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Noch 8 Tage dann startet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe (6.-9.6.2025)
Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vorzustellen.
Samstag, 7. Juni 2025 - 21.00 Uhr
INDIANAPOLIS
Alternativtitel: Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod
Originaltitel: Winning / USA 1969
Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.35)
Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / 4-Kanal Stereo Magnetton
Englische Originalfassung / 123 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 22.05.1969
Deutsche Erstaufführung: 14.08.1969
Produktion: John Foreman, George Santoro, Paul Newman
Regie: James Goldstone
Buch: Howard Rodman
Kamera: Richard Moore
Musik: Dave Grusin
Schnitt: Edward A. Biery, Richard C. Meyer
Darsteller: Paul Newman (Frank Capua), Joanne Woodward (Elora), Robert Wagner (Luther Erding), Richard Thomas (Charley), David Sheiner (Leo Crawford), Clu Gulager (Larry), Barry Ford (Bottineau), Robert Quarry (Sam Jagin), Eileen Wesson (Miss Redburne), Maxine Stuart (Miss Redburnes Mutter)James Goldstones „Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod“ (Winning) ist weit mehr als ein simpler Motorsportfilm, sondern ein unterschätzter Beitrag des New-Hollywood-Kinos, der eine spannende Mischung aus Charakterstudie, Sportfilm und emotionalem Beziehungsdrama liefert. Mit Paul Newman in der Hauptrolle als ambitionierter Rennfahrer Frank Capua erhält der Film eine tiefgründige menschliche Dimension, die ihn über Genregrenzen hinaushebt.
Kritikerstimmen:
„Paul Newman verleiht dem klassischen Männertraum vom Sieg eine melancholische Tiefe – Winning ist sowohl Adrenalin als auch Nachdenklichkeit.“ – Roger Ebert, Chicago Sun-Times (1969)
„Packend fotografiert, emotional glaubhaft – das Drama hinter dem Helm ist fast spannender als das Rennen selbst.“ – Variety
Ausführliches Programm HIER
TICKETS (Forumsnutzer wählen bitte "ermäßigt")
• Festival Pass
• Festival Pass Samstag
• Festival Pass Sonntag
• Festival Pass Montag -
Noch 8 Tage dann startet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe (6.-9.6.2025)
Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vorzustellen.
Samstag, 7. Juni 2025 - 21.00 Uhr
INDIANAPOLIS
Alternativtitel: Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod
Originaltitel: Winning / USA 1969
Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.35)
Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / 4-Kanal Stereo Magnetton
Englische Originalfassung / 123 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 22.05.1969
Deutsche Erstaufführung: 14.08.1969
Produktion: John Foreman, George Santoro, Paul Newman
Regie: James Goldstone
Buch: Howard Rodman
Kamera: Richard Moore
Musik: Dave Grusin
Schnitt: Edward A. Biery, Richard C. Meyer
Darsteller: Paul Newman (Frank Capua), Joanne Woodward (Elora), Robert Wagner (Luther Erding), Richard Thomas (Charley), David Sheiner (Leo Crawford), Clu Gulager (Larry), Barry Ford (Bottineau), Robert Quarry (Sam Jagin), Eileen Wesson (Miss Redburne), Maxine Stuart (Miss Redburnes Mutter)James Goldstones „Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod“ (Winning) ist weit mehr als ein simpler Motorsportfilm, sondern ein unterschätzter Beitrag des New-Hollywood-Kinos, der eine spannende Mischung aus Charakterstudie, Sportfilm und emotionalem Beziehungsdrama liefert. Mit Paul Newman in der Hauptrolle als ambitionierter Rennfahrer Frank Capua erhält der Film eine tiefgründige menschliche Dimension, die ihn über Genregrenzen hinaushebt.
Kritikerstimmen:
„Paul Newman verleiht dem klassischen Männertraum vom Sieg eine melancholische Tiefe – Winning ist sowohl Adrenalin als auch Nachdenklichkeit.“ – Roger Ebert, Chicago Sun-Times (1969)
„Packend fotografiert, emotional glaubhaft – das Drama hinter dem Helm ist fast spannender als das Rennen selbst.“ – Variety
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Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz
1. LILO & STITCH
2. MISSION IMPOSSIBLE: THE FINAL RECKONING
3. FINAL DESTINATION: BLOODLINE
4. THUNDERBOLTS*
5. BLACK BAG - DOPPELTES SPIEL
6. EIN MINECRAFT FILM
7. DER PINGUIN MEINES LEBENS
8. MONSIEUR AZNAVOUR
9. UNTIL DAWN
10. THE ACCOUNTANT 2
Weitere Neustarts:
15. OSLO STORIES: SEHNSUCHT
36. HARVEST
Das Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei +/- 1.300.000 Besucher liegen.
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In knapp zwei Wochen (6.-9.6.2025) findet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe statt
Wir stellen hier einige der Festival-Filme in loser Reihenfolge vor.
Am Samstag, 7.6.2025 um 13 Uhr
INSEL DER ZORNIGEN GÖTTER
Originaltitel: Bird of Paradise / USA 1951
Aufgenommen in 35mm 3-Strip Technicolor (1:1.37)
Präsentiert in 35mm (1:1.37) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 100 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 14.03.1951
Deutsche Erstaufführung: 05.10.1951
Produktion: Delmer Daves, Harmon Jones
Regie: Delmer Daves
Buch: Delmer Daves (Vorlage: Richard Walton Tully)
Kamera: Winton C. Hoch
Musik: Daniele Amfitheatrof
Schnitt: James B. Clark
Darsteller: Jeff Chandler (Tenga), Louis Jourdan (Andre Laurence), Debra Paget (Kalua), Maurice Schwartz (Kahuna), Everett Sloane (Akua), Jack Elam (Händler), Otto Waldis (Kapitän), Alfred Zeisler (Van Hook)Exotismus, Eskapismus und das goldene Hollywood
Delmer Daves’ *Insel der zornigen Göttere" (Bird of Paradise) ist ein Film, der wie ein schillerndes Relikt aus einer Zeit wirkt, in der das Kino dem westlichen Publikum fremde Welten als traumhafte, oft idealisierte Fantasielandschaften präsentierte. Ein faszinierendes Beispiel für das Hollywood-Kino der 1950er-Jahre – ein Werk, das zwischen romantischem Eskapismus und kolonial geprägtem Exotismus oszilliert und dadurch ebenso begeistert wie zum Nachdenken anregt.
Die Geschichte – ein Franzose verliebt sich auf einer Südseeinsel in die Schwester seines polynesischen Collegefreundes und wird in eine Welt aus Ritualen, Naturgewalten und spirituellem Glauben hineingezogen – ist auf den ersten Blick schlicht und melodramatisch. Doch gerade darin liegt ihr Reiz. Daves, der später durch sozialkritische Western wie *Broken Arrow* bekannt wurde, inszeniert hier eine Mischung aus Abenteuerdrama, Liebestragödie und visuellem Rausch.
Und passend zu unserem Festival ist der Film ein Paradebeispiel für das Technicolor-Kino jener Ära. Die Farbdramaturgie ist überbordend – tropische Pflanzen, indigene Kostüme, Sonnenuntergänge und Lavaberge leuchten in überrealistischen Tönen, als wolle der Film weniger eine Realität abbilden als vielmehr einen Traum beschwören. Besonders auffällig ist, wie Daves mit Licht und Schatten arbeitet, um spirituelle und emotionale Zustände zu unterstreichen – der Vulkan, Symbol der „zornigen Götter“, wird zur überhöhten Metapher für innere wie äußere Konflikte.
Aus heutiger Sicht mag *Bird of Paradise* in seiner Darstellung indigener Kulturen stereotyp wirken – und tatsächlich bietet der Film reichlich Projektionsfläche für Kritik an dem kolonialen Blick Hollywoods. Doch sei auch eine differenzierte Lesart erlaubt: Der Film zeigt eine tiefe Faszination für fremde Weltsichten, für Rituale und Naturverbundenheit, auch wenn er sie durch westliche Brillen betrachtet.
Louis Jordan als idealistischer Franzose und Debra Paget als exotische Geliebte verkörpern ein Liebespaar, das im Spannungsfeld zwischen kultureller Differenz und romantischer Nähe tragisch scheitert – ein Motiv, das an die romantischen Tragödien des klassischen Hollywood erinnert. Ihre Beziehung ist zugleich Allegorie auf das Scheitern des westlichen Versuchs, sich die „Wunder der Fremde“ gefügig zu machen.
Für den Filmliebhaber ist "Bird of Paradise" ein visuelles Gedicht – ein Film, der seine Zeit atmet, aber zugleich Fragen aufwirft, die bis heute aktuell sind: Wie blicken wir auf andere Kulturen? Wie formt das Kino unsere Sehnsüchte? Und was bedeutet „Paradies“, wenn man es wirklich betritt?
Daves’ Film ist kein makelloses Meisterwerk, aber ein faszinierendes Stück Filmgeschichte – exotisch, überhöht, emotional. Gerade in seiner Mischung aus Kitsch, Poesie und Pathos liegt seine Faszination. (R.H. Brenter)
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• Festival Pass
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• Festival Pass Sonntag
• Festival Pass Montag -
In knapp zwei Wochen (6.-9.6.2025) findet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe statt
Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vorzustellen.
Am Samstag, 7.6.2025 um 13 Uhr
INSEL DER ZORNIGEN GÖTTER
Originaltitel: Bird of Paradise / USA 1951
Aufgenommen in 35mm 3-Strip Technicolor (1:1.37)
Präsentiert in 35mm (1:1.37) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 100 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 14.03.1951
Deutsche Erstaufführung: 05.10.1951
Produktion: Delmer Daves, Harmon Jones
Regie: Delmer Daves
Buch: Delmer Daves (Vorlage: Richard Walton Tully)
Kamera: Winton C. Hoch
Musik: Daniele Amfitheatrof
Schnitt: James B. Clark
Darsteller: Jeff Chandler (Tenga), Louis Jourdan (Andre Laurence), Debra Paget (Kalua), Maurice Schwartz (Kahuna), Everett Sloane (Akua), Jack Elam (Händler), Otto Waldis (Kapitän), Alfred Zeisler (Van Hook)Exotismus, Eskapismus und das goldene Hollywood
Delmer Daves’ *Insel der zornigen Göttere" (Bird of Paradise) ist ein Film, der wie ein schillerndes Relikt aus einer Zeit wirkt, in der das Kino dem westlichen Publikum fremde Welten als traumhafte, oft idealisierte Fantasielandschaften präsentierte. Ein faszinierendes Beispiel für das Hollywood-Kino der 1950er-Jahre – ein Werk, das zwischen romantischem Eskapismus und kolonial geprägtem Exotismus oszilliert und dadurch ebenso begeistert wie zum Nachdenken anregt.
Die Geschichte – ein Franzose verliebt sich auf einer Südseeinsel in die Schwester seines polynesischen Collegefreundes und wird in eine Welt aus Ritualen, Naturgewalten und spirituellem Glauben hineingezogen – ist auf den ersten Blick schlicht und melodramatisch. Doch gerade darin liegt ihr Reiz. Daves, der später durch sozialkritische Western wie *Broken Arrow* bekannt wurde, inszeniert hier eine Mischung aus Abenteuerdrama, Liebestragödie und visuellem Rausch.
Und passend zu unserem Festival ist der Film ein Paradebeispiel für das Technicolor-Kino jener Ära. Die Farbdramaturgie ist überbordend – tropische Pflanzen, indigene Kostüme, Sonnenuntergänge und Lavaberge leuchten in überrealistischen Tönen, als wolle der Film weniger eine Realität abbilden als vielmehr einen Traum beschwören. Besonders auffällig ist, wie Daves mit Licht und Schatten arbeitet, um spirituelle und emotionale Zustände zu unterstreichen – der Vulkan, Symbol der „zornigen Götter“, wird zur überhöhten Metapher für innere wie äußere Konflikte.
Aus heutiger Sicht mag *Bird of Paradise* in seiner Darstellung indigener Kulturen stereotyp wirken – und tatsächlich bietet der Film reichlich Projektionsfläche für Kritik an dem kolonialen Blick Hollywoods. Doch sei auch eine differenzierte Lesart erlaubt: Der Film zeigt eine tiefe Faszination für fremde Weltsichten, für Rituale und Naturverbundenheit, auch wenn er sie durch westliche Brillen betrachtet.
Louis Jordan als idealistischer Franzose und Debra Paget als exotische Geliebte verkörpern ein Liebespaar, das im Spannungsfeld zwischen kultureller Differenz und romantischer Nähe tragisch scheitert – ein Motiv, das an die romantischen Tragödien des klassischen Hollywood erinnert. Ihre Beziehung ist zugleich Allegorie auf das Scheitern des westlichen Versuchs, sich die „Wunder der Fremde“ gefügig zu machen.
Für den Filmliebhaber ist "Bird of Paradise" ein visuelles Gedicht – ein Film, der seine Zeit atmet, aber zugleich Fragen aufwirft, die bis heute aktuell sind: Wie blicken wir auf andere Kulturen? Wie formt das Kino unsere Sehnsüchte? Und was bedeutet „Paradies“, wenn man es wirklich betritt?
Daves’ Film ist kein makelloses Meisterwerk, aber ein faszinierendes Stück Filmgeschichte – exotisch, überhöht, emotional. Gerade in seiner Mischung aus Kitsch, Poesie und Pathos liegt seine Faszination. (R.H. Brenter)
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In zwei Wochen (6.-9.6.2025) beginnt das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe ...
Es wird Zeit, einige Filme hier in loser Reihenfolge vorzustellen.
Am Sonntag, 8.6. um 15:15 Uhr
JERRY DER GLÜCKSPILZ
(deutscher Erstaufführungstitel: ALLES UM ANITA)
Originaltitel: Hollywood or Bust / USA 1956
Aufgenommen in 35mm VistaVision® (1:1.85)
Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 95 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 20.12.1956
Deutsche Erstaufführung: 16.09.1957
Produktion: Hal B. Wallis, Paul Nathan
Regie: Frank Tashlin
Buch: Erna Lazarus (nach seiner Erzählung „Beginners Luck“)
Kamera: Daniel L. Fapp
Musik: Walter Scharf, Charles O Curran, Sammy Fain, Paul Francis Webster
Schnitt: Howard A. Smith
Darsteller: Dean Martin (Steve Wiley), Jerry Lewis (Malcolm Smith), Anita Ekberg (Anita Ekberg), Pat Crowley (Terry Roberts), Maxie Rosenbloom (Bookie Benny), Willard Waterman (Manager Neville), Ben Welden (Chef)"Hollywood or Bust" – Ein Blick auf Frank Tashlins letzte Zusammenarbeit mit Martin & Lewis
Frank Tashlins "Hollywood or Bust" aus dem Jahr 1956 ist weit mehr als nur eine Komödie – es ist ein filmischer Mikrokosmos, der das Ende einer Ära markiert und gleichzeitig eine Hommage an das goldene Hollywood liefert. Aus der Sicht eines Cineasten offenbart der Film eine vielschichtige Struktur, die weit über seine oberflächliche Leichtigkeit hinausgeht.
Tashlin, selbst einst Cartoonist bei Warner Bros., bringt in diesem Film seine Liebe zum visuellen Gag und zur überzeichneten Realität mit ein. Jeder Bildausschnitt wirkt kalkuliert wie ein Comic-Panel – überdimensionierte Werbeschilder, bonbonfarbene Kulissen und ironisch gebrochene Perspektiven zeugen von einem Regisseur, der Hollywood nicht nur als Ort, sondern als Mythos dekonstruiert.
Dean Martin und Jerry Lewis, deren kreative Partnerschaft sich mit diesem Film auflöste, liefern hier eine ihrer besten gemeinsamen Leistungen ab. Die Spannungen hinter den Kulissen mögen greifbar gewesen sein, aber auf der Leinwand wirken sie perfekt aufeinander abgestimmt. Martins lässiger Charme trifft auf Lewis’ nervöse, fast slapstickhafte Energie – ein Duo, das wie zwei Pole eines Magneten funktioniert: gegensätzlich und doch untrennbar.
Für Liebhaber des klassischen Hollywoodkinos bietet der Film einen nostalgischen Roadtrip – buchstäblich und symbolisch. Die Fahrt nach Los Angeles wird zur Reise durch ein Amerika der 1950er-Jahre, voller Filmträume, Plakatwände und Trugbilder. Besonders faszinierend ist, wie Tashlin sich nie über die Träume seiner Protagonisten lustig macht – selbst wenn sie absurd erscheinen, wie Jerry Lewis’ Fixierung auf die Filmdiva Anita Ekberg.
Dabei gelingt es Tashlin, das Meta-Narrativ des Films elegant zu inszenieren. Hollywood or Bust ist ein Film über das Filmemachen, über das Streben nach Ruhm, und über die Enttäuschungen, die dahinter lauern. Gleichzeitig bleibt er seinem komödiantischen Kern treu, ohne in Zynismus zu verfallen – eine seltene Gratwanderung, die nur wenige Regisseure beherrschen.
Aus heutiger Perspektive betrachtet, ist "Hollywood or Bust" ein cineastisches Zeitdokument: schrill, charmant und selbstreflexiv. Für Filmfans ist er nicht nur der letzte Martin-und-Lewis-Film, sondern auch ein liebevoll ironischer Abschiedsgruß an ein Hollywood, das es so nie wirklich gab – und das genau deshalb so faszinierend bleibt. (R. H. Brenter)
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In zwei Wochen (6.-9.6.2025) beginnt das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe ...
Es wird Zeit, einige Filme hier in loser Reihenfolge vorzustellen.
Am Sonntag, 8.6. um 15:15 Uhr
JERRY DER GLÜCKSPILZ
(deutscher Erstaufführungstitel: ALLES UM ANITA)
Originaltitel: Hollywood or Bust / USA 1956
Aufgenommen in 35mm VistaVision® (1:1.85)
Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 95 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 20.12.1956
Deutsche Erstaufführung: 16.09.1957
Produktion: Hal B. Wallis, Paul Nathan
Regie: Frank Tashlin
Buch: Erna Lazarus (nach seiner Erzählung „Beginners Luck“)
Kamera: Daniel L. Fapp
Musik: Walter Scharf, Charles O Curran, Sammy Fain, Paul Francis Webster
Schnitt: Howard A. Smith
Darsteller: Dean Martin (Steve Wiley), Jerry Lewis (Malcolm Smith), Anita Ekberg (Anita Ekberg), Pat Crowley (Terry Roberts), Maxie Rosenbloom (Bookie Benny), Willard Waterman (Manager Neville), Ben Welden (Chef)"Hollywood or Bust" – Ein Blick auf Frank Tashlins letzte Zusammenarbeit mit Martin & Lewis
Frank Tashlins "Hollywood or Bust" aus dem Jahr 1956 ist weit mehr als nur eine Komödie – es ist ein filmischer Mikrokosmos, der das Ende einer Ära markiert und gleichzeitig eine Hommage an das goldene Hollywood liefert. Aus der Sicht eines Cineasten offenbart der Film eine vielschichtige Struktur, die weit über seine oberflächliche Leichtigkeit hinausgeht.
Tashlin, selbst einst Cartoonist bei Warner Bros., bringt in diesem Film seine Liebe zum visuellen Gag und zur überzeichneten Realität mit ein. Jeder Bildausschnitt wirkt kalkuliert wie ein Comic-Panel – überdimensionierte Werbeschilder, bonbonfarbene Kulissen und ironisch gebrochene Perspektiven zeugen von einem Regisseur, der Hollywood nicht nur als Ort, sondern als Mythos dekonstruiert.
Dean Martin und Jerry Lewis, deren kreative Partnerschaft sich mit diesem Film auflöste, liefern hier eine ihrer besten gemeinsamen Leistungen ab. Die Spannungen hinter den Kulissen mögen greifbar gewesen sein, aber auf der Leinwand wirken sie perfekt aufeinander abgestimmt. Martins lässiger Charme trifft auf Lewis’ nervöse, fast slapstickhafte Energie – ein Duo, das wie zwei Pole eines Magneten funktioniert: gegensätzlich und doch untrennbar.
Für Liebhaber des klassischen Hollywoodkinos bietet der Film einen nostalgischen Roadtrip – buchstäblich und symbolisch. Die Fahrt nach Los Angeles wird zur Reise durch ein Amerika der 1950er-Jahre, voller Filmträume, Plakatwände und Trugbilder. Besonders faszinierend ist, wie Tashlin sich nie über die Träume seiner Protagonisten lustig macht – selbst wenn sie absurd erscheinen, wie Jerry Lewis’ Fixierung auf die Filmdiva Anita Ekberg.
Dabei gelingt es Tashlin, das Meta-Narrativ des Films elegant zu inszenieren. Hollywood or Bust ist ein Film über das Filmemachen, über das Streben nach Ruhm, und über die Enttäuschungen, die dahinter lauern. Gleichzeitig bleibt er seinem komödiantischen Kern treu, ohne in Zynismus zu verfallen – eine seltene Gratwanderung, die nur wenige Regisseure beherrschen.
Aus heutiger Perspektive betrachtet, ist "Hollywood or Bust" ein cineastisches Zeitdokument: schrill, charmant und selbstreflexiv. Für Filmfans ist er nicht nur der letzte Martin-und-Lewis-Film, sondern auch ein liebevoll ironischer Abschiedsgruß an ein Hollywood, das es so nie wirklich gab – und das genau deshalb so faszinierend bleibt. (R. H. Brenter)
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Pressemitteilung Programmänderung Varnsdorf von heute:
"Aufgrund des kalten Wetters können wir Queen nicht in unserem Freiluftkino zeigen. Deshalb werden wir Queen zweimal zeigen: Zum ersten Mal nach dem Film am vergangenen Freitag in unserer Bar Film Point auf zwei Prevost 70-Projektoren. Dazu gibt es ein Bankett, Gespräche, Bier ... Die Projektoren stehen direkt in der Bar. Sie können wahrscheinlich die einzigen voll funktionsfähigen Prevost 70-Projektoren der Welt sehen. Außerdem werden einige Ausschnitte aus 70-mm-Magnetton-Kopien zu sehen sein ...
Die zweite Vorführung von Queen findet wie geplant am Samstag im Hauptsaal statt.
Und noch eine kleine Änderung, die hoffentlich unseren deutschen Freunden entgegenkommt. Die Untertitel für Jumanji werden auf Deutsch sein. Da der Film für Kinder gedacht ist, werden wir ihn wie im Programm angegeben mit tschechischer Synchronisation zeigen."
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Kommenden Sonntag, 25. Mai 2025
Matinée um 12 Uhr
Schauburg Cinerama, Karlsruhe
2OO1: A SPACE ODYSSEY
(2OO1: Odyssee im Weltraum)
USA 1968
Regie: Stanley Kubrick
Darsteller: Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester, Leonard Rossiter.
Buch: Arthur C. Clarke, Stanley KubrickKamera: Geoffrey Unsworth
Spezialeffekte: Stanley Kubrick, Douglas Trumbull
Musik: Richard Strauss, Györgi Ligeti, Joh. Strauß
149 Minuten
ab 12 Jahren
neue 70mm Filmkopiedeutsche Sprachfassung in 70mm Projektion
Jeder Gast erhält exklusives Programmheft
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Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz
1. FINAL DESTINATION: BLOODLINE
2. THUNDERBOLTS*
3. EIN MINECRAFT FILM
4. BLACK BAG - DOPPELTES SPIEL
5. MET OPERA: SALOME
6. DER PINGUIN MEINES LEBENS
7. THE ACCOUNTANT 2
8. UNTIL DAWN
9. MISSION IMPOSSIBLE: THE FINAL RECKONING (Previews Samstag)
10. BLOOD & SINNERS
Weitere Neustarts:
11. ATEEZ WORLD TOUR
19. HURRY UP TOMORROW
20. YABADU
26. SIMPLY RED: LIVE IN SANTIAGO
41. TANZ DER TITANEN
45. SIEBEN TAGE
48. TRANSAMAZONIA
Das Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei +/- 650.000 Besucher liegen.
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m Rahmen unserer Filmreihe "Traumfabrik #28"
"David Lynch ! Alle 10 Kinofilme - Like a Dream…"
im Schauburg-Cinerama, Karlsruhe
Kommenden Sonntag, 18. Mai 2025 - 15 Uhr
DUNE
Originaltitel: Dune / USA 1984
Regie: David Lynch
Buch: David Lynch, Eric Bergren, Christopher De Vore
Vorlage: Frank Herbert
Kamera: Freddie Francis
Musik: Toto, Marty Paich, Brian Eno, Roger Eno, Daniel Lanois
Schnitt: Anthony Gibbs
Darsteller: Francesca Annis (Lady Jessica), Kyle MacLachlan (Paul Atreides), Virginia Madsen (Prinzessin Irulan), Silvana Mangano (Reverend Mother Ramallo)
135 Minuten70mm Filmbandkopie - OV - 6-Kanal-Magnetton
auf gekrümmter Cinerama-Bildwand - ISCO 8-perf. Projektionsoptik
(David Lynch und der Autor der Romanvorlage Frank Herbert am Set von "Dune")
Der Kampf um die Kontrolle des Universums mit psychogenen, bewußtseinserweiternden Substanzen und Techniken – Lynchs bildgewaltige, ideenreiche Erstverfilmung des Space-Epos von Frank Herbert eröffnete neue Perspektiven. Auch wenn der Film gnadenlos gekürzt wurde, fasziniert er durch seinen Einfallsreichtum in Konzept und Design, Darstellung und Regie.
Tickets HIER - Forumsteilnehmer wählen "ermäßigt"
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vor 42 Minuten schrieb DC:
Ist das die "Dirty Harry" Fassung, die im Savoy lief?
Mir ist nicht im Detail bekannt, welche Fassung im Savoy lief, aber die Technicolor Kopie, die wir auf dem Festival zeigen werden, ist schon seit sehr sehr vielen Jahren nicht mehr öffentlich aufgeführt worden.-
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Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz
1. THUNDERBOLTS*
2. EIN MINECRAFT FILM
3. THE ACCOUNTANT 2
4. UNTIL DAWN
5. DER PINGUIN MEINES LEBENS
6. BLOOD & SINNERS
7. THE AMATEUR
8. KONKLAVE
9. ISLANDS
10. FINAL DESTINATION 6 - BLOODLINES
Weitere Neustarts:
11. LAST BREATHS
14. OSLO STORIES: TRÄUME
17. OZEAN
22. SHADOW FORCE
28. SCREAMBOAT
30. GRÜSSE VOM MARS
34. WENN DAS LICHT ZERBRICHT
37. KEIN TIER. SO WILD.
Das Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei knapp 600.000 Besucher liegen.
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SAVE THE DATE ...
Vier Tage am Pfingstwochenende Original 35mm Technicolor Dye-Transfer Kopien auf Super Cinerama Bildwand in der Schauburg in Karlsruhe
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• Festival Pass Sonntag
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SAVE THE DATE ...
Vier Tage am Pfingstwochenende Original 35mm Technicolor Dye-Transfer Kopien auf Super Cinerama Bildwand in der Schauburg in Karlsruhe
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Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz
1. THUNDERBOLTS*
2. EIN MINECRAFT FILM
3. UNTIL DAWN
4. THE ACCOUNTANT 2
5. BLOOD & SINNERS
6. DER PINGUIN MEINES LEBENS
7. THE AMATEUR
8. KONKLAVE
9. SCHNEEWITTCHEN
10. DROP - TÖDLICHES DATE
Weitere Neustarts:
11. DIE LEGENDE VON OCHI
12. DER MEISTER UND MARGARITA
20. BAMBI - EINE LIEBESGESCHICHTE
29. RUST - LEGENDE DES WESTENS
30. VOLVERÉIS - EIN FAST KLASSISCHER LIEBESFILM
39. MUXMÄUSCHENSTILL X
Das Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei +/- 900.000 Mio Besucher liegen.
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Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz
1. STAR WARS: EPISODE III (Reissue 2025)
2. EIN MINECRAFT FILM
3. UNTIL DAWN
4. THE ACCOUNTANT 2
5. MET OPERA LIVE: LA NOZZE DI FIGARO (2025)
6. THE AMATEUR
7. BLOOD & SINNERS
8. DER PINGUIN MEINES LEBENS
9. SCHNEEWITTCHEN
10. MOON, DER PANDA
Weitere Neustarts:
11. PINK FLYOYD AT POMPEII
23. KÖNIG DER KÖNIGE
29. MEIN WEG - 780 KM ZU MIR
Das Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei +/- 1,3 Mio Besucher liegen.
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Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz
1. EIN MINECRAFT FILM
2. THE AMATEUR
3. BLOOD & SINNERS
4. SCHNEEWITTCHEN
5. DROP - TÖDLICHES DATE
6. A WORKING MAN
7. MOON, DER PANDA
8. PADDINGTON IN PERU
9. VOILÀ PAPA! DER FAST PERFEKTE SCHWIEGERSOHN
10. EIN MÄDCHEN NAMENS WILLOW
Weitere Neustarts:
12. WARFARE
25. NEIL YOUNG: COASTEL
26. WAS MARIELLE WEISS
27. OSLO STORIES: LIEBE
Das Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei +/- 1,2 Mio Besucher liegen.
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Habe auch ein Pärchen dieser Optiken, liegen aktuell im Außenlager, komme ich aber nächste Woche hin und schau mal nach der Brennweite.
Lineare Pol- Filterbrillen funktionieren damit, falls Interesse, habe noch jede Menge PolFilterbrillen aus „Der weiße Hai 3 in 3D“ Erstaufführung…
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REMINDER ... Oster-Sonntag, 20. April 2025 um 15 Uhr
auf der Cinerama Großbildwand des Schauburg Filmtheaters Karlsruhe
INTERSTELLAR
Originaltitel: Interstellar / USA/GB 2014
Aufgenommen in IMAX® (1:1.44) (65mm Negativfilm), VistaVision® (35mm Negativfilm), Panavision® Anamorphic (1:2.35) (35mm Negativfilm)
Präsentiert in 70mm (1:2.2) / 6-Kanal Datasat Digitalton
Welturaufführung: 26.10.2014
Deutsche Erstaufführung: 06.11.2014
Produktion: Emma Thomas, Christopher Nolan, Lynda Obst
Regie: Christopher Nolan
Buch: Jonathan Nolan, Christopher Nolan
Kamera: Hoyte van Hoytema
Musik: Hans Zimmer
Schnitt: Lee Smith
Darsteller: Matthew McConaughey (Cooper), Anne Hathaway (Brand), Jessica Chastain (Murph als Erwachsene), Ellen Burstyn (Murph als alte Frau), Michael Caine (Prof. Brand), Wes Bentley (Doyle), Casey Affleck (Tom), David Gyasi (Romilly), Mackenzie Foy (Murph als Mädchen), William Devane (Williams), Matt Damon (Dr. Mann), Topher Grace (Getty)Englische Originalfassung (OV) / 169 Minuten / 70mm Erstaufführungskopie von 2014
Auszeichnungen:
Paul J. Franklin, Oscar 2015, Beste Spezialeffekte
Andrew Lockley, Oscar 2015, Beste Spezialeffekte
Ian Hunter, Oscar 2015, Beste Spezialeffekte
Scott R. Fisher, Oscar 2015, Beste SpezialeffekteTickets HIER
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vor 20 Minuten schrieb Harold Chasen:
Hallo, ich habe eine Frage zu zwei Filmen:
- 2001 - ich denke Warner? Haben die dafür eDelivery oder DCP?
- Manche mögen's heiß - suche den Kinoverleih
1) Warner … DCP Versand, für Repertoire Titel hält man in der Regel keine e-delivery vor.2) Park Circus … BluRay Abspiel der deutschen Fassung in der Regel möglich
"Träume in Technicolor" ... 4. Widescreen-Festival Schauburg-Cinerama, Karlsruhe
in Nostalgie
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