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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. M.W. wurden u.a. Almodovar und Tarantino zum Digital Intermediate gezwungen. Der Dup-Prozess ist m.E. aufgrund zu langer Auszeiten fuer die Entwicklungsmaschinen weltweit nicht mehr praktikabel, allerdings soll bei Fotokem fuer THE MASTER ein Gegenbeispiel vorliegen. Bei Nolan-Filmen ggf.auch, aber seine photochemischen Kopien seit DARK KNIGHT, so wie ich das sehen konnte, waren sehr minderwertig. Vom Originalnegativ koennten fuer THE HATEFUL EIGHT zwar ein paar Hundert Direktkopien gezogen werden, angekündigt wurden anfänglich sogar ueber 200 Kopien, um mit FAR AND Away mitzuhalten. Dann würde auf 100 heruntergebrochen und zuletzt war von 50 US-Kinos die Rede. Allerdings sind viele 70mm faehige US-Kinos mit dem Start des neuen Star-Wars-Films blockiert, sodass ein Start im Dezember immer abwegiger erscheint. Da auch die Postproduktion ins Stocken geraten ist, erscheint der Dezember immer sinnloser. Auch sollten nicht nur Projektionsanlagen remontiert werden. Noch wichtiger sind neue Bildwaende. Was nützt nun ein Premierenhaus wie das GRAND LAKE THEATRE in Oakland, wenn dicke Trauerraender (Letterbox-Streifen) auf der Bildwand auftauchen?
  2. Das DIF sollte solchen Mitarbeitern m.E. in begründeten Faellen eine Abmahnung erteilen. Hier ist derjenige m. E. nicht länger zur Kopienbeurteilung in der Lage. Man spricht dort von parallelen Tätigkeiten, wobei wohl Filmpruefung zu parallelen Nebenaufgaben gehört? Oberflaechenverschrammungen einer Filmkopie erkennt man immer. Unbenommen meiner Auffassung sprach ich neutral einen von mehreren mir noch bekannten aelteren Mitarbeitern der Mosaik-Kopierwerke auf solche Statements an, der sich fassungslos zeigte. An jedem Umroller mit geeignetem Licht sind Laufstreifen sofort erkennbar. Also wurden, ferndiagnostisch betrachtet, unzureichend durchgefuehrte Arbeitsvorgaenge gebilligt und Tatsachen und Wahrheiten unterdrückt.
  3. Correction: eroerterten Filmkopien (nicht erobert)
  4. Magentacine wollte sich INTERSTELLAR demnächst komplett ansehen. Im eigenen Kino hatte er wenig Zeit und offenbar auch wenig Lust den Film zu sehen, den er von wenigen Minuten her schon ablehnte. Der nächste INTERSTELLAR-Einsatz ist in der Schauburg in Karlsruhe. Und da magentacine fast jedes Jahr gern anreist, unterstelle ich ihm dreist, dass er auf diesen INTERSTELLAR-Termin wartet. In den Fotostrecken vom Oktober wird er vermutlich auch auftauchen. Ansonsten schreibt er hier seitenlang zu einem Film, von dem er wenige Minuten sah, um dann aufzugeben. Wir sind fuer Vergleichssichtungen nach Prag ins noch analoge IMAX-Kino gefahren. Weitere male sah ich INTERSTELLAR in Digitalprojektionen. Alle Vorstellungen im Delphi Berlin auf 70mm nahm ich auch gern wahr. Sämtliche Ausführungen von @showmansship und @Stefan2 moechte ich gegen Relativierung verteidigen, weil ich exakt das Gleiche mit den hier eroberten Filmkopien erlebte. Mit Warner-Information an mich ist in Frankfurt uebrigens ein- und dieselbe Kopie wie in Karlsruhe und in Berlin gelaufen. Durch die Beurteilung aus Frankfurt, die anders ausfällt, entsteht der irritierende Eindruck, es koennten unterschiedliche Kopien sein. Es geht aber nicht um magentacine, der cinerama verhaltensmaessig angeht, sondern doch nur um den Umgang mit Filmkopien.
  5. Demnach sind die Gaeste der Kopie, die Techniker, Vorfuehrer, promovierte Ingenieure und der Verleih (auf den Vorseiten klar beschrieben)selbst dreiste Luegner. Oder die geschätzten Gaeste und Beteiligten in Frankfurt am Main haben es teils nach eigenem Bekenntnis (magentacine) nicht richtig oder nur kurz gesehen, weil sie sich den Film lieber in Schauburg ansehen. Oder man dreht einfach die Uhren zurueck...
  6. Warner hat mir den Juli-Einsatz der verstreiften Kopie bestätigt. Der, der glaubt monieren zu koennen, damit sie ggf. aus dem Verkehr gezogen wird, steht in keiner geschaeftl. Beziehung zu dem Kino oder zum Verleih. Wie neu mag einem dieser Film natürlich im Vergleich zu vielen stark gelaufenen Archivfilmkopien eines Museums vorkommen. Im gewerblichen Einsatz aktueller Premierenware handelt es sich aber um keine normale Abnutzung, sondern um durchgehende Schleifspuren aufgrund eines Einlegegehlers oder eines maschinellen Schadens. Also: Nichts Neues im Westen.
  7. Ja, absolut zutreffend. Bei beiden Filmen an Ort X an der dortigen Einsteckeinheit kollidiert. Unfaelle und Unglueck sind überall und jederzeit moeglich. Keiner macht es aus Absicht, aber gleiches wiederholt sich viel zu oft, bis Abhilfe kommt. Dies ist ebenso traurig und typisch in der Branche, wie auch einige "Marktfuehrer" anderen, oft nur kleinsten Mitbewerbern an deren Veranstaltungsorten etwas Boeses ins Nest zu setzen suchen. Vielleicht nun gibt es ein paar gute Ideen zur Filmschonung, anlässlich eines möglichen 70mm-Starts im Februar. Neben dem Austausch der Einsteckeinheit am ST270 gegen eine Plug-in Unit des ST270E wuerde ich scharfe Kanten und auch Flaechen an Geraeteteilen, gegen die das Filmband kollidieren koennte, mit Samt abkleben. Sowas ist umstritten, wurde schon belaechelt, aber rettete manches mal die Situation, wo im Vorfeld klar gewesen war, dass der eine oder die andere Kollege/In noch unsicher ist. Auch am Beispiel der betroffenen 70mm-Filme FLYING CLIPPER und INTERSTELLAR haette man bei laufender Vorfuehrung mit einer Notanbringung von Samt etwas bewirken koennen, definitiv sicher aber waere nur der Abbruch der Vorstellung. Eine weitere Idee ist eine Videoeinrichtung, sodass ein externer Techniker einen Einblick in das Geschehen hat. Das ist günstiger als das Einfliegen und die Dauerpraesenz dieser Fachkraft. (Dies als Anregung sandte ich eben noch an die Produktionsfirma, die bereits weitere Konzepte vorbereitet hat.)
  8. Richtig im letzten Teilsatz. Hat nichts mit den 30er Jahren und Genoziden zu tun. So wenig wie Goebbels mit Geissler oder Gorbatschow mit Goebbels (damaliger Vergleich von Willy Brandt oder auch von Helmut Kohl).
  9. "Absichtlich" schrieb ich nie. Vorsaetzlich passiert muesste ich aber mit Betruebnis annehmen, wenn dies mehrmals passierte.
  10. Zu Forenten korrigiert versteht man es jetzt hoffentlich. Auch bei nur wenigen Minuten Filmsichtung ist nicht glaubhaft, man haette nichts bemerkt. Kollektives Wegsehen führt dann immer zu Wiederholungen von Unglueck, was eigentlich keiner moechte. Auch kann der Versicherungsbetrag nicht ausgezahlt werden, folglich keine Ersatzkopie nachgezogen werden. Eine verpasste Chance.
  11. Dann darf man gespannt sein, ob magentacine Filmwuensche, mit oder ohne fuer ihn sichtbare Laufstreifen, überhaupt noch institutionell verteidigt werden?
  12. von INTERSTELLAR koennte man jederzeit neue Kopien ziehen, von AIRPORT nie mehr, steht oben geschrieben. magentacine kann man nicht ernst nehmen, bedauere sehr. Fantasy pur.
  13. Eine Filmkopie,von der rund 500 Besucher in Berlin und auch Forellen beim Wiedereinsatz Schaeden konstatieren, wird von magentacine und Freunden auffallend dementiert. Keiner dort hat was gesehen. Ursache der Meinungsverschiedenheit sei also ein User, der angeblich etwas gegen die Städte Frankfurt u.a. hat.
  14. Sebastian und Showmansship kann man, soweit von allen Seiten aus betrachtet, nur vollstaendig zustimmen. magentacines von Kunst und Handwerk durchmischter Vortrag sagt mir nicht so viel. Nach der Technicolor-Debatte hatte ich mich ohnehin abgewendet von dieser Rabulistik. Trotzdem gehoerte es früher zum guten Ton jedes Filmvorfuehrers, Beschaedigungen sofort dem Chef/der Chefin und/oder dem Filmverleih zu melden. Mit der Entschuldigung "uns ist da was passiert". Dann zahlte die Filmtheatereinheitsversicherung, das Kino war aus der Sache raus. Da definitiv Frankfurt mit irgendwelchen Filmschaeden, wie in den 70mm Threads erinnert, absolut nichts zu tun hat, faende ich es konstruktiv, wenn man dort bei bemuehter Vorpruefung und nach regulärem Ueberblendbetrieb auf wirklich filmschonenden Bauer U4c-Projektoren rueckwirkend eben so bemuehte und neutrale Kopienbefunde ausstellt und sich selbst entlastet: durch laut Statuten des Verbandes der Filmverleiher pflichtgemaesses Melden an den Vertragspartner, den Filmverleih! Das geschah diesmal mich, wo magentacine doch sonst immer alles detektiert. Als wollte man einen der befreundeten Vorspieler nicht mutwillig mit diesem Befund in Verlegenheit bringen? So klingen fuer mich die Relativierungen zwischen angeblich unersetzlichen Triacetatkopien und andererseits dem angeblich enttaueschendem Filmkunstwerk INTERSTELLAR, dem man weniger Beachtung schenkte. Filmschaeden und Untergaenge passieren. Niemand ist davor gefeit. Nur habe ich den Eindruck, dass man um angeblich guter Freundschaften zu anderen Kinokollegen hin und wieder ein Auge zudrueckt. Und bei INTERSTELLAR wurden kollektiv gleich beide Augen zugedrückt. (Und anderentags wurden zwei Bildstrichfehler unseres Festivals zum Skandal des Jahres gekuert.) Auch FLYING CLIPPER, frisch kopiert, kam auf gleiche Weise schon beim zweiten Durchlauf zu Schaden. Man lernte leider nichts daraus. Es ist wirklich ernuechternd in dieser Szene!
  15. Eine brandneue 70mm-Projektion nicht wenigstens ein einziges mal komplett bewerten? Das finde ich leicht abgehoben und wenig kompetent. Tut mir leid. Es gilt mithin noch Drehbuch und Schauspiel einzuschätzen, finde ich. Auch nach nur wenigen Minuten muesste Adlerauge magentacine so einiges gesehen haben. Beim Umrollen sieht man es ebenfalls. Oder sieht man gern - je nach Sympathie - "absichtlich" weg?
  16. Es gab und gibt nur eine einzige Kopie fuer Germany. Zweimal sah ich sie beim Start in Bln und weitere zweimal nach Rueckkehr nach Bln zwecks Wiedereinsatz. Zwei zarte bis manchmal acht Laufstreifen zierten auf einmal die Benutzeroberfläche. Moeglich, dass das nicht nur in einem Durchlauf, sondern in mehreren passierte. Die durchgehenden Verstreifungen koennen ganz eindeutig nur im Tellerbetrieb entstehen. Dort koennten sich noch weitere Unfaelle addiert haben. In eine der letzten Rollen wackelte es plötzlich in einer Szene, die zuvor intakt war. Was man beim ersten Eindruck fuer eine Klebestelle oder einen Knick halten koennte. Auch wenn keine enthalten sind. Polyester haelt zudem auch länger stand. Showmansship hatte die Erstaufführung von allen hier Schreibenden m.W. am vielfältigsten verglichen inklusive zweier Auslandseinsaetze. Angeklebt ist bereits der Verleihtitel. Der ganze Film sieht aus wie vom Digital Intermediate erstellt, aber angepriesen werden überall die analogen Gueten. Sieht jetzt auf Blu ray Uebrigen farblich mehr nach Film aus wie bei den kontinentaleuropaeischen 70mm-Starts. Trotzdem passt man auf eine solche Kopie auf und bleibt bitte auch im Bildwerferraum. Das Kino, in dem gleich mehrfach Schaeden in die Kopie gefahren wurden, kann kein Zentrum der Filmschaffenden sein, und auch die Sozialstruktur der Beschaeftigungsverhaeltnisse finde ich hinterfragenswert...
  17. Man erfährt etwas vom Verleih als vertrauter Kunde. Offiziell meist nicht. Was die Verkratzung nun betrifft, hatte ich aus dem Verleihkontakt alles andere herausgehoert, als dass Kosten wegen des Schadens entstanden. Die Verkratzung betrifft auch den gesamten Film. Wenn jetzt kinoseitig von nur einem Akt die Rede gewesen sein sollte, fragt man sich schon, wer dies so darstellen koennte oder moechte?
  18. Was hat man gehoert und aus welcher Richtung? Seitens Verleih oder seitens des Kinos?
  19. Genossenschaftlich geführte Kinos sind im weiteren die Neuen Kammerlichtspiele in Klein-Machnow bei Berlin oder die Kurbel in Karlsruhe. Die Kapitalbeschaffung kann relativ schnell realisiert werden. Selber bevorzuge ich den vereinsgebundenen Zweckbetrieb, der aufgrund der Gemeinnuetzigkeit Zuschüsse und auch Steuerbefreiung beantragen kann. Ein mögliches Modell in Berlin Moabit kennst du ja bestens... funktioniert seit 26 Jahren.
  20. Der blaue Vorsatz war separat lieferbar, m.W. nicht in der Serie der Kompaktanamorphote enthalten. Nachfolger sind der Cinelux Ultra Star HD 2x mit 5 Linsenelementen und der Cinelux Ultra Blackstar HD 2x mit sogar 6 Linsenelementen, während der ES Cinelux Ultra Anamorphic 2x MC die Bezeichnung fuer den im Durchmesser kleineren Vorsatz der Kompaktanamorphote darstellt und traditionell aus nur 4 Linsenelementen besteht und durch den Mikrofocus-Scharfstelltrieb mit nur grober Skalierung weniger komfortabel bei der Fokusjustage ausfällt als die groesseren Brueder, die ja traditionell vorne einen Einstellring mit Rastfunktion aufweisen, mittels dessen die Justage mit nur 1 Hand erleichtert wird. Alle Modelle schwarz eloxiert, wie bereits von TK Chris beschrieben.
  21. Fuer die damalige Filmprojektion wurde Richard Vetters D150-Optik angeboten. Noch nicht ausprobiert, weil ein Adapter gedreht werden muss. Auf heutige Digitalprojektion nicht uebertragbar, weil der Zoom mit einem weiteren Vorsatz kombiniert werden muesste.
  22. Zu gewölbten Screens: Natürlich gibt es sie auf Anfrage: u.a. eine englische Fachfirma (Rahmen) bietet sie an. Suche ich noch raus.
  23. Ohne Screenshots bleibt es bei Literaturverweisen, und Sie vergessen hoffentlich nicht die praktische Überprüfung? Zunächst die Änderungen oder Präzisierungen bei magentacine von anfänglicher Resignation oder Skeptizismus hin zur deutlichen Befürwortung - so lese und interpretiere ich es, Lüge oder Wahrheit kann man an einer "Lesart" ohnehin nicht festmachen, es ist meine Wahrnehmung: Von mir herausgelesenes Zwischenergebnis: - Curved Screen-Einbauten werden von magentacine nachwievor abhängig gemacht von der Existenz von Regisseuren wie Lean, Carpenter, Kubrick. Das sehe ich absolut nicht so. - Bei optimierter Projektion (perfekt wird sie niemals sein) eignen sich m.E. auch andere Visualisierungskonzepte, auch eine Ästhetik aktueller Tatort-Folgen (falls im Sucher/Monitor der bildrelevante Bereich auf 2.40 : 1 markiert ist - beim "Tatort" kaum zu erwarten). VICTORIA bspw. wirkte am Abend auf der gekrümmten Bildwand des Delphi Filmpalast am Zoo trotz verflachter Schärfentiefe und Handkamera dynamischer als im Letterbox-Trailer eines Kinos mit der flachen Bildwand 1.85 : 1. Wir spielen ihn ab der 3. W. noch einmal auf noch stärker gekrümmter Bildwand nach: ich vergleiche dann beide Eindrücke. - DIe Krümmung des Bildfeldes der Aufnahme (CinemaScope 40mm, TechniScope 9,8mm bspw. analog gesetzt zur Krümmung der Projektionsfläche: dies muss überprüft werden. Denn so hätten wir bei frühem CinemaScope von 1953 noch über den "Mumps-Effekt" zu reden, und es versteht sich von selbst, dass die gedrängten Bildflanken bei der Projektion auf gekrümmter Bildwand wiederum etwas "entzerrt" werden. Bei den "grotesk" wirkenden Weitwinkeleinstellungen (nicht nur) der Italo-Western wird die vergrösserte Geometrie an den Flanken dramaturgisch genutzt. Als Empfehlung für tiefgekrümmte Bildwände von magentacine vorgetragen. - eine Optik, die nicht nur die Flankenverzerrung kompensiert und dem Schmetterlings-Effekt entgegenwirkt, sondern wie magentacine auch noch gleichzeitig den Projektionswinkel kompensieren soll, habe ich noch nie gesehen! Ergänzend - denn im Mittelpunkt der Debatte standen hier die Flankenverzerrungen auf tief gekrümmten Bildwänden: Bei CinemaScope-Optiken 40mm oder Todd-AO-Optiken wie Bug Eye erleben wir tonnenförmige Verzerrungen. Sind diese Filme aber Beispiele, in denen die tief gebobene Bildwand tatsächlich zum Visualisierungskonzept zwingend dazugehörte? Oder eher zum Auswertungskonzept in der Einführung von theaterbasierten Schauprozessen? Was die Wirkung der Bildtiefe der damit aufgenommenen Filme anbetrifft: das ist nachvollziehbar und auch m.E. begrüssenswert. Werden aber mit diesen Filmen die Verzerrungen bei der Projektion kompensiert in Beantwortung der Hauptfrage der Debatte? Meine These: in einigen Beispielen eher verschlimmert, sofern keine projektionsbasierte Kompensation stattfindet. Weil magentacine ausdrücklich Omnivision-Filme auf Curved Screen empfahl: wir konnten zumindest diesen Versuch durchführen. Aber im Gegensatz zu magentacine - "dürfte sehr gut aussehen" - verallgemeinere ich das nicht . Es sah sehr wirkungsvoll aus, obgleich derr Aufnahmewinkel von 160 Grad selbst 90-Grad-Bildwände überfordert. Auch hierfür wünschte ich mir eine Korrektur der zusätzlich eintretenden Randverzerrung, die durch die Bildwand der Omivision-Aufnahme erst hinzugefügt wurde. Als wenn die Randdurchbiegungen dieses Verfahrens nicht schon krass genug wären. Das alles stellt infrage, ob und wie viele Filme überhaupt (ausserhalb der Special Venues wie Cinema 180 oder Omnimax u.a.) für eine Auswertung auf Curved Screens visualisiert wurden. Den Artikel im A.S.C. Cinematographer werde ich dankend lesen und bleibe so lange vorsichtig mit Annahmen, wie man sie hier liest. Auch das nur eine Vermutung. Widerspruch lege ich ein in Bezug auf magentacines Beschränkung auf nur tief gekrümmte Bildwände. Denn alle gebogenen Bildflächen verzerren ansatzweise und beschneiden den Bildmittelteil sichtbar im Kopf- und Fußraum. Ich finde das im Notfall vertretbar aufgrund der grandiosen Panorama- und Kinowirkung. Aber eine Herstellung vom Kompensations-DCPs, die nach magentacine fast nichts kosten, darf nicht auf die tief gewölbten Bildwände beschränkt werden, sondern könnte in Varianten angeboten werden. Im Verlauf des Streitgesprächs wendet sich magentacine oft und repositioniert sich häppchenweise, scheint mir. In Ordnung. Das wäre das Ergebnis von Meinungsänderungen (weshalb die Korrekturen von Rechtschreibfehlern meiner Smartphone-Skripts kleinlich auf mich wirkt). Nachwievor in Zweifel zu setzten: Das liesse sich bei dt. Produktionen auch in Germany testen. Warum nur auf die USA geschaut? Keinesfalls bin ich - eine Kehrtwende - von Kompensations-DCPs restlos überzeugt. Auch wenn magentacine damit affiziert wurde - tut mir leid. Eine Geometriekorrektur horizontal wie vertikal stelle ich mir problematisch vor: die Bildmitte würde auf tief ausladender Bildwand "zusammenschrumpfen", die Bildflanken unpropotional grösser wirken. Theoretisiert, nicht probiert. Allerdings wäre die Beachtung des Headrooms bei der Aufnahme, die eine gewisse Beschneidung des Kopf- und Fußraums zulässt, für mich überzeugend. Jahrzehntelang auch praktiziert. Beschränkt man sich sogar nur auf eine Flanken-Kompensation, wäre ich schon zufrieden. Diese subjektive Empfindung ist nicht zu verwechseln mit Perfektion oder SMPTE-Forderungen auf max. 3% Bildbeschneidung. Die SMPTE möchte Normabweichtungen und der Willkür entgegentreten. Im Journal of SMPE und später SMPTE gibt es lediglich Fachartikel zu Panorama-Verfahren, die ich scannte. Die m.E. mehr den Status der Normung unserer Zeit erreichten. Über Jahrzehnte waren Panorama-Projektionen ein Event. Ich hoffe auch wieder in Zukunft. In allen Kinos, auch und gearde in Multiplexkinos mit einer Reihe grosser Auditoiren, die bereits für Imax umgerüstet wurden. Natürlich kann ich keine Mehrwertgarantie für SPECTRE und STAR WARS abgeben. Nach meiner Einschätzung aber hätten sie eine spektakulärere Wirkung auf gekrümmten Leinwänden. Kurioserweise auch auf sehr kleinen wie in unserem Bezirk. Abschliessend das Beispiel einer sehr grossen 120-Grad-Panorama-Bildwand - m.W. lief KRIEG DER STERNE hier überaus erfolgreich (36 Wochen in der EA):
  24. Warum setzt magentacine die starke Weitwinkeloptik in der Aufnahme voraus? Könnte er Screenshots anbieten?
  25. Magentacine hat auch die Kompensation in der Projektion zugelassen, lese ich auf der Vorseite
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