeisten Fällen von den Filmemachern konzipiert sind. Die Filme laufen dann nicht schneller und auch die Tonhöhenlage stimmt exakt. Aus Erfahrung weiß ich (und wir hatten das ja zur Genüge im Forum diskutiert), dass sehr viele Kinos aus diversen Gründen die Projektion auf 25 Bilder/Sekunde umgestellt haben, was zu den bekannten Nachteilen führt. Somit könnte in Zukunft der Werbeslogan der Blu Ray Anbieter lauten "Sehen Sie diesen Film so, wie Sie ihn im Kino nicht sehen dürfen" oder so ähnlich.

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Hallo,

 

finde das die Aufregung die um den PAL Speed-Up gemacht wird überflüssig ist. "Otto Normal" hat sich bisher nicht daran gestört und wird es wohl auch weiterhin nicht, und die "Home Cinema" Freaks die mit PAL Speed-Up alle ja so grosse Probleme haben wussten vor ein paar Jahren nicht mal was das ist. :wink:

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Hallo,

 

finde das die Aufregung die um den PAL Speed-Up gemacht wird überflüssig ist. "Otto Normal" hat sich bisher nicht daran gestört und wird es wohl auch weiterhin nicht, und die "Home Cinema" Freaks die mit PAL Speed-Up alle ja so grosse Probleme haben wussten vor ein paar Jahren nicht mal was das ist. :wink:

 

So einfach ist das halt nicht. Was echte Filmfans angeht (und zu denen zähle ich mich), so wollen die immer wissen, was für eine Fassung denen im Kino vorgesetzt wird. Da führt ein zu schnell laufender Film schnell zu dem Schluss, dass es sich um eine gekürzte Fassung handeln könnte! Und was die "Home Cinema" Freaks angeht: die wissen spätestens seit der LaserDisc, dass hier im PAL-Bereich gemogelt wird - und das ist schon ein ganzes Weilchen her :wink:

 

Und was "Otto Normal" angeht, den Du erwähnst: den interessiert nichts - weder, ob das Bild zu dunkel, zu unscharf, zu analog, zu digital oder sonst etwas ist. Die Kinobranche wäre bestimmt froh, es gäbe nur Normalos. Also können wir Otto Normal in diesem - wie auch anderem - Zusammenhang nicht als maßgebliche Referenz herbeizitieren.

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Den Audio-Visions-Artikel habe ich heute auch überflogen. Das Blatt hat ja in seinen letzten Ausgaben eine üble Hetzkampagne gegen Kino betrieben, so daß man es eigentlich nur noch am Kiosk "unverbindlich" durchblättert.

Dennoch ist es das führende Magazin für den Home-Cinema-Sektor und allgemeinverständlich geschrieben.

Die Speed-Up -Probleme betreffen eigentlich m.W. nach (bin kein Experte) die TV-Ausstrahlungen von Spielfilmen?

Der Blue-Ray-Disc ist es egal, ob in Europa 50 oder 60 Hz betrieben wird, da die Beamer und neueren Flachbildschirme bereits für deren Wiedergabe und 60 Hz-Empfang gerüstet sind. Probleme haben allenfalls die Amerikaner mit dem europäischen HDTV 1080 lines interlaced, die im dortigen 60-Hz-Netz für Ruckler sorgen.

Umgekehrt auch nachwievor leichte Ruckler der NTSC-DVDs auf unseren DVD-Playern, egal ob mit oder ohne HDMI oder Progressive Scan ausgerüstet (soweit ich mich nicht schon wieder vertue - man wird ja wahnsinnig bei dem, was diese Industrie einem aufschwatzt).

 

Jedenfalls steht der Blue-Ray-Disc-Verbreitung nichts entgegen, ausgenommen die (schwarze) Umkopierung auf konventionelle DVD oder die Wiedergabe auf Röhrenfernsehern.

Etwas schmal allerdings bereits das Angebot der HD-DVDs, darunter PHANTOM OF THE OPERA (2004) als einziger optisch einwandfreier Titel im Angebot.

 

Schlimm nur, daß das als Roll-out propagierte Digital Cinema kaum oberhalb der Güte des Blue-Ray-Disc liegen wird! Ein Grund, weshalb wir seit Monaten eine Dissenz darüber haben, ob man diese Normen sowie Digitalisierung insgesamt ausgerechnet für das Kino unterstützen soll oder nicht ... :?

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...Die Speed-Up -Probleme betreffen eigentlich m.W. nach (bin kein Experte) die TV-Ausstrahlungen von Spielfilmen?...

 

Das ist nur ein Teil der Wahrheit. Denn das PAL SpeedUp existiert leider auch bei Kinofilm-Transfers auf VHS (PAL), LaserDisc (PAL) und DVD (PAL).

 

Und man soll es nicht glauben: das SpeedUp-Problem existiert sogar in unseren Kinos :shock: :shock: :shock:

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Dann hat jemand den Drehknopf am FP 30 oder sonstwas umgestellt, um früher "Feierabend" zu machen. Serienmäßig sind alle Projektoren auf 24 B/Sek. ausgerüstet.

 

Ja, dem ist so. Das Problem haben wir ja auch ausführlich in einem anderen Thread behandelt. Fakt ist, dass die Vorführung mit 25B/Sek. inzwischen in sehr, sehr vielen Kinos Praxis ist. Aber mit der Blu-Ray-Disc wird es dieses Problem ja nicht mehr geben - zumindest im Heimkino :wink:

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Ja, hatten wir schon. Auch die im ZOO PALAST lief mit 25 B/Sek. Aber nicht jede U2.

(Es gab einen längeren Thread zum Thema.)

 

24 B/s ist verbindlich für alle, selbst für Digital Cinema.

Es können auch 48 fps (MaxiVision 48 ) sein, nur bitte keine 25 High-Speed-Versionen, die Leute mit absolutem Gehör zu Schadenersatzforderungen [Körperverletzung] berechtigen.

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die Leute mit absolutem Gehör

sehen dafür meistens ganz schlecht!!

 

Wenn dann der Film auch noch zu schnell läuft, kriegen die ja gar nichts mehr mit, mit ihrer Sehschwäche.

 

Spaß beiseite, ich denke, dass bei den Kinobetreibern, die ihre Projektoren vorsätzlich mit 25 Bildern pro Sekunde laufen lassen, nur die Kohle zählt. Ob der Film authentisch gezeigt wird oder nicht, ist denen egal.

 

Bei 4 Vorstellungen pro Tag kommen da je nach Filmlänge mindestens 20 Minuten zusammen. Für diese 20 Minuten braucht der Kinobetreiber kein Personal, keinen Strom und keine Heizung/Klimaanlage usw. zu bezahlen.

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die Leute mit absolutem Gehör

sehen dafür meistens ganz schlecht!!

 

Wenn dann der Film auch noch zu schnell läuft, kriegen die ja gar nichts mehr mit, mit ihrer Sehschwäche.

 

Spaß beiseite, ich denke, dass bei den Kinobetreibern, die ihre Projektoren vorsätzlich mit 25 Bildern pro Sekunde laufen lassen, nur die Kohle zählt. Ob der Film authentisch gezeigt wird oder nicht, ist denen egal.

 

Bei 4 Vorstellungen pro Tag kommen da je nach Filmlänge mindestens 20 Minuten zusammen. Für diese 20 Minuten braucht der Kinobetreiber kein Personal, keinen Strom und keine Heizung/Klimaanlage usw. zu bezahlen.

 

Und wenn es billiger wäre, einen Farbfilm in S/W aufzuführen, dann würden das vermutlich die Kinobeteiber auch noch machen, um die Kosten zu senken :wink:

 

Allerdings frage ich mich dann, wie solche Kinobetreiber zukünftig bestehen wollen. Wenn man nur zuhause den Film so sehen und hören kann, wie er von den Filmemachern konzipiert ist, welchen Grund hätte man dann, Filme überhaupt noch in solchen Kinos anzuschauen?

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... sie glauben dadurch weiter bestehen zu können, in dem sich sich von einigen Majors dazu überreden lassen, HDTV zur Verwertungsbasis machen. Das entspräche dem Home-Cinema-Standard, finge die Beschwerden diesbezüglich vorgeprägter Kunden ab und offerierte ganz ungeahnte Margen, um am Kuchen der Fernsehunterhaltung (WM & Concert) treugläubig partizipieren zu dürfen.

Der Schwarzweissfilm enthält immerhin viel mehr wertvolles Silber als die Blue-Ray-Disc. Das lohnt doch nur für lukrative Repertoire-Kopien, aber das Repertoire ist ja ebenfalls ins Fernsehen abgewandert.

"Noch mehr" sparen als im Moment geht gar nicht. Dabei müßte dringend investiert werden, um schließlich "an die Wurzeln" des Gewerbes zurückzugehen, sonst wird man bald zur Fernsehstube oder zur Disco. :dance2:

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