Thomas
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Hej,
leiern kann der Ton eigentlich nur, wenn der Film in stark schwankender Geschwindigkeit an der Tonoptik vorbeigeführt wird.
Leider habe ich die Dreseden-Maschinen erst 1-2x in Betrieb gesehen, so dass ich mich mit den speziellen Eigenarten dieses Modells nicht auskenne.
Generell würde ich die Ursache zunächst in den Beruhigungsrollen rund um die Tonoptik suchen. Diese sollten sich während des Betriebes nur minimal bewegen. Auch sollte sich die Tonrolle frei drehen können. Sie darf nirgendwo schaben und sollte, einmal in Gang gebracht, noch sehr lange nachlaufen.
Die Tonrolle ist diese hier:
(Foto ist nicht von mir, sondern aus der Gallery geklaut; ist aber für einen guten Zweck,...)
Sollte der Ton eher verzerrt im Sinne von kreischend, rauschend, knackend, etc. sein, so ist die Ursache vermutlich in der Einstellung des Tonobjektivs zu suchen.
Poste doch mal ein paar Bilder von deinem Kino. Wiederbelebte Ost-Kinos sind häufig sehr sehenswert.
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Hej,
Filmton, sofern analog abgetastet, muss systembedingt vorverstärkt werden. Falls ihr lediglich einen normalen Hifi-Verstärker oder eine PA-Endstufe habt, benötigt ihr einen Lichtton-Vorverstärker. Im einfachsten Falle oder zum testen benutzt du dazu den Mikro-Eingang an einem Mischpult.
Für den dauerhaften einsatz würde ich professionellere Geräte à la "Solar" von Wittner empfehlen.
Ob Mono oder Stereo abgetastet wird kann ich aus der Ferne nicht herausfinden. Du müsstest dazu ein Foto des Tongerätes posten. Möglichst in aufgeschraubtem Zustand. Dann kann dir mehr sagen.
Außerdem kommt mir noch folgende Idee:
Ist der Ton generell zu leise oder nur bei bestimmten Filmen. In diesem Fall habt ihr evtl eine Kopie mit blauer Tonspur erwischt. Diese werden auf alten Lichttonanlagen ohne Rotlichabtastung generell zu leise wiedergegeben.
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Hej,
bezüglich der Notlicht-Versorgung könnte ich Kontakt herstellen zum Besitzer eines erst kürzlich geschlossenen Kinos. Die komplette Anlage ist vor ca 4 Jahren neu gekommen und sieht noch aus wie gerade erst installiert. Bei der Kino-Auflösung hat sich dann kein Käufer gefunden, demnach müsste das Ding noch im Gleichrichterraum stehen. Der Eigentümer des Gebäudes hat auch schon einen Abrisstermin verkündet. Somit könnte eine solche Anlage evtl. preiswert zu haben sein. An Marke und Modell kann ich mich leider nicht mehr erinnen, nur, dass sich in diesem Schrank mehrere Akkus standen, wie ich sie aus dem USV-Bereich kannte. Dazu noch ein digitales Steuerelement.
Schicke bei Interesse einfach eine PM.
Viel Glück bei deinem Kino-Projekt.
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Hej,
vohin lief mir bei ebay diese TK35 über den Weg.
Handelt es sich dabei schon um ein Serienmodell vom VEB Carl-Zeiss-Jena oder könnte es sich um einen Prototypen handeln.
Für den Prototyp würde sprechen, dass mir die Filmtrommeln arg bekannt vorkommen (E7b?).
Wer weiss mehr??
Und hier noch der Link
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Hej,
die Kondensatoren sollten in jedem Fall getauscht werden. Mir ist schon mal einer während der Vorführung explodiert. Es war schon eine hübsche Flamme, die dort aus dem Gerät schlug...
Insofern kannst du mit einem Tausch auf Verdacht nichts verkehrt machen.
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...und mit erheblichem Abrieb ("weißer Staub") zu rechnen sei.
:roll:
...daher also,
ich hatte vor zwei Wochen eine Kopie von "l´auberge espagnol 2" in den Fingern. Dieser Film hat so unglaublich viel Abrieb (auf beiden Projektoren) hinterlassen, dass hinterher sogar das Blendengehäuse (ErnaX) gereinigt werden musste. Die Kopie war ziemlich blass und könnte daher aus einem entsprechenden Prozess stammen.
Saubande!
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Hej,
da in nächster Zeit einige Stereo-Umbauten anstehen, benötige günstige Bezugsquellen für gute Stereo-Solarzellen.
Ich habe hier im Forum mal eine entsprechende Firmen- und Typenliste gesehen, kann sie aber nicht mehr finden.
Vielen Dank für eure Hilfe
Thomas
PS
Oder hat gar jemand Solarzellenhalter für die Ernemann X abzugeben??
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Fotos kommen, kann allerdings etwas dauern, da die Tk im Keller ziemlich weit hinten steht....
schöne Grüße
Thomas
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Die erste TK um 1947 verfügte über einen Motorriemenantrieb.
Ich habe hier noch eine original erhaltene 47er Tk35. Der Motorriemen funktioniert leidlich und wurde nicht umsonst später durch Zahnräder ersetzt.
Außerdem hatte dieses Modell noch deutlich weniger Filmführungselemente. Die Bildschärfe konnte nur innerhalb des Gerätes durch Drehen des Objektivhalters verstellt werden.
Die Lampe wurde durch einen dreipoligen, die Maschine selbst durch einen 7poligen Tuchelstecker versorgt. Die Tonbuchse hatte nur zwei Pole und ragte weit aus dem Gehäuse hervor.
By the way: Das Ding steht zum Verkauf/Tausch. Fotos demnächst hier.
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Hej,
eigentlich hatte ich die entsprechenden Sprüche schon eine Weile abgewöhnt. Aber nach diesen Bildern kann ich einfach nicht mehr anders:
Oder hier die entsprechenden Bilder direkt:
Auch sehr schön:
Und immer noch das Beste:
Mal eine blöde Frage: Was kann man beim Zusammenbau einer TK35 eigentlich noch falsch machen????
Stativ nach oben??
...
Auch wage ich zu bezweifeln, dass auf dieser Anlage (wie in der Beschreibung angegeben) in den 30ern NS-Wochenschauen abgespielt wurden. Die Modelle von Zeiss/Jena wurden doch erst ab den späten 40ern gebaut.
Viel Spass ! So long
Thomas
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Hej,
schaut euch hier mal ein wenig um:
Da muss aber einer frustriert gewesen sein...
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Baggi Style,
...den Begriff kennen wahrscheinlich nur die (Alt-)Hannoveraner...
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@Thomas
der UFA Plalast in Bremen hatte mit Kino 7 den kleinsten Saal (32 Plätze).
Das kommt davon, wenn man sich auf die Literatur verlässt. Habe im Stern selber nie einen Film gesehen, sondern nur die traurigen Überreste der Sääle kurz vor dem Abriss besichtigt.
Heutzutage würde hoffentlich niemand mehr auf die Idee kommen, die Wände einer ehem. Tiefgarage mit ein paar Teppichen und etwas Alufolie zu bekleben, ein paar Leitbautrennwände einzuziehen und das Ganze dann als Kino zu bezeichnen.
Es muss unglaublich ungemütlich gewesen sein, zumal die Leinwände kaum breiter als 2,5m gewesen sein können.
Der Saal in der ehem. Gaderobe hatte als Leinwand auch nur eine verputze und gestrichene Wand!
So sah es dort kurz vor dem Abriss aus:
Hingegen von Außen noch ganz annehmbar:
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Kleinster Saal im UFA-Stern-Kino-Center Bremen: sagenhafte 39 Plätze, untergebracht in der ehemaligen Gaderobe....
Der BWR muss wohl eine ähnliche Größe gehabt haben, wie der Zuschauerraum...
Das Kino wurde 1998 geschlossen und vor 2 Monaten abgerissen.
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Hej,
beim "ausfegen" am Fundort ist im Heizungskeller auch noch der zugehörige Verstärker, ein Zeiss Dominar L, zum vorschein gekommen. Den Spinnweben und der Staubdicke nach zu urteilen, stand er dort die letzten 20 Jahre. Inwiefern besteht noch ein Chance, dass ein solches Gerät dies überlebt.
Außerdem lagen in dem Heizungskeller noch die Reste der Schallwand. Darin befinden sich noch zwei weitere Lautsprecher mit Doppelmembran (kombinierte Hoch- und Mitteltöner).
Können diese an die Kombination angeschlossen werden oder haben sie eigene Zuleitungen vom Verstärker.
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Hej,
vor ein paar Tagen fand dieses "Klangfilm Europa Junior KL 43004" Lautsprecherelement zu mir.
Leider habe ich keine Ahnung, wie ich ihn anschließen soll. Diese Anschlussleiste ist am Gehäuse befestigt:
Die nach unten gehenden Kabel sind nach 20cm abgeschnitten und waren demnach wohl mal die Zuleitungen.
Zudem gibt es noch eine Art Verteiler:
Die Beschriftung lautet "Feld" und "Sprache"
Handelt es sich um ein ELA-System, welches eine Trägerspannung voraussetzt oder kann ich jeden normalen Verstärker anschließen?
Schon mal vielen Dank für eure Hilfe.
Thomas
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Hej,
schau dir doch mal bei ebay dieses Gerät an:
110031509575
Derzeit ist noch nichtmal ein Euro geboten, obwohl die Auktion nur noch 2 Tage läuft. Laut Artikelbeschreibung ist das Gerät auf 36V/400W umgebaut, wie man es von der TK35 her kennt. Im Zweifelfall lassen sich die entsprechenden Teil (Lampenhalter, Kondensoren, etc.) bestimmt in einen Bauer_projektor umbauen.
Allerdings wirkt diese Anlage schon ziemlich professionell. Wahrscheinlich ein Umbau einer Bezirksfilmdirektion in der ehem DDR..
Mit den 400W sollten sich schon ganz ordentliche Bildwände ausleuchten lassen.
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Hej,
was von den HiFi- und Beamer-Jüngern immer gern übersehen wird:
Sie beschweren sich über unglaublich hohe Kartenpreise und rechnen dagenen, dass man für zwei Kinokarten schon die DVD bekommt.
Aber:
Ich brauche für eine Kinokarte keine 3000Euro in eine Abspielanlage zu investieren, die in drei Jahren schon wieder veraltet ist. Ins Kino kann man einfach so gehen. Man braucht sich vorher keinen DVD-Rekorder, keinen Hochleistungsbeamer, keine Verstärkeranlage und keine Lautsprecher. Einfach nur 7 Euro. Find ich nicht zuviel verlangt.
Vorschlag an die Hifi-Fraktion:
Kalkuliert alle 3 Jahre einmal 3000Euro für Kinokarten( soviel wie ein Heimkino im Durchschnitt alle 3 Jahre kostet: Damit könntet ihr pro Jahr 142x oder alle 2.5Tage ins Kino gehen.
Ihr bräuchtet dann auch nicht mehr eure halbe Wohnung mit Elektroschrott vollzustellen. Auch eure Lieblingsfilme müsstet ihr nicht mehr alle 5 Jahre neu kaufen, nur weil sich mal wieder das Medium geändert hat.
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Hej,
schon mal vielen Dank für die Tips.
Die Verwendung der 400W/36V Lampen hätte auch den Vorteil, dass ich die Lampenhäuser nicht umbauen müsste.
Leider sind meine finanziellen Möglichkeiten derzeit etwas berenzt. Daher kommen Aktionen wie Motor umwicklen lassen oder Trafo in Einzelanfertigung wohl eher nicht in Frage.
Auch die Sache mit dem externen Trafo führt nicht wirklich zum Ziel, da ich ja gerade das Schaltgerät nicht mehr im Zimmer stehen haben möchte.
Demnach bietet sich für mich am ehesten die Lösung mit den zwei Trafos an: 1x 110V ca. 180VA für den Motor, sowie
1x36V 400VA für die Lampe
+ 1 neuer Anlaufkondensator
Hat jemand von euch zufällig eine Adresse zum günstigen Bezug der benötigeten Trafos???
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Hej,
derzeit baue ich mir eine Tk35 um, so dass sie ohne das (megaschwere) Schaltgerät auskommt.
Noch unschlüssig bin ich mir hinsichtlich der Projektionslampe. Die beste Lösung wäre sicherlich die originale 36V/400W Halogenlampe. Da diese ebenso wie der Motor einen eigenen Trafo braucht, bin ich derzeit auf der Suche nach Alternativen.
Wäre z.B. diese 240V/650W Lampe geeignet??
Und wie sieht es mit der Wärmeentwicklung aus??
Die Maschine soll so "leicht" wie möglich werden, eine maximal 2m breite Bildwand ausleuchten können und zum schnellen Sichten einzelner Akte dienen.
Möglich???
Schon mal vielen Dank für eure Antworten.
Thomas
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Hej,
gehe mit den Filmen am besten zur örtlichen Stadtbildstelle. Diese haben meist noch die passenden (und gewarteten) Geräte und können gegebenenfalls auch eine kleine Einweisung geben.
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Einmal richtig eingestellt bleibt die Schärfe den ganzen Film über in der Regel konstant. Für AF gibt es meines Erachtens zu viele Störquellen im Kino. So wird z.B. durch eine Scheibe projiziert, was den AF ablenken könnte. Zudem kann es vorkommen, dass ein Zuschauer in der letzten Reihe während des Films aufsteht. Wenn dann der Autofokus anfängt zu arbeiten und auf den Zuschauer scharfstellt, ist das Bild für mehrere Sekunden komplett unscharf.
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Hej,
in Hamburg sitzt du quasi an der Quelle:
http://www.wittner-kinotechnik.de/katalog/03_verbr/e_35mm.php
Ich denke, Filmkleber ist auf jeden Fall geeigneter, da es sich rückstandsfrei entfernen lässt und zudem außerordentlich flexibel ist. Dies ist jedoch eine perönliche Einschätzung.
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Hej,
vielen Dank für die umfangreichen Antworten.
Insbesondere die Sache mit dem Saalregler werde ich bei Gelegenheit mal in Angriff nehmen.
Zwischenzeitlich hatte ich diesbezüglich auch K+H mal angemailt:
Nur eine Stunde später kam die Antwort, sowie ein gescanter Schaltplan.
Das! ist mal richtig guter Service.
Zum Vergleich:
Am gleichen Tag gab mein DVB-T-Reciever den Geist auf (nach nur 13 Monaten!). Ich brachte ihn daraufhin wieder zum Fachhändler, der ihn mit der Aussage entgegennahm:" Ich schick´ihn ein. Kann aber 8-10 Wochen dauern, bis sie war von uns hören...."
Modernisierung
in Technik
Geschrieben
Hej,
wenn die Bauer-Maschinen einigermaßen gepfelgt sind, halten die noch weitere 50 Jahre. Gerade in einem kleinen Kino ist Überblendbetrieb nicht das verkehrteste. Bsp
Du zeigst einen Film nur für eine einzelne Vorstellung. Beim Tellerbetrieb stehst du danach noch 30-45Min im Vorführraum um den Film wieder abzubauen. Hast du 2 Maschinen zur Verfügung, kannst du den Film im 600m Überblendbetrieb zeigen und ihn noch in der Maschine auf den Bobby laufen lassen. Der Film kommt dann quasi versandfertig aus der Maschine.
Nochmal zum neuen Projektor:
Hier ein o-Ton aus einem befreundeten Kino:
Frage: "Wie oft musste der Kinotechniker kommen, seit ihr die neue Maschine habt ?"
Antwort: "Etwa alle 2 Monate"
F:"Und wie oft musste er für die alten Bauer-Maschinen kommen?"
A:"NIE!"
-Digitalton
Wenn ihr alles selber installieren könnt, würde ich ein Budget von 25.000€ veranschlagen. Bei Fremdmontage entsprechend mehr. Die Bauer-Maschinen lassen sich problemlos mit DolbyDigital-Abtastern nachrüsten.
Ich weiss nicht, was ihr für ein Programm spielt, doch ist für viele Bereiche, insbesondere für ein Vereinskino, Dolby SR völlig ausreichend. Kauft ein paar gute Verstärker und bessere Lautsprecher und lasst an die Abtastung einen fähigen Kinotechniker ran. Bei Eigenmontage könntet ihr mit 7000€ dabei sein.
Schreib doch mal, wo sich euer Kino befindet. Vielleicht kann jemand sich die Sache mal aus der Nähe ansehen.