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moses

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Beiträge erstellt von moses

  1. Hier mal was bei Wikipedia dazu steht:

     

    Regelmäßige Wochenschauen gab es in Deutschland bereits lange vor der „Deutschen Wochenschau“. Sehr früh schon wurden die dokumentarischen Möglichkeiten des Films – noch ohne Ton – für verschiedenste Wochenschauproduktionen auch kleinerer Filmfirmen genutzt. Ein frühes Beispiel ist die seit 1914 gezeigte „Messter-Woche“. Ab Anfang der 30er Jahre kam es vor allem in Folge der Einführung der Tonfilmtechnik zu einer zunehmenden Konzentration der Wochenschauproduktion auf einige marktbeherrschende Filmkonzerne und deren Wochenschauen: die Ufa-Tonwoche, die Deulig-Tonwoche, Fox Tönende Wochenschau und die Emelka-Tonwoche. Bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 hatten die Wochenschauen häufig eine nationalistische Ausrichtung, so dass Reichspropagandaminister Joseph Goebbels hier ein gut funktionierendes Werkzeug der Propaganda vorfand.

    1935 wurde die Produktion der verschiedenen privatwirtschaftlich produzierten Wochenschauen unter die Aufsicht eines von Goebbels gegründeten „Deutschen Film-Nachrichtenbüros“ gestellt (damals bekannt unter dem Namen „Büro Weidemann“), das seinerseits direkt dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda unterstand. Im Jahre 1939 kam es zu einer weiteren organisatorischen Straffung der zunehmend zentralisierten Wochenschau-Koordination, als das „Deutsche Film-Nachrichtenbüro“ von der neu gegründeten „Deutschen Wochenschauzentrale beim Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda“ abgelöst wurde. Dies bedeutete, dass die vier großen Wochenschau-Label der drei Wochenschauproduzenten Ufa, Tobis und Fox zwar offiziell selbständig blieben, faktisch aber über die „Wochenschauzentrale“ ein direkter Eingriff des Reichspropagandaministeriums auf die Wochenschaugestaltung realisiert wurde.

    Die einzelnen Wochenschaufirmen waren der „Wochenschauzentrale“ in direkter Verantwortung unterstellt; es gab weder in ökonomischer und organisatorischer, noch in personeller Hinsicht einen Spielraum für selbständiges und eigenverantwortliches Handeln. In den nach Beginn des 2. Weltkrieges inhaltlich weitgehend vereinheitlichen Wochenschauen wurden zwar aus urheberrechtlichen Gründen noch einige Monate die unterschiedlichen Titelvorspanne der einzelnen Firmen vormontiert, ab Mitte Juni 1940 aber durch den Einheitstitel „Die Deutsche Wochenschau“ (ab Nr. 512) ersetzt. Damit war auch nach außen der Schein der Pluralität aufgehoben, worauf im November 1940 die endgültige organisatorische Zusammenlegung der vier Wochenschauen unter der zentralisierten Produktion der Ufa folgte, um die direkte Einflussnahme durch das Propagandaministerium zu erleichtern und das Medium Wochenschau vollständig gleichzuschalten.

    Bis November 1943 wurde die „Deutsche Wochenschau“ im Hauptgebäude der Ufa im Zentrum von Berlin in der Krausenstraße fertiggestellt und synchronisiert. Als im November 1943 das Gebäude durch alliierte Bombenangriffe schwer beschädigt worden war, verlegte man die Wochenschauarbeit in den Keller und in Nebengebäude. Anfang Juni 1944 wurde die gesamte Wochenschauherstellung etwas außerhalb Berlins nach Buchhorst in Baracken verlagert. Nachdem ab Ende Dezember 1944 (ab Nr. 746) die letzten Ausgaben der Deutschen Wochenschau teilweise nur noch zweiwöchentlich in die wenigen erhaltenen Lichtspielhäuser kamen, endete ihre Produktion am 22. März 1945 mit der Nr. 755.[1] Wegen der im Wesentlichen zusammengebrochenen Transport- und Postverbindungen war es ohnehin kaum noch möglich, die in Berlin gefertigten Kopien der Wochenschau in alle noch unbesetzten Gebiete des deutschen Reiches zu befördern.

     

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Deutsche_Wochenschau

     

    Was die Propaganda angeht, der DEFA "Augenzeuge" wahr ja auch voll damit.

  2. Die Verleiher lassen extra für Werbezwecke EPKs (Electronic Press Kit) für Fernsehsender und APKs (Audio Press Kit) für Radiostationen anfertigen.

    Diese Kits enthalten meist die Trailer, Filmausschnitte und Interviews mit Darstellern, Regie etc.

    Zusätzlich werden bei grösseren Produktionen auch "Making of..." erstellt.

  3. Was ich völlig daneben finde in Deutschland ist die Tatsache das mir als über 18jährigen, der Zugriff auf Inhalte (Filme/Spiele) verweigert wird die nicht strafrechtlich zu belangen sind.

    Wenn Filme/Spiele strafrechtlich zu Belangen sind, dann sollen sie auch Verboten werden. Wenn sie es nicht sind dann sollen sie aber auch zu kaufen sein, und nicht durch die "Hintertür" mittels Indizierung "quasiverboten" werden. :evil:

  4. Hallo,

     

    das ganze hat sich ja schon länger angedeutet. Seit es Pläne gibt das gesamte Areal dort umzugestalten wahr immer wieder von Schliessung und sogar Abriss die Rede. der Abriss des grossen Saals ist zwar dank des Denkmalschutzes vom Tisch, aber wie, wann und durch wen ein Weiterberieb stattfindet ist noch offen. Die UCI will da wohl nicht drin bleiben.

     

    PS: In Berlin gibt es ja noch zwei weitere "Todeskandidaten":

    1. das "Alhambra" & 2. die "Tilsiter Lichtspiele". Letztere wohl das älteste noch betriebene Kino in der Stadt.

  5. Mensch schade das hier keiner :cry: ist, der da mal Gearbeitet hat.....

     

    Einer aus meiner Lehre hat nach der Wende dort gearbeitet. Wahr auch mal da. Das ganze wahr schon ziemlich lustig irgendwie mit den Zügen.

    Zwischendurch liefen da auch wohl auch Pornos, weiss ich aber nicht genau.

  6. Und digitale Projektoren "nutzen" sich auch ab ;)

     

    Abnutzen ist wohl nicht das richtige Wort, aber Pixelausfälle auf dem Chip gibt es duchaus. Und je länger ein Digitalo läuft umso wahrscheinlicher sind die. :wink:

  7. Herr Jacobsen, erfinder der MCS 70mm Kamera hat übrigens auch eine Kamera für 16mm nach dem "rolling loop" prinzip gebaut, aber für ihren eigentlichen Zweck war sie nur unzufriedenstellend. (abfilmen vom Bildschirm zur Archivierung)

     

    Die Kamera funktioniert doch sicher nur mit sehr kurzer Belichtungszeit und ordentlich lichtempfindlichem Film, oder?

    Und selbst dann bekommt man doch sicher kein 100% scharfes Bild damit hin.

  8. Hallo,

     

    es gibt auch Projektoren bei denen der Film kontinuierlich transportiert wird, sprich beim durchleuchten nicht steht. Ein Beispiel dafür ist der MWA PB51:

     

    pb3lite.JPG

     

    Hierbei wird das Filmbild von einem Lichtstrahl der von einem drehendem Polygon abgelenkt wird durchleuchtet. Das Filmbild wird nur exakt in dem Moment duchleuchtet, wenn es sich in der Mitte des Bildfensters befindet. In der restlichen zeit wird der Lichtstrahl durch das Polygon abgelenkt.

    Vorteile:

    - sehr geringe mechanische Belastung des Filmes

    - schneller Vor- und Rücklauf

    - variable Filmgeschwindigkeiten

    Nachteile:

    - geringe Lichtleistung

    - unscharfes Bild

    Genutzt werden diese Projektoren in Synchronstudios oder beim Telecine.

  9. Die Frage ist nur: warum? Der Stundenlohn der Arbeitskraft die wartet bis die Datei encodiert ist dürfte teurer sein als der benötigte Speicher für die 30 Sekunden-PCM-Version.

     

    Da gerade bei Werbung dutzende Aufnahmen pro Take zwischen Tonstudio und Marketingfirma hin und her gemailt werden, bietet sich Mp3 geradezu an. Nicht jeder hat ja ein Postfach von unendlicher Grösse. Tlw. werden ja auch ganze Mischungen von Trailern / TV-Spots per Mp3 an den Kunden verschickt.

  10. Frag mich nicht. In einem Tonstudio, dass Europaweit agiert, wurden die aufgenommenen und geschnittenen Sprachaufnahmen mit 96 kbps (!) gespeichert.

     

    Diese Datenrate ist für einen nackten Sprachtake bei 16Bit / 48kHz IMHO durchaus ausreichend. Glaube kaum das man dies nachher aus dem ebenfalls datenreduzierten Mix raushören kann. Zumal die meisten Menschen eine CD nicht von 128kbps Mp3 unterscheiden können. :wink:

  11. Würde gerne auch mal das Kino des amerikanischen Präsidenten sehen. Vor einiger Zeit las ich das Zitat (kann jetzt leider nicht mehr sagen, ob es ein amerikanischer Politiker oder Topstar aus Hollywood war) "Der schönste Grund, Präsident der USA zu werden, ist das Kino im Weißen Haus." :look:

     

    Ein Bericht mit ein paar Photos davon wahr in der letzten oder vorletzten Ausgabe der "AudioVision".

  12. Ich habe zwar mit "Film" im weiteren Sinne noch zu tun, im Kino würde ich aber nie wieder arbeiten (wenns geht). Die Arbeitszeiten sind einfach nicht mein Ding.

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