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E VII b

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Alle erstellten Inhalte von E VII b

  1. E VII b

    Projektor tunen

    Hinsichtlich dieser anscheinend doch sehr ernsthaft gestellten Frage, drängt sich bei mir der Verdacht auf, dass Du vermutlich keinen Vorführschein (so hießen die Berechtigungen in der damaligen DDR), sondern vielmehr einen Waffenschein brauchst.
  2. Auch wenn Euch vielleicht meine Fragen etwas seltsam vorkommen mögen, so stelle ich sie trotzdem: Wie funktioniert das System mit diesen großen horizontal laufenden Tellern? Wieviel Meter Film passen darauf? Ich muss vorweg vielleicht erklären, dass ich bis 1990 in der damaligen DDR als Vorführer gearbeitet habe - an der Ernemann VII b und der D21 - und dort kannten wir nur den normalen 600-Meter-Überblendbetrieb (mehr gaben die Lichtbogenkohlen ja auch nicht her). An der MEO V X war es schon möglich, einzelne Akte zusammen zu kleben, allerdings war es strikt verboten. Ich habe mir nun einmal die verschiedenen Fotos in der Gallerie angesehen, vergrößert und zum Teil "einen Kopfstand vor dem Monitor" gemacht. hinter das Funktionsprinzip bin ich aber nur soweit gekommen, daß der Film aufgewickelt wird. Täusche ich mich, sind einige Fotos so ungünstig aufgenommen oder wird der Film danach, da der Anfang ja im Innern des Wickels liegen muss - es sei denn, man rollt ihn vorher wieder um - aus der Mitte heraus wieder gespielt? :?: :?: :?: Das ist für mich ziemlich unverständlich, denn dann hat doch der ganze Filmwickel - und das sind bei etwa 3.500 - 4.000 Meter Film nicht gerade wenig Material - ja überhaupt keinen Halt mehr. Es war damals schon schlimm und problematisch, wenn man nur einen schlecht aufgewickelten 600-Meter-Akt auf den Umroller bei der Filmdurchsicht legen musste - oft genug ist einem dabei dann die Mitte herausgefallen. Wer hat also die Muße und die Zeit, einem "zurückgebliebenen DDR-Facharbeiter" mit ein paar Worten oder einem Link ein paar erklärende Tips zu geben? Ich bedanke mich schon einmal vorweg für die Bemühungen. Dirk
  3. Also, wenn ich so diese Diskussionen verfolge und Eure Probleme hier lese, dann kann ich nur immer wieder sagen: "Es lebe der gute alte Lichtton" und das ohne den ganzen technischen Schnick-Schnack drumherum, der letztendlich den Endkonsumenten - wie in diesem Falle Euch - nicht nur in technische und finanzielle Abhängigkeit bringt, sondern somit auch schnell zum Verhängnis werden kann. ... Ich weiss, ich bin von vorgestern .... :twisted:
  4. E VII b

    Abspann

    Wirklich sehr interessante Diskussionen, die hier rund um das Thema "Abspann" geführt werden. Auch wenn ich nur noch aus Zeiten des vorigen Jahrhunderts - klingt das nicht furchtbar? - sprechen kann, so haben wir in unserem Filmtheater grundsätzlich den Film bis zum letzten Bild gezeigt. Ausnahmen waren lediglich Filme mit Überlängen, die bis in die Anfangszeiten der nächsten Vorstellung hineingereicht hätten, oder der schlimme Umstand, dass man sich doch mit der Länge der Lichtbogenkohle verkalkuliert hatte. Aber selbst dann haben wir den Ton immer noch witerlaufen lassen, bzw. das Saallicht halbhell hochgefahren. Was macht man denn heutzutage mit Filmen, die Vormusik haben? Beispielweise "Westside Stoy" oder "Carmen" hatten minutenlange Vorspänne (ähnlich der Overtüre im Opernhaus). Der Abspann gehört - meiner Meinung nach - ebenso zum Film wie die Actionszenen davor. Oder kürzt Kollege "Meo" die auch, damit er noch seinen letzten Bus bekommt?
  5. Hallo, ja genau so meinte ich es - auf die klassische Weise und ohne diesen ganzen elektronischen und pseudo-digitalen Mist drumherum !!
  6. Meiner persönlichen Meinung nach ist vermutlich die D21 einer der leisesten (der damaligen in der DDR verwendeten) Maschinen - sie hat einen vollkommen gekapselten Filmlauf, verwendet nur Plastesicherungsrollen sowie - umlenkrollen und hat - Dank ihrer Evoleventenverzahnung - kaum Geräusche an den Zahnrollen. Lediglich die Geräusche der Druckluft-Wasser-Kühlung der Filmbühne wirkten sich - besonders bei Kohlebetrieb über 100 Ampere - etwas störend aus. Die BRD-Maschinen kenne ich leider nicht und enthalte mich daher auch jeglicher Einschätzung.
  7. Ja, so gesehen kann ich mir das schon sehr gut vorstellen, obwohl ich selber zu Hause solchen "Firlefanz" auch nicht habe.
  8. Hand auf's Herz - sind wir doch einmal ganz ehrlich: Merkt der ganz normale Kinobesucher denn überhaupt einen Unterschied, wenn irgendeiner dieser THX oder Dolby-x-y-Effekte nicht da ist oder man ihm den Film nur im Stereoton - wenn vorhanden - vorführt? Viele merken da sicherlich dann auch noch nicht einmal den Unterschied zu Mono, oder? Ich mag mich irren, denn ich habe es mir noch nicht angehört. Ich kenne nur den damaligen Vier- bzw. Sechs-Kanal-Magnetton (D21 oder UP 700) und kann aus Erfahrungen sagen, dass wenn wir einmal vergessen hatten, die anderen Endstufen dazu zu schalten oder eine Röhre kaputtging, es nicht sonderlich anders geklungen hat, als vorher.
  9. Ich lese hier in sehr vielen Beiträgen immer von Kinos mit x-Sälen, Trailern (sind das Werbefilme oder Werbedias?), Tellern und Ringen. Was es genau bedeutet, kann ich nur ansatzweise vermuten. Ich selber habe bis 1990 in der damaligen DDR als Filmvorführer (Facharbeiter für Filmwiedergabetechnik - Abschluß 1975) gearbeitet - damals noch bis zum "Ende" an der Ernemann VII b und der Ernemann IV mit Kohlebogenlampe (Beck- und Reinkohlenbetrieb). Xenonlampen gab es nur in sehr wenigen Filmtheatern, die Lichtausbeute und die Ausleuchtung kamen (und kommen) an Kohlelampen jedoch nicht annähernd heran und waren zudem, durch den hohen Ozon-Ausstoß, auch nicht gerade ungefährlich und führten - bei Ausfall der Absauganlage - auch zum sofortigen Abbruch der Vorstellung. Aber gibt es heute noch das klassische Kino, wo in nur einem Saal Vorfilm, Augenzeuge (Wochenschau) und Hauptfilm gezeigt werden? Wird heutzutage noch ganz normal nach einem 600-Meter-Akt überblendet? Auch wenn ich an der UP700 gearbeitet habe, an der wir die Möglichkeit des Koppelns einzelner Akte gehabt hätten, mußten wir darauf verzichten (es war strikt verboten), drei einzelne Akte zu jeweils einer Rolle zusammen zu kleben. Also, Kohlen zwei Minuten vor Aktende zünden - Anfahren - Überlenden !!! Verzeiht mir bitte diese - in Euren Augen - vielleicht merkwürdig anmutenden Fragen, aber ich habe seit der "Wende" und meinem Ausscheiden aus dem Kino weder einen BWR noch ein Kino wieder betreten. Ich wollte das Kino so in Erinnerung behalten, wie ich es jahrelang praktiziert hatte !
  10. Selbst auf die Gefahr hin, dass ich mich mit meiner (ernst gemeinten) Frage nun der Lächerlichkeit preisgebe, würde es mich dennoch interessieren, was sich hinter diesen Abkürzungen genau versteckt. Bisher habe ich hier nur herauslesen können, dass es vermutlich mit dem Filmton zusammenhängt. Ich selber habe bis 1990 in der damaligen DDR als Filmvorführer (Facharbeiter für Filmwiedergabetechnik - Abschluß 1975) gearbeitet - damals noch bis zum "Ende" an der Ernemann VII b und der Ernemann IV mit Kohlebogenlampe (Beck- und Reinkohlenbetrieb). Xenonlampen gab es nur in sehr wenigen Filmtheatern, die Lichtausbeute und die Ausleuchtung kamen (und kommen) an Kohlelampen jedoch nicht annähernd heran. Wir kannten - mit Ausnahmen der UP 700 (6-kanal-Magnetton) und der D21 (4-Kanal-Magnetton) - nur den ganz normalen herkömmlichen Lichtton. Auch wenn ich an der damaligen D21 oder der UP700 gearbeitet habe, gab es zwar mehrere Tonkanäle (Verstärker PIII von Clamann & Grahnert) oder den P40 oder P60 von Pentacon-Dresden, allerdings alles ohne Dolby. Im Übrigen kenne ich kein Kino, in dem auch nur eines der beiden Verfahren in der Vergangenheit jemals richtig funktioniert hatte. Leider hatte ich seitdem nicht mehr die Gelegenheit, weder einen BWR noch einen Kinosaal von innen zu sehen, so dass ich in dieser Hinsicht nicht mehr sehr auf dem Laufenden bin. Leider! Daher würde ich mich über ein paar erklärende Worte (oder Links) sehr freuen. Danke - und immer Gut Bild und Ton !!!
  11. Warum so ein digitales Gebastel - Benutzt doch einfach den ganz normalen herkömmlichen und guten alten UFA-Dreitasten-Gong aus den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts !
  12. Nicht nur für die TK35 oder später die KN17 waren diese hellen Kopien gut geeignet - im Zuge der Sparmaßnahmen waren auch Beck-Kohlen ziemlich knapp und man musste bei der Stromstärke oftmals im untersten Bereich fahren und dabei immer noch etwas auf die Bildwand "zaubern"
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