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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Danke, so etwas hatte ich im Sinn, aber andere sind gottlob schneller und klüger und realisierten es bereits. Auch TITANIC lief wochenlang auf Telleranlage im CinemaxX auf einer Ebene. Die Filmbuehne laesst sich auch in der Pause öffnen und reinigen, oder?
  2. Es sind die bestmöglichen Kompromisse, denn eine perfekte Loesung gibt es nur in einer Spielstaette, die nur diesen Titel zeigt mit stets dem/der selben Vorfuehrer/in. Beim alten ST270-Teller, mit dem 3 der hier Schreibenden (zzgl. ZOO PALAST in Bln) zu tun haben, lassen 132cm Tellerdurchmesser bei leichten Defekten am Schneckengetriebe oder der Wickelmimik zwar ein Restrisiko aufscheinen, dass die restlichen meinetwegen 100m vom Teller rutschen. Aber meine Herren, hier kann man sich doch behelfen! Eben so, wie man die mehrfachen INTERSTELLAR-Verschrammungen haette verhindern koennen. Ich verstehe absolut nicht diese Unbeholfenheit: ein bisschen handwerkliches Geschick wirkt Wunder, anstatt uralte Kinotonsysteme unmodifiziert zu uebernehmen. Die preston Sturges-Sorgen finde ich daher geistig zurückgeblieben. Verzeihung.
  3. Es erfreut sehr. Nun aber gilt es, die Buehnenbreiten und Bogenleinwaende zu reaktivieren, damit Kino wieder einen Unterschied macht. Nach der totalen Fehlkonstruktion des Berliner ZOO PALAST, der optisch (gemeint ist die Filmwiedergabe) auch in Zukunft nichts von Wert aufzuzählen hat, kommt das Kino anderswo zurueck.
  4. Die Frage lautete, ob Vinegar Syndrome und Color Fading durch Einfrierem hinausgezögert werden koennen? Ja, je kälter, desto besser. Erleidet das Material Schaden? Nicht nach korrektem Auftauen. Film kann dann Feuchtigkeit erneut aufnehmen, um geschmeidig zu sein. Ohne Verwellungsgefahr. Unter Umstaenden koennen Silberscheiben und magnetic Tapes leiden. Bei 35mm und 70mm Commag-Kopien koennen indes Verwellungssymptome sich zeigen. Image Permanence Institute
  5. Ja, genau. SPARTACUS ist also Blenden-A/B geschnitten und kopiert. Siehe die 70mm-Erstauffuehrungskopien und das obige Foto.
  6. Ein eher minderwertiger Projektor... nicht kaufen, bitte...
  7. Wobei die Dailies des 35mm-Drehs auf Wunsch des Regisseurs in Muenchen unbedingt auf 35mm gezeigt wurden. Alles an abgedrehtem Material! (wovon sich nun die hier beworbene Version sehr unterscheidet)
  8. O.K. - akzeptiert! (und er hasste auch curved screens. Leider)
  9. preston verkuendet gerne exklusiv. Aber in den Postproduktions-Publikationen findet sich mehr und Präziseres. Aber die Quellen haelt man hier geheim?
  10. Auto Selective ist ein anderer Kopierprozess als 70mm. Er dient der Herstellung von Technicolor- Matrizen unterschiedlicher Laengen bei den mehr oder weniger gekuerzten 35mm-Fassungen (bspw. den Auslandsfassungen). Dadurch werden Umschnitte im Originalnegativ vermieden.
  11. Oh je. Liebe Leute, werte Kollegen! Das hat doch nun ueberhaupt nichts zu tun mit dem Blenden-A/B-Schnitt bei SPARTACUS u.a. [zur Vermeidung ansonsten koerniger und zu steiler Dup-Blenden im Einschnittnegativ] zu tun. Hier werden Aepfel und Birnen verwechselt.
  12. SPARTACUS als US-Bluray, nachdem in der Deutschland-Edition zunächst aus Versehen die alte Platte enthielt, wofuer sich Universal auf Anfrage entschuldigte, zeigt 2015 einen brandneuen Transfer vom gekuerzten Originalnegativ und den separat in weiteren Buechsen verwahrten Outtakes. Erste, blaustichige Captures in Internetforen liessen keine befriedigende Farb- und Lichtbestimmung erwarten. Ganz anders nun die Platte selbst: wie auch die 70mm-Version von 1991: farblich von der ersten bis zur letzten Rolle vollkommen konsistent und bei Neutraleinstellung einer in unserer Stadt kalibrieren Wiedergabeanlage ohne den geringsten Bedarf an einer Korrektur. Nachgebessert wurde beispielsweise an den verschiedenen Bildebenen der Endschlacht (sozusagen ein "Ballett der roemischen Legionen"), in denen Bildstandsschwankungen und Flimmern, noch im Originalnegativ enthalten, vorzüglich eliminiert wurden. Die Schaerfe und der räumliche Eindruck des Technirama-Films wirken besser und plastischer als in 65mm-Transfers. Wunderbare Gruentoene auch der Sträucher im Gegensatz zur BEN HUR-Bluray. Die Verschrammung des Negative war unverhaeltnismaessig hoch. Es erstaunt noch heute der titanenhafte Aufwand, ein A/B-geschnittenes,horizontal laufendes 35mm-8-perf Negativ auf 70mm-Film kopiert zu haben! Zeit und Geld spielten offensichtlich keine Rolle - und auch nicht fuer das Restaurationsteam von 2013-15, wobei 5 Mio. Dollar ausgegeben worden sein sollen. Was sich kaum amortisieren duerfte... Die in den Dokus zu sehenden Parts des Originalnegativs lassen entgegen früheren Behauptungen kein generelles Color Fading erkennen. Exzellent ist auch die direktionale Soundmischung. Produzent Kirk Douglas geht in einem vor einem Jahr aufgezeichnetem Interview auf Begebenheiten der Produktionszeit ein.
  13. Aus heutiger Sicht unbestreitbar. Die Zeit aber, in der in Dtld. 70mm-Titel zu Langzeiterfolgen wurden, basierten auf aufwendigen Synchronfassungen. Durchgehend auf englisch war allerdings PORGY AND BESS. Klassiker wie BEN HUR und LAWRENCE VON ARABIEN sind fuer mich auch auf deutsch ein Event. Historisch immer aufschlussreich.
  14. Auftauen im Bundesarchiv mittlerweile innerhalb eines Tages moeglich. Film trocknet bei Tiefkuehlung etwas aus und wird spröde und schrumpft ggf. ein wenig. Nicht zu oft sollte m.E. dieser Vorgang wiederholt werden! Vinegar Syndrome und Color Fading werden jedoch drastisch verzögert.
  15. cinerama

    Vermisst: René Rossi

    Trauriger Abschied auch von unserem Forumskollegen, der ganz und gar der Welt des Films verschrieben war und zur Technikkompetenz gehoerte. Den Zeitgeist bejubelte er m. A.n. nicht unbedingt, sondern begleitete ihn mitunter mit Ironie. Allen Freunden und Angehören mein Beileid.
  16. An allem mangelt es in dem selbsternannten "GrandCinema von Berlin. "Aussen hui - innen pfui"? Und anderswo, bei besserer Bildwirkung und fachlicher Reputation, passieren immer wieder Kopienverschrammungen. # Hinsichtlich passender Bildwand eignet sich Cinestar 8 am Potsdamer Platz. Dort gibt es die ersehnte Ueberbreite.
  17. Stimmt, danke!
  18. Frau Menze und Herr Huester verfügen ueber Erfahrung seit Jahrzehnten. Im EULENSPIEGEL ihrer Programmkinokette lief noch in WA "Ryans Tochter", "2001" oder "West Side Story (neue Kopie)". Wie einst im Berliner Szenario Zoo Palast versus Royal Palast ein aehnlicher Rueckschritt in Essen: Der superagressive Flebbe-Konzern CinemaxX AG (zuderzeit noch ohne Boersennotierung) drang vielerorts in traditionelle Stadtviertel vor: so versanken die gewaltigen Roadshow-Palaeste EUROPA PALAST und GRAND PALAST (letzterer fuer Ultra Panavision gebaut) im brutalen Verdraengungswettbewerb.
  19. cinerama

    THE KING AND I

    Gut, dass man sich über Details Gedanken macht. Zur Erinnerung an Versionsgeschichte des Films dieser Thread: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/11906-digitalisierter-ben-hur-ein-partielles-desaster/page__st__320 Dieser ist keineswegs mit "Latrinenparolen" ineins zu setzen.
  20. cinerama

    Technicolor

    Waere interessant, mehr ueber die Randsignierungen zu erfahren. Denn low fade positive print-Material würde ja um Mitte 1982 eingeführt.
  21. cinerama

    THE KING AND I

    Das ist wiederum die aeltere Restaurierung (von Schawn Belston), nicht zu verwechseln mit der aktuellen Ausgabe auf Bluray und DCP. Im Thread "Cinemascope 55, ein rares Format" gibt es detaillierte Betrachtungen zum bisherigen halben Dutzend an Versionen: er klaert einige Irritationen zum Thema.
  22. cinerama

    THE KING AND I

    Wie die Blu ray Disc dasselbe Mastering: eine gegenüber den vorherigen Abtastungen etwas divergierende Version.
  23. Gratulation, die Reste des Rechtsstaates funktionieren also noch. Nur bitte ich den Vampirvergleich zurueckzuziehen. Vielleicht wurde das Recht ueber Jahre gebrochen und man ist ein Brecher. Blut heraus aus Venen und Arterien ist offenbar nicht geflossen, oder? Kann man nicht Herrn Grossman als Assistenten fuer die Saal- und Sanitaerreinigung des Hauses fortbeschaeftigen, wenn er moechte? Nicht, dass erneut das Wort Vertreibung fällt, und so kann man Jedem guten Willens, dann in anderer Position, noch eine Besserungschance einräumen. Oder ihn als stillen Berater fuer Marketing und Vernetzung anheuern? Zunächst aber waere er gut beraten, die Leitung des Kinos in Bezug auf Personal, Filmarchive und Technik zeitnah zu diesem Urteil zur Verfügung zu stellen. Danke dafuer an ihn und auch Dank an den klugen Betriebsrat!
  24. Der Aufbau von verfügbarem "Schrott" (uralte DP75 + ST270 - aus dem alten CinemaxX-Lager?) kostet ja fast nichts. Dass ein Betreiber wie HaJo Flebbe fuer Kultur- und Sonderveranstaltungen viel ausgibt und etwas Neuwertiges erwirbt, habe ich in 30 Jahren nicht erlebt. Zuletzt war auch die Bildgroesse im SAVOY kleiner denn je zuvor. Also geht es m.E. eher darum, den Film ab der 1. Woche zu bekommen anstatt um 14 Tage verschoben, oder?
  25. 3-Fluegelblende ersatzweise eingebaut. Und der zweite Projektor blieb unbehandelt: wohl der Tod fuer einen zumutbaren Ueberblendbetrieb, denn das Flackern ginge weiter... Auch eine STAR WARS-Vorfuehrung dort saenke ab zum "Kammerspiel im Letterbox-Look": im benachbarten, mittlerweile abgerissenen Royal Palast, fanden die Filme einst auf 30 Metern Breite in der Kurve von 120 Grad eine "Wallfahrtsstaette", richtiges Weltraum-Feeling. Wie so oft: die technisch rueckschrittlichen Kinos ueberleben, der Kitsch obsiegt.
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