Zum Inhalt springen

Gizmo

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    1.331
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    16

Beiträge erstellt von Gizmo

  1. Ist vielleicht sehr OFF TOPIC. Aber wenn man sich den verlinkten Trailer oder die Internetseite dieses Filmverleihs ansieht, dann komme ich zu dem Schluss, daß bei diesem Filmprojekt viele Leute beteiligt sind, die von dem was sie tun keine Ahnung haben.

     

    Da passt es ins Bild, das offensichtlich ein Mitarbeiter bzw. der Chef von dreamfactory-filmverleih sich beim Filmvorführerforum anmeldet und um Hilfe ersucht. Einem Verleih, der offensichtlich nur einen Film verleiht und die DCP-Erstellung von einem Mitarbeiter quasi neben der normalen Büroarbeit erledigen lässt. Ich dachte erst, das sei ein Amateurfilm. Weil er laienhaft ausgeleuchtet ist. Die Kameraführung der Masterstudenten einer Filmhochschule sieht auch anders aus.

     

    Ach so, da stand was von "minimalem Budget". Schlimm, wo das heutzutage hinführt. Unsere Kinder haben so etwas nicht verdient. Aber aktuelle Kinderfilme sind ja eh "Mangelware". Da freut man sich über alles was kommt. Oder?

  2. Hallo FrameFive,

     

    im Prinzip ist es mir ja egal, wer denn wann was in der Verarbeitungskette an Deinem Film macht. Um den Film in den Scanner einzulegen braucht man allerdings Vorspannfilm. Wenn Screenshot das konsequenterweise weglässt und nur Deinen Film reinigt, dann fehlen am Anfang Deines Filmes ein paar Sekunden. Auch wird der Anfang Deines Filmes zwangsläufig durch das Einlegen in den Scanner gewisse Artefakte davontragen. Verfusseln und verkratzen hört sich da zu dramatisch an.

     

    Ich vermute mal, das es Dein erster Versuch auf Negativfilm ist und Dein Budget sehr begrenzt ist. Wenn allerdings das Ergebnis nicht Deinen (hohen) Erwartungen entspricht, lässt Du es möglicherweise in Zukunft bleiben weiter auf Super-8 Negativ zu filmen. Obwohl die Bearbeitungskette nichts dafür kann, wenn Du falsche Aufträge gibst, bzw aus Sparsamkeit notwendige Bearbeitungen weglässt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Ich könnte mir bis heute in den A.. beissen, das ich bei meinem ersten Projekt auf Negativ die Telecinevorbereitung weggelassen habe. Die weißen Fusseln (bei 16mm) fand ich sehr störend in der Abtastung. Und in der Weiterverarbeitung musste der Film dann noch mehrmals gereinigt werden um die Fusseln einigermaßen wieder wegzubekommen. Fazit also: ungereinigte Filme niemals abtasten lassen. Zum Angucken und schneiden geht es auch ohne.

     

    Das scannen von Negativfilm stellt hohe Ansprüche an die Abtaster bzw Scanner. Ob Screenshot Deinen Ansprüchen genügen wird weiß ich nicht. Aber Mario hat mir vor Jahren selbst gesagt, daß die Maschinen bei Screenshot zwar auch für Negativ einzurichten sind. Dafür gedacht sind sie aber nicht. Für höchste Qualität bei Negativ benötigt man schon einen richtigen Scanner á la Rank Cintel. Die spielen allerdings in einer anderen Preisklasse. TF Cinenova oder AVP hat sowas. Wenn man den Unterschied gesehen hat, dann überlegt man sich später genau, wohin man seine Filme schickt. Bei Super-8 und wenig Budget würde ich aber ebenfalls zu Screenshot tendieren.

     

    Gruß Rainer

  3. Aha. Dank Patricks sinnvollen Beitrag, der nochmal das wiederholt, was ich schon geschrieben habe, wissen wir jetzt, das es nicht zwingend notwendig ist, aber eigentlich doch.

     

    Der Fragesteller erwähnte ausdrücklich, das er auf Negativ gedreht hat. Wenn er KEINE Telecinevorbereitung machen lässt, wird er sich später die Pest ärgern über die weißen Fussel im Bild.

  4. Andec bietet auch die Option einer Entwicklung inkl. "Telecinevorbereitung". Ist das zwingend notwendig?

     

    Wenn eine Abtastung bzw Scannen oder Telecine stattfinden soll, dann ist die Telecinevorbereitung aus meiner eigenen Erfahrung zwingend notwendig. Besonders bei Negativfilm! Sie umfasst neben der Reinigung des Films auch das Anbringen von Allongen (Filmvorspann und Abspann) vorn und hinten. Einen derart vorbereiteten Film nicht zur Kontrolle zu Hause aus der Tüte nehmen und mal durch den Betrachter kurbeln. Sonst ist die Filmreinigung schon wieder zunichte gemacht. Am besten sofort zum Abtaster schicken.

     

    Gruß Rainer

  5.  

    Nur mal so eine zwischen Frage, was wird von einer "Meopta Admira 8F" gehalten?

     

     

    Hallo Lars,

     

    wenn sie nicht gegammelt hat und der Sucher nicht trübe geworden ist (Verpilzung durch zu kühle und feuchte Lagerung im Keller) kannst Du sie gerne ausprobieren. Soweit ich mich erinnere war der Suchereinblick bei den Meopta-Normal-8 Kameras immer sehr mühselig, da der Sucher keine Muschel hat und nur ein paar Millimeter Durchmesser hat. Oder war das die Bauer 88F? Oder hatte Meopta generell nur geringe Vergrößerung der Mattscheibe? Ausprobieren immer. Aber eine Empfehlung wird es wohl nicht geben.

     

    Gruß Rainer

  6. Ich habe das Gefühl, ziemlich viele (gefühlt alle) Normal-8 Kameras haben mittlerweile ein Problem mit der Aufwickelfriktion. Die Bauer electric 1 eines Freundes hatten das gleiche Problem (3 Stück)

     

    Gruß Rainer

  7.  

    Interessant finde ich hier, wie der Film läuft. Und wie rum er eingelegt ist. Und das die Auffangspule nicht auffangen wird. Die Spulendorne sehen auch sonderbar aus... am besten aber ist, in welche Richtung er seinen Lichtkegel abgibt. :)

     

     

    Mit "Photoshop" geht alles. :dance1: Eigentlich dachte ich, der Projektor ist ein Totalfake.

  8. Hallo Alex,

     

    was hast Du denn nun für eine Kamera bekommen? Bei N-8 gibt es Kameras die durchgehend eine automatische Blende haben. D.h. je nach Belichtungsmessereinstellung wird die Blende ständig automatisch geregelt. Ist z.B. bei der BAUER electric 1 so. Die heute verfügbaren Filme sind für diese Belichtungsmesser viel zu empfindlich. Wenn man Glück hat kann man gerade noch 100ASA/21DIN einstellen. Aber 200 ASA wie beim AGFA Aviphot gehen nicht mehr einzustellen.

     

    Ich selbst habe auch erst 2003 mit Film angefangen und vorher (bzw immer noch) Video gemacht. Aus heutiger Sicht muss ich feststellen, das möglichst billiges Einkaufen nichts bringt. Nur leider weiß man als junger Mensch noch nicht exakt, ob aus dem nur mal Ausprobieren was dauerhaftes wird. Wenn Du schon länger analog fotografierst, weißt Du aber schon in etwa was Dich erwartet. 80 EUR für eine Entwicklerdose sind da nicht allzuviel Geld. Die meiste Kohle geht im Lauf der Zeit für Filmmaterial und Entwicklung drauf. Ohne Kohle kein Film. Mit wenig Geld kann man ganz gut analog fotografieren. Film sind 24 Fotos pro Sekunde. Das muss man sich auch erstmal leisten können - und wollen.

     

    Gruß Rainer

  9. Hallo Friedemann,

     

    meine Meinung:

     

    A) Nein.

     

    Ich habe keine Ahnung, wie er darauf kommt. Vielleicht eine Art zerstreutes Genie. Er meint das Richtige, beschreibt es aber falsch. Ein abweichendes Auflagemaß wirkt sich in erster Linie bei Zoomobjektiven aus. Bzw das bei Teleobjektiven ggf. der Unendlichpunkt nicht erreicht wird.

     

    Auch die Art und Weise WIE er misst ist etwas merkwürdig. Bei 16 und 35 nimmt man eigentlich eine Messuhr, die durch den Objektivmount auf eine gegen die Filmbühne gedrückte Messplatte tastet. Bei Super-8 mag das bedingt durch die Kassette anders sein.

     

    Gruß Rainer

  10. Hallo Ihr beiden,

     

    es gibt bzw gab von Steenbeck Schneidetische, die elektronische Zählwerke ab Werk besitzen. Auch Tische mit Videoausspiegelung und Synchronlauf z.B. zu U-Matic Videorekordern wurden als Modifizierung angeboten. NAchträglich so etwas in einen x-beliebigen Schneidetisch einzubauen ist sehr kompliziert und scheitert meist am zur Verfügung stehenden Platz im Tisch.

     

    Wenn Du so etwas haben willst solltest Du nach einem entsprechenden (gebrauchten) Tisch Ausschau halten.

     

    Und warum soll es etwas bringen, den Bildkasten abzunehmen und danach ein noch unschärferes Bild auf einem elektronischen Monitor zu betrachten?

     

    Gruß Rainer

  11. Meiner Meinung gab es nie einen Zusammenhang zwischen den aus eher technisch-pragmatischen Gesichtspunkten vorgenommenen Aufteilung eines Spielfilms in handhabbare Filmrollen und der dramaturgischen Unterteilung eines Films. Ich kenne auch dramaturgisch kein Fünf-Akt-Schema. In der abendländischen Kultur inkl. Theater und Film herrscht die dreiaktige Struktur vor. Literatur z.B. Pierre Kandorfer "Lehrbuch der Filmgestaltung" etc.

  12. Einfach mal auf Verdacht irgendwelche Elkos tauschen bringt leider nie etwas. Auch die dicken, großen sind höchst selten defekt. Du könntest ja mal die Motorspannung messen, wenn Du weißt wie man das macht. Wenn am Motor kein Saft ankommt ( Es ist mit Spannungen um die 40 V zu rechnen!) wird es wohl sehr wahrscheinlich das Regel-IC sein.

  13. Hallo,

     

    ich kenne das Problem von meinem eigenem ELMO 16 CL Xenon. Diese Geräusche entstehen bei mir aber nur beim schnellen Rückspulen. Vorgefunden habe ich den Zahnriemen auf links gedreht, also glatte Seite innen (Aufwickelarm). Ich habe ihn mit den Zähnen nach innen montiert und die Geräusche begannen. Sie entstehen beim schnellen Rückspulen, da der eine Arm nicht schnell genug mitläuft und der Zahnriemen überspringt. Der dann abwickelnde Aufwickelarm hat merkwürdigerweise keine Friktion im Rückwickelbetrieb und wird sogar angetrieben. Also einfach wieder Zähne nach außen und Ruhe ist. Dafür hätte man keinen neuen Riemen kaufen brauchen.

     

    Gruß Rainer

  14. Aus dem was Du geschrieben hast, vermute ich mal das das Prisma NUR durch den Schrittmotor angetrieben wird. Es muss jedoch zum Filmlauf synchronisiert werden. Daher ein Schrittmotor. Auch in vielen Videorecordern und Filmkameras (Arri-SR) finden sich als Antrieb Schrittmotoren.

  15. Bei extrem kurzem Abstand zur Leinwand könnte das Problem auftreten, das du mechanisch das Objektiv nicht dicht genug an den Film bekommst zu scharfstellen, das ist allerdings rein hypothetisch.

     

    Wie bitte? Je dichter Du an die Leinwand herangehst, desto größer wird der Auszug des Objektivs, bzw desto höher wird der Abstand des Objektivs von der Filmbahn.

     

    Mehr als 2 Meter Bilddiagonale würde ich dem 2000 nicht zumuten. Das Bild wird sonst zu dunkel. Ich habe noch nie erlebt, das man bei einem Filmprojektor das Bild nicht scharfbekommt, wegen zu großem oder zu kleinem Abstand.

  16. Der 708 EL hat eine Zweiflügelblende? Kann ich mir kaum vorstellen, da die meisten Super-8ler mit 18B/s gearbeitet haben. Einige tun das heute noch. Da flimmert eine Zweiflügelblende unerträglich.

     

    Die BCFI-Leute, die ich kenne, haben das Gerät zum Teil neu für 15.000 DM gekauft. Schön, der Filmkanal ist recht offen und man bekommt im Notfall einen eingelegten und halbdurchgelaufenen Film ohne Trennen aus dem Projektor. Die Tonwelle hat einen eigenen Antrieb, wie bei einem Tonband. Allerdings jaulen grundsätzlich alle Klebestellen mehr oder weniger stark. Das gibt es so nur beim Beaulieu 708EL. Die Mikrometerschraube ist in der Tat sehr gut zum Scharfstellen geeignet. Aber auch der Beaulieu leidet unter wandernder Schärfe, wie ich bislang bei jeder Super-8 Vorführung selbstgedrehter Filme feststellen konnte. Obwohl der Beaulieu 708 den Filmandruck lampenseitig hat. Nur Komplettfassungen halten einigermaßen die Schärfe. Allerdings auch auf meinem BAUER T510.

     

    Für die Ebay-Mondpreise von 1000-2000 EUR wird kein einziger Projektor verkauft. Sie bleiben monatelang drin und verschwinden irgendwann unverkauft, weil dem Verkäufer die Wiedereinstellgebühren zu teuer geworden ist, oder es ist ein Shopangebot.

     

    Gruß Rainer

  17. @Friedemann: Ich habe es schon mit KODAK Vision 500T gemacht und es hat sehr gut funktioniert. Die DVD-Clips in meinem "Quo Vadis, Schmalfilm?"-Film habe ich so auf Film gebracht. Problem ist, man muss den Monitor auf Kunstlicht kalibrieren, es ist teuer wegen NEG/POS und Ton geht anschließend nur per Magnettonspur. Aber funktioniert hat es bereits mit einem Röhrenmonitor in PAL (SONY PVM 14M2)

  18. Na ja, das Ding ist hochkompliziert aufgebaut, Filmeinfädelung zickt gerne rum und die Objektive verpilzen gerne innerlich. Ich kenne eigentlich kein Gerät, was noch eine absolut klare Optik hat. Ebay oder Deidesheim oder wie die Börsen heißen. Mich selber haut das Teil nicht mehr vom Sockel - es sei denn es ist der HTI-Umbau. Heutiger Wert? Schwer zu sagen. Irgendwo zwischen Kasten Bier, zwei Flaschen Rotwein und einem Hunni.

     

    Gruß Rainer

  19. Wenn ich endlich genug Geld für einen anständigen EIZO-Monitor habe werde ich das mal mit der Arri im Dauerlauf wieder probieren.

     

    Friedemann, was hast Du denn als Ausgangsmaterial hingeschickt? Einzelbilder oder die Videos?

     

    Gruß Rainer

  20. Ich habe einen Bauer T510. Der läuft auch höchstens 1-2 mal im Jahr und er ist auch noch top, inklusive Elektronik. Beim Riemenwechsel vor mittlerweile auch schon 4 Jahren ging der Reedkontakt vom Impulsgeber für die Synchronsteuerung zu Bruch. Neuen bei Conrad gekauft, Halterung etwas modifiziert, damit er auch im eingeklebten Zustand justierbar bleibt - läuft. Das einzige Problem bei mir ist, das die Tonregler kratzen. Die Schieberegler haben aber einen Staubschutz. Sonst hätte ich da schon längst WD40 reingesprüht.

     

    Gruß Rainer

  21. Was Thorsten schrieb ist sehr wichtig! Wenn eine Abtastung vorgesehen ist vorher im Kopierwerk immer "Telecine-Vorbereitung" dazu bestellen. Da wird vorne und hinten 4 Meter Allonge (Blankfilm) angeklebt und der Film wird "gewaschen". Zu Hause den Film nicht aus der Tüte nehmen und abrollen. Am besten gleich zum Abtaster schicken.

     

    Da solche Sachen recht speziell sind stehen die Preise meist nicht im Internet. In einem solchen Fall hilft nur die alte Binsenweisheit: Anrufen oder E-Mail!

×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.