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jens

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Alle erstellten Inhalte von jens

  1. jens

    Xenonlampe 500 St.

    Hallo wpg, von Interesse wäre, wie alt Deine Lampenhäuser sind. Ich vermute jedoch, daß es sich um etwas ältere 2kW Lampenhäuser vom Typ KIN104 handelt. Das in diesem Typ verbaute Zündgerät neigt zu einem richtig gemeinen Fehler: unter der Schraube, an der das Anodenkabel der XBO angeschraubt ist, befindet sich ein Isolierplättchen. Bei diesem Plättchen kann nach einigen Jahren Betrieb die Verklebung aufgehen. Es kommt zu einer Gleitentladung der Zündspannung gegen Masse. Ein Teil der Zündenergie wird so abgezwackt, kein Problem bei neuen Lampen, nur irgendwann ist der Punkt erreicht, wenn die an der XBO vorhandene Zündspannung nicht mehr reicht. Abhilfe ist relativ einfach und schnell zu bewerkstelligen: Kolben und Spiegel ausbauen, Zündgerät losschrauben. Zündgerät vorne anheben - braucht nicht komplett ausgebaut werden. Das Plättchen fällt Dir entweder sofort entgegen oder nach leichtem Hebeln mit dem Schraubenzieher. Gut sichtbar sind dann die Spuren der Gleitentladung. Unterseite der Zündgerätes und Isolierplättchen sorgfältig abschmirgeln (320er Papier) und reinigen. Isolierplättchen SATT mit UHU sofortfest oder anderem schnellhärtenden 2-Komponenten Epoxidharzkleber wieder ankleben. Nach Aushärten des Klebers alles zusammenbauen und das sollte es gewesen sein..... Wie gesagt, der fehler ist echt gemein, da man nicht sieht, was unter dem Zündgerät abgeht.... Als Notlösung reichts übrigens auch, das Zündgerät loszuschrauben und z.B. mit Beilagscheiben vorne einfach 1cm "aufzubocken". Jens
  2. Zumindest bei Aktwechseln im Hauptfilm sollte das seit fast 2 Jahren nicht mehr passieren. In der aktuellen Softwareversion der DA20/CP500/650 werden beim laufenden Akt die DD-Daten im Bereich des kommenden Aktwechsels vorgespeichert und bei Bedarf unlesbare Datenblocks im Bereich des Aktwechsels aus dem Pufferspeicher ausgelesen. Auch bei älteren Anlagen sollte mittlerweile die aktuelle Software drinsein - der Softwareupdate der DD-Decodersoftware erfolgt automatisch mittels Filmkopie. jens
  3. Hallo Ciniwa, ein Frequenzumrichter ist immer eine feine Sache. Sanftanlauf und -auslauf schonen die Mechanik beträchtlich. Über Sinn oder Unsinn von Stufenlosregelungen, um z.B. die Werbung zu beschleunigen kann man sicherlich streiten. Auch Stummfilmvorführungen mit 18 Bildern sind eher mit Vorsicht zu geniessen, weil die normalen 2-Flügelblenden bei 18 Bildern schon für heftiges Flimmern sorgen. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass man z.B. eine alte Bauer mit Drehstrommotor an nur einer Phase betreiben kann, da der Umrichter ja die benötigten 3 Phasen erzeugt. Durch ein paar Kniffe, die die Umrichterhersteller verwenden, ist auch der Anlauf deutlich kräftiger. Interlockbetrieb bei alten Projektoren halte ich für sehr kritisch. Die alten Maschinen haben meist Asynchronmotore. Der Antrieb ist so ausgelegt, daß der Motor einen Schlupf von ca. 4% hat. Somit ergeben sich die 24B/s. Dieser Schlupf ist jedoch von Maschine zu Maschine unterschiedlich und hängt u.a. von Öltemperatur, Zustand der Maschine, Kufendruck und Filmmaterial ab. Selbst bei "Geschwistern" sind da auf 100 Laufminuten durchaus über 30s Differenz drin. Das heisst auf gut deutsch, dass entweder etwa 15m Film zwischen den beiden Projektoren am Boden schleifen oder fehlen (=knirsch...). Moderne Projektoren E15, FP30D/E (und einzelne alte Sonderausführungen, für alte FP30 gibts Nachrüstsätze) haben Synchronmotore, sie verfügen über keinen Schlupf im Motor. Die Umrichterfrequenz wird auf 48Hz programmiert, gibt 24B/s. Hier ist eine Verkoppelung mehrere Projektormotoren an einem Frequenzumrichter (=Billigvariante) oder die Ausstattung jedes Projektors mit einem Umrichter möglich (=teure aber bessere Variante). Bei letzterer (und in allen seriösen Installationen verwendeten) Variante hängt der Gleichlauf der Projektoren nur von der Präzision des Quarzes im Umrichter ab - bei durchschnittlich 100min Filmlauf kein Problem (identische Programmierung der einzelnen Umrichter natürlich vorausgesetzt!). Jens
  4. jens

    Reinigung von Leinwand

    Hmmm, Baumwollmischgewebe als Kinoleinwand? Was sagt da die Versammlungsstättenverordnung?: Klingt brennbar, iss demnach ohne entsprechende Behandlung zum Unbrennbarmachen samt Gutachten verboten... Die üblichen "Leinwände" von Harkness und Mechanische Pfuscherei sind IMHO aus Weich PVC-Folie gerfertigt (und werden natürlich mitsamt Gutachten geliefert). PVC schmort und stinkt, brennt aber nicht wirklich gut... Jens
  5. jens

    Cp 500

    Hallo Stefan, der Jumper J9 stellt die Taktfrequenz des DSP auf der CAT 675 ein. Ich bin mir jezt nur nicht sicher, ob die 675 im Analogdecoder oder im SRD-Teil den höheren Takt braucht. Beim Booten wird die Software vom Controllerboard in die einzelnen Karten geladen und dann eine Rückmeldung abgewartet. Das erkennt man daran, wie beim Booten zuerst auf allen Karten die roten LEDs oben leuchten und der Reihe nach ausgehen. Durch den falschen Jumper haut das eben bei der 675 in J14 nicht hin. Die Karte wird aber für den Analogton gebraucht, ergo bleibt die 500 im Bypass. Nachdem die 675 im normalen Signalweg und im SRD Signalweg unterschiedlich "gefordert" wird kanns übrigends durchaus helfen, die 675er hin- und herzutauschen wenn die 500er rumzickt(Jumper nich vergessen). Genausogut kann eine "tote" 500 durch Opfern des SRD-Teils wieder zum Leben erweckt werden. Wenn eine Karte im SRD-Teil fehlt, wird SRD einfach disabled, man kann aber wenigstens SR spielen. Denn: die 675er ist erfahrungsgemäß einer der Haupttroublemaker im CP500. Jens
  6. Hallo Ciniwa, eieiei 1600W stehend auf 130 qm Bild mattweiss, das ist mutig. Schon mal die Mondphasen angesehen? Könnte bei Vollmond und/oder Strassenbeleuchtung schon echt knapp mit dem Licht werden. Rein gefühlsmässig solltest Du eher so 3000W liegend haben. Aber poste doch mal die genauen Bildgrössen, dann kann ich meinen Rechenschieber drauf loslassen. Was für Boxen verwendest Du? Gerade im Open Air-Bereich sollten es schon ordentliche PA-Boxen (mit Hochton-Horn) und ausreichend Verstärker-Power sein, gerade im Freien "verläuft" sich der Schall recht schnell. Das hätte dann die unangenehme Folge, dass die hinteren Plätze nicht mehr allzuviel mitbekommen. Wie willst Du das Ganze beschallungstechnisch lösen? Eine komplette Dolby-Anlage aufbauen? Gerade im Low- bis Medium-End Open Air hat sich eine Stereobeschallung bewährt. In Deinem Fall also je 2 Boxen für Links und Rechts, entsprechend ausgerichtet, um den gesamten Platz zu beschallen. Eventuell geht auch nur Links, Center, Rechts. Surround macht erfahrungsgemäß wenig Sinn beim Open Air (gerade bei grösseren Locations). Wichtig ist die Position des Center-LS. Bei nicht-perforierter Leinwand am zweckmässigsten über der Leinwand. Unter der Leinwand hat den Nachteil, dass es den Leuten in den vorderen Reihen die Birne wegbläst und sie den Schall für die hinteren Reihen schlucken - die Sprachverständlichkeit wird dann ein Problem. Folge: Beschwerden, Abhilfe: Stereobeschallung Jens
  7. jens

    DIY-Brennerkuehlung?

    Hallo T-J, stimmt, bei stehendem Kolben sind häufig Übergangswiderstände zwischen Sockel und Fassung Ursache für Anlauffarben. Die Anlauffarben gehen von der Kontaktstelle aus, der Teil der Fassung, wo der Glaskolben gefasst ist, ist noch metallisch blank. Wenn sowas passiert, sollten bei nächster Gelegenheit die Kotakte gereinigt/erneuert werden. Ich selbst hab bei einer alten Bauer mit stehendem Kolben, 900W XBO aber auch schon Anlauffarben vom Glaskolben ausgehend gesehen. Bei der Fehlersuche haben wir festgestellt, dass der Abluftschlauch vom Lampenhaus nach einigen Metern einfach hinter einem Holzverschlag endete. Von Lüfetr und so keine Spur. Ein Lüfter im Abluftrohr hat das Problem beseitigt. Also: wenn die Anlauffarben auf dem Sockel vom Glaskolben ausgehen und zu den Kontaktklemmungen hin enden, ist Eile angesagt. Die Durchführung der Elektroden durch den Glaskolben überhitzen, wenns gut geht kanns zu nem Luftzieher führen, wenns dumm läuft gibts den teuren Knalleffekt. Die traurigen Reste dann zu Osram schicken ist sinnlos, die sagen einem dann eiskalt "selber schuld", egal wie alt die Lampe war... Jens
  8. jens

    DIY-Brennerkuehlung?

    Hi, auch bei 900W kann es sehr wohl zu einer Überhitzung der Lampe kommen. (erkennbar an Anlauffarben am Lampensockel) Genau dann, wenn die Abluft nicht ausreichend ist. Ein Lüfter im Luftauslass des Lampenhauses sollte immer drin sein - auch wenn kein Abluftrohr ins Freie angeschlossen ist. Gerade im Hochsommer kanns mal vorkommen dass dem Kolben zu warm wird (Anlauffarben am Sockel!). Bei der Wahl des Lüfters sollte man unbedingt drauf achten, nur solche mit Metallgehäuse, Kugellagern und Metallflügeln zu verwenden. Die halten dannn eigentlich durchwegs 60°C und mehr locker aus - auch wenn sie von Kinoton verkauft wurden. :D :D Gerade im Lampenhaus sollte man da wirklich nur solche mit päpstlichem Segen einsetzten, mit Ramsch z.B. vom Versand mit dem Grossen "C" wird man nicht glücklich. Auf die Dauer gesehen kommen die 20 Euro für nen Lüfter plus ner Stunde Bastelarbeit billiger. Wie das normalerweise so ist, machen Xenonkolben ausgerechnet bei ausverkaufter Vorstellung mit lautem Knall darauf aufmerksam, dass es ihnen hitzemässig zu bunt (siehe Sockel) wird. Üblicherweise verhält sich dann noch gleich der Spiegel solidarisch und verabschiedet sich auch (siehe THX-Mikes Bilder hier vor einiger Zeit)..... Daher: Better safe than sorry.... Jens
  9. jens

    FP5

    Hallo zusammen, Frequenzumrichterbetrieb sollte auch an einphasigen Maschinen gehen. Wichtig ist nur, dass man den Motorkondensator abklemmt. Bedingt durch die hohe Taktrate von Frequenzumrichtern kanns sonst zu unschönen Effekten mit dem Phasenschiebekondensator kommen. Indem man anstelle Kondensators die 2. Phase des Frequenzumrichters anschließt, sollte es gehen. Zu beachten sind, dass die meisten Antriebsmotoren Asynchronmotoren sind, die einen gewissen Schlupf haben. Bei der Auswahl des Antriebsmotors verwendet der Projektorhersteller einen Motortyp, der etwa 4% Schlupf hat. Somit entstehen die 24 Bilder. Auch mit Frequenzumrichter haben diese Motoren einen Schlupf, der Umrichter muss daher für 24 Bilder auf 50 Hz konfiguriert werden. Für 25 Bilder sind 52 Hz zu programmieren. Bei meiner FP6 hatte ich das Glück eine eher seltene Studiomaschine mit Synchronmotor zu erwischen, bei diesem Motortyp wurden bei Philips die 24 B/s durch eine geänderte Übersetzung zwischen Motor und Königswelle erreicht. Auch hier sind 50 Hz für 24 Bilder zu programmieren. Übrigends hab ich sehr gute erfahrungen mit einem Omron Umrichter gemacht. Momentan sind 18, 25, 25 B/s über einen Drehschalter wählbar. Zudem hat der Omron ein eingebautes Poti - hier sind stufenlos 0-32 Bilder einstellbar. Vorlauf macht 12 Bilder. Anders sieht die Sache übrigends bei der FP30D aus. Diese Maschine hat einen Synchronmotor, allerdings bedingt durch den Direktantrieb keine geänderte Übersetzung. Daher ergeben 48 Hz 24B/s und 50 Hz 25B/s. Gerade wenn man einen 1-phasigen Motor am Frequenzumrichter betreibt, sollte man auch die Motortemperatur beachten. Eventuell in den Umrichterparametern eine niedrigere Ausgangsspannung konfigurieren. Viel Spass beim Basteln! Stefan: In einem alten Philips - Prospekt hab ich keine Version mit Keilriemen finden können. Für Synchronbetrieb z.B. mit Magnetfilm wurde ein Spezialmotor mit eingebautem Synchrongenerator montiert. Keilriemen gabs erstmals bei der DP70, aber da nur, um 25 oder 30 B/s wählen zu können. Bei Philips gings erst bei der FP20 richtig mit den Keilriemen los. Öleinfullen geht bei keinem Projektor schneller als bei den alten Philips! Bildstrich auf oberen Anschlag. Getriebedeckel runter. Rein mit dem Öl - direkt aus der Flasche. Deckel wieder drauf, Bildstrich auf Mitte und fertig. -Edit- : Stefan, Du warst etwas schneller mit Deinem Post. Stell doch mal ein Foto von Deiner FP hier rein, eine FP 5 von ´38 ist mir noch nicht untergekommen. Ich war bisher davon ausgegangen, dass die FP5 um 1950 entwickelt wurde. Jens
  10. Hallo Lui, da muss in Eurem letzten Projekt was schiefgelaufen sein - wenn ich da nur an den Rollenbahnhof in Kino 4,5,6 in Wien denke. Schade, dass ich da keine Fotos gemach habe. Theorie und Praxis...... Jens
  11. jens

    FP5

    Hallo Marc, was meinst Du wo mein Spielzeug steht... Richtig im Wohzimmer. Nur klein und schnuckelig ist ne FP6 mit dem schönen runden Lampenhaus leider nicht. Das Teil frisst schon irre Platz. Trotzdem kann ich jedem raten, sich so ein Teil unter den Nagel zu reissen. Hat einfach Spass gemacht, der Maschine ne neue Steuerung zu verpassen und im Lampenhaus Innnenarchitektur zu üben. :-) Nicht zu vergessen die magische Verwandlung eines Baumarktschweisstrafos in einen Xenongleichrichter (bis 1600W)... Jensg: Stimmt, das Blendenantriebszahnrad ist ein Verschleißteil - aber so ziemlich das einzige bei den alten Philipsens (auch bei der DP70). K_____n hat solche Zahnräder IMHO noch auf Lager, nach nem Tausch ist aber dann wieder für etliche Jahre Ruhe. Jens
  12. jens

    FP5

    Hi Leute, Ölaustritt an der Bildstrichachse der FP5/6/7/56 ist ein altbekanntes Problem. Zum Laufwerksgehäuse hin ist die Lagereinheit für die Bildstrichverstellung mit ner Flachdichtung aus Gummi gedichtet. Die wird mit der Zeit hart und zerbröselt meist beim Demontieren. Ersatz problemlos mit Flüssigdichtmittel aus dem KFZ-Zubehörhandel - oder Ersatzdichtung selber "schnitzen". Im normalen Betrieb macht jedoch meist nur die Wellenabdichtung Probleme. Die ersten Maschinen hatten keine Dichtung, später wurden Simmeringe zum Abdichten verwendet. Am Besten und billigsten ist hier immer noch die ursprüngliche Dichtmethode: die Lagerung der Bildstrichachse ist hinterdreht. Dieser Zwischenraum wird nach der Demontage gut gereinigt, entfettet und mit sog. Instrumentenfett (ein extem zähes Fett, gibt beim Einfüllen ne ziemliche Sauerei!) gefüllt. Das Instrumentenfett im Wellenspalt dichtet die Welle gut ab, bis es irgendwann nach jahr(zehnt)en ausgewaschen ist... Nebenbei wird durch die frische Abdichtung die Bildtrichverstellung wieder schwergängiger und verstellt sich nicht mehr so leicht. Instrumentenfett gibts beim gutsortierten Kinozubehörhändler Eures Vertrauens... Abgesehen von der Bildstrichverstellung ist Ölaustritt an den alten Philips nur auf mangelhafte Reinigung zurückzuführen: die Vor-, Nachwickel- und Schaltachsen sind mit Labyrinth und Rücklaufbohrungen versehen, wenns da saut hilft Putzen (Rollen abbauen) und Bohrungen wieder freimachen. Genial an der Philips ist, daß der Gehäusedeckel komplett ohne Dichtung auskommt. Durch ein Blech wird von den Zahnrädern und Achsen abgeschleudertes Öl von der Dichtfläche ferngehalten. Eine Getriebeinnenreinigung ist somit mittels fusselfreiem!!! Lappen möglich (und alle 5-10 Jahre empfehlenswert). Auch der Ölwechsel ist ein Klacks: Öl ablassen durch Ablasschraube (wie gehabt), Magnetfilter (auch den am Kreuzeinlauf) und Gazefilter reinigen. Frisches Öl einfach direkt in die Mechanik kippen - ohne Trichter und Sauerei! Ach so, Gehäusedeckel geht nur runter, wenn man vorher den Bildstrichregler auf oberen Anschlag gedreht hat... Jens
  13. Hallo Gunter, Deine Empfehlung 2, einen Längswiderstand in die LED-Leitung einzufügen ist nicht optimal. Das beschriebene Netzteil von K.....n hat eine Stromregelung mittels Regler-IC. Mit dem Längswiderstand von 20 kOhm in der LED-Zuleitung verschiebst Du die Spannungsverhältnisse derart krass, dass die Regelung nicht mehr funktioniert (und daher der Strom sinkt). Im schlimmsten Fall kann das zu Pegelschwankungen im Analogton führen, wenn die Regelung durch Erwärmung o.ä. dann völlig aus dem Konzept gebracht wird. Sinnvoll ist Methode 1: Änderung eines Widerstandes am Regler-IC. Schaltplan ist normalerweise in der Doku, IMHO wird nen Regler-IC in Standardbeschaltung verwendet. Sollte nicht weiter schwer sein rauszufinden. Methode 3 bitte gleich vergessen. Mit 1-facher Verstärkung wurden die ersten Serien ausgeliefert. Um ordentliche Pegel zu erhalten, war der Strom dementsprechend hoch - und die LED-Lebensdauer gering. Mit 2-facher Verstärkung und niedrigem Strom steigt die Lebensdauer. Angeblich bastelt Dolby an Boards mit 4-facher Vergrößerung - um die Lebendauer weiter zu verlängern... Jens
  14. Hi Leute, hab heute die neusten "THX-News" oder wie sie auch immer heißen von Lucas gelesen und bin fast vor Lachen gestorben. Wird doch da die noch nie dagewesene Bildqualität gelobt - dank direkt aus den digitalen Daten per Laser ausbelichteter Kopiernegative. Fragt sich nur was die nützen, wenn die kopie dann mit 280 km/h durch Belichter und Entwickler gejagt werden... Zudem seien Leute von TAP (Lucas Qualitätsicherungsbrigade)in den Kopierwerken gewesen und hätten TAG und NACHT (!!!!!!) Kopien geprüft. Leider wird in der imposanten Auflistung der Orte, an denen Kopien gezogen wurden und TAP Leute anwesend waren, Deutschland nicht erwähnt. Tja, schwerer Fehler George! Ausserdem seinen Lucas´ Leute schon Wochen vor Filmstart unterwegs gewesen und hätten Kinos überprüft sowie Licht und Ton optimiert... Hat eigentlich irgendjemand das im Text erwähnte Paket mit Hinweisen, wie die Kopie zu behandeln ist und man selbst seine Bild- und Tontechnik checken könne erhalten???? Ich hab den Verdacht, daß da Deutschland irgendwie vergessen worden ist.... Hat eigentlich irgendjemand über die THX-webpage sein Kopienleid direkt bei Lucas geklagt? Jens
  15. Hi Sven, wenn Deine Anlage korrekt installiert/konfiguriert ist, sollte es auch einen Preset nur mit SRD und einen weiteren nur mit DTS geben. Wenn Du den anwählst, ignoriert der DFP 3000 das SDDS-Signal. Notfalls gibts noch die Holzhammer-Methode ohne Kabelstöpselei (lass von der Prozessorrückseite besser die Finger, wenn Du Dich nicht ganz genau auskennt) : beide Videolinsen am Abtastgerät mit Tesa-Krepp überkleben und das Gerät so "blind" machen. Diese Methode funktioniert übrigens auch bei den diversen Kombitongeräten mit SRD bei schlechten Kopien, wenn Auto-Digital aktiviert ist und nervt... Jens
  16. jens

    DTS Laufwerk

    Hi Theo, stimmt, funktioniert. Nur meist nicht allzu lange. Der DTS-Player spricht die Laufwerke ziemlich Hardware-nah an. Daten lesen geht durchwegs einwandfrei. DTS bremst jedoch die Laufwerke zusätzlich mit einem Befehl auf Double-Speed runter. Und genau dieser Befehl ist nicht bei allen Laufwerken gleich... Wenn Du Pech hast rödeln Deine neuen Laufwerke mit XX-fach Speed den ganzen Tag lang und sind ruck-zuck wieder im Eimer... Wenn Du die Laufwerke selbst tauschen willst, solltest Du den gleichen Typ wie die originalen verwenden. Das zugegebenermassen sauteure Upgradekit von DTS jedoch enthält neben Laufwerken aus aktueller Fertigung auch neue Firmware und nen neuen SCSI-Controller, damit danach alles wieder zusammenpasst. Jens
  17. jens

    Was ist das?

    Hi Ciniwa, bin heute über die Unterlagen von dem Transdominar 850 gestolpert. Könnte das Nachfolgemodell von Deinem sein? Laut Datenblatt ist das ein Lo-FI Verstärker mit sagenhaften 2*70W ´an 8 Ohm. Also mein Rat bei Deinem Teil: selbst weiter drüber nachdenken iss nicht der Mühe wert, ab damit zum Recycling. Jens
  18. Hallo Ciniwa, die CAT701 hat die berühmt- berüchtigte LED von Dolby (wie auch die diversen Rotlichttongeräte von Cinemechanica, Ernemann(nur digital!) und Kinoton). Diese LEDs haben enorme Qualitätsstreuungen. Manche halten 5 Jahre, andre sind schon nach knapp 2 Jahren fällig für den Tausch. Angeblich bezieht Dolby die Teile von 2 Lieferanten: die einen (mit kleinerer Stückzahl) sind ok, die anderen........... Kurzfristig bringts was, die Rückseite vom Gerät abzuschrauben, auf dem Blech findest Du eine Platine mit einem Poti drauf. Damit läßt sich der Strom hochdrehen. ABER: mehr Strom beschleunigt nur den Exitus! Daher gerade soviel aufdrehen bis SRD wieder geht. Eher früher als später ist aber unweigerlich ein Tausch der LED nötig. Jens
  19. Hallo OP, sooo technisch problematisch issses nicht, klar. Das Problem ist eher, daß sowohl die CAT 685 beim CP500 als auch der EX-Decoder beim CP650 nicht standardmässig mit dabei sind. Kosten also extra $$$$..... Die CAT 685 ist zudem wegen dem etwas unüblichen Referenzpegel (iss IMHO nur in der Kinobranche dank des Quasimonopolisten Standard) von 300mV etwas unpraktisch. Zudem auch nicht soooo wirklich schön: SRD-Signal von DVD mittels DD-Receiver in analog umwandeln, mit CAT685 wieder digitalisieren, und dann schliesslich wieder in analog raus ausm CP 500. Ok, ok ich weiss was jetzt kommen MUSS: mit dem DTS machen wir´s ja auch so... Egal. Wer weiß, vielleicht gibt´s ja irgendwann nen neuen DTS-Decoder, der den Sound per AES/EBU in den CP650 befördert (nicht den DTS 6AD, der iss ja nen kompletter Kinoprozessor)??? Oder ne THX-Weiche mit digitalen Eingängen? Gar nen Verstärker mit IP-Adresse? Nein, besser doch nicht - dann kann ja nichts mehr schwingen und brummen. Keine SA10 mehr Unfug in der Anlage treiben. Keine Frequenzweiche den Frequenzgang weichmachen. Kein CP650-Ausgang mehr rauschen. Da wird die Inbetriebnahme von Tonanlagen irgendwie langweilig. Jens
  20. Hallo Kai, nach Aussage von Dolby ist das bei DA20/CP500 nicht möglich, man müsste das Signal ja irgendwo hinter Fehlerkorrektur und Bitratenkonverter einspeisen. Da ist nix vorgesehen. Bei CP55/65/500 ist es lediglich möglich, ein analoges 6-Kanalsignal einzuspeisen, das irgendwoher aus einem DD-Receiver kommt... Mit dem neuen CP650 gibts da kein Problem. Die optional erhältliche Surround EX-Decoderkarte beherbergt auch gleich die nötigen Digitaleingänge - ganz offiziell. Man beachte: auch hier ist Zusatzhardware nötig, es ist auch hier nicht so, daß das DVD-Dolby Digitalsignal irgendwo in den 35mm-Digitalteil eingespeist wird. Jens
  21. Hi Mike, zum Test von DTS brauchts keinen Timecode-Generator. Es gibt 2 Möglichkeiten, DTS auch ohne Film zum Laufen zu überreden: 1.: Du besorgst Dir vom Kinotechniker Deines Vertrauens eine DTS-Setup-CD. Setup CD in LW A, B-CD von beliebigem Film in LW B. Mit Index-Taster (hinter der kleinen Frontabdeckung) durchtasten: Pink auf L, LS, C und dann kommt der Filmton... Gelegentlich klappt das auf Anhieb nicht, dann muss man ein paarmal probieren. Nachteil: es läuft nur die 2. Hälfte vom Film. Mit der B-Cd von EP1 ists trotzdem ein klasse Soundcheck: CD anwerfen und es kracht erst mal für ne ganze Weile... 2.: Auf der Rückseite des Geräts kann man eine normale PC-Tastatur mit DIN-Stecker anstöpseln (vorher DTS ausschalten!). Dann normale Film-CD s ins Gerät. Die richtige Tastenkombi war dann glaube ich: Space-Space-2-Enter-1-Enter-Aktnummer-Enter (so wurde es zumindest vor einigen Jahren in rec.arts.movies.tech beschrieben, ich habs einmal ausprobiert, es geht...). Nachteil: Es wird jeweils nur 1 Akt gespielt. Have Fun! Jens
  22. Hallo Martin, ich muss Manfred zwar zustimmen, die IR-Einsteckeinheit ist ein feines Teil. Dennoch wird sie an Deinem Problem nichts ändern. Nach einigen Jahren Laufzeit sind die Kontakte der beiden Relais für Gasgeben und Bremsen verbraucht und sehen aus wie eine Mondlandschaft. Bei jedem Schalten ziehts dann einen Lichtbogen und das knackt dann eben... Putzen der Kontakte bringt nicht viel, da die Beschichtung der Kontakte verbrannt ist. Da hilft wirklich nur ein Austausch. Generell bin ich der Meinung, daß diese beiden Relais spätestzens alle 5 Jahre ausgetauscht gehören. Jens
  23. Hallo Marc, ich hab mir für den Heimbedarf einen Baumarktschweißtrafo umgebaut. Laut Typenschild bringt er 200A Spitzenstrom an 220V. An Dauerstrom bleiben da noch 65A übrig. Reicht also für ne 1600er - nur der Sicherungsautomat in meiner Wohnung ist beim Einschalten gelegentlich anderer Meinung... Als Gleichrichter hab ich ne Graetzbrücke verwendet. Parallel zu jeder Diode hängt ein 470nF Folienkondensator - soll die Dioden vor HF der Zündschaltung schützen. Als Glättelko hab ich nen 10.000µF Elko (Hochstromfest - da gehen im Betrieb etwa 25 A drüber!) drin - alles bisher vom Elektronikrestpostenhändler. Danach ist in die +-Leitung eine Schrieber-Siebdrossel eingeschleift - die wurden früher verwendet, um alte Kohlebogengleichrichter Xenontauglich zu machen - sowas ist oft noch in alten Kinos zu finden und ggf abzustauben. Nach der Drossel folgt ne Sperrdiode und weitere 7.000µF Elkos. Die Boosterschaltung besteht aus nem 90V Ringkerntrafo samt Graetz-Brücke und Ladeelkos. Sie hängt hinter der Sperrdiode und lädt über einen Strombegrenzerwiderstand die Ausgangselkos. Das Ganze hat mich mit allem Drum und Dran ca 500DM gekostet - mit etwas Suchen hätte ich um das Geld sicher nen alten Schrieber gekriegt. Allerdings kann ich mit dem Teil ne 1600er Lampe betreiben - ohne Drehstromanschluß. Ausser den modernen elektronischen Gleichrichtern hats nur mal nen kleinen 50A-Gleichrichter von Irem für 1-phasigen Betrieb gegeben... Die Restwelligkeit mag sicher ein Thema sein - ehrlich gesagt bin ich noch nicht dazugekommen, Messungen zu machen. Die Messung ist nicht ganz trivial, da laut Osram Datenblatt die STROMwelligkeit entscheidend ist, die Spannungswelligkeit aber keine aussage ok/nicht ok zulässt. Dürfte aber auch eher egal sein, bei den Betriebsstunden, die ich das teil fahre, hab ich in 10 Jahren die Lampe nicht zu tode restgewellt... :-) Für einen Spielbetrieb in einem Kino würde ich derartige Eigenbauexperimente jedenfalls sicher nicht einsetzen. Wenn Zeit/Lust/Interesse bestehen kann ich Dir nur raten: versuchs, man lernt einiges dabei. Falls Interesse an Skizzen/Fotos besteht, bitte kurze Mail und viel Geduld, ich komme momentan nur alle 2 Wochen an meine Mailkiste... Jens
  24. jens

    CP 650

    Hallo Leute, jetzt werde ich die Klangdiskussion richtig anheizen: Eine der ersten 650 in der BRD wurde für einige Wochen zu Testzwecken in einem THX-Saal anstelle einer CP500 eingebaut. Einmessung der 500 mittels R2-Analyser. Der 650er wurde - da eben nur zu Testzwecken - mit dem guten alten Abacus eingestellt. Zu der Zeit lief in dem Kino Erkan und Stefan, der IMHO eine durchaus brauchbare Abmischung hat. Die Vorführer erzählten mir nach diesem Test, daß ihrer meinung nach die 650 besser geklungen hat.... So, die Diskussion ist eröffnet: -Ist die 650 wirklich besser? -Hatten die Vorführer schlechte Ohren? -Waren sie gar bestochen? -Ist der R2 wirklich so mies wie immer alle sagen? -Ists der persönliche Geschmack? -War die Einmessung der 500 nicht in Ordnung? . . . Fragen über Fragen... Jens
  25. jens

    CP 650

    Hallo Lars, nach meinen Erfahrungen sind alle nennenswerten Probleme mit dem CP650 seit dem letzten Software Release behoben. Für DD gibts eigentlich nur 2 Alternativen: CP500 und CP650. Der Sony DFP 3000 ist (leider!!!) nur eine Alternative wenn man richtig Geld hat, da er von Haus aus teurer als 500/650 ist und zusätzlich noch ne DA20 nötig ist. Alles in Allem kommt das ca. 1/3 teurer als ne reine Dolby Lösung. Klangmaessig besteht die einhellige Meinung, dass der CP650 besser klingt. Der CP500 ist eine Mischung aus analoger und digitaler Signalverarbeitung, der 650 rein digital. Zudem verfügt der 650 über bessre Möglichkeiten zur Equilierung der Surround-Kanäle. Jedoch lässt sich über Klang streiten. Hier machen Unterschiede in der Einstellung sicher mehr aus als die Unterschiede in der Signalverarbeitung. Für die 650 sprechen: einfache Aufrüstung auf DD-EX mit Zusatzkarte möglich (die enthält auch gleich nen Digital Eingang, mit dem sich z.B. ein Digitalsignal von einem CD oder DVD-player einspeisen läßt), Preis, aktuelles Produkt (Ersatzteilversorgung!!!). 6-Kanaleingang z.B. für DTS serienmässig. Für die CP500 sprechen: einfacher Bi-Amping Betrieb (Höhen und Bass getrennte Verstärker)mit Frequenzweichenkarte (Option), bessere Möglichkeiten Sonderformate zu programmieren (mit der 500 lässt sich wirklich fast alles programmieren!). einfache Diagnosefunktionen z.B. für Lautsprecher und Verstärker. Sehr einfache Bedienung durch großes Display. Fernsteuergeräte für Lautstärke bzw. Tonformate lieferbar. Jens
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