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Gizmo

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Beiträge erstellt von Gizmo

  1. Hallo Silas,

     

    habe auch einen T510. Selbst wenn der Projektor 3-5 Jahre gestanden hat: Ich würde erst einmal prüfen, ob Schmiermittel erforderlich ist. Prophylaktisch erstmal was zugeben ist nämlich nicht ratsam. Der Projektor ist ab Werk für seine gesamte Lebensdauer "dauergeschmiert". Es sei denn, Du wäscht alles alte Fett raus. Eine Ausnahme ist vielleicht der Filz vom Greifernocken. Der ist meist trocken und verträgt eine Auffrischung.

     

    Gruß Rainer

  2. Bis vor 7 Jahren hatte ich eine. Sie litt zum Schluß unter extremen Schwerlauf der Kameramechanik und ging an einen Sammler. Schultern kann man diese Kamera eigentlich nicht, da sie sehr kopflastig ist. Das Bilden der Filmschleife ist ein bißchen tricky und muss sehr korrekt erfolgen (6 BIlder oben + 6 Bilder unten). Auf einem Stativ ließ sie sich am besten handhaben. Ich hatte den Angenieux-Sucher. Beim Kinoptik kippt das Bild, wenn man den Sucher schwenkt. WEnn Du 416 und SR3 kennst hast Du eigentlich nichts verpasst.

  3. Die Zeilenstruktur eines PAL-Fernsehbildes lässt sich bei der Filmaufnahme leider nicht kaschieren. Höchstens durch Unschärfe. Dann lieber Zeilenstruktur. Selbst Vision2 500T ist noch feinkörnig genug, um die Pixel und Zeilen gut zu erkennnen. Mit einem 14" Trinitron (PVM 14M4) bekommt man eine schöne Blende 2,8. Allerdings gibt es zur Verhinderung schwarzer Balken einen Synchronzusatz für die ARRi-SR Kameras. Damit kann man den Balken sicher aus dem Bild schieben (Phase). Allerdings muss man eine Synchronsignal für die Box abzweigen, mit dem auch der Monitor gespeist wird.

  4. die filme sind oft kaum geschnitten und lassen sich recht einfach mit dem originalton versehen.

     

    Die DEFA-Heimfilme sind aber z.T. recht stark geschnitten. Und das sogar mit in der Szene. Ich habe vor Jahren alle greifbaren Folgen vom DEFA-Heimfilm "Wolf und Hase" besorgt, bespurt und mit dem originalen Ton von DVD versehen. Die Folge im Vergnügungspark gefiel mir aber nicht so gut. Relativ komplett kann man die "Jagd auf der Landstraße" zusammenschneiden. Die Szenen sind auf drei Folgen Heimfilm verteilt. In irgendeiner Heimfilm-Folge ist sogar die zeitliche Reihenfolge von zwei Szenen vertauscht. Und bei "Im Zirkus" und "Auf dem Bauplatz" sind die Sprünge sogar logikverzerrend. Der Wolf kommt mit blauer Farbe oben an und mit oranger ist er wieder unten.

     

    Das habe ich damals jedenfalls als Schnipselarbeit empfunden. Ich war wohl auch der einzige, der sich davon jemals eine Arbeitskopie bei AVP hat machen lassen.

     

    Gruß Rainer

  5. Das ist ja alles richtig, aber dann geht das ganze Theater mit dem O-Ton wieder von vorne los. (Pedrobox, AudioSync mit Elmo GS 1200).

     

    Oder gibt es vergleichbares im 16mm Bereich?

     

    Was mit 8mm funktioniert, geht auch mit 16mm.

  6. Was ich nicht verstehe: wenn der Geyerhobel zwei Treppenstufen hobelt, warum sollte die Klebestelle dann dicker werden?

     

    Der Hamann-Chef hat mir das so erklärt: Die Stufe ist halbe Schichtträgerdicke dick. Die beiden Filmenden liegen direkt aufeinander. Dazu kommt die Dicke des Filmkitts. Beim Keilschnitt lässt sich das so justieren, das die Klebestelle nicht WESENTLICH dicker als der Film wird.

     

    Letztenendes ist es egal, wie der Kitt aufgetragen wird. Hauptsache die Schnittfläche ist nach dem Kleben glasklar und es ist nicht allzuviel Kitt herausgequollen. Da ist es im Prinzip auch Wurscht, ob geschabt, gehobelt oder gespalten wird. Im Kopierwerk sagte man mir, es gäbe keine allgemeine Vorschrift, wie der Cutter den Kitt aufzutragen hat. Da entwickelt jeder mit der Zeit seine eigene Technik.

  7.  

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich einige cm vor bzw nach der Klebestelle auch beim Hammann Filmspalter keine minimalen und bei Projektion sichtbaren Schmutzpartikel ansammeln.

     

     

    Doch, genau das zeichnet den Spalter aus. Es entsteht kein Schleifstaub. Es sammelt sich kein Dreck an. Die Klebestelle erkennt man in der Projektion nur am schmalen, dunklen waagerechten Strich am unteren Bildrand des letzten Bildes einer Szene. Außerdem geht das mit dem Spalter/Hobel schneller. Reinigen der Schleifstelle und der Klebestelle anschließend entfällt. In einer Stunde schafft man so 50-60 Klebestellen. Die Leute im Kopierwerk sind noch wesentlich schneller.

  8. Hallo TK-Chris, Hallo Friedemann,

     

    hier ein Nachtrag: Die Geyer - Hobel gibt es schon ziemlich lange. Sie sind keinesfalls ein OEM-Produkt, wie z.B. die CIR Catozzo Trockenklebepressen, wo ARRI draufsteht. Ich vermute sogar, das es die Geyer-Hobel bereits seit den 40er, 50er Jahren gab. Diese Hobel hobeln eine Treppenstufe in den Film. Auf Basis dieser Geyer - Hobel entwickelte die Firma Hamann den Filmspalter, der einen echten Keilschnitt durch den Film macht. Korrekt justiert kann man damit Klebestellen erzeugen, die nicht wesentlich dicker als der Film sind. Die GEyer-Hobel Klebestellen sind systembedingt doppelt so dick.

     

    Die Firma Hamann existiert noch immer und ist ein sehr kleiner Familienbetrieb, der eigentlich hauptsächlich mit Präparatschneidemaschinen, z.B. für die Mikroskopie, etc. zu tun hat. Spalter für Filme kamen später dazu. Die Fa. Hamann wartet übrigens zu einem Pauschalpreis von 75 EUR auch die Geyer - Hobel. Jedenfalls habe ich meinen mal zum Schärfen und Justieren dorthin geschickt.

     

    Die Bedienungsanleitung von Mba kannte ich nicht. Ich vermute aber, das sie von einem Linkshänder geschrieben wurde. Kein Rechtshänder erledigt so eine feinmotorisch anspruchsvolle Aufgabe wie das Filmkitt auftragen mit der linken Hand! Das wäre so, als ob Euer Zahnarzt den Bohrer auf einmal in die linke Hand nimmt. Allerdings kommt ein Rechtshänder ohne Umgreifen nicht klar. Es bedarf schon etwas Vorstellungsvermögen, sich klarzumachen, warum der Filmstreifen einmal Schicht nach oben und von der anderen Seite Schicht nach unten in den Spalter kommt.

     

    Der Vorschlag mit der Klebepresse und der Blankseite nach oben ist ein bißchen merkwürdig. Er ist bei Verwendung der Hamann Klebepresse nicht einmal mehr notwendig. Diese Pressen haben seit 1996 eine eingefräste Nut unter der Klebestelle, so das geringe Mengen überschüssiger Kitt auf der Blankseite einen kleinen Wulst bilden können und damit ebenfalls glasklar und unsichtbar bei der Kopierung sind. Die Nut hat ca. 1 mm Breite. Filmkitt auftragen ist eben Präzisionsarbeit. Dreimal hintereinander den Film entlangstreichen würde ich aber nicht. Mit einem Strich muss alles auf dem Film drauf sein. Bei 16 erst links das Perfoloch einstreichen, vom Film zur Schnittkante, aber nur so breit wie der Schnitt. Anschließend von links nach rechts in einem Streich den Kitt auf die komplette Schnittbreite auftragen.

     

    Die Klebepresse von Hamann ist gegenüber der ARRI-Naßklebepresse etwas gewöhnungsbedürftig, da sie nur zwei Niederhalter hat.

     

    Gruß Rainer

  9. Hallo Joachim,

     

    meine Erfahrungen sind folgende: Auf die Qualität einer Klebestelle haben Cutterhandschuhe nur geringen Einfluss. Meine Heftklebestellen, mit denen ich nach der Arbeit die aufhebenswerten Reste wieder zusammenklebe, mache ich immer ohne Handschuhe. Wenn ich ein echtes Negativ schneide, trage ich auf der linken Hand einen Handschuh, rechts keinen. Den geschnittenen und gespaltenen Film fasst man grundsätzlich mit der rechten Hand an den Kanten an. Zum Kittauftragen halte ich den Film mit der liinken Hand und mit rechts führe ich den Pinsel mit dem Kitt. Dann kommt der Pinsel wieder in die Flasche und mit beiden Händen wird der Film in die KLebepresse eingeführt. Anzumerken ist noch, das der Kitt auf den neu anzufügenden Film aufgetragen wird. Der fertige Streifen liegt links in der Presse. Mit dem Finger der linken Hand (die mir Handschuh) wische ich kurz vor dem einlegen des neuen Stücks den Spalt sauber, damit keine Fussel in die Klebestelle kommen. Das einlegen (in die hamman Presse) geschieht mit beiden Händen, die Rechte hält den Film an der Kante, die Linke drückt ihn auf die Stifte. Anschließend kann man mit dem Finger der linken Hand evtl. herausquellenden Kitt abwischen und dann die Presse schließen.

     

    Cutterhandschuhe haben die unangenehme Eigenschaft, das sie gerne Fusseln. Darauf muss man achten. Einen bearbeiteten Film muss man also anschließend zwingend reinigen. Beim Negativschnitt macht das das Kopierwerk automatisch.

     

    Gruß rainer

  10. Ich habe den Hammann Spalter für 16mm und auch die Hammann Klebepresse 16/96 (die mit der eingefrästen Nut). Vorher hatte ich den Geyer Hobel und eine Arri-Klebepresse. Meine Erkenntnis: Die Klebestellen mit der Hammann Klebepresse erfordern etwas mehr Filmkitt, bei der Arri wird die Klebestelle mehr zugedrückt. Aufgegangen sind korrekte KLebestellen bei mir noch nie. Nehme Kodak-Kit, früher hatte ich den Agfa Cinekol. Der steht hier auch noch rum. Aber besseres Werkzeug als den Hammann Spalter gibt es meiner Meinung nach nicht.

     

    Das schwierigste ist das Auftragen des Filmkitts. Hier hat jeder Cutter seine eigene Streichtechnik. Nach dem Herausnehmen aus der Presse die Klebestelle sofort kontrollieren. Problem beim Negativschnitt ist, das man bei Fehlern immer gleich zwei Bilder verliert. Die muss man dann beim nächsten Schnitt wieder zugeben. Sonst wird der Ton asynchron...

     

    Gruß Rainer

  11. Hab noch eine ganze Dose 7250 16mm 122m im Tiefkühlfach liegen. Habe ich ca. 2005 bei Wittner gekauft. Hatte auch eine Rolle 7240 erworben, die auch verdreht. Damals noch mit der Eclair NPR. Allerdings war der 7240 im Schärfeeindruck ziemlich schlecht. Die Farben waren relativ flau. Sah eben wie ein VideoNewsFilm aus den 80ern aus. Mit Kodachrome wollte ich ihn nicht zusammenschneiden. Entwickelt hat den Film ANDEC, der damals noch den originalen VNF-Prozess anbot. Mit dem 7250 (400ASA Kunstlicht) habe ich dann nichts mehr machen wollen. Irgendwie hat sich da auch noch nichts ergeben...

     

    Gruß Rainer

  12. Hallo Volker,

     

    ich werde das Gefühl nicht los, das uns der Kollege verscheißern will. Mit dem 40 Jahre alten Medizinfläschen, Packungsgröße N1, vermutlich a) hinterste Ecke Hausapotheke, B) Haushaltsauflösung, oder c) Flohmarkt gefunden, hat noch niemand jemals einen Film geklebt. Es sei denn über seine Warzen. Was ist das bloß hier für ein merkwürdiges Forum geworden... :neutral:

     

    Gruß Rainer

  13. Falls Du nicht gerade an irgendeiner Uni studierst oder einen Leumund hast, der einen guten Draht zu den Fördermittelverwaltern hat, sind Deine Aussichten auf Fördermittel exakt gleich Null. Keine Ahnung, ob KODAK noch den Studentenrabatt gewährt, was gerne als "Filmförderung" verkauft wurde.

     

    Was kaum einer weiß: Fördermittel gelten als Darlehen und sind rückzahlbar, wenn das Projekt kommerziellen Erfolg hat. Für Hobby- und Amateurfilme gab es noch nie Geld aus den öffentlichen Fördertöpfen. Da musst Du schon Deine Freunde anpumpen.

  14. Ich wage mal die Frage aufzuwerfen, ob das überhaupt Film war. Retro ist ja "in" (siehe aktuelle C&A Werbung). Die genannte Gruppe ist bekannt dafür, das sie mit S-8 arbeitet. Nötig gewesen wäre das für dieses Filmchen nicht.

    • Like 1
  15. Also ich habe vor Jahren sämtliche greifbaren DEFA-Heimfilm "Hase und Wolf" Filme (Nu pogodi) mit Tonspur versehen und die teilweise auf bis zu drei Heimfilm-Ausgaben befindlichen Filme zusammengeschnitten zur ursprünglichen Fassung.

     

    Meine Filme waren übrigens "Schicht zur Leinwand", vermutlich optisch kopiert. Der Ton kam von einer russischen DVD, die ich mal bei Ebay von einem russischen Verkäufer erworben habe. Cover und Menü sind in kyrillischer Schrift.

     

    Gruß Rainer

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