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cinerama

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Beiträge erstellt von cinerama

  1. In dem abgebildeten Lautsprecher sind 2 Tieftonsysteme von 38cm Durchmesser und ein ca. 1,5" Hochtontreiber mit Horn eingebaut. Mit einem solchen Lautsprecher konnte man ein 1000 Plätze-Kino mit einer Verstärkerleistung von 50 Watt beschallen.

     

    Gruß FH99

    Die "Bionor" stand auch einst in Frühzeiten des ZOO PALAST-Kinos mit seinen 1280 Plätzen.

    Und hörte sich nach meinem Empfinden asugewogener, unverzerrter und abgerundeter an als die heutigen Nachfolgemodelle von EV oder sonstwie...

  2. Das ist bekannt, stand aber auch drauf auf der zweiten Kopie, der Berlinale-Kopie von 2001 (die ich damals im Filmlager vor mir sah) und hat nichts zu bedeuten. Die damalige Kopie ging anschließend nach Bradford und danach in den regulären Verleih.

     

    Ist ja kein Vorwurf, aber dies sind halt reguläre Verleihkopien und auch eine neuere Archvikopie würde sich nicht von dieser Version unterscheiden.

     

    Irgendwann Ende der 80er Jahre wurden fünf neue Kopien gezogen, die nannten sich alle Archivkopien, und wurden von Turner eingelagert und dann später zum Einsatz gebracht.

     

    Gibt es nun so etwas wie eine "Archivkopie" oder sollen wir nun von Verleihkopie sprechen?

    (Eine Archivkopie wäre doch eine restriktiv freizugebende Kopie, zumeist ein Unikat.)

     

    Trotzdem viel Vergnügen - immerhin eine farblich neue Fassung und etwas Besseres kriegt man ja nicht zu sehen!

    Einige Gäste waren ja auch begeistert, wie sich in Berlin zeigte. Ironie ist daher gar nicht angebracht.

     

    Aber mal die Frage: wohin wird sie denn als nächstes versendet?

  3. Auf der HP von Blickpunkt:Film gefunden:

    Obwohl die Einspielergebnisse in den US-Kinos 2004 einen neuen Rekordstand von rund 9,5 Mrd. Dollar erreichten, verblasst diese Zahl beinahe angesichts der geschätzten 24,5 Mrd. Dollar an Umsätzen mit dem Verleih und Verkauf von DVDs und VHS. Quelle: VideoWoche

    Schon seit dem vorletzten Jahr hat die Videoverwertung in Dtl. die Kinoerträge eingeholt. Wie groß aber die Spanne in USA sein soll gemäß obigem Zitat, wußte ich noch gar nicht.

    Warum sollte man diese Tendenzen also nicht ernst nehmen? Bereits Jack Valenti hatte vor einem Jahr den Parallelstart von Kino- und Internet-Premiere gefordert!

     

    Wir haben ja zurzeit auch die von Müntefering angeschobene (Schein-)Debatte vom Turbo-Kapitalismus und den "Heuschrecken" unter den Finanzanlegern, deren Intellekt und Charakter in den düstersten Tönen gezeichnet werden.

    So ist der heutigen Manager-Type auch kein langfristig angelegtes, auf Prestige und Glamour-Image beruhendes Investment zuzutrauen (wie einst den Hollywood-Tycoons L.B. Meyer, Samuel Goldwyn, Jack Warner usw.), sondern schnellstmöglicher Profit innerhalb eines sich rasant verkürzenden Produktzyklus.

    Das Geld wird schnell eingenommen, wild damit spekuliert, aber selten eine auf die Zukunft und Stetigkeit der eigenen Filmproduktionsfirma und ihres Contents zielende Investition getätigt.

    Das Ergebnis ist dann - wenn nicht endlich der Staat durch Reglements eingreift wie bspw. in Frankreich - die Erosion des bedeutendsten Teils der Unterhaltungsindustrie (nämlich Kino) und deren Diskreditierung durch häusliche Surrogatleistungen (DVD, Video, Video in Demand).

     

    Das schädigt ganz bedeutend die Lebenskultur, den Gemeinsinn und den Austausch von Menschen und führt in einen Wirtschaftsstaat von irgendwann Orwell'schem Ausmaß - ich finde das nicht übertrieben.

    Es ist auch sehr unglücklich, wie selbst der HDF immer wieder in der Frage der Auswertungsfenster Kompromißbereitschaft zeigt, anstatt den Produzentenverbänden beinhart den Fehdehandschuh vor die Füße zu werfen.

    Einige Produzenten werden dann zwar (vorübergehend und aus Protest) aus dem Erstaufführungsfenster "Kino" aussteigen, andere indessen werden sich auf eine Verlängerung des Kinofensterns einlassen und ihren Produkten einen besseren und langfristig lukrativeren Absatz bescheren. Das könnte dann hoffentlich Schule machen und eine Umkehr herbeizwingen.

     

    Zumindest wäre das meine Hoffnung. Einen anderen und milderen Lösungsweg vermag ich nicht zu erkennen, wenn nicht bald etwas geschieht, was dem Kino seine Exklusivität zurückgibt. :evil:

  4. Die Kopie war nicht neu hergestellt, sondern eine gelaufene der gängigen Warner-Version von 2001. Sie als Archiv-Kopie (eigentlich doch eine Verleihkopie) zu bezeichnen, kann man so nicht klassifizieren.

    Die Kopie ist auch nicht "im Rahmenprogramm der Berlinale im DELPHI gelaufen", sondern ausdrücklich in der URANIA. Das DELPHI hat diese Kopie nachgespielt.

    (Das DELPHI spielte während der Berlinale das "Forum des internationalen Films".)

     

    ENDE des KORREKTURBLOCKS

  5. @preston sturges: Du hattest von mir eingangs gefordert, ich solle die Eindrücke der technischen Bearbeitung des Fim schildern. Jetzt, wo ich dieses tat (Du selbst versuchst Dich ja ebenfalls gelegentlich an solchen Themen - zu einer Dir gefälligeren Zeit), ist es wieder nicht recht, und Du zeterst herum auf meiner Expertise, die sich "über die Gammas ärgert".

     

    Wir können auch gerne über die ästhetischen Phänomene des Films diskutieren (denn von Hause aus ist das eher mein "Fach") - dann aber sollte die Diskussion von vorneherein thematisch getrennt werden oder beide Stränge zusammengeführt werden.

    Nachdem ich mir also die Mühe machte - und zwar extra auf Deine Anfrage - etwas zur Kopierung oder Restaurierung beizutragen, zieht dies schon wieder Sentenzen der Ironie nach sich, die wenig zum Thema beitragen.

     

    Also, wenn das derart ins Unernsthafte gedreht wird, spare ich mir künftig die Mühe.

     

    @magentacine: Die Deckungsprobleme an den Dup-Blenden sind durchgehend bemerkbar und so im Original vorhanden.

     

    Der kompositorischen Wertung von @preston sturges zu den Soli von "Singin' in the rain" - gegenüber der antiquierteren, wie ich sagen würde, salon-musikalischen Banalität von "Lucky Star" - teile ich gerne. Hinzu käme eine bisweilen brüchige Konsistenz in der schauspielerischen Besetzung.

  6. Also die "starken Männer", Bockwürstchen und den Kastenwagen konnte ich mir nach Eintreten der eigenen Sammler-Insolvenz schon nicht mehr leisten:

    Folglich mußte eine Sackkarre her und ein guter Doktor, der mir die beginnende Sehnenscheidenentzündung verpflasterte.

     

    Auch das Rausziehen voller 1300-Meter Spulen aus oftmals verklemmten Containern und das manuelle Lifting zur oberen Spulenachse des Projektors ist bös für's Gelenk. Wenigstens für IMAX gibt's hierfür den Gabelstapler ... für Todd-AO nur noch das Lazarett.

    (Deswegen bringen auch einige das Wort "Todd" ständig irgendwie mit "Tod" zusammen, als lägen darin düstere Vorahnungen.) :roll:

    Aber lieber in rostigen Kontainern sterben als ein würdeloser Suizid unter einem Berg von deprimierenden DVDs!

  7. Bei Restaurierungen der 70er und 80er Jahre, die (ohne solche Korrektur) die drei Auszüge auf ein neues Dup "zusammenfuhren", traten daher i.d.R. Farbsäume auf, die in früheren Kopien so nicht zu sehen waren.[...]

     

    Theoretisch ist es in digitaler Bearbeitung besser möglich, die Farbauszüge zur Deckung zu bringen, das sollte allerdings schon in der vollen Auflösung von 4K erfolgen. Daß 2K für alte Filme genug sei, halte ich ebenso für ein Gerücht wie die großmäuligen Behauptungen gewisser Digitalisierungsexperten, daß für eine Technicolor-Kopie 1000 Linien Auflösung völlig ausreichten. Und das soll nun für alle T-Kopien von "Vom Winde verweht" bis zu den Vistavision- bzw. Technirama-Farbdruckkopien der 50er und 60er Jahre gelten - aber wer nur einen Hammer hat, für den sieht eben alles wie ein Nagel aus.

     

    "Gut genug", das ist fast so übel wie mein englischer Haß-Satz: "We could get away with...(billige Sparbrötchen-Lösung hier einfügen)".

    Das Mißtrauen gegen die ewigen Wahrheiten digitaler Transfers ist durchaus angebracht. Kaum jemand aber hinterfragt dies oder plaudert einmal aus dem "Nähkästchen" [Vgl. "Der Fall 'Metropolis'"].

    Auch ich wunderte mich, wie Paul Read ("Filmrestoration") Tabellen mit vermeintlichen Linienpaaren/Millimeter aufstellte, nach denen ein Scan älterer Technicolor-Filme in 1 k nun vollauf genüge. Gleichzetig macht der Autor Kompromisse, indem er wirtschaftliche und museale Restaurationen gleichberechtigt nebeneinander stellt und bedarfsorientiert bewertet.

    Gleichfalls ist mir der 4k-Transfer von "Story of a Patriot" verdächtig, und von "Gone with the Wind", der absolut vorbildlich, ja fantastisch und m.E. auch authentisch auf DVD aussieht (ausgenommen die begrenzete Auflösung des Mediums), weiß ich bis dato nicht, ob hier überhaupt ein 2k-Transfer gemacht wurde ... Gleiches bei der neuen, verbesserten Auszugsrestaurierung von THE TEN COMMANDMENTS.

     

    Daß nun bei UCI-Kinowelt die Warner-Restaurierungen eine Kino-Zweitaufwertung erfahren, läßt zumindest auf weitere 2-K-Restaurierungen hoffen.

     

    Persönlich würde ich nur dem trauen, was ich selbst in der Hand hatte und persönlich umkopieren dürfte.

    Allerdings ist es heute im Wandel des Marketings nicht mehr verkäuflich, altes Handwerk als Richtwert zu vermitteln - ohne die High-Tech-Wundermittel der Moderne glaubt kein Mensch, daß sich ein alter Film für heutige Auswertungen überhaupt noch zumutbar aufbereiten läßt.

     

    Die unzähligen Marketing-Labels aus Superbit, Double Layer, Dolby, 2k, 24p, THX, DLP, DMR, SDDS, EX, HD-DVD usf. zwingen zu einer faktischen Unterwerfung unter die Prämissen dieser geradezu religiös besungenen Allheilmittel.

    In der Folge wird der technologische Ursprung eines Films oftmals verwässert und degradiert.

     

    Korrigierend nachzutragen ist jedoch unbedingt zu Deiner Deckungs-These, daß die Deckungsprobleme nicht erst bei späteren TC-Revivals/Restaurierungen auftragen. Natürlich verstärkte sich das Problem späterhin bei jeder Art von Separations, allerdings hatten - das ist im Fall SINGIN' IN THE RAIN klar exemplifizierbar - bereits die damaligen s/w-Dup-Blenden schwiegende Deckungsfehler und Unschärfen, die jedoch in der digitalen Restaurierung bzgl. des Gammas sehr gut auskorrigiert sind und somit kaum mehr störend wirken.

  8. Wenn die richtige Abtastrate gegeben ist und das Eastman-Color-Orginal vorliegt: warum eigentlich nicht?

     

    ... falls Du noch über SINGIN` IN THE RAIN referierst ... das war 3-streifen technicolor, auch in der Kamera ...

     

    PS: Mein Avatar zeigt einen tapferen Kamera Operator, der gerade eine 3-streifen Technicolor Kamera nachlädt, ... dauerte inclusive der Reinigung des Prismenblocks so an die 15 minuten ...

    Nein, gemeint war Dein Beispiel mit CASINO ROYALE (den ich auch oft genug gesehen habe).

    [so vertrottelt bin ich wohl noch nicht, SINGIN' IN THE RAIN der Firma Eastman zuzuschreiben! Ich bitte doch allerhöflichst!]

  9. Wenn die richtige Abtastrate gegeben ist und das Eastman-Color-Orginal vorliegt: warum eigentlich nicht?

    Was ein Negativ im Original alles so hergibt erkennt man ja auch an den tolen Blow-ups der 60's ... wie IN DEN SCHIHEN DES FISCHERS, STOSSTRUPP GOLD, DAS DRECKIGE DUTZEND usw.

    Außerdem Nachbearbeitungsmöglichkeiten des Hochskalierens wie DMR usw. usf.

    Und man erahnt es an vielen DVDs.

     

    Untersuchenswert sind allerdings die Verluste beim digitalen Transfer, was auch die ersten digitalen Intermediates anbetrifft. Darüber schweigen sich ja die damit Betrauten zumeist aus, sodaß man wenig hierzu erfährt.

  10. Mittwoch nachmittag, ZOO PALAST 1, "Singin' in the Rain" in 2k DLP-Projektion: nur 6 Besucher im 1080-Plätze-Saal.

     

    Nach Werbung längere Dunkelpause, keine Vorhang-, Gong- oder Wolkenstore-Spiele wie noch in den "Goldenen Zeiten" des Hauses - man dachte: jetzt kommt die Lasershow.

     

    Es kam dann (immerhin noch mit stereophonischer Musik) der Eingansgtitel mit sichtlich beschnittenem MGM-Löwen. Das Bildformat blieb dann auch bei ca. 1,5 : 1, dem alten ZOO PALAST-"Hausformat" der 80er Jahre.

    Nach dem Eingangstitel schaltete der Ton generell auf Mono um. Ein Tonbrummen war nur minimal, ansatzweise hörbar - in früheren Jahren hat man dort ganz andere "Schnitzer" schon erlebt.

     

    Farbraum und Kontrastwiedergabe waren erkennbar nicht begrenzter als im (filmischen) Vorprogramm.

    Allerdings fiel die Kontrastabstimmung des HD-Masterings durcheinander, ebenso die Farbgebung - teils szenenweise, teils durchgängig.

    Auffällig auch ein klassischer Ausleuchtungsfehler: linkseitig permanent rot, rechtsseitig grün, die Mitte neutral. Mitunter nahm dies den Charakter früherer DDR-Secam-Übertragungen an. Dabei mögen Purpur- und Blautöne besonders "attraktiv" wirken (ich möchte nicht direkt das Wort "geil "einsetzen), allerdings kommt es hierbei zu Farbkreuzungen und Beeinträchtigungen der gesamten Farbbalance.

    Zu den Bildrändern waren ganz leichte chromatische Aberrationen erkennbar, wobei ich ein besonders lichtstarkes Objektiv für die DLP-Projektion als Ursache vermute, oder mangelnde Projektorkalibrierung.

    Die Schwarzweiss-Anteile des Films waren überwiegend blau, mitunter auch grünstichig.

    Die Schärfe war insgesamt sehr gut, allerdings muß hierfür wohl ein Grain-Reducer-Programm angewandt worden sein.

     

    Alle benannten Mängel treten bei der DVD übrigens nicht auf. Man kann nur vermuten, daß nun für das HD-Master, wobei mit technischem Licht abgetastet wird, im Gegensatz zur DVD keine weiteren Nachkorrekturen erfolgten.

     

    Insgesamt dennoch ein Ereignis, das man nicht versäumen sollte, solange diese kleine, leider nicht vernünftig beworbene Reihe noch aufrechterhalten wird.

  11. Dann beruht das Mißverständnis auf zwei unterschiedlichen Voraussetzungen:

     

    a. Ich gehe vom traditionellen 35mm-Negativ aus, dessen Auflösung einer 2k-Projektion überlegen ist. Ein Plädoyer für gute, analoge Filmkopierung.

     

    b. Du legtest fest, daß dem (was auch @KarlOtto anmerkte) nicht so sei, da oder sobald das Filmmaterial eingescant wurde, was im Zeitalter der digitalen Nachberarbeitung eine große Anhängerschaft hat. (Digital Intermediate)

     

    Dem kann ich mich gerne anschließen. Und es bedeutet, daß die Mehrzahl der über ein digitales Intermediate in 2k erstellten Filme einer normgerechten, voll-analogen Aufnahme/Filmkopierung unterlegen sind.

    Was der Grund ist, weshalb zunehmend in 4k gescant wird (und im SMPTE-Journal die Entwicklung eines 6-K-Scanners bereits vorgestellt wurde, der sich leider auf dem Markt nicht durchsetzt).

     

    Zurück zu den EPISODE-Filmen: bereits ATTACK OF THE CLONES ließ sowohl auf 35mm als auch in der DLP-Projektion große Schwächen offenbar werden (technisch-fotografische - die künstlerischen sind ein anderes Thema).

  12. Zu Deinem ironisch gefärbten Zitat: "Mr. Tatersall, ein (...) möglicherweise recht unerfahrener Kamera-Newcommer".

    Der Mann dreht seit 1986 Filme. Keine unbedingt sehr lange Zeit...

    Zitiere mir Jack Cadiff (er dreht seit fast 80 Jahren), und ich verneige mich zutiefst.

     

     

    Schlechte Fotografie scheint bereits im Trailer hindurch (der allseits als besonders "scharf" gelobt wurde).

    Die beiden letzten Star-Wars-Filme waren fotografisch und in der Motivwahl und Kadrage unterdurchschnittlich.

    (Das kommt nicht nur von mir, sondern auch von Leuten, die seit Jahrzehnten in der Produtkion arbeiten).

    Dabei bleibe ich auch.

    Dafür gibt es auch Foren wie das cinematographer.com, wo sowas disktuiert wird. Es geht also um künstlerische Fragen.

  13. Warum nicht? Eine gesetzliche Verpflichtung auf Einhaltung einer Norm könnte einmal in den Verbänden konstruktiv diskutiert werden, wird aber in der konservativen Branche einen Sturm der Entrüstung ernten.

    Und meine obige Kurzerläuterung einer "Normenkontrollklage" war konform zur der gängigen Terminologie gedacht (ist so als Nicht-Jurist von mir verstanden worden):

     

    Normenkontrollklage

    (recht.oeffentlich.verwaltung.prozess)

     

    Mit Normenkontrollklage werden Klagen bezeichnet, bei denen die Rechtmäßigkeit eines Gesetzes Gegenstand der Klage ist. Man unterscheidet dabei zwischen der konkreten und der abstrakten Normenkontrollklage.

    konkrete Normenkontrollklage

     

    Bei der konkreten Normenkontrollklage wird die Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Gesetzes inzident in einem Verfahren über einen anderen Gegenstand vorgenommen, bei dem es auf die Rechtmäßigkeit der Norm ankommt. Die inzidente Normenkontrolle von Bundes- oder Landesgesetzen ist gemäß Art. 100 GG vom Bundesverfassungsgericht oder dem jeweiligen Landesverfassungsgericht vorzunehmen.

     

    Beispiel: Der Kläger wendet sich gegen einen Verwaltungsakt, der aufgrund einer Norm im Versammlungsgesetz eine von ihm angemeldete Demonstration verbietet. Der Kläger trägt unter anderem vor, die entsprechende Norm verstoße gegen sein Grundrecht auf Versammlungsfreiheit. Hält das Gericht die Argumentation für überzeugend, muss es gemäß Art. 100 Abs. 1 GG das Verfahren aussetzen und das Gesetz dem Bundesverfassungsgericht zur Kontrolle vorlegen.

    abstrakte Normenkontrolle

     

    Bei der abstrakten Normenkontrolle wird ein Gesetz unabhängig von einem konkreten Anlass auf seine Verfassungsmäßigkeit überprüft. Das Gesetz kennt zwei abstrakte Normenkontrollverfahren. Das Verfahren nach Art. 93 Abs. 1 Nr. 2 GG und das Verfahren nach § 47 VwGO.

    ©

    2005-03-02

    (Aus: http://www.lexexakt.de/glossar/normenkontrollklage.php)

     

    Gehört nicht in den Thread, aber es wurden eingangs die Willlkür und Mangelhaftigkeit der analogen Filmtechnologie kritisiert. Ich führe sie großenteils auf betriebliche Widersprüche und konsekutiv die Nichteinhaltung der Normen zurück.

     

    Widerrede sei willkommen!

  14. Ja, sowas habe ich auch von anderer Seite gerade im Internet gelesen, wo 20 Freikarten für den letzten Montag verschenkt wurden!

    Wir rechnen uns aus, somit morgen als die beiden einzigen Gäste für "

    Singin' in teh rain" um 15 Uhr den Saal zu requirieren, da diesmal keine Freikarten ausgegeben werden! Tja, die bunte weite Kinowelt am Breitscheidtplatz - die "Zukunft des Kinos".

    Weiters angekündigt:

    "Die Abenteuer des Robin Hood" (von 1938) und "Blow Up" (alle im Original).

  15. Bei Filmen, die auch auf Film gedreht wurden, was zum Glück noch die häufigere Variante ist, sollte selbstverständlich die 35mm Kopie besser aus sehen, als eine digitale Kopie. Schade, dass dies nicht immer so ist.

     

    Nicht wenn das Filmmaterial eingescannt wird. Dann ist halt bei 2k oder 4k Schluss. Besser als eine 2k oder 4k Digitalkopie kann dann der 35mm Film auch nicht mehr aussehen.

    Das ist ein Irrtum. 4 k gilt als Minimum für 35-mm-Abtastungen, empfohlen werden 6 k, die bei hervorragend belichteten Negativen auch anfallen (vgl. Abhandlungen im Journal of SMPTE zum Thema).

     

    Außerdem entwickeln sich die Filmemulsionen weiter (ganz abgesehen von den Large-Format-Möglichkeiten). Somit sind mir 2-k- oder 4-K-Beamer keine Investition wert.

  16. @KarlOtto hat hier den Punkt getroffen. Leider ist das Werk voll-digital gedreht. EPISODE 3 (wie bereits schon EPISODE 2) ist ein trauriges Beispiel des Niedergangs der Vorzüge des analogen Filmbildes!

    Beide Werke sind digtal in 2k gedreht (zudem leider künstlerisch schlecht ausgeleuchtet/fotografiert) und können auf 35mm (oder experimentell auf 70mm) kaum besser ausehen als eben in 2k. Natürlich könnte man, da @Stefan 2 zurecht den 4-k-Standard anmahnt, dieses Master auf einer 4-k-Anlage hochskalieren oder auch für das IMAX-DMR-Format aufbereiten, jedoch bleibt ein sorgfältig belichtetes 35-mm-Negativ im Farbraum und in den Auflösungsparametern haushoch überlegen (von 65mm/70mm, was für George Lucas immerhin noch vor 25 Jahren ein Thema war, ganz zu schweigen).

    So sehr ich auch Filmkopien schätze bin ich trotzdem der Meinung, dass unserem Lande nichts besseres passieren kann als die Digitalisierung des Kinos. Wenn ich mit ansehen muss, mit welch schlechter Kopienqualität deutsche Kinos beliefert werden (und das schon seit vielen, vielen Jahren), dann muss selbst eine 2K-Projektion besser sein! Welche sagenhafte Qualität 35mm-Kopien haben können, das sehe ich immer wieder in den Londoner Erstaufführungskinos, wo sehr oft Kopien vom Originalnegativ eingesetzt werden. Einfach perfekte Qualität, die ich in dieser Art und Weise noch in keinem bundesdeutschen Kino bis dato gesehen habe. Natürlich können auch bei der Digitalprojektion Fehler passieren, aber dennoch werden andere Fehler eliminiert, wie z.B. der unruhige Bildstand, den ich in so vielen deutschen Kinos immer wieder bemängeln muss. Hätte Deutschland denselben Qualitätsstandard in den Kinos wie in London üblich, dann bedürfte es keiner Digitalisierung. Das ist zumindest meine persönliche Meinung. Ich hatte schon mehrfach Gelegenheit, DLP Cinema im Einsatz in London zu sehen. Mein Eindruck war stets, dass die Bildqualität durchaus jener einer guten 35mm-Kopie entspricht - sogar bei einer Auflösung von weniger als 2K.

    Haarscharf beobachtet. Zwar würde ich bis zuletzt das 35mm-Negativ und eine vernünftige Dupherstellung verteidigen (jawohl, das ist eine "Kunst" in jedem Kopierwerk, die man in anbetracht der immer häufigeren Fehlerhaftigkeit gar nicht hoch genug schätzen kann @preston sturges!), aber @LaserHotline hat auch konkret benannt, wo es mit Film noch richtig "gut" ist: in London.

     

    Ich war dieses Wochenende dort und sah dort DIE DOLMETHSCHERIN (MGM-EMPIRE) sowie CONSTANTINE (ODEON) am Leicester Square in fabelhaften Kopien und randscharfen Scope-Projektionen, trotz der kritischen Akustik der beiden Riesensäle. Das dies eine Besonderheit und nicht die Regel ist, widerspricht allerdings der Einhaltung von weltweit gültigen Normen. Wenn diese von deutschen Verleihern und/oder in deutschen Kinos folgenlos mißachtet werden, sollten Normenkontrollklagen eingereicht werden.

     

    Schlußbemerkung: Daß die Digital Projection mehr Besucher bringt, ist mir bisher entgangen. Wenn sie denn indertat absolut überragend wäre, würde man sich dies ja wünschen. Beides aber ist nicht eingetreten. Schon gar nicht hier am Breitscheidplatz (ZOO PALAST: hier interessiert's niemanden, denn diese City hat schon bessere Projektionen gesehen [Todd-AO]). :(

  17. Absolutes Mißverständnis: ich habe wirklich nichts gegen Bücher über Kinos, im Gegenteil: wir brauchen sie, weil die meisten bisher veröffentlichenten sehr schlecht sind, eben wenig besser als die Zeitungsreportagen.

     

    Rein prophylaktisch also wollte ich nur vor einem "Schnellschuß" vorwarnen in der Hoffnung, die Sache bleibt nicht nur an der Oberfläche "hängen". :)

  18. Die Beurteilung der Projektion ist zwiespältig.

     

    Bild: Ausgezeichnet. Großer Kontrastumfang, Farbschattierungen wurden gut wiedergegeben (Broadway Melodie Sequenz). Sehr guter Bildstand und keine Umblendzeichen (Vermutlich ein Ergebnis der Restaurierung). Schärfe mit einer guten 35mm Kopie vergleichbar.

    Bei Beginn des Filmes wurde die Kasch auf 1:1,37 zugefahren. Da die Begrenzung bespielt wurde, nach kurzer Zeit jedoch auf 1:1,66 eingestellt. Augenscheinlich war die Brennweite des Objektivs zu kurz. Somit wurde Bildinhalt abgeschnitten. Stepptanz ohne Füße fand ich schon störend.

     

    Ton: Schlecht. Nachträglich stereophonisiert. Unausgewogenes Klangbild, keine Tiefen, etwas spitze Wiedergabe. Reflexionen im Saal. Der Saal ist seinerzeit so gebaut worden, das auch kleine Verstärkerleistungen ausreichten. (Das Thema wird zurzeit in einem anderen Thread behandelt.) Die dafür notwendige umlaufende Holzvertäfelung erzeugt einen störenden Nachhall.

    Dass die minderwertige Tonwiedergabe nicht am Ausgangsmaterial lag, konnte ich kurze Zeit später feststellen. Im Internet fand ich einige MP3 – Schnipsel, welche über meine Control 1 wesentlich besser als im Zoo- Palast klangen.

    Da im Kino ein Brummen zu hören war (geschätzter Störspannungsabstand ca. 20 dB), liegt die Vermutung nahe, dass man zur Kaschierung dieses Mangels einfach die Bässe herausgedreht hat.

     

    Service: Auch schlecht.

    - Am Einlass standen drei Mitarbeiter, im Gespräch vertieft. Nicht schön, wenn man als Kunde das Gefühl hat, zu stören.

    - Im ersten Drittel ging unbegründet für einige Minuten das Saallicht an.

    - Nach Ende des Filmes gab es erst eine Dunkelpause, bevor endlich Licht und Vorhang bedient wurden.

    Bereits die seit einigen Monaten vorliegende NTSC-DVD ist überragend und gehört für mich zu den drei Glanzstücken eines Filmtransfers von Materialien, die älter als 40 Jahre sind (weiters zu erwähnen: KING OF KINGS und die mittlerweile schon 6 Jahre alte Version NORTH BY NORTHWEST, die ich aber statt in DLP dann doch lieber in 70mm einmal sehen würde!).

    Zwar hörte ich vor zwei Jahren in Oslo (Verwechslung möglich), daß ein kompetenter Filmmensch, der SINGIN' IN THE RAIN bereits in New York in DLP gesehen hatte, nicht ganz zufrieden mit der Digitalisierung des Farbraums war. 6-bit-Farb-Tiefe genüge nicht, hieß es, das hätte man auch gesehen. Wie gesagt: eine von mir äußerst vage erinnerte Äußerung...

     

    Zur Tonmischung von SINGIN' IN THE RAIN wäre nachzutragen, daß die Musik bereits seinerzeit stereophonisch aufgenommen war. Sie wurde also heute mit den monaural nach Academy Curve gemischten Mono-Sprachbändern neu abgemischt, was zu einer gewissen Inhomogenität führt, obwohl ich dieses Angebot lebhaft begrüße (gleichfalls bereits seit 1989 bei den Wiederaufführungen von THE TEN COMMANDMENTS, wo man ebenso verfuhr).

    Man hat aber auf der DVD die Umschaltmöglichkeit zu reinem Mono-Ton. Erfreulich wäre also, wenn ein kurzer Programmflyer des Kinos auf die verschiedenen Versionen hinweisen würde.

    Daß das Format im ZOO PALAST beschnitten wurde, ist nicht hinnehmbar bei speziell diesem Filmtitel, die Bildkomposition wird in jedem Falle schwer beeinträchtigt.

     

    Das Brummen im Ton ist in diesem Haus seit Jahren ein Problem - während aller Vorführungen. Es trat bereits bei der DLP-Projektion ANGRIFF DER KLONKRIEGER vor 2 Jahren auf, allerdings war dort kein Bass heruntergedreht worden. Im Gegenteil: in diesem Saal sind die Bässe stets martialisch übersteuert, dann kommt hinzu eine dröhnend laute Werbung und ein anschließend leiserer Hauptfilm. (Ich sprach dies und anderes dort schon oft an, mdl. und schriftlich und bei der Theaterleitung, - leider hat sich nie etwas in einem einzigen der aufgelisteten Punkte geändert).

    Die Akustik war schon immer ein Riesenproblem - wohl auch aufgrund der billigen Aufbaumittel nach dem Kriege. Dennoch wird mir von 6-Kanal-Raumtonvorführungen der 60er-Jahre ebendort berichtet, die uneingeschränkt hervorragend gewesen sein sollen (CAN-CAN, ERSTER SIEG, UNTERGANG DES RÖMISCHEN REICHES, DAS DRECKIGE DUTZEND bis hin zu WESTWÄRTS ZIEHT DER WIND).

     

    Wenn das Personal etwas leger ist, sollte man es darauf hinweisen. Trotzdem nützen Rausschmisse doch gar nichts, da die Mitarbeiter nur so gut sind wie die Theaterleitung/die Betreiberin/die Branche insgesamt?

    Auch schon zu Zeiten des ZOO PALAST-Bauherrn, des seligen Max Knapp, war spätestens seit Anfang der 70er Jahre (seitdem zumindest ich "zurückdenken" kann) der Service und die Qualität sehr rauh und grobschlächtig. Man hatte zwar als Bauherr die Fähigkeit, beachtliche Lichtspieltempel zu errichten, nicht jedoch den Feinsinn, diese im Qualitätslevel aufrechtzuerhalten.

     

    Das Kinosterben in der City West führe ich zu 50% auf diese Versäumnisse zurück. Es ist schade also, daß ein Event wie SINGIN' IN THE RAIN trotz eines populären Kinosaals nicht unbedingt das Publikum erreicht, für das er intendiert war, zumal man sich vom Publikum schon seit Jahrzehnten entfremdet hat.

     

    Hier hatten DELPHI PALAST und INTERNATIONAL vor einigen Monaten vermutlich bessere Karten, als sie die WA von DER GROSSE DIKTATOR zu einem Achtungserfolg führten.

  19. Also auf den Filmfestspielen mit gut zwei Dutzend digitaler Vorführungen habe auch ich bemerkt, daß die von den Firmen entsandten (teils noch sehr jung wirkenden) Service-Kräfte rund eine viertel Stunde zum Ausrichten des Beamers brauchten, wenig anders als bei den semiprofessionellen Geräten, und mit den selben Fehlern behaftet sind (ungenaue Bildzentrierung oder Konvergenzeinstellung ähnlich der Bildunschärfe oder dem ungenau zentrierten Bildstrich bei der Filmprojektion). Dennoch aber wird diese Prozedur nicht (wie bei den Festspielen) vor jeder Vorstellung im späteren Alltagsbetrieb getätigt, sondern einmal für eine längere Zeitspanne vorgenommen.

     

    Auch das Arbeitspensum, mit dem bisher Filmvorführer mit der Filmwerbung und der Bearbeitung der Hautpfilme beschäftigt waren, soll reduziert werden.

     

    Somit befürchte ich dann doch eine globale Freisetzung von Arbeitskräften, die leider nicht mehr anderen wichtigen Aufgaben (etwa der Verbesserung des Service oder leitenden Aufgaben) zugeführt werden dürften, wie es doch eigentlich im aufklärerischen Sinne der technischen Revolution wäre: der Mensch widme sich nun "höheren" Aufgaben... (oder wird überflüssig).

     

    Natürlich ein Schritt in Richtung "Geisterkino", in dem vieles tot, menschenleer und steril wirken könnte. Vielleicht auch eine Symbiose aus Begegnungen in einer Videothek, im Parkhaus, im Internet, im Pantoffelkino, im Kaufhaus oder im Fließbandbetrieb?

     

    Tendenzen, die wohl schon vor der Digitalisierung ihren Anfang nahmen und wegführten vom bisherigen Verständnis, eine exlusive Filmwiedergabe müsse auf ein Film"-Theater" beschränkt sein.

    Ob dann die Ablösung der alten Werte und das Hinzukommen neuartiger Erlebnissfaktoren sich gegenseitig aufwiegt. d.h. ein Balance herstellt und weiterhin dem öffentlichen Raum "Kino" zahlende Besucher sichert, ist sicher nicht einfach vorherzusehen.

  20. Da sei mir ein kleiner Widerspruch erlaubt, da Du den "Menschen hinter der Technik" kritisierst.

    Falsch ist es nicht (ein Jeder trägt Verantwortung für sein Tun, die auch nicht abzuwälzen ist), andererseits sollte der Mensch nicht "hinter" (oder unter) der Technik stehen.

    Das Forum ist voll von Erlebnisberichten, in denen engagierte Menschen über in ihrem Arbeitsbereich dominierende, unbefriedigende Anlagen klagen, deren Wartung oder Erneuerung vom Betreiber nicht bezahlt werden.

     

    Und wenn die Technik einmal befriedigend ist, wird an der Ausbildung, Motivation und Bezahlung oder arbeitsrechtlichen Absicherung des Personals gespart.

    Somit stehen verschiedene Gründe im Raum, die alle zu den ähnlichen, eingangs beklagten Mißständen in der technisch-wiedergabeseitigen Kinoqualität führen.

     

    Es ist auch nicht absehbar, daß wieder Facharbeiter und hochqualifizierte Techniker das Ruder (zum angemessenen Sold) übernehmen, da kein Kinobetreiber den Sinn dieser Investition akzeptiert, zumal auch dei Konkurrenz mit billig entlohnten Arbeitnehmern vorlieb nimmt.

     

    Auch scheinen mir andererseits die "Schröpfungen" der Kinobetreiber durch Steuern und Verleihergarantien an einer Grenze zu liegen, wo nur selten Spielraum gegeben ist. Offenbar haben hier die Verhandlungspartner ihre Prozente zu knapp berechnet, daß nur ein Kinobetreiber mit Billigpersonal die Verleihmieten aufzubringen imstande ist und man auch von keiner anderen Bewirtschaftungsform mehr ausgeht.

     

    Hier verspricht die totale Digitalisierung Abhilfe, und einige gelungene Vorführungen lassen durchblicken, daß im Dauerbetrieb die beschriebenen Mängel endlich abgestellt werden sollen. Allerdings um den Preis einer anderen Bildästhetik und unter Freisetzung von Arbeitsplätzen.

     

    Alle diese Symtome sind Folgen eines Globalisierungsdrangs, der jedoch im Westen bereits in den 60er und 70er Jahren eingesetzt hatte und mit Aufhebung des "Eisernen Vorhangs" noch ungezügelter sich Raum verschaffte.

     

    So sehr man täglich für Verbesserungen eintritt und sie im Kleinen auch erreichen mag, so scheint mir doch der Grundcharakter der Branche vom Gegenteil beseelt zu sein.

  21. Die letzten Beiträge konnte zumindest mich leider darin nicht erleuchten, warum ein schnell hingeschriebenes Buch, das immerhin Geld kostet, einen Nutzen hat?

    Selbstverständlich können schlecht gemachte Reportagen schaden - in allen Lebensbereichen.

    Vor nichts anderem hatte ich gewarnt, ohne dem jungen Autor etwas verbieten zu wollen.

    Wer's aber sowieso lieber schneller will, soll's halt machen, wie’s gefällt.

     

    Schon mal anzufangen mit dem Sammeln des Bildmaterials ist eine in jedem Falle nützliche und förderungswürdige Sache. Mit dem Schrieben dauert es der Erfahrung nach einfach länger, das geht nicht in wenigen Monaten (hier spricht die eigene Erfahrung).

     

    Hier ein Beispiel, das einige interessante Ansätze lieferte, was ich hier positiv mit einbringen wollte, und dennoch, obwohl es eine Diplomarbeit ist, einige schwere Fehlbewertungen enthält, die vom Leser undrefelktiert übernommen werden könnten (Dolby u.a. angebliche Wegbereiter des Kinos): http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=3980

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