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LaserHotline

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Beiträge erstellt von LaserHotline

  1. ...Auf den 16 Akten stand immer Dolby A, jedoch ist der Film in MONO. Nur die Anfangsmusik vor dem 1. Akt, sowie die Anfangsmusik nach der Pause ist in Dolby A. ...

     

    Ich vermute Du meinst, dass sowohl die Ouvertüre wie auch das Intermezzo in Dolby STEREO (mit "A" Noise Reduction) auf der Kopie vorhanden sind und der gesamte restliche (!) Ton in Dolby MONO (mit "A" Noise Reduction). War's so?

  2. Ich kann hier nur für mich persönlich sprechen, weiß jedoch aus vielen Gesprächen, dass es anderen Filmfans genauso geht. Bevor ich mir einen Film (egal, in welchem Format: 16mm, 35mm, DLP) in einem schlechten Kino (= nicht sauber ausgeleuchtetes Bild, mangelhafter Bildstand, dejustierte Tonanlage, schlechter Sitzkomfort usw.) ansehe, warte ich lieber auf die DVD des Films. Dadurch ist zumindest gewährleistet, dass ich den Film genießen kann. Das Bild ist dann zwar kleiner als auf der Kinoleinwand, aber das wird durch den Sound im Heimkino wett gemacht. Zudem kann ich dann wählen, ob ich den Film im O-Ton oder in der deutschen Synchro hören will.

     

    Und damit ich nicht missverstanden werde: Kino ist und bleibt für mich weiterhin Anlaufstelle Nummer Eins, wenn ich einen Film sehen möchte. Leider aber laufen die wenigsten guten und interessanten Filme (nach meinem persönlichen Maßstab bewertet!) in den gut ausgestatteten Kinos. Allzu oft müssen diese Filme dann ein tristes Dasein in einem der viel zu kleinen Säle (und ohne die entsprechende gute Technik) fristen, weil der "Mega-Überflieger-Blockbuster" aus den USA die erstklassigen Kinos in Beschlag nimmt.

     

    Warum sollte also jemand ins Kino gehen, um einen guten Film in einem mittelmäßigen Kino auf kleiner Leinwand mit antiquierter Bild- und Tontechnik und einer unterdurchschnittlichen Kopie anzuschauen? Aus nostalgischen Gründen könnte man jetzt argumentieren. Für den einen oder anderen ist das durchaus ein Grund (zugegeben: beim 70mm-Film gebe ich mich diesem Nostalgie-Gedanken auch gerne hin :wink: ), aber für mich persönlich bedeutet ein solcher Kinogang mehr Frust als Lust. Also verzichte ich zugunsten der DVD, die ein paar Wochen später zu haben ist.

  3. Weisenknabe?

     

    Du meinst:

     

    Wai/sen/kna/be: der; -n; -n

    1 männliches Waisenkind

    2 a) guter, fehlerloser Mensch >>Im Vergleich zu seinem Bruder ist er der reinste Waisenknabe.<< b) jd. ist kein Waisenknabe: jd. ist sehr raffiniert u. übertritt zu seinem Vorteil auch einmal moralische u. gesetzliche Regeln

     

     

    Noch fröhliches Fachsimpeln wünschend, bis bald! :sleep:

     

    (Äußere mich in etwa zwei bis drei Jahren dann ausführlicher zu Bewertungsweisen in der historischen Filmtechnik und Restaurierung. In diesem Thread erscheint es mir einfach nicht fruchtbar zu sein, und von @laserhotline erhalte ich auch nicht gewünschte Informationen, wenn ich ihn um etwas aus London bitte...)

     

    Lieber @cinerama: herzlichen Dank für Deine Korrektur. Vielleicht sollte ich zukünftig meine Texte von Dir korrekturlesen lassen. Was würden wir nur ohne Dich machen! Umso mehr interessiert uns jetzt natürlich Deine Abhandlung über das zurückliegende Karlsruher Todd-AO Wochenende, die uns allen sicherlich die Augen öffnen wird. :wink:

  4. Bei Dir sind die Thesen nicht fundiert und beruhen auf subjektive Eindrücke und auf "Hörensagen", das ist das Problem.

     

    Das konnte ich auch aus dem Link http://www.laserhotline.de/newsletter/newsletter168.pdf herauslesen: es sind großenteils unzuteffende Kopienbewertungen und "Befunde", die ich mit großer Vorsicht zum Lesen empfehle.

     

    Tut mir leid, aber das mußte gesagt werden. :!:

     

    Interessant wäre es, von @cinerama hier mal ein paar Details zu lesen, vor welchen Kopienbewertungen und "Befunden" er den Leser warnen will. Das ist ja nun eine sehr pauschale Aussage.

     

    Ich fand die Beschreibung von @laserhotline zum gesamten Festival und zu den Filmen im o.g. Newsletter relativ gelungen. Die Beschreibung deckte sich zu weiten Teilen mit meinen Eindrücken.

     

    Tja, lieber @EIX, leider haben wir halt nicht die Weisheit mit Löffeln gegessen, sondern sind halt nur Weisenknaben, wenn es um Filme geht :wink: Zu Risiken und Nebenwirkungen der genialen und geradezu perfekten Ausführungen, mit denen uns alle hier @cinerama immer wieder aufs Neue beglückt, schweigen wir uns lieber aus.... :shock:

  5. Aber vielleicht kann uns ja @preston eine gute Kopie aus UK besorgen :shock:

     

    transportkosten der 130-150 KG Kopie aus UK hin und zurück € 200,00 (das ist schon ein absoluter sonderpreis) müsste also mindestens € 20,00 eintritt pro ticket nehmen ... seid Ihr immer noch dabei?

     

    Nun, die 20 EUR Eintrittsgeld sind doch praktisch ein Schnäppchenpreis!Wir sind da definitiv dabei. :lol: :lol:

  6. Für mich der Kernsatz: "Er gibt jedoch zu bedenken, dass es dem Zuschauer egal sei, ob er einen Film auf 35 Millimeter oder digital sehe, solange die Projektion gut sei". Da muss ich uneingeschränkt zustimmen.

    Auch dieses Zitat kann man nicht völlig unwidersprochen stehen lassen. Ebenso wenig wie Dein Beharren auf eine Dolby-A-Fassung von THE WALL.

     

    Bei Dir sind die Thesen nicht fundiert und beruhen auf subjektive Eindrücke und auf "Hörensagen", das ist das Problem.

     

    Lieber @cinerama: obwohl ich gerade eben schon ins verdiente Wochenende abdüsen wollte, will ich Dich doch nicht dumm sterben lassen, wie man so schön sagt. Daher nur ganz kurz für Dich zur Info: die 70mm-Kopien von THE WALL, die seinerzeit bei der Erstaufführung des Films eingesetzt wurden (u.a. Empire, London) waren mit 6-Kanal Dolby Stereo (A) Magnetton sowie Split Surround ausgestattet. Ob die 70mm-Kopie, die damals der Constantin-Filmverleih (oder war's ein anderer?) im Lager hatte, eine O-Fassung war, weiß ich leider nicht. Aber da kann Dir bestimmt Herr Buchwald eine genauere Auskunft erteilen. Meines Wissens setzte er diese Kopie damals bei der Eröffnung nach THX-Zertifizierung in seinem Münchner CINEMA ein.

     

    By the way: diese Infos poste ich hier vollkommen kostenlos....

     

    Und was die fundierten Thesen angeht...naja, wie sag ich's meinem Kinde... egal: das Wochenende wartet in Form einer hübschen jungen Dame! Und die adrf man bekanntermaßen nicht warten lassen! Bis dann. Nochmals ein erholsames Wochenende!

  7. Die 70mm-Kopie in UK war mit Dolby-A kodiert.

    Wir sprachen primär über die in Dtl. verliehene THE WALL-70mm-Kopie (in Wiederaufführung um 1990!). Die DOLBY SR hatte! Punkt. (Lief so im 'Filmpalast Berlin' und in anderen Flebbe-Kinos.)

     

    Ich bin es leid, mit Dir, der alles nur aus zweiter Hand kennt, zu streiten!

    Offenbar warst Du nie praktisch, weder im Kino- noch im Kopierwerksbetrieb tätig. So lesen sich Deine leider teilweise unzutreffenden Abhandlungen und Mutmaßungen.

    Da es Dir ohnehin "egal ist", ob ein Film in 35mm oder digital gedreht ist (siehe Thread "Harry Potter digital"), wundert mich wirklich, was Du am 70mm-Format festhängst, wo Dir doch die Laserdisc ausreichende Vergnügungen verschafft?

     

    Lieber @cinerama: hast Du tatsächlich schon jemals mit mir gestritten? Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Hat vielleicht einfach damit zu tun, dass ich meine noch verbliebenen grauen Zellen für Wichtigeres einsetze :wink:

     

    Aber wir wollen doch bitte wieder etwas sachlicher diskutieren. Deine Unterstellung, dass es mir egal sei, ob ein Film in 35mm oder digital gedreht sei, kann ich so nicht stehen lassen. Mit Verweis auf mein Posting in dem von Dir genannten Thread möchte ich Dich darauf hinweisen, dass Du offensichtlich das Zitat nicht zuende gelesen hast. Also bitte nochmals genau lesen, was dort steht. Eventuell größere Schrift einstellen. :wink:

     

    Über Deinen völlig unangebrachten Kommentar zu "mir und meiner LaserDisc" lese ich ganz großzügig hinweg. Unterstes Niveau.

     

    Aber da ich ja ein sehr netter Mensch bin, habe ich für Deine harschen Worte natürlich sehr viel Verständnis. Da macht Dir der Stress bestimmt ganz schön zu schaffen. Na ja, einfach mal cool Durchatmen, 'ne Coke reinziehen (aber bitte mit Whiskey anreichern) und dann völlig Relaxen. Ich garantiere Dir: das hilft auch in den schwersten Fällen. In diesem Sinne dann ein schönes Wochenende!

  8. ...

    Du mußt offenbar dabeigewesen sein?

    Die Kopie hatte nicht nur Split-Surround, sondern auch SR-Dolby-Magnetton. Geschrottet wurde sie in mehreren Kinos.

     

    Die 70mm-Kopie in UK war mit Dolby-A kodiert.

     

    Der Film lohnt die Ausleihe nicht, da sie über eine erschreckende Unschärfe aufweist: sowas @preston sturges zu empfehlen, finde ich schon gewagt - aber bitteschön.

     

    Keine Sorge, lieber @cinerama: @preston weiß, wie er meine Kommentare bewerten muss :wink: . Aber er ist Dir sicher dankbar für Deine gutgemeinte "Warnung":wink:

     

    Nach meiner Auffassung gehen die Ansichten über "Sound-Demo" weit auseinander. In Betreff auch Direktionalität oder sinfonischen Score würde ich THE WALL nicht zur ersten Wahl zählen. Mit "70mm"-Exklusivität hat das nun wirklich gar nichts mehr zu tun, und er ist nicht einmal einer der besseren Alan-Parker-Fllme.

     

    Du sagst es ja bereits selber - nach "Deiner Auffassung"... :wink: Amen

  9. Völlig falsch, das ist schlichtweg Unfug und eine undifferenzierte Einheitsmasche geizger Filmemacher. Ich kenne die Verleih-Leute von X-Filme und hatte im berliner Filmhaus schon Debatten mit ihnen wegen ihrer digitalen Autobahn-Fantasien. Von der Kraft des Visuellen, der Photographie und der Vielfalt der Technologien waren sie weitgehend unbeleckt.

     

    Aber es heißt ja auch: "Die Leute wollen doch nur eines: eine 'Story sehen'".

     

    Für mich der Kernsatz: "Er gibt jedoch zu bedenken, dass es dem Zuschauer egal sei, ob er einen Film auf 35 Millimeter oder digital sehe, solange die Projektion gut sei". Da muss ich uneingeschränkt zustimmen.

  10. ...gab es nicht zu Pink Floyd's "The Wall" eine 70mm Kopie mit 6 Track Magsound ?

     

    Atomic

     

    Ja, die gab es. Im Original sogar mit Split-Surround. THE WALL darf zweifelsohne als Sound-Demo bezeichnet werden. Der Aufwand, den die Techniker seinerzeit bei der Uraufführung im Empire am Leicester Square in London getrieben haben, war gigantisch. Und er hat sich voll gelohnt.

     

    Die deutsche 70mm-Kopie war auch mal für eine Woche in Stuttgart zu sehen. Leider war das Kino, in dem sie lief, damals nicht auf dem neuesten Stand der Technik und so war es kein echtes Vergnügen, THE WALL dort zu sehen.

     

    Lt. Aussage von Herrn Buchwald (Cinema, München) wurde diese Kopie aber offensichtlich in irgendeinem der Multiplexe geschrottet und ist seither nicht mehr spielbar. Schade eigentlich. Aber vielleicht kann uns ja @preston eine gute Kopie aus UK besorgen :shock:

  11. Passend zum Thema hier ein Ausschnitt aus einem Artikel über den Film DIE GROSSE STILLE. Es äußert sich Anatol Nitschke vom X-Verleih:

     

    Zitatbeginn:

    Die parallele Herstellung von 35-Millimeter-Kopien und digitalen Festplatten ist für den X Verleih erst einmal teurer. "Wir leben gerade noch in einem Zwischenzustand, in dem wir beides machen. Wenn man einige Filme nur noch digital herausbringt, entstehen weniger Kosten. Davon werden Arthouse-Verleiher profitieren", glaubt Nitschke, der nicht daran zweifelt, dass sich das digitale Kino in kürzester Zeit durchsetzen wird. Er gibt jedoch zu bedenken, dass es dem Zuschauer egal sei, ob er einen Film auf 35 Millimeter oder digital sehe, solange die Projektion gut sei: "Die Leute wollen Filme sehen. Wenn die Filme, die Geschichten und die Emotionen stimmen, schauen sie alles an. Egal, in welchem Format." zim

     

    Quelle: Blickpunkt:Film

    Zitatende

     

    Wo er recbt hat hat er recht

    :shock:

  12. was ist eigentlich aus Showscan geworden? Ich kannte nur 2 Anlagen: Brüssel und Poitier. Manche dynamischen Kinos benutzen die 70 mm Vorführtechnik auch, andere haben die durch Videobeamer ersetzt.

     

    Vor ein paar Jahren gab es da mal am Piccadilly Circus in London eine Einrichtung, die ganz groß als Showscan beworben wurde. Auf meine neugierige Frage hin sagte mir der Techniker, dass bei dieser Installation LaserDiscs zum Einsatz kommen :shock: . Da hab' ich dann das Weite gesucht!

     

    Die Installation in Brüssel habe ich einmal gesehen und fand den Bildeindruck wirklich spektakulär. Eben 70mm mit 60fps.

  13. Schon faszinierend wie unterschiedlich die Kopien doch sein können.

     

    Eben und *Traummodus an* wenn genau diese Schlamperei mal wieder aufhören würden *Traummodus aus*, dann wäre es deutlich dass 35mm-Kopien keineswegs den Festplatten unterlegen sind.

     

    Tja, da aber genau das wohl nie wieder der Fall sein wird, muss ich ganz klar das Digitalformat hoch leben lassen. Keine Frage: 35mm bietet wirklich erstaunliche Qualität, die ich immer wieder in den Londoner Erstaufführungskinos erleben durfte. In Deutschland leider äußerst selten.

  14. ...Es wäre heute um ein Leichtes möglich, den 5.1-Ton der DVD für Tonspuren der Wiederaufführungskopieen zu konvertieren: in Dolby-SR, in Dolby Digital, in dts, in SDDS, oder nochmals (jedoch teurer) in 4-Kanal Magnetton. ...

     

    Gibt es denn noch Kopierwerke, die Magnettonbespurung durchführen?

  15. leider ist es ja so, was auf dem Cover der DVD steht muß nicht unbedingt stimmen. Bestes Beispiel "Patton" auf der 20th Century Fox Ausgabe in deutsch wird 5.1 Digital-Ton behauptet, in Wirklichkeit ist es nur 2-Kanal STEREO. Bei 70 mm Vorführungen wurde oft auch nicht erwähnt, daß der 6-Kanal-Magnetton MONO war.

     

    Dem kann ich nur zustimmen. Oft schon wollten uns die DVD-Hersteller glauben machen, dass der auf der Silberscheibe enthaltene Ton eine 5.1-Abmischung darstelle. Aber wir haben ja noch gute Ohren, um uns da nicht einfach so leicht an der Nase herumführen zu lassen. Im Falle von BEN-HUR in Deutsch weiß ich leider nicht, was nun wirklich Sache ist. Ich habe bislang nur die US-Version angehört.

     

    Netter Exkurs am Rande: dass es auch umgekehrt sein kann, beweist die Erstauflage der US-DVD von Cronenbergs EXISTENZ. Da steht geschrieben "Dolby Surround", was für Kenner unschwer bedeutet DD 2.0. Hört man allerdings in die Scheibe rein, so eröffnet sich einem ein spektakuläres 5.1 Imperium :D

  16. Es wird ja immer undurchsichtiger. War nun bei der deutschen Fassung der MONO Ton mit Dolby A Rauschunterdrückung? War die deutsche DVD in Stereoton oder 5.1 Ton? und war auf der deutschen DVD eine Sprachmischung? Als das ZDF den Film zum Ersten mal in STEREO zeigte, klang das sehr dünn und war auch zum Teil nur MONO Ton, obwohl es ja noch 4-Kanal-Magnettonkopien vom Film gab, die aber auf MONO recht inkompatibel klingen, daher hätte ja dann das 35 mm Perfoband für den Ton herhalten müssen.

     

    Zur deutschen DVD: die Erstauflage hatte bereits DD 5.1 Ton, die jetzt kommende "Special Edition" ebenso. Ob Dialog-Panning vorhanden ist, weiß ich leider nicht, da ich immer nur die O-Fassung ins Regal gestellt habe.

     

    Ob die neuen deutschen 35mm-Kopien komplett mit Dolby A bearbeitet wurden oder nicht, das kann uns bestimmt jemand sagen, der diese Kopie schon einmal im Einsatz hatte.

  17. ... und ich hab alles,was digital zu sehen war angeschaut. ...

     

    Sehr gut: dann würde mich mal Deine persönliche Meinung zur digitalen POLLY interessieren. Im POLLY Thread hattest Du ja erwähnt, dass Du die CS-Fassung angeschaut hast. Der direkte Vergleich wäre jetzt bestimmt mal interessant. Und noch ein Punkt: in welchem Format (ca. 1:1.85 oder 1:2.35) wurde bei Deinem Besuch die DLP-Präsentation gefahren?

  18. ...

    Auf der DVD ist zb. die Deutsche version nicht in Mono.

    Also müßte 35mm dann das Deutschsynchron-Master auch irgendwo

    vorhanden sein? :roll:

     

    Tja, so wie es scheint leider nur Wunschdenken. Einem Ohrenzeugenbericht in diesem Forum war zu entnehmen, dass die deutsch synchronisierte 35mm-Fassung der "Neue Visionen" nur die Ouvertüre in Dolby STEREO A besitzt, alles andere aber reinstes MONO ist. Man sollte hier dem deutschen Verleiher mal kräftig auf die Finger klopfen. Die können doch nicht ernsthaft glauben, dass sich auch nur eine müde Seeleauf den Weg ins Kino macht, um den Film in brachialem Mono-Sound zu genießen, wo doch zuhause die mit Stereo-Sound ausgestattete DVD im Regal steht. So sehr ich es auch schätze, dass der Verleiher hier überhaupt neue Kopien hat ziehen lassen, so sehr empfinde ich den Einsatz von Mono-Kopien als pure Ignoranz.

  19. In welchen Tonformat lief nun "Ben Hur" in der Schauburg mit deutschen Untertitel?

     

    Wenn ich @preston und die anderen Anwesenden richtig verstanden habe, dann handelt es sich bei der untertitelten Fassung um eine Dolby Stereo A Kopie (ich war selbst leider nicht da und muss mich hier auf die Aussagen der Ohrenzeugen verlassen).

  20. Wenn wir, so ich die obigen Standpunkte alle richtig versammle und interpretiere, möglichst das Originalformat einer Filmproduktion projizieren sollen, und man außerdem zwischen TV- und Kinoproduktion unterscheiden soll, halte ich einstweilen folgende Erkenntnis fest:

     

    STAR WARS EPISODE II und III, gedreht flach auf 16 : 9-Format (vgl. Making-of-Sendungen zum Film) müßte demnach auch in seinem Produktionsformat vorgeführt werden: 16 : 9. Hier würde ich für den Vorführer erbitten, auch auf dieses native Format umschalten zu dürfen!

    Da EPISODE II und III also nicht-anamorph in 16 : 9 gedreht sind, muß ich annehmen, George Lucas hat ihn für das Fernsehen (oder vergleichbare Medien) produziert und nicht für das Kino.

     

    Würde die Intention jedoch im Vordergrund stehen, für das Kino zu produzieren, hätte er doch zumindest anamorph auf 35 mm drehen müssen. Überdies hätte er (wie für die Trilogie der 80er Jahre ein "Muß") 70mm-Kopien gezogen, die exklusiv nur im Kino abspielbar sind und über erhöhten bild- und tontechnischen Aufrwand verfügen.

     

    All dies ist nicht eingetreten: also haben wir 2005 das Fernsehkino auf dem Vormarsch anstelle einer deutlichen Unterscheidung zum Fernsehmedium. :wink:

     

    Lieber @cinerama: vielen Dank für Deine spaßigen Ausführungen. Nur leider ist uns allen damit nicht geholfen. Noch immer wissen wir nicht, aufgrund welcher Information der Vorführer welches Format bei der DLP-Projektion seinem Publikum anbietet. Hier erhoffe ich mir aus diesem Forum ein paar Insider-Infos.

  21. Auf jeden fall sollte der Vorführer schon so, wie das Original-Bildformat vorgegeben bezw. produziert worden ist - dann auch so auf der Leinwand projezieren :wink:

     

    Also nicht zoomen, dehnen oder quetschen...8)

     

    MfG

    Walt

     

    Und jetzt die Gretchenfrage: WOHER weiß denn der Vorführer, wie das angelieferte Digitalmedium vorzuführen ist?

  22. Hallo alle beisammen.

    Auf der Festplatte von Poly Blue Eyes als Formatangabe 16:9 :?: :!:

    Was sagt uns das?

     

    Wie bereits gesagt: bei Nachfrage beim belgischen Digitalisierer wurde die Auskunft erteilt, dass es sich bei POLLY BLUE EYES um ein "TV Master" handeln würde. Da macht dann die Angabe "16x9" Sinn. Aber: warum um Gottes Willen werden TV-Master an KINOS ausgeliefert?

     

    Leider habe ich seitens der Theaterleitung nichts mehr gehört. Beim letzten Telefonat vergangene Woche wurde mir versprochen, das ganze Thema aufzuklären. Na ja, vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig. Spannend bleibt's allemal. Denn weiterhin steht die ganz große Frage im Raum, ob der Vorführer bei DLP-Projektion grundsätzlich das projizierte Format FREI WÄHLEN kann. Diesen Gedanken finde ich etwas beängstigend, da dadurch die künstlerischen Absichten des Kameramanns vollkommen unterlaufen werden können. Man hat sich ja schon daran gewöhnt, dass das Fernsehen das ständig macht. Weshalb wir ja alle nicht mehr Fernsehen schauen, oder? Aber dass dieses Dilemma jetzt auch im Kino Einzug hält, das gibt einem schon zu denken.

     

    Für weitere Erklärungsversuche und Hinweise sind wir alle sehr dankbar.

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