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Tonproblem im Heimberiech


tornadofilm

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Ich benutze für die Verbindung von Dvd Player und Vertsärker den coax Ausgang, also elektrisch. Zum Teil ist der Pegel der vom Dvd Player kommt so gering das ich fast voll hochregeln muß. Nun die Frage an die Tontechniker, gibt es eine Art von Vorverstärker, ähnlich die für Mikrofone, das man den Pegel anheben kann? Für welche Frequenz wäre der dann, bzw, hat jemand vielleicht eine Schaltung dafür?

 

Schönes Wochenende noch

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Hallo,

 

wenn du mit dem Coaxausgang den digitalen SPDIF Ausgang meinst, dann kannst du nicht einfach das Digitalsignal verstärken. Lauter ist da nicht gleich höhere Spannung. Da ist alles in Einsen und Nullen Kodiert. Entweder der Verstärker erkennt die Einsen oder nicht.

Ein solcher Vorverstärker scheidet da aus. Du müsstest da ein Zwischengerät schalten, welches alle digitalen Pegel anhebt, aber das ist sinnlos, weil ein riesen Aufwand und teuer.

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Da hat Patrick recht. Es besteht noch die Möglichkeit, das der DVD-Spieler intern verschiedene Lautstärkeeinstellungen für 5.1, DTS und Analogton hat.

Bei digitalen Signalen spielt die Signalspannung solange keine Rolle, solange der Eingang die Bits als solche erkennt.

Das ist ja der Trick/das Gute daran.

Leider kann man aber nicht einfach durch Signalverstärkung den Pegel anheben.

Dafür muß man rechnen, also das Bitwort mit einen Faktor multipilizieren, sodaß bei der D/A Wandlung dann auch wirklich ein größeres Signal herauskommt.

Also mußt du in deinem Fall die Quelle, den DVD-Spieler anders einstellen.

Bei einem 16Bit Wort (Standart CD) ist die maximale Lautstärke erreicht, wenn alle 16Bit auf 1 stehen.

Danach kommt ein sauber abgeschnittenes Signal oder noch wüster, der D/A Wandler erkennt das Signal als 'Analog nicht erlaubt' und mach irgend was.

Meist ein Klicken oder Knacken.

Also, ins Menü des DVD-Spielers und schauen.

Wenns da nichts gibt, entweder andere Signalübertragung oder neuen Player.

Jens

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Da sind die DVDs so unterschiedlich gemastert. Jede Tonspur, ob DTS, Dolby Digital oder Stereo PCM (oder Analog auf LD...) wird extra abgemischt bzw. gemastert und dann gibts noch die "Tonspur" in spanischer, türkischer, englischer oder italienischer Sprache und jede ist anders gemischt bzw. klingt anders. Jeder Tonmeister / Ingenieur / Mixer / Regisseur hat eben andere subjektive Präferenzen. Amerikanische Hörpräferenzen sind anders als deutsche und die sind wieder anders als britische. Wäre ja auch fad, wenn alles gleich "laut" wär oder gleich klingen würde. Zum Glück gibts beim Bäcker auch verschiedenes Brot ;-) - Da fällt mir noch die Fa. Dolby ein: "Are movies too loud?". Zur Schallplattenzeit waren die Pegel noch viel unterschiedlicher...

 

S.

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aber warum sind dann, verschiedene dvd, bei gleicher summenvolume unterschiedlich laut?

 

Durch unterschiedlich gehandhabte Ton-Kompression, mit der die DVDs bearbeitet werden. Ton-Kompression ebnet die Ton-Dynamik ein, und das ist für die Abhörsituation von Konsumentenformate auch meist besser, da keiner ständig zur Fernbedienung greifen will, um die Lautstärke anzupassen. Im Kino dagegen hat man (meist) mehr Ton-Dynamik, was da kein Problem ist, weil man laut abhört. Im Kino ist Flüstern eben leise und BumBum ist halt laut.

Die einen DVD-Anbieter komprimieren den Ton nun mehr, die anderen weniger. Im Ergebnis klingen die einen DVDs lauter als die anderen. Kann man gut erkennen, wenn man an der Hausanlage einen Peakmeter hat. Bei manchen DVDs (oder vielen Pop-CDs) klebt der auffallend oft im höchsten Bereich, die Dynamik ist damit sehr klein: Die DVD klingt durchgehend laut, auch die Stellen, die eigentlich leise sind (Flüstern etc.)

 

Was Kompression in Verbindung mit einem modernen Limiter ausmachen kann, kann man in der Medikamentenwerbung hören:

"Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker".

Wenn man das so schnell wie dort üblich spricht, leidet die Verständlichkeit sehr, da Sprache nun mal eine ziemliche Dynamik aufweist. Mit starker Kompression eliminiert man die Dynamik und macht dieses Schnellsprech dadurch erst verständlich.

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Oder: grundsätzlich sind im Radio die Sprecher zu leise. Genau das gleiche Problem. Damit Sprache noch natürlich klingt, braucht sie eine gewisse Dynamik und wird daher nicht so stark komprimiert. Musik hingegen nutzt den kompletten hörbaren Frequenzbereich und wird extrem mittels Multibandkompressoren komprimiert. Die von Brillo angesprochenen Anzeige zeigt daher eine fast durchgehen gleiche Lautstärke über den ganzen Frequenzbereich, es wird mehr eine Ebene wie ein Gebirge dargestellt.

Ergebnis: mehr Energieinhalt und daher lauter.

Das Ganze läßt sich lösen. Weniger komprimieren und die Lautstärkeanzeige nach dem Energieinhalt, nicht nach dem Pegel konstruieren.

Jens

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