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Es gibt von DIE BIBEL schon Material hier in diesem Format, aber bei diesem Film (der bestaussehendste übrigens, den ich in meinem Leben gesehen habe - jedenfalls noch ohne Color Fading Mitte der 1970er Jahre) weiß ich nicht, in welcher Szene das neue Dimension-150-Objektiv eingesetzt worden war? Wohl müsste man alle Rollen noch einmal szenenweise durchgehen. PATTON liegt in USA und wird kaum noch ausgeliehen. Lief in Karlsruhe 2006 und in Berlin 2009 und in Frankfurt am Main. Jeweils einmal. Ein befreundeter Vorführer (London, früheres Odeon Marble Arch) äußert, das D-150-Objektiv sei für alle anderen 70 mm-Filme dort eingesetzt worden und zwar sehr wirksam. Nur eben niemals für einen Dimension-150-Film. Warum meinst Du so negativ "nur für blow ups?" STAR WARS als Blow up-Kopie hätte doch auf den gekrümmten Bildwänden m.E. davon profitiert wegen seiner szenischen Wirkung. Die D-150-Optik wurde aber möglicherweise in ganz Kontinentaleuropa nie eingesetzt. Vielleicht hat nur Kopenhagen sie auf seiner DP70 einsatzbereit. ____ Im digitalen, rotstichigen Kinomuseum (selbstironisch gesprochen) haben wir wenigstens für einen letzten öffentlichen 70er Einsatz in diesem Jahr noch einen Film aus den Regalen geholt: durchkontrolliert, auf dem "nicht laufenden" Projektor (DP70) in der Projektion komplett angeschaut und für den Versand vorbereitet. Nicht nagelneu als Kopie, jedoch sind die Farben gänzlich ungefadet und sehr nahe am Charakter des Kaltprozessmaterials von 1960 - die Lichtbestimmung von 1989 ist eigentlich nahtlos. Jedenfalls habe ich so etwas auf 70mm-Kopien aus den letzten 25 Jahren so schön nicht mehr gesehen. Für Menschen in der Nähe von Wien wäre er vielleicht einen Besuch wert? SPARTACUS (1960) Die Titeldesign-Kunst des Saul Bass: https://www.gartenbaukino.at/programm/programmuebersicht/eine-gala-wie-damals/ (Die Youtube-Einbettung der Filmbeispiele funktioniert nicht aufgrund der Zensierung meiner Beiträge. Vielleicht werden sie ja freigeschaltet, vielleicht auch nicht.)
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Er ist Kurator in zwei Museen, aber möglicherweise nicht Leiter: habe ich eventuell falsch verstanden aufgrund der Ankündigung dort. Zur BKM-Veranstaltung wurde also "2001" demonstriert in der bekannten (vom Mitgestalter des Films, Douglas Trumbull, nicht gerade empfohlenen und auch von mir als unschön empfundenen) Fassung. Der o.g. Kurator aus den beiden Museen und des Festivals in München hatte das in den höchsten Tönen gelobt. Diese inzwischen oft gesehene Version (sie läuft ja derzeit überall und wird hier permanent beworben) wurde laut beklatscht. Ausdrücklich nur am Rande (am besten in Kleinschrift als Fußnote zu setzen): Weil zuletzt von @rinmag, welchen bei Kontaktaufnahme damals das Format nicht unbedingt interessierte, in seinem Zorn oft nicht Zutreffendes kolportiert wird: es sind hier bis auf SDDS alle Formate angeschlossen, dauerhaft auch ein 35/70 mm Projektor. Und stand zwischen 2020-2022 weniger auf der Agenda. Läuft auch täglich zur Demo oder Filmkopienprüfung. Warum so etwas in einem zu kleinen Ausstellungsraum? Weil in den Archiven kaum eine Überprüfung von 70 mm-Material möglich ist und Mitglieder Filmeinsätze in einigen Kinos wünschten - auch gestern vier Stunden lang Filmprüfung auf einen 35/70mm-Projektor (Erzwungenermaßen daher hier als unbedeutende Fußnote ein Belegfoto). Niemand hat die Absicht, ein Todd-AO-Festival zu planen, es sei denn, man ist verwirrt. Es weiß inzwischen kaum einer mehr, welcher Bildcharakter bei Todd AO gegeben war, zumal man Todd AO halbwegs unbeeinträchtigt das letzte Mal Anfang der 1970er Jahre erleben konnte. Das ist nicht als Vorwurf gemeint! Die Situation heute ist eine andere: 70mm wird durch Besucher auf Festivals von Heimkinobetreibern, Sammlern und Kinovorführern am Leben erhalten. (Komme ja selber aus der Richtung. Finde aber in Bewunderung für den mutigen Douglas Trumbull die heutigen Filmkopien / den Look neuer Produktionen [den Trumbull ebenfalls bedauert] schlimm, was manche glauben nur gegen Herrn preston sturges reflektiert zu sehen: aber er selber hatte angekündigt, noch nie hatte "Cleopatra so viel Gold" (anläßlich einer neuen Kopie 2006), Meckerer seien Erbsenzähler oder Gelbseher. Und aus Kopenhagen hieß es 2009: "Noch nie sahen Fox-Kopien so gut aus"). Also geht es sehr vielen, die sich für bestimmte Schwerpunkte entschieden haben, in erster Linie hier wie dort um sehr gelungene Veranstaltungen und sympathische Begegnungen, auch um Projektionstechnik. (Finde selber aber andere Themen heute zunehmend aufregender: Douglas Trumbull und anderen zu lauschen und die verschiedenen Versionen der Filme miteinander zu vergleichen.)
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Also nicht leitend, danke. Hat ausgezeichnete Kenntnisse zu Edgar Reitz und Oberhausen. * Mr. Trumbull (Visual Effects-Schöpfer in Brainstorm, Back to the Future - The Ride, Close Encounters of the third Kind, Silent Running, Star Trek - The Motion Picture, Blade Runner - welcher für die Odyssee im Weltraum prägend verantwortlich war und eigentlich den Oscar verdiente, den Mr. Kubrick dann bekam), konnte sich 2018 für keine einzige Version seines Films "Odyssee im Weltraum" mehr begeistern. 70mm, welches er über Jahrzehnte verteidigte und innovativ weiterentwickelt hatte gegen die Trägheit und Ignoranz der Branche, attestierte er eine Dysfunktion. Die angeblich von Leon Vitali lichtbestimmte 4K-Version kommt auch nicht gut bei ihm weg: I actually think the 4K is better than the 70. I’m not entirely in love with some of the color grading but it’s not seriously bad. If you actually compare the 70mm print — sprocket, celluloid film is on its way out, and finding a projectionist who understands how do it properly is very difficult. I have great admiration for the Museum of the Moving Image, but they were running that projector at, like, 30 foot-lamberts of brightness, which makes the image flicker really badly, and it’s too raw. It should never be more than 13- or 14-foot lamberts to look more natural. (...) [Frage von Indiewire: What did you make of Christopher Nolan’s 70mm print of “2001”?] I disagreed with some of his color grading but I thought it was great he was doing it. However, I was kind of flabbergasted because I had a previous intimate relationship with Warner Bros. about “2001” because I was developing this documentary for them. At the time, I said, “I know where the original negative is of everything. I’m a guy who was on the set, working with Kubrick, and I’d love to contribute to any restoration you want to do.” Instead, they called Christopher Nolan and they did not call me. Go figure. It’s all corporate. All about money. It’s really important that if you’re doing a restoration of any movie, you should be making every attempt to bring in the principles who made the movie in the first place, whether it’s George Lucas or Bob Wise, who was involved in a restoration of “Star Trek: The Motion Picture.” He made the movie better. There was work done on “Blade Runner” that made the movie better, and I helped them, because I had 65mm negatives of all the effects shots stored away that I gave to the studio. Generally, these restorations are not done by the principles who made the movie, particularly the cinematographers. If you’re going to restore “The Godfather,” you’ll include Coppola. https://www.indiewire.com/features/general/2001-vfx-douglas-trumbull-cgi-kubrick-1234634471/ So jedenfalls ist man seit 2018 mit der 70 mm-Version verfahren, die wie 1968 aussehen soll: Man möchte glatt mit einem Bruce Willis-Film sagen: "Ein guter Tag zum Sterben..." (aber kein sehr schöner Tod!). * Wenn 70mm heute aussieht wie körniges, grünstichiges Orwocolor, könnte man sich doch eben so gut dem originalen Prozess zuwenden? Ein spanischer Sammlerkollege spielte vor ein paar Tagen seine Orwocolor-Kopie "Spartacus" (alte Schnittfassung, russische Sprache, 70mm). Man sieht in seinem Handyvideo leichte Verschmutzungen von dubiosem Negativ, auch Schlieren und Farbpumpen von mindestens einem Orwo-Material. Wäre die Schärfe unbeeinträchtigt, ähnlich wie in den noch existierenden rotstichigen Versionen, wäre es ein Erlebnis - die Kopie existiert ja weiterhin. Vielleicht im Centrum Panorama Varnsdorf einsetzen mit dem Synchronisierungsprogramm aus Krnov? (Mich würde es interessieren, weil diese Kopie außerhalb Russlands kaum jemand gesehen hat. Eventuell stünde auch THE VIKINGS in 70mm zur Verfügung, aber wegen schlechten Zustandes sträubt sich der Verkäufer. Man könnte damit noch eine kostenlose Veranstaltung erwägen?) * MARTY SUPREME. Gerüchteweise ein Dezember-Start in USA (vom Drehbuchautoren von THE BRUTALIST. Auch ähnlich im fotografischen Stil). Aha, auf ewig der unveränderte Projektor und der Zweifler sollte besser nicht überleben... Da Sie neuerdings das Musical "2001" entdeckten und sogar einen Trailer im Normalformat besitzen, wie ich Sie verstanden habe, und auch einige Mühe hatten Ihren Kinoton-Sidewinder (wie Sie ihn nennen) oder überhaupt einen Spulenturm nach Jahren wieder zum Laufen zu bringen (Hilferufe in diesem Forum), und ich noch immer nicht weiß, ob Sie sich für Film interessieren, ist eine weitere Begegnung der dritten Art nicht erfolgversprechend. Was Sie zu meinem Privatprojektor anraten, kaputt, oder gerade heute wieder laufend (für den ich mir auch schon einmal einen neuen Magnetkopf habe machen lassen und auch neue Zahnkränze), würde ich niemals umsetzen. Heute besser ist ein moderneres Lampenhaus als 1957, UV-Filter, die etwas erweiterte Sektorenblende oder ein 8-Perf-Objektiv. (Eigentlich wollte ich ja keine Bilder posten.) Ein unveränderter Projektor wie 1957 existiert ebenfalls, aber bitte nicht zur Wiedergabe bis heute abspielungsbedürftiger Filme. Tadeln Sie besser diejenigen (Tausende), die solche Apparate in letzten Jahrzehnten entsorgten, also auf den Müllplatz brachten. Eine Frage: Wann haben Sie auf DP70 vorgeführt, wenn Sie das auf dem Stand von 1957 perfekt finden? (Zumindest habe ich noch Arbeitszeugnisse aus meiner Zeit u.a. im Royal Palast in Bln) Wir denken um 180 Grad in andere Richtungen, und da ich Ihre Projektionsanlage, die Sie oft posten (B-8A, Selecton II-O, DA20?), irgendwie zu kennen glaube, finde ich da keinen Ansatzpunkt. Als Sie dann etwas letztens anboten, dass ich in ungeprüftem Zustand kaufen sollte (Sie haben mechanisch Ahnung), habe ich auch das abgelehnt. Wenn DP70 perfekt ist und Menschen überleben sollte, warum haben Sie keinen bei sich in der Wohnung? Vermutlich besteht bei Ihnen kaum Interesse, stattdessen aber an etwas anderem, was ich Ihnen privat nicht geben kann und nicht geben werde, so sehr Sie einen verfolgen, sondern an geeignete kinematographische Experten resp. staatliche Archive zureiche: Dort können Sie dann darin lesen.
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Hier hatte man sich über der Schaltkerben der MGM Labs echauffiert - die eigentlichen Veränderungen kaum angesprochen. Quelle:
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Man kann die Filme ja nicht gut reden, wenn man sie überwiegend nicht mehr wiedererkennt... Das Produkt ist tatsächlich so wie beschrieben.
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Zur Erinnerung an einen Film, der sich seitdem nicht mehr verändert hat.
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Wenn dann Karlsruhe (oder preston sturges) die 70mm- Todd AO-Filme CAN CAN, OKLAHOMA! oder PORGY AND BESS auf einem Todd AO-Festival nie zeigte (und das Material von Kollegen erst nach Varnsdorf gefahren werden musste oder halt in USA zu sehen ist), läuft es - weltweit - nicht optimal mit den 70 mm Festivals. Wenn dann auch schon die anderen Todd AO-Filme in den letzten Jahren kaum noch eingesetzt wurden und in Frankfurt seit Jahren oder Jahrzehnten fast gar nichts mehr, dann schäme ich mich nicht dafür, mit so etwas an andere Orte gegangen zu sein. Es schaffen ja die hiesigen Brandschutzbeauftragten seit einem halben Jahrzehnt nicht einmal, das von ihnen nur noch theoretisch verfolgte Todd-AO-Festival oder irgendein anderes zu besuchen (ich war zumindest im Mai in der Gegend in Karlsruhe, wo man durchaus sehr nette und fachkundige Bekannte wieder getroffen hat, welche man zu Lebzeiten noch einmal sehen wollte. Dort lief normales Technicolor ohne heutige Umkopierungen. Die Kinoveranstaltungen dort, und in Tschechien und in Österreich sind natürlich sehr gute Veranstaltungen mit sympathischen Gästen, das machen soweit alle sehr gut.). Aber zurück zur Filmqualität: Im Oktober wiederum hätte ich mir in Karlsruhe 70 mm-Kopien ansehen können, nur eben keine Todd AO-Filme. Man hatte die dortigen Kopien vorher schon woanders gesehen: und ein um 20 Jahre älterer Kollege grinste mich an "das ist ja inzwischen das Gegenteil von allem, was man zu klassischen Zeiten in 70 mm erleben konnte: superscharfe Filme oder direktionaler Sprachton existieren nicht mehr. Vergleichsweise sehen die Blu-rays oder UHDs weit besser aus als die 70 mm Kopien". Ähnliches sagte m.W. auch ein Salvatore de vita: und wenn ich mich erinnere an anderer Stelle: 70mm sei tot. Oder auch zu 35 mm: man frage sich, wozu man das noch machen würde. Was natürlich Quatsch ist, aber vielleicht erklärt, dass er und companions generell Festivals nicht mehr besuchen und auf anderen noch nie gesichtet wurden und am liebsten zu Hause Blu-ray gucken.) Also ist nicht nur Todd AO verloren gegangen, sondern die selbst in den 1990er Jahren noch erreichte Güte normaler Massenkopien von Internegativen, die damals im Kreuzfeuer standen, aber noch halbwegs normale Farben aufwiesen: die sind jetzt der Goldstandard geworden. Die 70mm-Neukopierungen der letzten 25 Jahre sehen fast alle aus wie Orwocolor: Facebook oder youtube sind voll von Bildwerferräumen, in denen diese Kopien schon aus der Ferne betrachtet grünstichig durch den Raum zu sehen sind. Manche in 65 mm aufgenommen Filme wirken selbst "auf 70mm" kaum besser oder schärfer aus als auf 35 mm gedrehte und aufgeblasene Produktionen der 1960er Jahre. Auch das ist ein Phänomen der Ausbildung und Umkopierungen, wie es sieht zu denn Todd AO-Zeiten niemals gegeben hat. Dann tauchen eben die rotstichigen Kopien auf, zu dessen Verbrechen sie einzusetzen ich mich durchaus bekenne, oder zumindest war 1 Film in Karlsruhe als schwarze Tulpe bunt angekündigt (dessen Robe dann aber ins Kardinalsrot umgeschlagen war): wenigstens über die noch erahnbare tolle Schärfe der 60er Jahre hätten eigentlich im Internet Diskussionen oder Anmerkungen folgen müssen: nichts kam dergleichen. Oder, Verzeihung: es gab Elogen in der internationalen Szene der 70 mm- Freunde zu THE BRUTALIST oder THE SEARCHERS (wie schon vorher zu gewissen Christopher Nolan Produktionen). Oder Festival-Besprechungen zum einschlafen: https://in70mm.com/festival/karlsruhe/festival/todd_ao/2025/review/index.htm Eigentlich sollte man mit dem nächsten Barco Projektor mit UHD und 4K parallel projizieren, und bei neuen (und selbst uralten Filmen) Film ansatzweise so wieder zu erkennen, wie er mal gedacht war. Dazu gehört aber nicht nach Aussagen von Douglas Trumbull die 70 mm Neukopierung von "2001: a Space Odyssey", und die pompöse Ankündigung (Herr sturges empfahl mir gerade, besser zu werben) ist Werbung für einen offenbar noch Douglas Trumbulls Auffassung visuell zerstörten Film. Bildquellen wie folgt: offenbar von Salvatore Vita im Deutschen Filmmuseum Frankfurt abgelichtete Kopie (über die sich bei der Karlsruher BKM Verleihung 2025 einer der was soll Leiter des Hauses und vom Münchner Filmfest, Urs Spörri, sich voll des Lobes ergoss). Jeff Smart sagte bereits zur videovorankündigung: Das Video sieht horribel aus, da möchte ich @cinerama beipflichten. Jedes Bild anders stichig https://www.filmvorfuehrer.de/topic/27590-feiern-zu-50-jahre-2001-a-space-odyssey/page/2/ Ein Schnappschuß aus Frankfurt (Qualität schlecht, weil Smartphone im Dunkeln* und vom laufenden Bild). Die Klo-Anweisung war im Kino lesbar, in alten Kopien aber garantiert schärfer.
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Komplette Vorführungen hatte ich in den letzten 20 Jahren für die etablierten oder kommunalen Filmtheatern annonciert (meist auch selber etwas beigetragen oder auch hingefahren). Dafür bitte zurückblättern bis zur S. 1. Oder gerne selber ein paar Veranstaltungen ankündigen, vielleicht wieder aus Frankfurt? Das wäre zu schön. Hat mir früher ernsthaft besser gefallen als Karlsruhe: die Einführungen waren besser, die Restaurierungsanalysen waren besser und die 70 mm-Kopien damals waren auch besser. Der magentastore (oben abgebildet) ist beneidenswert stylisch. Würde aber einem neu eingerichteten Technikmuseum entsprechen: was zumindest mich heute weniger inspiriert (und auch im Potsdamer Filmmuseum aufgegeben wurde. Das ebenfalls sehr große Filmmuseum Wien stellt auch keine Technik aus, denn die Ausstellung sei der Kinosaal selber mit seinen Filmen und zwei modernen FB 30 Projektoren.) Defakto ist es hier der von dem Vorredner angeprangerte improvisierte Müllhaufen. Der aber mit dem Publikum interagiert: in dieser Phase sind Plakatkunst, Programmhefte, Star-Autogramme, Filmformat-Clips und Enzyklopädien und Regionalgeschichte zum Thema geworden. Nachwievor für jedes Format zwei Projektoren (der Vorredner, welcher sich nur für den Prototyp des unveränderten historischen Projektors adressiert, verlangte dann: "weniger ist mehr". Würde man sich nach ihm richten, sind es Bauer B8 und Bauer Selecton und ein HD Beamer, die zu genügen hätten. Dann müsste man Super 8, 70mm, das 2K- und 4K-Gerät schnell wieder abbauen, damit ja keine falsche Erwartungen geweckt werden könnten und das Publikum enttäuscht werde. (Die widersprüchlichen Ratschläge und Hilfeleistungen aus diesem Forum seitens einiger Karlsruher Fans sind vielleicht doch nicht so liebevoll gemeint, wie sie formuliert sind.) In der Normannenstraße wurde räsonniert, dass der Saal von der ehemaligen Stasi genutzt wurde: auch da sollte man sich nicht reinsetzen. War es ein Kino am Kurfürstendamm, wurden aus Karlsruhe per Ferndiagnose nur drei Frontlautsprecher angeprangert, später dasselbe Haus aber plötzlich durch Karlsruhe beliefert. In Werder belehrte Karlsruhe, es seien für den ostdeutschen Raum die Rechte von "Krieg und Frieden" nicht zulässig gewesen (vielleicht wollte nur Karlsruhe den Film spielen), Progress-Film sah das aber anders. Und in Varnsdorf hätte meine "2001"-Kopie nicht gezeigt werden dürfen, bemerkte erneut warnend die Marienstraße, da nur noch die neu entstehende Kopie gespielt werden dürfe (die Europa-Disponentin der Warner, Niki, sah das aber anders und überließ einem die freie Wahl verfügbarer Fassungen). Kein Störmanöver, welches in der Marienstraße ausgelassen wurde. Ganz herzlichen Dank an die Marienstraße. Hast Du die Todd AO-Kopie (neu) dorthin delegiert? Man möchte vor Glück schluchzen, dass man den Film jetzt wieder so sehen darf wie 1968 (ich dachte, schon dafür lohnt es weiterzuleben): PASES LIMITADOS EN SU FORMATO ORIGINAL 70MM, VIVE 2001: UNA ODISEA DEL ESPACIO COMO EN SU ESTRENO EN 1968. Übersetzt: Nur limitierte [ein Marketing-Trick] Vorführungen im Original-70-mm-Format: Erleben Sie 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM, wie er 1968 veröffentlicht wurde. MeineVermutung: der Regisseur würde sich im Grabe umdrehen. Sein engster Mitarbeiter jedenfalls, Douglas Trumbull, bemerkte zu dieser neuen 70mm-Version: “…I was kind of flabbergasted because I had a previous intimate relationship with Warner Bros. about 2001 because I was developing [a] documentary [about that film] for them. At the time, I said ‘I know where the original negative is of everything. I’m a guy who was on the set, working with Kubrick, and I’d love to contribute to any restoration you want to do.’ Instead, they called Christopher Nolan and they did not call me. Go figure. It’s all corporate. All about money”. Aus: https://filmstories.co.uk/news/douglas-trumbull-questions-christopher-nolans-involvement-in-2001s-restoration/ Und darin sehe ich den Eindruck bestärkt, wonach es beim 70 mm-Hype eher um Marketing und Geld geht. Wie anders kann man die Ausführungen von Trumbull verstehe ? Zu wessen Gunsten kann man sie auslegen? Zugunsten der Restaurateure? Zugunsten von FotoKem? Zugunsten von Christopher Nolan, von Schauburg Karlsruhe, von Cines Palafox? Solch ein Mann ist nun leider tot. Ein Genie. Und jetzt hat man es mit Ratgebern und Hilfeleistern des Filmvorführerforums zu tun, die es umgekehrt wie Trumbull sehen und gar nicht gewillt sind, gemäß dem Thema eigene Veranstaltungen anzukündigen, selbst das Todd AO-Festival (das ein normales 70 mm Festival ist) seit Jahren nicht besucht haben, aber auch die anderen genannten Örtlichkeiten nie besucht haben, jedoch offenbar aus Langeweile ihre Standpunkte stündlich drehen.
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Nachbemerkung zu dem Quatsch auf der Vorseite: Einen "optimierten" DP70 sollte sich jeder vernünftige Mensch wünschen, zumal hier kürzlich neue Zahnkränze aus Schweden erworben wurden, auf DP70 einsetzbar. Man kann auch die alten wieder einbauen, wenn man unbedingt 1957 empfinden möchte. Der Umbau auf Reverse-Tongerät war eine weitere Anpassung ohne Aufsehen (dieselbe Umrüstung wie in Karlsruhe und Astor Berlin 1995); Reader für DTS-70 angeschafft, dieser existierte 1957 ebenfalls noch nicht; Sektorenerweiterung der Umlaufblende aufgrund des bekannten DP70-Mankos wurde bereits 1992 realisiert und 2025 hinwiederum in Krls. (Man könnte auch ein Planetengetriebe der Bauer U-Serie zur DP70-Ergänzung sich überlegen, aber leider würde das sofort verurteilt werden, weil kein "Original".) D-150, obenstehend anprangernd von Karlsruher Freunden erwähnt, obwohl obenstehend plötzlich auch wieder das Original eingefordert wurde, ist nicht tot: sowohl für 70mm-Film wie auch zusätzlich für die D-150-Spezialobjektiv-Lösung für das 35mm-Format für tiefe Bildkrümmung ist etwas geplant - mit dem m.E. einzigen aufgefundenen Spezialobjektiv. (Mir ist nicht bekannt, daß irgendwer D-150 noch für beide Formate projektiert). Es gibt weiterhin die modernen 8-Perf.-Iwerks-Objektive im Bestand. Die passende Bildwand als kommende Variante in 128 Grad (orientiert an Todd AO) trifft im Dezember in Bln ein. Fotos der kleinen D-150-Sammlung befinden sich im Anhang). Dass hier kein Ton läuft, ist ebenfalls eine freie Erfindung, laufen tun alle Abtaster. KILL BILL wurde von Super-35 nun gescannt und dann wieder auf Film ausbelichtet. Es ist unmöglich, eine brauchbare Kopie zu erhoffen, so spannend der Film auch ist - es ist nicht mehr machbar in der heutigen Postproduktion mit schwach budgetierten Filmkopierwerken oder unbrauchbaren Intermediate-Prozessen. (Ausgewählte 35mm-Kopien aus dem letzten Jahrhundert hingegen möchte man dann schon wieder belobigen. Und selbst die 35mm-Kopie von ONE BATTLE AFTER ANOTHER in London war fast doppelt so scharf wie die 70mm-Kopie) Abgesehen von den Ankündigungen für Vorführungen von Todd AO-Filmen in Varnsdorf seit 2014 (leider nur von mir angekündigt) habe ich hier seit vielen Jahren davon kaum mehr gelesen. Das letzte Todd AO-Festival in Karlsruhe war 2004, vor zwei Jahrzehnten. Aus verschiedenen Gründen zeigt diese Filme keiner mehr. Man muß sie auch nicht zeigen, aber es gibt auch keine Nachfolger, die qualitativ heranreichen würden. Die Lösung der Frage ist sehr einfach: Man spricht künftig besser von 70mm-Veranstaltungen, aber bitte nicht von Todd AO-Festivals, wenn kein einziger Film zu sehen ist.
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Wie skandalös - da steht ja gar kein Termin, sondern lediglich "vorgehabt". Die Hauptgeräte als Projektor und Telleranlage standen tatsächlich 2016 zur Verfügung, wahrscheinlich wenige Wochen nach dem Kommentar, ebenfalls das Objektiv, welches als Leihgabe von einem österreichischen Kino freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde (alles fotografiert). Dasselbe mit meiner Ankündigung, ab Dezember '25 experimentell mit einem Todd AO Screen zu projizieren, der noch nicht eingetroffen ist, aber sich in der Seefracht befindet. Ähnlich wie Ankündigungen von Festivals der einen oder anderen Kopie, die sich aber noch nicht im Festival-Kino befindet. Und dann wie bei "Spartacus" in Karlsruhe durch einen Rückzieher eines Disponenten nicht geliefert wurde. Vielleicht wird "H8" ja einmal ein Thema im Centrum Panorama. Und wenn dieser (Verzeihung) eher bescheiden aussehende "Ultra Panavision"-Film doch noch eingesetzt würde (der gerade erst vor etwaeinem viertel Jahr im Savoy in Hamburg gelaufen ist), dann wäre es Ihnen auch nicht recht - erscheinen würden Sie m.E. ohnehin nicht wie auch nicht bei anderen hier verkündeten Terminen der letzten Jahre. Psychologisch ist mir das alles rätselhaft. Lieber @cinerama, wäre es möglich, diesen Thread gemäß seinem Titel zu verwenden? Kurze Anmerkungen zu einer Ankündigung von Veranstaltungen oder den angekündigten Filmen sind ja ok, aber lange pseudowissenschaftliche Abhandlungen über Fragen des Marketings sind weit am Thema vorbei. Sie drehen ihren Standpunkt leider täglich. Mal darf über das Marketing nicht gesprochen werden, dann interessiert Sie plötzlich unser Marketing, schließlich werden Veranstaltungsankündigungen eingefordert, anderentags 80 TAGE UM DIE WELT-Kopien herbeifantasiert, die überhaupt nicht existieren. Von Ihnen kommen eher keine Ankündigungen. Vielleicht geht es um etwas anderes: Sie möchten demokratisch diskutieren, wenn ich das in meiner Nächstenliebe richtig verstanden habe?
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Zwei Frankfurter könnten durchaus mal etwas ankündigungen... (alles ist konstruktiv, so lange es sich nicht "Todd AO"-Festival nennt, glaube ich (denn daran müssten ja durchgängig Todd AO-Filme laufen, vielleicht auch noch auf 128-Grad-Bildwand. Seit 1971 ist das in dieser Form nicht mehr zusammenzubringen). HATEFUL 8 hatte ich nun nicht terminlich angekündigt (aber im Januar wieder dran gedacht). Sondern andere Veranstaltungen annonciert, die stattfanden (jene mitbegleitend oder in Kooperation): https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-413380 (authentisches Todd AO) https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-414699 https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-413736 https://www.gartenbaukino.at/programm/specials/the-bigger-picture/ https://www.viennale.at/de/film/circus-world https://www.in70mm.com/festival/varnsdorf/year/2015/index.htm Oder gern als auch als Zuschauer ohne was zu tun. Vorkommen könnte, dass man bei ungeliebten Filmen schon mal selber die Verleiherkosten aus eigener Tasche bezahlt, eine Kopie komplett aus Übersee kaufen oder erwerben muss, letztens 6 Kontainer mit der Sackkarre in der Bahn transportierte oder Projektionsteile besorgt - parallel zur Literaturdurchforstung, Referatsvorbereitung, zu Designentwürfen, Einladungen, Presseinformationen und dem Üblichen. Zwei Frankfurter könnten durchaus wieder etwas ankündigungen... (alles wäre konstruktiv, so lange es sich nicht "Todd AO"-Festival nennt, glaube ich (denn darin müssten ja durchgängig Todd AO-Filme laufen, vielleicht auch noch auf 128-Grad-Bildwand. Seit 1971 aber ist das in dieser Form nicht mehr zusammenzubringen. Es ist nur noch "70mm Festival" möglich, auf diesen findet man im weltweit zumeist im Programm höchstens eine einzige, einer Todd AO-Wirkung annähernden Kopie). HATEFUL 8 hatte ich nun nicht terminlich angekündigt (aber im Januar wieder dran gedacht.). Sondern andere Veranstaltungen annonciert, die stattfanden (jene mitbegleitend oder in Kooperation): https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-413380 (authentisches Todd AO) https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-414699 https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/page/210/#findComment-413736 https://www.gartenbaukino.at/programm/specials/the-bigger-picture/ https://www.viennale.at/de/film/circus-world https://www.in70mm.com/festival/varnsdorf/year/2015/index.htm Oder gern nur als Zuschauer, ohne etwas zu tun, leider ab 1971 um 14 Jahre zu spät kommend. Vorkommen könnte, dass man bei ungeliebten Filmen schon mal selber die Verleiherkosten aus eigener Tasche bezahlt, eine Kopie komplett aus Übersee kaufen oder erwerben muss, letztens 6 Kontainer mit der Sackkarre in der Bahn transportierte oder Projektionsteile besorgt - parallel zur Literaturdurchforstung, Referatsvorbereitung, zu Designentwürfen, Einladungen, Presseinformationen und dem Üblichen. Deine Abhandlungen vor ein paar Jahren zu M.C.S. 70 befand ich recht ergiebig und bei Technirama auf jeden Fall den wichtigsten Punkt treffend. Weniger aber die vorauseilenden Kommentare und Belehrungen in diesem Portal. Man sollte schon die betreffenden Veranstaltungen besuchen oder die Beteiligten dort persönlich kennenlernen. Sovscope 70 halte ich in der künstlerischen Nutzung für relevanter als Todd AO. Auch hierzu möchte keiner ein komplettes Festival veranstalten. Die Errungenschaften des NIKFI liegen brach, obwohl sie amerikanische Pendants übertrafen. Den Michael Todd aber sollte man dort belassen, wo er sich derzeit befindet.
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Schmunzeln Sie über sich selbst? Zumal für Mai zusammengelegte Festivals angekündigt worden waren, dann wieder aufgekündigt, dann auf Oktober verlegt. Das ist dann irgendwann wie beim Wetter, man weiß ja nie. Zu einem anderen datierten Festival angekündigt war Ihre Ausgabe einer Publikation "As Time goes bye" - der Bestellschein ist mittlerweile 20 Jahre alt. Für das zusammengelegte Festival Mai 25 wurden Symposien mit einem "Partnerkino" angekündigt: fand nicht statt. Ist das Partnerkino von der Flut betroffen gewesen? Eine neuere Version der Universal von "Spartacus" war angekündigt - Kopie traf nicht ein. Universal ist Schuld. "Todd AO" zum 70. Jahrestag: fand nicht statt. (Zwei Last Minute-Buchungen im Centrum Panorama haben dann noch etwas bewerkstelligt) Todd AO-Bildwand: wo steht sie denn, bitte? Die Deutsche Cinerama hatte bei Herrn Mansfeld in dem Schauburgkino der Marienstraße Karlsruhe ihre Bildwand eingebaut, aber nie etwas mit Todd AO zu tun gehabt. Firmen mit unterschiedlichen Systemen in Konkurrenz zueinander. Man sollte das Thema mit Schmunzeln, Nächstenliebe und Märchenstunde behandeln und sämtliche Ankündigungen hier unter Vorbehalt lesen.
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Bis auf diese H8-Andeutung, und mehr war es nie gewesen, wurden alle Veranstaltungsankündigungen eingehalten. Herr Di Vita: Seltsamerweise reagieren Sie reflexartig auf jeden meiner Beiträge seit 18 Jahren, egal worum es geht. Ein Viertel Ihrer Lebenszeit haben Sie damit schon verbracht. Sie wissen immer ganz genau, wo ich mich aufhalte, was gerade letzte Woche geschehen ist, welche Kopie angeblich die bessere ist, die es dann nicht ist (die Sie dann selber gar nicht gesehen haben), wir sind uns aber noch nie begegnet. Haben Sie selber jemals einen Termin hier vorgestellt? Waren Sie auf einer einzigen jener Veranstaltungen? Oder auch die letzten vier Jahre in Karlsruhe? Meines Wissens nicht! Wenn Sie keine Termine anbieten, und es wird auch nie einen geben, dann sind Sie hier falsch.
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Die Ankündigung HATEFUL 8 (oben angemahnt) konnte nicht realisiert werden. Aufgegeben oder die Lust daran verloren. Der Titel war letztens im Ruhrgebiet gelaufen oder in Hamburg? (Möglich, dass ein Freund so etwas zeigen möchte, man jemanden einen Gefallen tun möchte, dass ein Festival Hilfe benötigt.) Zu den in dieser Rubrik verzeichneten aktuellen Ankündigungen gehört INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES mit damals wohl über 240 Startkopien: zwei sehr weit auseinander liegende Kopien kenne ich. Die herausragende Kopie war mit etwa 8 Bildern die Sekunde in optischer Schrittkopierung bei den Rank Laboratories vom Original gezogen worden und ist dolbysiert: eventuell mit 6 Kanälen, was vor 41 Jahren aber in 3.1.1. lief. Double inventories, also Paralleleinsätze mit einer Kopie auch im früheren Format 6 Kanal Stereo Magnetton (d.h. ohne Dolbysierung), kenne ich von diesem Film nicht, solches hat es aber in diesen Jahren bei anderen Titeln in USA gegeben. In der guten Kopie ist der in 35 mm gedrehte Film von höchster Qualität, nähert sich in der Auflösung einem 65 mm-Klassiker der 60er Jahre.
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Natürlich Quatsch: den Film habe ich erst vor wenigen Tagen in 35mm gesehen, es ist ironisch gemeint. (Die Unterlagen dazu liegen vor seit 40 Jahre, sorry.) Und danke für die Ergänzung mit dem "Schwindel", dies zu sagen, traute ich mich nicht. Dann sind sich ja alle Accounts einig. Die Gleichheit zwischen Todd AO und aktuellem 70mm ist wahrlich atemberaubend. (Schlechtes Video, Entschuldigung.) Man schaue geneigterweise ab Minute 3.50. https://www.youtube.com/watch?v=pJm63X0cpBo Ein 7 Jahrzehnte später gedrehter Todd AO-Film hat für seinen Script, schauspielerische Leistung und die Kameraarbeit Academy Awards eingesammelt - warum auch nicht. "Beste Filmmusik" - und in diesem Kontext richtungsweisend - "beste Kamera": https://www.youtube.com/watch?v=-ci8Kd2Krpw Würde einfordern: man sollte das alles als Todd AO vermarkten, hier wurde ja gerade demokratisch abgestimmt. Großartig löste diese Frage Margaret Honda: https://margarethonda.com/film/equinox/ Nachdem Todd AO ab sofort dasselbe ist wie VistaVision, Panavision, Panrama, Arnoldscope, Cinerama (oder womöglich noch Iwerks und Imax), färbte sie Blankfilm ein.
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Dort liefen ja gottlob noch Todd AO-Filme und Kopien nach selbigem Verfahren, wenn ich mich an die Zeitungsannoncen erinnere, Gottseidank. So wie Filme und Kopien als kaum unterscheidbare Ableger von Todd AO. Dann auch erste Blow up-Kopien: der Beginn der heute kulminierenden Publikumsverwirrung. Die lange Verwirrungs-Historie könnte Bände füllen: - CinemaScope wurde identisch zu Super 35, Cinerama = 70mm (Facebook ist voll von Zeitzeugen, die "2001: A Space Odyssey" 'in Cinerama' gesehen haben wollen und von normalen 70mm-Kopien zu unterscheiden glauben). - Imax mutierte über Nacht zum 4K DCP A.R. 1.9:1. - Digitalkamera-Hersteller bewarben neue "65mm Sensoren" mit Exkursen zu "Lawrence of Arabia", "Ben Hur", "2001", welche man zu wiederholen vorgab. - CinemaScope-Fernseher hat man auch bereits gesehen. - Dolby Surround gilt plötzlich für alles Mögliche (inklusiver bereits angetroffener Kinoeigenwerbung). - "Panavision" steht plötzlich für anamorphotisch aufgenomme Filme. - Plastische Filme werden in Plastorama oder "You see it without glasses" angekündigt. - Biografien und Filmtheorie in anderen Threads eingefordert (sind aber nicht gewollt). Jeder sortiert es sich leider so zurecht, wie es gerade dem Eigennutz oder persönlichen Befindlichkeiten entspricht. Bezugswerte, Standards oder Referenzen purzeln durcheinander. "70mm" als bunte Zauberkiste.
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Nur ein leiser Hinweis: Die Debatten im Vorfeld etwa unserer Veranstaltungen wurden meiner Erinnerung nach von Dir und Salvatore DiVita angestoßen (Veranstaltungen in Tschechien oder in Österreich). Meine Bitte: möchtet Ihr einen neuen Termin vorstellen? * Voraussichtlich ab Dezember: an jedem Samstag, 20:00 Uhr: The March of Todd AO Promotion-Film von 1958. 6-Kanal-Magnetton (Direktkopie) Ort: Berlin (128-Grad-Screen) Bedauerlicherweise ist ein Klangfilm VMT 90 nicht verfügbar. Freue mich aber über herzhafte Smileys. Auf keinen Fall den Humor verlieren. Und nicht vergessen: keine Filmtheorie, Restaurierungsdebatte oder Biografisches, wo sollte das nur enden...
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Mit etwas Vernunft und Höflichkeit: in den letzten 20 Jahren wurde es doch anders gehandhabt: es sollten Diskussionen über Veranstaltungen zugelassen werden, dies war ja auch ein Hauptgrund meiner Intention, diesen Thread einzuführen. In welchem nicht nur Verkaufstermine vermerkt werden. Einen reinen Kalender gibt es bereits auf in70mm.com - dann brauchen wir diesen Thread hier nicht mehr. Sie haben Ihre Diskussionsmöglichkeit und Sichtweisen intensiv und engagiert genutzt, beispielsweise im Vorfeld zu Veranstaltungen auch unserer Kopien in der Ferndiagnose (ohne sie gesehen zu haben, ohne eine Veranstaltung der von mir veröffentlichten Termine besucht zu haben). Das las sich trotzdem anregend, und erst im Frühjahr zum Wiedereinsatz eines Todd AO-Films gab es gravierende Aussagen: Warum möchten Sie Ihre eigenen Intentionen einschränken und die Diskussion untersagen? Außerdem folge ich Ihnen darin gerne, dass Filmkopien "in 70mm Dolby Stereo" in den wenigen Varianten mit Splitsurround sechs Kanäle im Saal bespeisen. (Kein Neid, mich interrestiert mehr die Bildgestaltung und Postproduktion.) -> Unabhängig von uns beiden (die wir uns nicht kennen) haben in zwei Jahrzehnten zwei oder drei Dutzend Teilnehmer Erwartungen oder Eindrücke zu Veranstaltungen vorgetragen. Möchte man diese ebenfalls nicht länger hören?
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Wann waren Sie das letzte Mal dort auf einem Festival, fragte ich gestern erst. Und warum möglicherweise seit vier Jahren nicht mehr? (Geht mich aber nichts an.) ____ Diesen Thread "70mm-Termine im In- und Ausland" führte ich vor zwei Jahrzehnten ein, weil im deutschsprachigen Raum oder in diesem Portal nur über ein einziges Festival berichtet wurde: "70mm Event in Karlsruhe". Heute kann man damit schon zufrieden sein, dass es wieder mehr Veranstalter geworden sind, annähernd so wie in den 1970er Jahren. Verändert hat sich das Marketing. In Zeiten, in denen es weniger lautstark war, liefen fantastische Originalkopien, selbst 10 oder 15 Jahre nach der eigentlichen Premiere ziemlich erfolgreichen Wiederaufführungen. Bereits in den 70er Jahren wurde aber stark gegen solche Klassiker gewettert, und auch bei Wiederaufführungen, etwa der gern zitierte "Odyssee im Weltraum" verließen 1978 (trotz makelloser Kopie auf der riesigen "Cinerama"-Bildwand in dieser Stadt) Besucher reihenweise den Saal oder störten die Vorführung. Im Nachbarhaus dann - mit dem längsten Repertoire - wurde gegen die Bibelfilme gewettert (in denen doch am stärksten der sogenannte Todd AO-Effekt, also die Suggestion des "Fensters zur Welt" zum Tragen kam): der eine Teil des Publikums präferierte die deutschen und französischen Autorenfilme (völlig legitim, oftmals verständlich und unterstützenswert), ein anderer die leider völlig unscharfen Kopien von "Krieg der Sterne" oder "Unheimliche Begegnung der Dritten Art" (eigentlich unterhaltsame Filme, aber in 70mm gruselig). Die jüngste Dekade überschlägt sich förmlich in einem Marketing-Orkan für Filme oder Filmkopien, die diesen durch Todd AO erzielten "Anwesenheitseffekt" oder auch dessen Detailreichtum kaum rüberbringen, sondern eigentlich auf 35 mm oder 2K DCP vollkommen ausreichen würden. Trotzdem wäre man dankbar, wenn bestimmte Titel, die einem sehr gut gefallen ("Interstellar", "Joker", "The Brutalist", "Oppenheimer", "One Battle after another"), dass sie in der Weise, wie sie gedreht wurden, egal wie körnig oder mit Reisschwenks oder verflachter Schärfentiefe aufgelockert, doch bitte auf dem 70 mm-Streifen graduell besser aussehen würden. Das könnte normalerweise, noch aus der Sicht funktionierender Kopierwerke der 1990er Jahre, auch der Fall sein. Normale Farben könnte man ebenfalls erhoffen. Hier haben sich meines Erachtens die Community, aber auch die Betreiber oder Kuratoren zu wenig an Produzenten der jeweiligen Filme oder selektiv auch an die Kopierwerke gewendet mit ihren Wünschen oder Sorgen. Ein neuer Film, stets umworben wie "Das Wunder von Todd AO 2025", kommt zumeist wie ein Gottesgeschenk in einige Kinos geflogen, und weil das eigentliche Resultat kaum untersucht wird, kommt es zu einer Rollenverteilung zwischen Publikum, Presse und Betreibern/Kuratoren, um das, was man schon nicht mehr erklären kann, wie ein Wunder zu bewerben. (Zu lesen war beispielsweise ein Marketing in einigen amerikanischen Kinos zu "The wonder of 35 Millimeter - 35mm is 8K, 70mm ist 16K") Selbst Kuratoren wie beispielsweise im Museum of Modern Art hatten bisweilen ein oder zwei verhältnismäßig sehr gute Kopien vorliegend ("Hello, Dolly!"), wiesen auf diese Ausnahmefilme leider kaum hin, sondern trompeteten lautstark 70mm-Claims zu "2001: a Space Odyssey" (zum sehr schönen Film in einer leider nicht so schönen neuen Version seit 2018). Am weitesten entfernt von jeglicher Analyse hat man sich ausgerechnet in zwei der renommiertesten und ältesten kommunalen Kinos der Welt (in Europa), die ebenfalls seit geraumer Zeit solche Filme durchnudeln und nicht einmal eine gute Projektionsanlage wie in Karlsruhe, in Oslo, in Schönberg, in Seattle oder in Innsbruck besitzen. ____ Es wird hier weiterhin Veranstaltungshinweise geben, aber eine Annäherung der unterschiedlichen Standpunkte ist bedauerlicherweise nicht zu erhoffen...
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Was ich tue, geschieht aus ethischer Verantwortung: ich setze mich auf für soziale Schwache ein, bei politischen Verwerfungen und für eine wissenschaftliche Wahrheit. (Würde ich es nicht tun, müsste man sich schämen. Dafür nimmt man gern Anfeindungen inkauf.) In dem dort sehr gepflegten Haus des Betreibers war ich insgesamt sechs Mal seit seiner Betreiberschaft ab 2005: zu verschiedenen Festivals, erst letztens im Mai. Die dortigen Kopien kenne ich zu 98%, auch fast alle anderen weltweit in Archiven oder aus vergangenen Jahrzehnten. Personen aus Frankfurt, gerade der letzte Redner, sollen dort aber seit vier Jahren nicht mehr gesichtet worden sein, ich war aber im Mai dort: lustig! Es kann also nicht möglich sein, auf Kopien, die teilweise schlechter sind als die, die ich kenne, neidisch zu sein, welche dann selbst bei einigen Beispielen in unserem Archiv (vielleicht durch Zufall) besser sind, oder auf eine in Baden-Württemberg gebogene Bildwand durch die Kinoton- Umrüstung der späten Cinerama Inc. neidisch zu sein: weil ich nicht in Baden-Württemberg lebe oder sowas ähnliches schon tausendmal gesehen habe. Aber heutige 70 mm-Festivals sind ja für die kommenden Generationen gemacht, nicht für alte Knacker. Ich trage dazu nur gelegentlich etwas bei (seit ungefähr 1985), sofern es moralisch oder fachlich überzeugt. Wir hatten hier in unserer Stadt einige Häuser, in denen selbst noch Anfang oder Mitte der 70er Jahre halbwegs unversehrt noch Todd AO-Filme in wirklich beeindruckenden Kopien und überragender Schärfe und mit direktionalem Ton zu sehen waren, man kennt sie alle aus endlosen Sichtungen. Tiefgekrümmte Bildwände hat es hier auch gegeben, in Kürze wieder eine, auch da besteht anderswo für mich wenig Bedarf, auch nicht in Seattle oder im Cinerama L.A. mit den heutigen Kopien und Kuratoren. Gegen ganz normale 70 mm-Festivals, die sicherlich anders sein müssten als vor 50 Jahren, gibt es gar nichts einzuwenden, auch nichts gegen hervorragende Projektionstechnik in Karlsruhe. * Die Bezeichnung Six Track ist eine Bezeichnung von Dolby und aus deren Sicht folgerichtig, weil sie ja tatsächlich sechs Magnetspuren des Films nutzten. Aber in der Übertragung beim Publikum, darauf kommt es an, bleibt 3.1.1. Es sind nun mal fünf Kanäle. Weiterhin also bitte fleißig 70 mm- Festivals durchführen, aber bitte nicht "Todd AO" zum Zeugen der eigenen Selbstverwaltung machen, nachdem die heute produzierten Filme oder verfügbaren Kopien fast allesamt das Gegenteil von Todd AO unter Beweis stellen: schlechtere Auflösung, verdrehte Farben durch mangelnd finanzierte Kopierwerke, einfallslose Kameraleute, auf den Mittenkanal zentrierte Dialoge, Windowboxed-Formate mit ringsherum schwarzen Trauerrändern, absente Schärfentiefe, flachere Negative und so weiter und so fort. Kommt demnächst noch der Blankfilm zur letzten Legitimation der Filmvorführung? Wichtig ist, sich auf den Festivals gegen solche Entwicklungen zu positionieren, wichtig auch ein Einspruch der Betreiber oder der jeweiligen Archivkinos gegen gelieferte Studioprodukte oder fehlende Korrekturkopien. Diese Anstrengungen sind definitiv nicht erkennbar; stattdessen wird eine Schule des falschen Sehens und des falschen Hörens kultiviert, weil man ja die anberaumte Vorstellung irgendwie noch vermarkten muss.
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Scheint angekommen zu sein. Tut auch manchen weh, gesagt zu bekommen, dass auf der sogenannten Südkurve so gut wie keine Todd AO-ähnlichen Filme laufen, sonst hätten ich und ein paar ältere Freunde (die wissen, was das ist) mir hin und wieder einen angesehen. Die Programmtexte dort sind wenig informativ, die Verwechslung der Formate und Seitenverhältnisse nehmen kein Ende, Restaurierungsvergleiche oder Erörterungen der Film-Ästhetik: nicht gegeben. Trotzdem kann man natürlich Freude an allem Möglichen haben, an Kurven oder Mahlzeiten.
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- Lange Credits, noch längere Trade Marks? INDIANA JONES II hat jedenfalls nicht das Format "6-Kanal Stereo Magnetton", sondern Dolby Magnetton. (Defakto 3.1.1. = 5-Kanal-Ton). Nein, Richard Harris hat niemals Filme restauriert, gemeint ist offenbar ein anderer. Die derzeit umlaufende Kopie ist nicht von 1989/90, auch keine analog restaurierte Fassung von Harris. Sondern die von Grover Crisp digitalisierte Version von 2012, seit etwa 2017 umläufig und eine vom Digital Intermediate (wahrlich nicht in Todd AO-Qualität) auf 65 mm I.N. (65 mm Duplikatnegativ) ausbelichtete Version - im Nachgang noch einmal freundlich auf 70 mm verwertet. Es hat den Anschein, als wenn Herkunft, Werdegang und eigentlicher Ausdruck der Filme weltweit schon nicht mehr interessieren? Wäre es nicht schön, endlich wieder Todd AO-Güten/Kopien erleben zu dürfen, oder ist das bereits egal geworden?
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Für unsere Ausstellung mit Clip-Demonstrationen (4K auf Curved Screen usw.) werden zum Langzeiterhalt eines SRX R515- Bildwerfers laufend Ersatzlampen benötigt, gerne auch neuwertig. Hinweise bitte vertraulich an PN.
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Eben. ONE BATTLE AFTER ANOTHER: Nur normale 35mm Qualität. VistaVision geschweige denn Todd AO sind in dieser 70 mm-Kopie nicht erkennbar. (Aber Michael Todd freut sich ja über die Dupmaterialien, steht oben geschrieben. Humor muss sein.)
