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Rückbau digitaler Projektion


Rundkino

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sind peinlich für ein Kopierwerk. Aber das Grading ist auch nicht ohne. Trotzdem beschädigen 16 Kopien kein Negativ - der Lumet spinnt sich da einen ab.

jaja, lumet, cameron, soderbergh, jackson, Schlesinger... alles spinner, gut nur das sie den durchblick bewahren.

 

Ich hatte einen Test mit der Arri D-20 - und war nur mäßig angetan.

Sie hatten einen "Test" mit der Arri D-20. Na jetzt wirds lustig. Erzaehlen sie mehr. Haben sie getestet ob sie sie anbekommen?

 

Sechstellige Beträge pro Akademie, währenddessen Ihre siebenstellige Angabe das Gesamtvolumen aller Hersteller meint. Derartige Propaganda dringt nicht durch - das mein Hinweis an Sie.

Ich meine Einzelkunden. Reds größter Einzelkunde (ein Verleiher) hat 150 Kameras, optiken, sucher, monitore, akkus, ladegeraete, HD-Monitore, red-raids, 1000sende cf karten etc als einzelbestellung.

Bei Sony wars, auch mit Kameras ebenfalls Einzelkunden im achtstelligen, mehrfach. Ein einzelner Verleiher bspw, Band Pro, hat über 100 F23 en Block geordert, bei Systempreisen von >200.000 mit Peripherie.

 

Dann hier ein paar Zitate der ersten Testdrehs in Deutschland [kommt nicht von mir, denn ich kenne gar keine Red One):

Den ersten deutschen Testdreh haben wir Oktober 2008 gemacht. Da die Kinowelt das Projekt noch unter Verschluss hat ist davon noch nichts in der Presse.

Das sie von der Red keine Ahnung haben ist schon klar.

 

es fehle die Markierung am Auflagemaß,

richtig, das sollte man bei der bestellung im redstore als extra kaufen...sollte man wissen...

 

daß Meßgerät zur Justierung,

richtig, ist bei arri, sony, panavision, thomason, aaton und red seperat zu erwerben... könnte man wissen...

 

ein Laufwerk für Raid- und Flashcards,

seufz, peinlich... auch das sind optionen, man kann zwischen cflash, raid, ssd auswaehlen, sollte man nicht unbedingt vergessen, so in etwa ala "wie, ich brauche einen FILM für diese kamera?"... muss man wissen.

 

und die Unmöglichkeit einer Verarbeitung im Schnitt über Final Cut Pro hatte zur Folge, daß die Daten in ein anderes Format konvertiert werden mußten.

Tja, Jugend forscht, da muss wohl noch wer seinen Computer zu konfigurieren lernen.

 

Das Sucherbild sei viel zu klein: "you don't see what you get".

Nicht durcheinanderkommen, guter mann. Klein ist das sucherbild nicht. Das ist sehr gross. Grösser als bspw. bei Panavision oder Sony. Der hatte wohl den den FA an. Und bei raw sieht man -nie- wie das endergebnis aussieht, da man, ähnlich wie bei negativmaterial bei der Entwicklung/debayer zwischen 709, 230M, x´y´z, lin/log usw auswaehlen kann.

 

Die Blau- und Grünsektoren haben (oder hatten) einen hohen Rauschanteil.

Hatten. Tja, damals musste man schon wissen, das man die red via an die Lichttemperatur anpassen muss.

 

Das kann ja alles noch besser werden, aber beim 35mm-"Steinzeit"-Dreh treten diese Mankos nicht auf.

Aha.

Also wenn man den Koliometer vergisst, das Filmmaterial vergisst, das Auflagemas nicht vorm Dreh gecheckt hat ist das also bei Film kein Problem. Soso.

 

Und bei Film kann man also ohne Labor und ohne Abtastung direkt am set schneiden? Und man sieht durch den Sucher einer Filmkamera was auf dem Film ankommt? Mannmann, sie haben ja wirklich jeglichen Realitaetsbezug eingebuesst. Bleiben sie lieber in ihrer Phantasiewelt. Ernsthaft.

 

Mich interessiert mehr das Resultat, und da sind die meisten der von Ihnen genannten Filmtitel anderer Digitaldrehs eine visuelle Katastrophe.

Sicher cinerama, und von solchen details das millionen zuschauer, zig oscarpreisgekroente regisseure und die finanzstaerksten einkaeufer das anders sehen lassen wir uns auch nicht irritieren.

 

Es dreht sich also in unseren Diskussionen m.E. um einen Marketingkrieg.

cinerama, der krieg ist schon vorbei, sie haben es bloss nicht mitbekommen.

 

Der marktanteil von film sinkt kontinuierlich jedes jahr. Und jedes Jahr schneller. In Projektion. In Produktion. In vielen Bereichen (Schnitt bspw, oder Kopiereffekte) ist er schon voellig verschwunden oder duempelt bei <1% Marktanteil.

 

Bei Neugeraeten wurden letztes Jahr die beiden letzten Segmente in denen Film noch nennenswert war, Kameras und Projektoren, von digitaler Technik ueberrrollt.

 

Nochmal: Arri hat die jahrzehntelang verteidigte Marktführerschaft im 35mm Segment an Red verloren, die liefern inzwischen mehr Kameras pro Monat als Arri pro Jahr. Zusaetzlich ist Arris naechste Kameras sensorbasierend. Panavisions neuste Kamera ist sensorbasierend. Sony steigt 2008/9 auch noch in den 35mm Kameraring und HDCAM wurde auf 4K erweitert.

 

Im Projektormarkt ists aehnlich massiv - ueber 4000 neue verkaufte kinoprojektoren in digital alleine letztes Jahr, auch das ist um Faktoren mehr als noch via Film geht. Davon am Rande unzaehlige 3D. Die klassischen Spieler Kodak, Technicolor, Dolby und Christie alle mit dabei.

 

Wenn ihnen vor dem Hintergrund immer noch nicht begriffen haben, das die Ära Film nun auch im Kino zur Nebenrolle wird, dann kann ich ihnen auch nicht mehr helfen.

 

Ach, und schauen sie sich mal an, wie lange die Zeitraeume im Fotografiemarkt waren, bis Nikon, Hasselblad, Canon usw aus der Entwicklung von mechanischen Kameras augestiegen sind.

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Also SONY hatte das Ende des Films einst auf 1996 prophezeit und jetzt auf 2025 verschoben.

(Ich persönlich hatte in der Aufnahme mit 2006 gerechnet und in der Projektion schon mit 2004).

 

Ein Wettbewerb ungleichartiger Medien ist immer etwas Schönes und Bereicherndes. Es kommen sicher noch viele schöne Kameras auf den Markt :wink:

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Also SONY hatte das Ende des Films einst auf 1996 prophezeit und jetzt auf 2025 verschoben.

(Ich persönlich hatte in der Aufnahme mit 2006 gerechnet und in der Projektion schon mit 2004).

Film wird nicht "enden", das wird genauso eine kleine feine Nische wie in der Fotografie oder Laserdisc anstelle DVD bzw. LP anstelle CD. Und der Archiv/restauration/scanmarkt wird noch lange halten. Die Kopierwerke die im Rennen bleiben wollen sollten da schon jetzt vorbauen.

 

Bei Neuverkaeufen ist seit 2007 film hinten an, in projektion, schnitt, mastering, kamera. Bis die Mehrheit der Kinos digital ist und die Minderheit film zeigt sinds bein derzeitigen Tempo 5-6 Jahre.

 

Ein Wettbewerb ungleichartiger Medien ist immer etwas Schönes und Bereicherndes. Es kommen sicher noch viele schöne Kameras auf den Markt :wink:

Wobei Filmkameras seeehr seeehr rar werden, da gibts auch nicht mehr viel zu steigern. Im April kommt red scarlet und im Herbst steigt Sony mit der F35 in den 35mm Ring, um die Kante auch Arris neue digitale und die Dalsa OriginII. Beim technicolor/thomson rumorts auch, aber ob da schon auf der IBC die neue Viper kommt... man wird sehen. Filmkameraseitig steht die Aaton Penelope in den startlöchern, die sollte auch die erste echte hybride sein (2/3 perf film oder alternativ digitale Rueckwand).. Ob Arri oder Panavision nochmal ne neue Filmkamera entwickeln ist eher fraglich, aber grade die Panavision Millenium kann durchaus noch ein Update vertragen.

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