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DV auf 35mm?


Provinzheini

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Hi jetzt mal ein Thema von dem ich nicht weiß obs hier hingehört.

Was haltet ihr von den unsäglichen und immer mehr werdenden Filmen die auf DV aufgenommen und dann als 35mm Kopien in die Kinos gemogelt werden?

Da war dieser Lars von Trier Mensch,der hat irgendwie damit angefangen, war Kunst.

Mittlerweile denkt aber jeder, mit einer DV Kamera wäre er Künstler und hätte was zu sagen.

Selbst vor CS machen die nicht halt!!!

Ich finde es irgendwie Betrug, daß ich mir die größteMühe geb ein scharfes ruhiges Bild zu bringen und die machen mit sowas alles kaputt, es ist unscharf wackelt und die Farben...

 

Sacht ma was ihr darüber denkt

 

Jeff:shock1:

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Das ganze ist einfach nur eine Kostenfrage.

Eine gute DV-Kamera und einPC mit einem Schnittprogramm sind für "Otto Normal" bezahlbar, 35mm nicht. Besonders Filmemacher von ungewöhnlichen Filme (auch Horror etc.) haben nicht das Geld für 35mm Dreh's. Die digitale Filmerei ist da eine gute Alternative. Leider sind die wenigsten Kino's in der Lage eine gute Videoprojektion zu ermöglichen, gerade die kleinen Programmkino's haben nicht das Geld für teure Videobeamer. Darum muss einfach auf 35mm Umkopiert (FAZ'en) werden.

Leider hat auch dabei Qualität ihren Preis und so kommt es das nicht mit der bei Hollywood üblichen Auflösung von 4K sondern nur mit 1 oder max. 2K ge-FAZt wird.

Im übrigen kann man mit der heutigen Videotechnik schon sehr gute Ergebnisse erziehlen.

Bildquelle = Digi-Beta --> Profi-Skaler --> Profi-Beamer mit mind. XGA-Auflösung.

Natürlich keine Bildbreiten jenseits der 10m, aber für kleinere Kunst-Kino's durchaus brauchbar.

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@Martin: Du meinst nicht "Halbe Treppe"? Der stammt denke ich

von DV, zumindest sieht der Trailer so aus.

 

@moses: Die Aufloesung alleine reicht nicht: wenn auf DV

gedreht wird sehen Lichtquellen die man im Bild sieht (Kronleuchter,

Wandlampen) teils wirklich uebel aus.. Farblich kann DV auch nicht

mit Film mithalten.. DV ist an Filmhochschulen scheinbar inzwischen

recht beliebt.

 

Ich freue mich schon auf "Der Mann ohne Vergangenheit".. irgendwie

haben die es geschafft eine Art Technicolor-Look wie man ihn aus den

60ern kennt zu erzielen. Ich hab noch nichts auf der Leinwand gesehen,

aber die Info-Kaertchen sehen sehr vielversprechend aus.

 

Gruesse

Marc

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hallo zusammen. das mit der farbe, lichtempfindlichkeit etc. der dv stand letztens mal in nem begleitheft zu einem film (leider ist mir der titel entfallen). da wurde dann aber darauf hingewiesen, das die szenen extra auf die beschränkten bzw. anderen möglichkeiten der dv geschrieben bzw. beleuchtet wurden. dann wird wieder kunst draus. ob diese filme dann auch über einen beamer laufen müssen, halte ich bei der weit differenzierenden farbtreue dieser dinger für noch bedenklicher als die kopie auf 35mm. versucht einfach mal, bei einem hell erscheinenden beamer ein schönes rot auf die leinwand zu bekommen. ich kenne nur ganz wenige, die ein tolerierbares ergebnis bringen. die meisten in der klasse bis 15.000€ versagen da jämmerlich. aber das ist ein anderes thema.

gruss jens

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@ Marc

Klar ist Auflösung nicht alles, aber trotzdem sehr wichtig. Man sieht doch oft genug Werbung die vom Videomaster in ungenügender Auflösung gezogen wurde.

 

Allgemein wollte ich nur feststellen das Video einfach Kostengünstiger für Filmemacher.

Auch das vorführen mittels Beamer hat durchaus seine Vorteile. Die Qualität der Vorführungen und der Zustand der Kopien gerade in sogenannten "Kunst"-kino's ist oft (meistens?) als schlecht zu bezeichnen. Und da kann "E-Cinema" der etwas semiprofessionellen art durchaus eine Lösung sowohl für den Filmemacher als auch für den Verleih und die Kino's sein.

Das dies immer ein Kompromiss ist und auch bleiben wird ist klar und keiner wird dies ernsthaft leugnen wollen, aber es ist eine möglichkeit das filmen demokratischer zu machen und auch ungewöhnliche Projekte zu ermöglichen.

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