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Bolex L (C8L) Wartung: variable Sektorenblende hakt


filma

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Hallo in die Runde,

 

nach reiflichem Überlegen habe ich in Deidesheim bei einer D8L dann doch zugeschlagen! FachmĂ€nnischer Rat vor Ort legte nahe, die Kamera dringend zu schmieren. Auf Cintinker gibt es ja eine recht gute Anleitung:
https://cinetinker.blogspot.com/2013/01/servicing-bolex-d8l.html

 

Da ich nicht gleich die D8L öffnen wollte, kam noch eine „einĂ€ugige“ C8L hinzu erstmal zum Probieren. Ich merke, das war eigentlich nicht nötig.

 

Auch die C8L lief wirklich nicht rund. Nach erstem Schmieren lediglich der entsprechenden Lager nicht der ZahnrÀder (s. obige Anleitung) war das aber schon zu 95% behoben und die Kamera eigentlich wieder bereit zum Filmen! Normaler Weise kann man an dieser Stelle aufhören, sagt CIntetinker.

 

Bei meiner C8L aber leider hĂ€ngt die variable Sektorenblende. Sie ist fest. Schon vor dem Auseinandernehmen lies sich der Hebel einfach nicht bewegen (leider nicht nur arritiert). Jetzt liegt alles offen vor mir: wenn ich es richtig verstehe, sollten sich die MessingzahnrĂ€dchen leicht auf- und abschieben lassen (auf den Bildern sollte der Zahnstocher eigentlich schieben können) und dabei die Sektorenblende öffnen und schließen. Korrekt? Bei mir leider nicht. Alles ist fest. Bei der Sektorenblende tut sich gar nichts. Woran kann das liegen? War schonmal jemand an der Stelle?

 

Liebe GrĂŒĂŸe

 

 

IMG_0596.jpeg

IMG_0594.jpeg

Bearbeitet von filma (Änderungen anzeigen)
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Die Sektorenblende Ă€ndert sich, wenn Du die MessingzahnrĂ€der auf der Achse verwschiebst.Da wird wohl was verharzt sein. in Benzin einlegen und schauen ob sich was löst. Das Pertinax-Zahnrad dabei draußen lassen. Und zur Not: ich hab das Ding noch in der Bastelkiste. Kann ich Dir gegen Erstattung der Portokosten rĂŒberschicken.

DSCN4365.JPG

  • Thumsbup 1
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Danke fĂŒr das Angebot!

 

In der Zwischenzeit habe ich das Problem "gelöst"! Einige AnlĂ€ufe mit föhnen und Benzin, genau wie Du es beschrieben hast, haben den Mechanismus erstmal beweglich gemacht, wenn auch erstmal nur bei sowas wie >40°C, also warm. Vier Tröpfchen Nyöl auf Achse (wahrscheinlich zwecklos?) und an die jeweiligen zwei Enden und Mitte der beiden, geiteilten SchneckenrĂ€der (sagt man so?) haben dann auch fĂŒr weiche, geschmeidige Bewegung bei Raumtemperatur gesorgt!

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Martin Rowek:

Ich hatte das Problem mal bei meiner Pentaflex 16. Die Ursache war schnell gefunden und behoben: Ein feines Sandkörnchen zwischen Skalenring und StellrĂ€dchen 😼

Uh, Sand? Fies.

 

Hier war es wohl nur verharzt. 🙂 

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vor 59 Minuten schrieb filma:

Danke fĂŒr das Angebot!

 

In der Zwischenzeit habe ich das Problem "gelöst"! Einige AnlĂ€ufe mit föhnen und Benzin, genau wie Du es beschrieben hast, haben den Mechanismus erstmal beweglich gemacht, wenn auch erstmal nur bei sowas wie >40°C, also warm. Vier Tröpfchen Nyöl auf Achse (wahrscheinlich zwecklos?) und an die jeweiligen zwei Enden und Mitte der beiden, geiteilten SchneckenrĂ€der (sagt man so?) haben dann auch fĂŒr weiche, geschmeidige Bewegung bei Raumtemperatur gesorgt!

 

 

 

 Gern geschehen und GlĂŒckwunsch! Den Dreck durch Bewegen im Benzinbad herauslösen , gut trocknen lassen. Anschlißend Uhrenöl z.B., Nyoil dĂŒrfte auch gehen.

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vor 2 Stunden schrieb filma:

SchneckenrĂ€der (sagt man so?) haben dann auch fĂŒr weiche, geschmeidige Bewegung bei Raumtemperatur gesorgt!


Es ist m. W. ein Hyperboloid-Getriebe (SchraubenrĂ€der-Getriebe). SchneckenrĂ€der (Du meinst vermutlich eher Schnecke & Schneckenrad) sind etwas anderes. Das nur mal so zur Erweiterung des persönlichen Maschinenbau-Horizonts 😉 

Mich wĂŒrde mal diese Sektorenblendeneinheit von der anderen Seite interessieren.

 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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Ich habe mir jetzt mal die Bilder vom Link angeschaut, es handelt sich hier tatsÀchlich m. E. um ein Hyperboloid-Getriebe, mit der Besonderheit, dass durch axiale Verschiebung der SchraubrÀdchen aus Messing, eine radiale Drehung der Schraubradwelle der verstellbaren Sektorenblende erfolgt.

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So, jetzt schnurren die C8L und die D8L wieder.

 

Hier im Forum ist diese „Weisheit“ ja bekannt, dennoch kann ich so eine Wartung nur wĂ€rmstens empfehlen! Alles, was vorher hakte und schrammte, lĂ€uft danach butterweich! Es braucht etwas Zeit, wenn man es selber macht, und ja, es gibt einige, aber wenige Fallstricke. Beides bekommt man jedoch in den Griff. Alles, was aufwĂ€ndiger ist oder wozu es keine so praktischen Anleitungen wie die oben genannte von Cinetinker gibt, werde ich aber weiterhin in fachmĂ€nnische HĂ€nde geben. 🙂 

  • Thumsbup 1
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