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Thomas

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Beiträge erstellt von Thomas

  1. Hej,

    ich würde mal auf einen Normal 8mm Projektor tippen. Allerdings sind mir die Spulendorne völlig unbekannt. Die hiesigen 8mm Projektoren hatten immer die vom Tonband bekannten 3zackigen Sterne als Spulenaufnahme. Prizipiell könnte es auch 9,5mm sein, allerdings sehen die Zahntrommeln nicht danach aus.

    Falls er auch noch einen 35mm Projektor hat: Ich hätte hier noch eine ziemlich alte Spielfilm-Kopie mit spanischem Lichtton, die ich gerne los wäre.

  2. Nach meinen Infos ist das doch ne ehemalige DDR Firma, die jetzt zu Agfa gehört....??

     

    Umgekehrt wird ein Schuh draus: AGFA produzierte seit den 20er Jahren in Wolfen Filmmaterial. Nach Gründung der DDR blieb der Produktname AGFA/WOLFEN noch bis 1964 bestehen. Schon vorher wurde das Werk in den VEB Fotochemisches Kombinat Wolfen bzw. den VEB Filmfabrik Wolfen überführt. Da AGFA im Westen nach wie vor aktiv war, musste ein neuer Name her: ORWO (=Original Wolfen).

    Nach der Wende wurde das Kombinat aufgelöst und es kam zu mehreren Ausgründungen. Unter Anderem ernstand die Firma Filmotec. Diese produziet Kinefilm nach alten und neuen Rezepturen unter dem Namen ORWO.

    Im Gegensatz zu AGFA-FOTO (meldete vor Kurzem Insolvenz an) besteht die Marke ORWO noch.

  3. Hej,

    Ersatz für das Asbest wirst du kaum brauchen. Siemens selbst hat die erste Baureihe ohne jegliche Wärmeisolierung im Bereich des Wiederstands auf den Markt gebracht. Eine solche Maschine hatte ich hier und es waren keinerlei Beschädigungen sichtbar. Die Asbestplatte unter dem Wiederstandshalter habe ich durch mehrere Lagen Glimmerpapier ersetzt. Und die Kabel wurden eh komplett ersetzt und mit Keramik-Isolatoren aus einem alten E-Herd gegen die Hitze des Widerstands verkleidet.

  4. Trailer werden in der Regel nach dem Einsatz bzw. nach dem Filmstart entsorgt, da der Verleih anschließend keine 2000 Trailer von einem bereits laufenden Film mehr brauchen kann.

    Anders sieht es bei Trailern aus, die

    - für noch nicht gestartete Filme werben,

    - aus dem Repertoireprogramm (z.B. Filmklassiker) stammen,

    - für "kleine" Filme (Filmkunst) werben, da es dort in der Regel nur sehr wenige Trailer gibt.

     

    Hier hat der Verleih ein großes Interesse daran, dass die Trailer nicht bei ebay landen.

    Bei den oben genannten Filmen handelt es sich um absolute Mainstreamware aus den letzten Jahren. Ich glaube nicht, dass an diesem Material noch irgend jemand von Verleih Interesse hat.

    Laut Auskunft eines Mitarbeiters im Filmlager gehen Mainstream-Trailer, sofern sie überhaupt zurück kommen, dort direkt in den Müll. Interesse besteht lediglich an den Plastik-Verpackungen.

  5. ...wie gesagt, probier erstmal, ob sich die Welle von Hand drehen lässt. Dies geht am besten, wenn du an dem kleinen, geriffelten Knopf an der Frontseite des Gerätes drehst. Schreib mal, ob er sich drehen lässt und ob sich die Spulenträger bewegen.

     

    Hier drehen:

    mttbtg.jpg

  6. Das Gehäuse (Werksseite) besteht aus lackiertem Metall. Der Gehäusedeckel ist grau-beige und aus einem deutlich stabilerem Plastik aus die Bauer-Teile. Zudem neigt es nicht dazu, im Laufe der Zeit weich und klebrig zu werden, wie ich es bisher bei drei P6-Maschinen beobachtet habe.

    Es dürfte sich um ein sehr altes Modell der P6 handeln, da die Tonlampe noch mit 4V betrieben wird, noch keine Kaltlichtspiegellampe verbaut ist und die Schmierung noch nicht über den Fettbehälter, sondern über einen "Filzschwamm" vorgenommen wird, der alle paar Stunden mit Öl befüllt werden muss.

    Schätze mal, das Ding wurde Ende der 60er produziert. Hat hier jemand nähre Infos??

  7. Hallo Jens,

    du hattest vollkommen recht. Der Gleichrichter auf der Verstärkerplatine hat seinen Geist aufgegeben. Nachdem ich ihn ersetzt hatte, leuchtete die Tonlampe wieder. Herrlich, solche 0,62€-Reparaturen!

    Die Lampe habe ich auch ersetzt. Es war auch nur eine 150W-Variante eingebaut, die in diesem Gerät eh nichts zu suchen hat. Mit 100W mehr und klarem Lampenglas wird das Bild doch schon viel deutlicher.

    Schönen Dank nochmal.

  8. Welche Qualität mutet ihr euren Gästen eigentlich zu ?

    Hej,

    wenn ich während eines Kurzfilmwochenendes sehe, dass ein 15Min Film entgegen der Bestellung mit Cyan-Track geliefert wurde, werde ich bestimmt nicht auf den Einsatz des Films verzichten, nur weil der Ton rauschen könnte. Erst nachfragen dann urteilen!

  9. Hallo,

    du kannst Rotlichkopien mit jeder Tonanlage abspielen. Ausprobiert habe ich es mit einer Ernemann 10 und einer Bauer B14, jeweils mit der ganz normalen Tonlampe ausgerüstet. Nur musste ich den Lautstärkeregler ziemlich aufdrehen, mit entsprechend erhöhtem Grundrauschen. Ich werde demnächst mal ausprobieren, ob ein Rot-Filter vor der Tonoptik den Pegel wieder etwas normalisiert, oder ob ein vor-Vorverstärker her muss. Bisher konnten wir allerdings immer auch eine Kopie mit normaler Tonspur bestellen, muss halt nur bei der Dispo angegeben werden.

    Behauptungen, wie sie Anfang letzten Jahres gemacht wurden, dass man bei Cyan-Tonspuren überhaupt nichts mehr hören würde, sind definitiv falsch. Alles halb so wild.

  10. Na ja, besonders filmschonend ist er ja schon konstruktionsbedingt nicht. Ist die Maschine gut gewartet, kann man ihn jedoch uneingeschränkt benutzen. Bei Polyesterfilm gibt es aufgrund der Reißfestigkeit des Materials ohnehin keine Probleme; bei Azetatfilm muss man vor der Projektion die Perforation GANZ GENAU überprüfen und notfalls ausbessern. Dann sollte es eigentlich keine Schwierigkeiten geben.

    Das Problem ist vor allem die kurze Filmbühne. Um einen einigermaßen Bildstand hinzubekommen muss der Kufendruck höher sein, als bei anderen Maschinen mit längerer Filmbühne. Entsprechend höher ist auch die Zugkraft der Schaltrolle, zumal der Film vor der Schaltrolle noch einmal um ca. 90° umgelenkt wird. An dieser Stelle traten bisher die meisten Filmrisse auf.

  11. Hej Holgi,

    "Bäume" finde ich eine gelungene Bezeichnung für dieses doch etwas verwirrende Geflecht von Kabeln. Erstaunlich, dass bei der Herstellung wirklich alle am richtigen Platz gelandet sind... und es dort 50 Jahre ausgehalten haben.

    Vielen Dank für deinen Tip. ich wäre sonst am Mo Richtung Stadtbildstelle gefahren und hätte gefragt, ob ich mal in einen der ausgemusterten S2000 reinsehen darf, um zu sehen, wohin sich das Netzkabel verzweigt. So wars natürlich einfacher.

    Schöne Grüße aus und nach Hannover.

    Thomas

  12. Hej,

    ich habe hier gerade ein Problem mit einer Philips 16mm Maschine. Vom Aufbau her ist sie identisch mit einer Bauer P6.

     

    maiiih.jpg

     

    Leider leuchtet die Tonlampe nicht. Wenn ich die Lampe herausnehme und an der Anschlüssen nachmesse, erhalte ich eine Spannung von 13V. Drücke ich jetzt die Tonlampe in die Fassung, glimmt diese kurz auf und bleibt dann dunkel. Jetzt beträgt die Spannung nur noch 0,7V. Hat jemand von Euch eine Idee, in welcher Richtung ich suchen sollte?

     

    Und noch eine Frage: Die Projektionslampe (24V 250W Stiftsockel) hat sich auf beiden Seiten schwarz verfärbt, leuchtet aber noch:

     

    maj5l5.jpg

     

    Woran kann das liegen? Zu starke Hitze? Zu hohe Spannung??

     

    Schon mal vielen Dank für die Antworten.

    Thomas

  13. Ein Blick auf die Homepage offenbart seit der Eröffnung ein Kinoprogramm, das in Punkto "Filme, die keiner mehr sehen will" und Lahmarschigkeit wohl bundesweit seinesgleichen sucht.

     

    gerade die Filme aus dem Abspielring ("Filmkunstmontag") hätten die Stadt auf andere Weise nie erreicht. Somit ist dann auch egal, dass diese schon etwas älter sind.

     

    vergleich es lieber damit, was sonst die letzten Jahrzehnte in dieser Stadt gelaufen ist. Die Union betreibt dort 3 Säle in 2 Häusern:

    Apollo 1: noch relativ ok, DD + FP30

    Apollo 2: Hutschachtel at its worst: kleine Leinwand, zur Leinwand hin ansteigender Saal, MONO(!!!) +Ernemann7

    Atlantis: lieblos zusammengeschustertes 1Saal-Haus, bei dem man von keinem (!!) Platz aus einen geraden Blick auf die Leinwand hat. FP30+Dolby SR, keine Klimaanlage (was bei der vorletzten HP-Premiere zu einer Saaltemperatur von ca 28° geführt hat).

     

    Und nun vergleiche dies mit der Passage, wo zumindest mit zwei generalüberholten FP30 und einer fabrikneuen Tonanlage (DD) aufgewartet wird.

  14. In Bremerhaven hat im Dezember das Passage-Kino nach mehrjährigem Leerstand wieder neu eröffnet. Gespielt wird eine Mischung aus Mainstream und Filmkunst.

    Seit Jahrzehnten gibt es nun wieder ein von der UNION unabhängiges Kino, die die Stadt seit 20 Jahren mit Filmen versorgt, die sonst nirgendwo mehr jemand sehen wollte. Obwohl es in dieser 120.000 Einwohner Stadt (noch) kein Multiplex gibt, wurde trotzdem alle 3 Jahre eines der noch verbliebenen Kinos geschlossen.

     

    http://www.passagekino.com

     

    Noch zu haben: Das Aladin; ehemaliges Premierentheater

     

    m80h2a.jpg

  15. Hej,

    habe hier gerade einen fast ungebrauchten 5W-Verstärker von der S2000 vor mir liegen. Und frage mich dabei, wo ich an der Steckleiste die 230V anklemmen soll. Hat vielleicht jemand die pinbelegung griffbereit?

    Schon mal vielen Dank.

    Thomas

     

    Hier noch einige Bilder:

     

    - Die Kontaktleiste:

    m73jwh.jpg

     

    - Frontansicht:

    m73k8w.jpg

     

    - Die Innereien:

    m73kf8.jpg

  16. Hej,

    der Unterschied ist vor allem systembedingt:

    In der BRD ist die Wirtschaftlichkeit oberste Priorität gewesen. Bot sich also die Möglichkeit (auch in Einzelhäusern), dem Vorführer auch andere Aufgaben (Kasse; Reinigung, etc) zu übertragen, und damit Arbeitskräfte einzusparen, so wurde diese Möglichkeit sofort genutzt.

    Anders in der DDR. Arbeitskräfte gab es genug. Jeder hatte Recht und Pflicht zur Arbeit. Entsprechend gering war das Interesse, Technologien einzuführen, die Arbeitskräfte einsparen. Diese hätten ja an anderer Stelle beschäftigt werden müssen. Zudem wurden Telleranlagen im gesamten Ostblock nicht produziert. Wenn also kein Interesse an Personaleinsparungen besteht, macht ein Teller wenig Sinn. Hinzu kommt die gerade in den letzten Jahren der DDR starke Devisenknappheit, die Importe (außer fürs Militär) fast gänzlich unmöglich machte. Wie in allen anderen Bereichen auch, wurden die vorhandenen, teilweise überalterten Anlagen so lange gefahren, wie irgend möglich. So war der 600m Überblendbetrieb mit Kohlebogenlampen auch 1989 noch im alltäglichen Betrieb anzutreffen.

    Übrigens entwickelte man im Osten trotzdem Langlaufeinrichtungen, so etwa die MEO 5X, mit der 1800m Spulen im automatischen Überblendbetrieb gezeigt werden können.

    Schönen Abend noch

  17. Bitte beachten:

    hat der Projektor eine Solarzelle oder eine Fotozelle??

    - Solarzellen können direkt an den Mikro-Eingang eines Verstärkers angeschlossen werden. Funktioniert bei mir sowohl bei der Bauer P6 also auch bei der TK35.

    - Fotozellen benötigen 100V Saugspannung, die ein Hifi-Verstärker nicht liefert. Hier wäre somit vorher ein Umbau auf Solarzelle nötig. Einfache Solarzellen gibt es ab 0,50 Cent; der Einbau kann recht fummelig sein.

    Schöne Grüße und viel Spass mit der Meo.

  18. Hej,

    ich kenne die FH66 leider nicht, würde aber folgendes vor der Inbetriebnahme checken:

    - lässt sich das Schaltwerk von Hand durchdrehen?

    - Ist das Getriebe schon mal gespült worde? Würde ich auf jeden Fall vorher machen.

    - Wie sieht die Verkabelung aus? Evtl. würde ich den Kabelbaum ersetzen, da sich die Isolierungen evtl im Lauf der Zeit auflösen können.

    - Hat das Gerät Antriebs/Keilriemen? Porös etc.?

    - laufen alle Umlenkrollen ohne Wiederstand?

     

    Wenn du die Möglichkeit hast: Schau in das Getriebe. Ich hatte mal den Fall, dass sich die Farbe vom Getriebegehäuse gelöst hatte und nun munter zwischen den Zahnrädern hing....

    Ich habe mit Sicherheit noch vieles vergessen, daher bitte fortsetzen.

  19. Hej,

    aktuelle Titel gibt es nahezu ausschließlich noch im Bereich Kurzfilm. Die "neusten" 16mm Spielfilmkopien, die ich bisher in den Händen hatten, datierten aus den späten 90´ern (z.B. Trainspotting). Atlasfilm, der damals größte 16mm Verleih hat ca 2001 aufgegeben. Den Verleih des Altbestandes macht inzwischen die Firma Medienkontor.

    Ein weiterer ist der "Filmverleih im Nordseepark" und halt die Landesfilmdienste für den Nicht-kommerziellen Bereich.

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