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Die besten Lautsprechersysteme


Gonzo

Empfohlene Beiträge

Welche Kino-Lautsprechersysteme von welchen Herstellern klingen denn Eurer Meinung nach am besten?

 

Und hat jemand evtl. einen Geheimtipp zum Selbstzusammenstellen eines sehr guten Systems für ca. 700 Plätze? Vielleicht ein modularer Mix aus durchaus gerne auch älteren Bins verschiedener Hersteller?

 

Ich Probiere demnächst mal folgende Kombination aus:

HT: 3x weiße Hörner EV HR60, Treiber DH1506, ab ca. 1,2KHz, entzerrt

MT: 3x double-12"-Midbins, horngeladen, Eminence-Treiber je 400Watt, ab 100Hz

TT: 2x 18"-Rutsche mit Eminence Kilomax 1250Watt (ich weiß, hat nicht den besten Wirkungsgrad, fliegen aber gerade bei mir rum)

Rear: noch keine Lösung, wahrscheinlich aber schöne billige Kunststoffböxchen, evtl. die T-boxen (10"/1"Horn) von Thomann; muss wetterfest sein, ist open air.

 

Und liebe/r Moderator/en:

Bitte diesen Threat nicht wieder rausnehmen, ja? Ich habe nämlich keinen Threat gefunden, der sich ausschließlich mit diesem Themenbereich befasst.

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Hi,

 

ich würde mich da bei diesem Thread mal mit ner Frage anschließen:

Habt ihr Erfahrungen mit Bassrutschen?? so 18" oder so? Ich hab da auf einer Veranstaltung mal mit jemandem gesprochen, der solche selbst baut und nun frage ich mich, ob die nicht evtl. auch für's Kino interessant sind, da sie irgendwie mehr "wummmmm" bringen, als Bassreflex Subwoofer. Also die tiefen Frequenzen kommen irgendwie besser rüber.

 

 

Gruß

 

Ciniwa

--

Wer viele Fragen stellt, bekommt viele Antworten!

"Nur ein Bauer-Projektor ist ein guter Projektor!"

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Bassrutschen/-hörner bringen sehr gut Pegel. Allerdings braucht man meistens 2..4..8er Aufstellungen, sonst bringts nicht so wahnsinnig viel. Die Hornöffnungen addieren sich. Ergo: Je großflächiger die Öffnung insgesamt, desto mehr Wumms.

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Wie ich schon in unserem Kino sehr oft bemerkte ist Ton nicht gleich Ton, bzw. Bass nicht gleich Bass. Die Position im Kino ist dabei scheinbar entscheident, bzw. das was sich hinter einem verbirgt. Resonanz in Form eines Hohlraums, Holz usw.. Deshalb: Ist es nicht sogar sinnvoller den Klang mittels des Raumes zur Perfektion zu treiben, was da jetzt besser und schlechter ist - Kostenfrage denke ich...

--

"Seien Sie kritisch"

 

 

Ralf Lettow, 1999

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Hallo,

jeder, der das Prinzip des "Bassreflexrohres" verstanden hat, wird sich fragen, warum selbst renommierte Hersteller solcherart konstruierte Subwoofer anbieten.

--

c. u.

T. J.

 

"...lehre sie Phänomenologie!"

 

"...das liegt alles nur an der Fluoridisierung des Trinkwassers!"

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@t.j.

Und was genau meinst du damit? Dass Bassreflexkonstruktionen prinzipiell em besten sind? Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein.

 

Es gibt im Hochpegelbereich nur sehr wenige Bassreflexkonstruktionen. Dass im Kinoumfeld nahezu nur BR-Kisten rumstehen hat, denke ich, ausschließlich Kostengründe. Ein gutes Basshorn zu konstruieren und auch zu Bauen ist sehr viel teuerer als eine "einfache" Bassreflexbox zu berechnen - sowohl was die reinen Materialkosten als auch das Konw-How betrifft.

 

 

@morpheus

Der Klang ist nicht primär von den räumlichen Begebenheiten abhängig. Klangentscheidend für das subjektive Empfinden ist der Primärpegel, also der direkt von den Schallquellen abgesendete Pegel. Reflexionen im Raum beeinflussen die klangliche Qualität sekundär. D.h., ist die Schallquelle unbrauchbar kann auch ein perfekt eingerichteter Reflexionsarmer Raum nichts mehr reißen.

 

Insofern ist meiner Meinung nach zunächst die Auswahl optimaler Schallquellen klangentscheidend.

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Original von Gonzo:

@t.j.

Und was genau meinst du damit? Dass Bassreflexkonstruktionen prinzipiell em besten sind? Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein.

 

Es gibt im Hochpegelbereich nur sehr wenige Bassreflexkonstruktionen. Dass im Kinoumfeld nahezu nur BR-Kisten rumstehen hat, denke ich, ausschließlich Kostengründe. Ein gutes Basshorn zu konstruieren und auch zu Bauen ist sehr viel teuerer als eine "einfache" Bassreflexbox zu berechnen - sowohl was die reinen Materialkosten als auch das Konw-How betrifft.

 

Hallo Gonzo!

 

Doch. Bassreflexkonstruktionen haben im Kinobereich ihre Existenzberechtigung und in den angesehensten Kinos und Studios wirst Du auch keine Hornwoofer vorfinden. 8o

 

Der Grund ist, daß glasfaserverstärkte Baßreflex Konstruktionen auch in einem 1200 Sitzplatz Saal für genügend Schalldruck sorgen hohe Verstärkerleistungen vorausgesetzt.

 

Und Kostengründe können es ja wohl auch nicht wirklich sein, denn den Kinobetreibern der Referenzkinos in den USA (z.B. Chinese Theater, Samuel Goldwyn Theater usw.) und Leiter der Dubbing Stages kommt es wohl kaum auf Kosten an was die Lautsprecherbestückung betrifft...

 

mfG

Christian Mueller

 

http://www.jblpro.com/General/photos/im...ve_low.jpg

 

http://www.hibino.co.jp/avcsales/produc...cademy.jpg

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@Christian_Mueller

 

Klar würde es denen auf die Kosten ankommen - wenn nicht JBL, Electro Voice etc. alle scharf drauf wären, ihre Referenzinstallationen in eben den von Dir genannten Theatern aufzubauen. Das beispielsweise JBL im academy-Theater keine Hornsubwoofer aufstellt liegt denke ich einfach daran, dass JBL in seiner Cinema-Produktlinie keine horngeladenen Subwoofer vorgesehen hat (wie übrigens in nahezu allen PA-Systemen von JBL. Aber JBL hat im Touring-Bereich ja auch nicht unbeding den besten Ruf. Der Hauptumsatzträger ist bei denen doch eher der semiprofessionelle Bereich).

 

Was Du mit "glasfaserverstärkte Baßreflex Konstruktionen" meinst ist mir übrigens noch nicht ganz klar. Die Gehäuse sind soweit ich weiß bei allen diesen Produkten aus Holz. Die Membranen sind, glaube ich, auch nicht glasfaserverstärkt - sondern mehr oder weniger aus Pappe.

 

Außerdem: Marke ist nicht gleich Qualität. Und das muss gerade im Kinobereich glaube ich manchen Entscheidungsträgern noch klar gemacht werden.

 

HPS4000 (www.hps4000.com) ist vom Grundgedanken her denke ich eine sehr interessante Lösung was Wirkungsgrad und maximalen Pegel angeht. Habe ich aber leider noch nicht persönlich gehört.

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Glaubst Du, daß es ein Problem für den größten Hornlautsprecherproduzenten JBL wäre eine Hornwooferlösung anzubieten?

 

Im übrigen glaube ich kaum, daß JBL die Kinotheaterbesitzer oder irgendwen von der Academy oder Studiobesitzer in Geiselhaft hat, sodaß diese unbedingt JBL kaufen MÜSSEN. Nein. Ich denke schon, daß die Qualität von JBL mehr als in Ordnung geht noch dazu weil JBL im Kinolautsprecherbereich klarer Marktführer mit über 70 Prozent ist.

 

HPS ist ja auch nix anderes als ein 4 Wege System daß von Klipsch gebaut wird (im Wesentlichen eine modifizierte T-MCM-4).

 

Die Basslautsprecher werden ebenso als Hornwoofer ausgelegt. Das gibt es auch ausserhalb von HPS nämlich wiegeschrieben von Klipsch selbst. Nur wird von Klipsch darauf hingewiesen, daß die 4-Wege Box KPT-MCM-4 (wo auch ein Hornwoofer vorhanden ist)

 

http://www.klipsch.com/images/productme..._large.jpg

 

 

im Kino mit konventionellen Bassboxen für die LFE Spur zu ergänzen ist.

 

http://www.klipsch.com/images/productme..._large.jpg

 

 

Warum wohl, wenn der Erfinder des Hornlautsprechers ohne Probleme auch anders könnte?!

 

Sicher hat HPS Vorteile. Aber alles was Vorteile hat, hat auch Nachteile wie ich hier in diesem Thread schon erleutert habe...

 

mfG

Christian Mueller

 

p.s.: Ich denke schon, daß die meisten JBL Tieftonsysteme mit Glasfaserverstärkung ausgestattet sind, bin mir hier aber nicht bei jedem Lautsprecher sicher.

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Ich meinte übrigens keineswegs, dass JBL die Besitzer vom academy "zwingen" :D . Ich bin mir nur sehr sehr sicher, dass die Installation ein Incentive war.

 

Ich sehe die HPS-Subwoofer (545-W) im vierwegsystem übrigens als die einzigen Subwoofer, ohne zusätzliche Unterstützung durch weitere Boxen.

 

Die Klipsch KPT-484 und KPT-684 sehe sich auch eher als (kostengünstige) Ergänzung zur KPT-325 bis -941-T.

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hallo zusammen. was physikalisches zu basshörnern und hps oder andere verkürzte faltsysteme. ich hab kurz nachgerechnet, wie gross ein basshorn fürs kino sein sollte, wenns 30hz sauber und mit druck bei den 30hz wiedergeben soll. bezogen auf nen 18" (da reicht dann einer) ergibt sich für ein horn mit 25 Hz unterer frequenz eine länge von 5,35m sowie eine mundöffnungsfläche von schlappen 7,5m². schalldruckgewinn 21db bei ca. 50% halsöffnung zu membranfläche. macht bei nem 99db speaker immerhin 120db bei einem watt. für die aufstellung am boden. für noch tieferes gerumpel ergibt sich bei 20 hz eine länge von 7,3m und schlappen 11,8m² mundöffnungsfläche. um hornresonanzen zu mindern, sollte man die untere grenzfrequenz eben etwas tiefer legen als erforderlich. das zu physik. ich hab zwei 50hz hörner fürs open air, und die tun genial.

nun ist mir folgendes aufgefallen. in unbedämpften sälen sind basshörner leider kaum zu gebrauchen. vor dem horn ist kaum bass und irgenwo nach so ca. 15m blästs heftig. das tritt bei bassreflex halt nicht auf, ausserden sind die systeme kleiner und haben eine tiefere untere grenzfrequenz mit genug schub. daher gibts im kino meist nur mittel-hochtonhörner. die sind leichter zu kontrollieren. die fehlende dynamik eines subwoofers als bassreflex wird halt auch nicht so störend wahrgenommen. wer sich mal die hornsysteme anhören will, ist herzlich zu einem der openairs mit den dingern eingeladen. die termine setz ich ins forum.

gruss jens

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