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Simple, Safe & Short. Mein Weg zum S8-Scanner


Empfohlene Beiträge

Geschrieben


Seit einiger Zeit versuche ich mich ja (mit Unterbrechungen) ebenfalls an einem Framescanner auf Basis eines ausgeschlachteten Noris D100. Hier nochmals herzlichen Dank für die Anregungen aus deinen nunmehr schon drei verschiedenen Scanner-Projekten und denen der anderen Forenten!

 

Der optische Aufbau mit einer Panasonic Lumix G6, mehreren Zwischenringen, einer Einstellschnecke und einem Vergrößerungsobjektiv in Retrostellung klappt sehr gut, die ersten Ergebnisse sehen sehr ordentlich aus. Mit RawTherapee lässt sich im Vergleich zu den JPEGs doch noch etwas mehr aus den kontrastreichen Positiven herauskitzeln. Sehr schön an der G6 ist das Focus Peaking, mit dem sich das Bild bequem scharfstellen lässt.

 

Meine anfängliche Hoffnung war, den eingebauten Motor mittels eines regelbaren Trafos weiterverwenden zu können. Leider war der Motor bei der niedrigsten Spannung, bei der er anlief, zu schnell für die etwa 1,5 Bilder/Sekunde, die die Panasonic schaffen sollte. Also QWORK Drehzahlregler bestellt - auch damit läuft der Motor leider immer noch zu schnell. Nun ist ein langsamerer Getriebemotor (allerdings von Amazon und nicht aus China) eingetroffen, der die ersehnte Geschwindigkeit bringt:

 

https://www.amazon.de/Greartisan-Getriebemotor-Mikrodrehzahl-Exzentrische-Ausgangswelle/dp/B072N84V8S

 

Ohne den QWORK Drehzahlregler lässt sich der Motor schon ausreichend gut über den regelbaren Trafo steuern. Hat die Verwendung des Drehzahlreglers einen Vorteil, beispielsweise bezüglich der Erwärmung oder der Haltbarkeit des Motors? Es ist natürlich schön, dass man mit dem Drehzahlregler sogar einen Rückwärtsgang hat.

 

Dann ergibt sich noch das Problem, den Motor in dem Projektorgehäuse anzubringen. Bei dir sieht das mit dem Holzklötzchen bzw. Metallwinkeln ja etwas nach "try and error" aus. Hast du da einen guten Rat für die Anbringung? Dann hast du wohl auch den dreiecksförmigen Riemen des Noris durch einen flachen Riemen ersetzt, der es aber anscheinend ebenso tut.

Geschrieben

Ich benutze den originalen Noris Motor, und hab die Spannung deutlich oberhalb der Anlaufgrenze. Der Trick ist, ihn nach dem Filmschritt einfach wieder anzuhalten. Das muss nicht mal besonders präzis passieren, nach den Greiferschritt hat man da viel Luft. 
Vorteil: Kein "Singen" durch PWM, schön (einstellbar) schneller Schaltschritt, Vorwärts- und Rückwärtslauf in beliebigen Geschwindigkeiten, kein Extra Motor. 
 

Alles was du brauchst ist eine H-Brücke. Bei mir ist der DRV8871 im Einsatz, der kann alles, mit links. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Steffen Hauser:


Seit einiger Zeit versuche ich mich ja (mit Unterbrechungen) ebenfalls an einem Framescanner auf Basis eines ausgeschlachteten Noris D100. Hier nochmals herzlichen Dank für die Anregungen aus deinen nunmehr schon drei verschiedenen Scanner-Projekten und denen der anderen Forenten!

 

Der optische Aufbau mit einer Panasonic Lumix G6, mehreren Zwischenringen, einer Einstellschnecke und einem Vergrößerungsobjektiv in Retrostellung klappt sehr gut, die ersten Ergebnisse sehen sehr ordentlich aus. Mit RawTherapee lässt sich im Vergleich zu den JPEGs doch noch etwas mehr aus den kontrastreichen Positiven herauskitzeln. Sehr schön an der G6 ist das Focus Peaking, mit dem sich das Bild bequem scharfstellen lässt.

 

Meine anfängliche Hoffnung war, den eingebauten Motor mittels eines regelbaren Trafos weiterverwenden zu können. Leider war der Motor bei der niedrigsten Spannung, bei der er anlief, zu schnell für die etwa 1,5 Bilder/Sekunde, die die Panasonic schaffen sollte. Also QWORK Drehzahlregler bestellt - auch damit läuft der Motor leider immer noch zu schnell. Nun ist ein langsamerer Getriebemotor (allerdings von Amazon und nicht aus China) eingetroffen, der die ersehnte Geschwindigkeit bringt:

 

https://www.amazon.de/Greartisan-Getriebemotor-Mikrodrehzahl-Exzentrische-Ausgangswelle/dp/B072N84V8S

 

Ohne den QWORK Drehzahlregler lässt sich der Motor schon ausreichend gut über den regelbaren Trafo steuern. Hat die Verwendung des Drehzahlreglers einen Vorteil, beispielsweise bezüglich der Erwärmung oder der Haltbarkeit des Motors? Es ist natürlich schön, dass man mit dem Drehzahlregler sogar einen Rückwärtsgang hat.

 

Dann ergibt sich noch das Problem, den Motor in dem Projektorgehäuse anzubringen. Bei dir sieht das mit dem Holzklötzchen bzw. Metallwinkeln ja etwas nach "try and error" aus. Hast du da einen guten Rat für die Anbringung? Dann hast du wohl auch den dreiecksförmigen Riemen des Noris durch einen flachen Riemen ersetzt, der es aber anscheinend ebenso tut.

 

 

 

Mein Noris hatte den Flachriemen, und die breite Riemenenscheibe passte vom Durchmesser auf die Motorachse. Mit dem Metallwinkel und dem Holzklötzchen habe ich in der Tat etwas herumprobiert, bis es passte. Der Motorregler ist ein einfacher Controllerbaustein für DC- Motoren, eben "simple, safe und short", und bisher läuft der auch im stundenlagen Dauerbetrieb völlig problemlos, ohne heiß zu werden.

@Friedemann Wachsmuths Lösung ist mit Arduino-Steuerung und-Kamera  im High-End Bereich angesiedelt. Ich kann das nicht, bin elektromechanisch buchstäblich einfacher verdrahtet, habe mit dieser Technik aber einen Noris für S8, einen Siemens 2000 für 16 mm und einen kaputten Leitz Cinovid für Doppel 8 zum Scanner umgebaut. Proben gibt es hier im Forum, die vom Noris ist hier noch mal:

 

 

 

 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)

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