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Jürgen Lossau

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Alle erstellten Inhalte von Jürgen Lossau

  1. Hallo "otti", warum soll ich mich zurückhalten, wenn hier nach meiner Auffassung Stuss geschrieben wird? Sie halten sich ja auch nicht zurück :). Und warum sollte man Sie hier abmahnen oder löschen? Es ist doch Ihr gutes Recht, zu schreiben, was Sie denken. Meins ist es aber auch. Ich bin freier Mitarbeiter bei Schiele & Schön, ansonsten als Autor und Filmemacher auch anderweitig tätig, auch mal als Schmalfilmer mit meinem Hobby zugange. Somit sehe ich mich hier sicher nicht als Verlautbarer des Verlags, in dem schmalfilm erscheint, und für den ich gern arbeite. Ich vertrete hier ganz einfach meine Meinung und versuche sie aufgrund meiner Branchenkenntnisse zu begründen. Ich habe hier versucht deutlich zu machen, was die Schwierigkeiten bei Kodak für alle Schmalfilmer bedeuten können. Ihre Beispiele verstehe ich nicht. Sie beziehen sich zudem nicht auf schmalfilm, sondern auf "Film & Video". Dieses Blatt ist auch weniger eine Fachzeitschrift, sondern ein Vereinsblatt des Bundes deutscher Film-Autoren e.V., eigentlich eine Organisation, die nicht unbedingt als "industrienah" anzusehen ist. Aber so ist es nun mal im Journalismus: Eine Redaktion muss ja nicht hinter jedem Beitrag stehen, der von einem Autor geschrieben wird. Und trotzdem werden solche Beiträge vielfach veröffentlicht. Mache ich auch. Ich kann auch nicht finden, dass ich, wie Sie schreiben, versuche, "das Ende des Schmalfilmes zu bestimmen". Und an welcher Stelle verwechsele ich die Sorgen der Filmer mit denen des Verlags? Mit Verlaub, aber Ihre Argumente kann ich nicht nachvollziehen. Denn wer den schmalfilm kennt, weiß, dass wir oft genug Kodak-kritische Beiträge im Magazin hatten, wenn es uns nötig schien. Auch in der aktuellen Nummer ist das so. Kritische Beiträge im schmalfilm haben übrigens schon immer wieder mal Verärgerung bei Betroffenen ausgelöst und zu Anzeigenstornos geführt. Aber jetzt ist es wohl auch mal nötig, den Lesern vor Augen zu führen, wo wir ohne Kodak landen würden. Gute Grüße Jürgen Lossau
  2. Ich kann Jörg nur zustimmen! Die hier geführte Debatte ist nicht nur Kodak-feindlich ("Vergesst die Yankees"), sondern geht auch in hohem Maße an der Realität vorbei. Sie ist eigentlich nur so zu erklären, dass man sich hier vor lauter Angst vor einem eventuellen Firmen-Exitus versucht, gegenseitig Mut zu machen. Im Schmalfilmbereich hat Kodak einen Marktanteil von über 90%. Alle anderen Materialien und Anbieter sind praktisch ohne Bedeutung. Und selbst Produkte, die heute mit anderen Filmmaterialien bestückt werden, kommen im Super-8-Bereich nahezu allesamt in Kodaks Super-8-Kassetten daher: WittnerChrome, Cinevia. Es gibt keine einzige Alternative dazu, die im Augenblick funktionstüchtig wäre. Im 16-mm-Bereich ist der Umkehrfilm eine reine Kodak-Domäne, beim Negativfilm haben sie einen extrem hohen Prozentsatz des Marktes. Was passiert aber, wenn 90% des Marktangebots wegfallen würden? Die Nische wird zur Obernische. Die Herstellung von Produkten für "Amateure" würde aufgrund kleinster Mengen so teuer werden, dass nur noch Filmproduktionen es sich leisten könnten, zu Retrozwecken Rohmaterial einzukaufen. Wenn 90% des Marktangebots weg sind, sind auch viele Marktzugänge weg. Es würden also viel weniger Leute Film nutzen. Wenn weniger Leute Film nutzen, können Firmen nicht mehr existieren. Labore müssten schließen. Internetanbieter mit Zubehör oder Filmen würden reihenweise verschwinden, weil das Geschäft nicht mehr lohnend ist. Reparaturdienste würden aufgeben. Fachzeitschriften müssten ihr Erscheinen einstellen. Es kann also absolut nicht im Interesse gerade der Schmalfilmer sein, dass Kodak aus welchen Gründen auch immer das Sortiment verkleinern oder einstellen muss. Leichtfertige Lobeshymnen auf nur virtuell existente Produkte ("Gigabitfilm"), die seit Jahren nicht vom Fleck kommen, sind Augenwischerei.
  3. Hi "Mich", einfach mal den Artikel in der neuen schmalfilm lesen, den Rune Ericson, Erfinder von Super 16, geschrieben hat. Hinterher ist man schlauer... :) Jürgen
  4. Hallo, wenn wir mal die Gerüchte beiseite lassen, dann stellt dieser Bericht hier die Fakten zum Thema Kodak aus der Sicht der Börse ganz nüchtern dar - und das ist schon schlimm genug: http://www.welt.de/finanzen/article13796880/Kodak-droht-der-Ausschluss-von-der-Boerse.html
  5. Ist aber schon lange nicht mehr komisch...
  6. "Mich" alias "SuperBaltarBoy", meinst Du nicht, dass es nun mal gut ist mit dieser ganzen Sch..., die Du hier verzapfst? Jürgen
  7. Ach, Kinders, das ist doch alles Schnee von gestern. Da war schon immer viel Gerede um nahezu null Output. Vergesst doch mal das Gespenst Kahl, es geistert doch nur noch durch die Foren, ohne dass dahinter echte Produkte oder Dienstleistungen für Filmamateure stünden. So lange Wartezeiten auf Entwicklungen, so mangelhafte Produkte, so kundenunfreundliche Behandlung. Und immer wieder wird der Name im Munde geführt als sei es eine Geheimwaffe. Ich kann es nicht mehr hören!!!
  8. Hallo Martin, danke für Dein Feedback. Auch von Dir erhoffe ich einen neuen Artikel im neuen Jahr! ;) Jürgen
  9. Schön, dass man Dich auch mal positiv überraschen kann :)
  10. Auf den Eumig 610D und die ganze 605/607er Reihe lasse ich nichts kommen. Diese Projektoren sind anspruchslos und laufen ohne Ende. Bei meiner Aktion 100x Berlin waren vor zwei Jahren 120 Stück davon im Einsatz (auch die baugleichen Bolex- und Revue-Modelle). Kein anderer Stummfilmprojektor von Noris, Bauer oder Elmo hat so ein Durchhaltevermögen. Die Biester liefen 10 Tage je 10 Stunden - und hatten kaum Probleme. Wenn es Probleme gab (Kettenriss, etc.) dann war das sehr schnell repariert. Alle anderen getesteten Marken konnten da nicht mithalten. Der Eumig 610 hat zwar keine 24 B/sec (er ist eben ein echter Amateurfilmprojektor), aber 3, 6, 9, manche auch 12 B/sec. ohne Dunkelphase zu zeigen - das macht den Dingern so schnell keiner nach. Grundsolide, noch heute! Gruß Jürgen
  11. Hallo googlehupf, ich hoffe, das Buch SUPER 8 lag unter Ihrem Baum. Wenn ich mir so ansehe, was hier von November bis Ende Dezember aus dem Lager verschickt wurde, hat man den Eindruck, das Thema Super 8 steht in voller Blüte. Und auch die letzten Exemplare des Buchs FILMKAMERAS haben sich arg dezimiert. Von den 15, die noch vor einer Woche da waren, sind es jetzt nur noch 9.
  12. Zu 2: Den klappt man hoch und kann dann die Aufwickelachse etwas weiter dehnen, so dass nicht nur 120m-Spulen, sondern auch 180er drauf gehen.
  13. Hallo Rudolf, die Archivare von Canon wissen leider auch nicht alles. Die Optiken der Auto Zoom 814 sind kleiner am Filtergewinde außen (haben also einen geringeren Durchmesser( und haben einen Zoomring mit geringerer Wulst - da ist nix identisch, höchstens ähnlich... Jürgen
  14. Hallo Schokoprinz, schön zu hören, dass Du Anregungen aus der Trickfilmreihe und aus der Reparatur/Bastelreihe dazu genutzt hast, selbst was zu zaubern. Solche Hinweise sind immer enorm wichtig für uns, damit wir wissen, dass die Anregungen auch aufgegriffen und umgesetzt werden. Nur darüber zu schreiben und die Leser machen dann nix daraus - das wäre traurig.
  15. Du hast recht, Alan, 2009 gab es einen Film über die Kalkalpen in Österreich von Jürgen Eichinger.
  16. Hallo Martin, danke für die tolle Kritik. Deinen Kommentar zu den Artikeln von Ronald Vedrilla hab' ich gleich mal an den Autor weiter gegeben, der auch in einem Leserbrief, der mich direkt erreichte, sehr gelobt wurde. So gab es gleich zwei Lobeshymnen weiterzureichen. Ahoi Jürgen
  17. Danke für die schönen Kritiken, prompt haben sich heute morgen schon zwei Bücher verkauft :).
  18. Des einen Freud', des Andern Leid: Der große Bildband "Filmkameras", den ich vor 11 Jahren herausgebracht habe, ist nun - bis auf 15 Exemplare, die noch im Lager liegen - ausverkauft. Die erste Auflage von 2500 Stück war schnell vergriffen, so dass schon nach gut zwei Jahren weitere 2500 gedruckt wurden. Die gehen nun auch zur Neige. Einen weiteren Nachdruck wird es nicht geben. Wer also schon immer damit geliebäugelt hat, sich dieses Buch anzuschaffen: Jetzt ist die letzte Gelegenheit! Beim Fachverlag Schiele & Schön und über www.atollmedien.de ist das Buch noch für kurze Zeit zu haben - bis es eben ausverkauft ist. Der Preis ist und bleibt bei 99 Euro.
  19. Moin, @Filmer: Danke für Deine Anmerkungen und das Lob. Was die SW-Umkehrentwicklung angeht: schmalfilm kann halt immer nur über das berichten, was die Autoren oder Protagonisten eines Artikels wirklich aus eigener Erfahrung berichten können. Und Dagie macht nun mal keine SW-Umkehrentwicklung, sondern Negativentwicklung. Im nächsten Teil wird sie sich mit Faebe auseinandersetzen. @Aaton: Auch hier ein Dank für die konstruktiven Anmerkungen. Es hat immer mal Zeiten gegeben, in denen es vermehrt zu Kassettenklemmern gekommen ist. Fachleute gehen davon aus, dass durchschnittlich rund 5% aller Kassetten mit leichten Unsauberkeiten oder Klemmern laufen - generell. Aber bei Film muss man eben immer auf jeder Stufe der Verarbeitung darauf achten, dass alles okay ist. Deshalb kann man nicht sagen, mit offenen Spulen sei das alles besser. Gerade Du, Aaton, hast ja erlebt, wie leicht eine ganze Urlaubsausbeute an Spulen ruiniert werden kann. Wichtig ist halt, dass Kodak das Problem immer wieder schnell in den Griff bekommt. @Ernst Wiegand: Danke für die sehr persönlichen Worte. Ja, ich finde auch, dass die eueste Ausgabe besonders vielfältig ist. Angesichts der schwierigen Lage der Firma Kodak fand ich die Darstellung der Chefin von Entertainment Imaging, Kim Snyder, auf einer Seite für nicht zu ausführlich. Kodak ist und bleibt nun mal das Herz für uns Schmalfilmer. Hört das Herz auf zu schlagen, ist Schmalfilm tot. Denn Kodak bedient mit seinen Kassetten, Konfektionierungen und Rohmaterialien mehr als 90% des Weltmarktes für Schmalfilmmaterialien (S8, 8mm, 16mm, 9,5mm zusammen genommen). Alles andere ist vergleichsweise ohne Bedeutung und ist eine Randgruppe in der Randgruppe :) Die neue Ausgabe hat auch schon viele direkte Leserbriefe an die Redaktion gebracht. Das Echo ist diesmal wieder sehr lebthaft, was mich sehr freut. Vielleicht kommen hier nach den lesefreudigen Feiertagen auch noch ein paar Anmerkungen zur neuen Ausgabe. Eine lebendige Diskussion ist für mich immer die größte Anerkennung für die Mühe, die das Anfertigen einer neuen Ausgabe macht. Fröhliches Restjahr Jürgen
  20. Vielen Dank für die bisherigen Anregungen, auf die ich nach Weihnachten zurück kommen werde. Als kleines Geschenk für unsere Leser bietet schmalfilm zu Weihnachten ein Video-Interview, das unser Autor Dr. Gerdt Rohrbach mit Naturfilmer Jürgen Eichinger geführt hat. Eichinger ist großer Freund von Arri- und Aaton-Kameras und schwört auf das Super-16-Format. Seit mehr als 25 Jahren ist Eichinger mit seinen Kameras unterwegs. Zu seinen großartigen Filmen gehört der Titel "Wilde Pyrenäen" für Das Erste. Eichinger ist Gewinner des Heinz-Sielmann-Filmpreises. Viel Spaß mit der ausführlichen Fassung des Interviews, das in gekürzter Form auch in der aktuellen Ausgabe des schmalfilm zu finden ist. Das 38-Minuten-Interview ist bei den News auf www.schmalfilm.de zu finden. Fröhliche Weihnachten! Jürgen
  21. Moin, schmalfilm 6/2011 ist erscheinen und in der Post :), dann kann der Heilige Abend ja kommen... Das Magazin liegt jedenfalls unter der Tanne!
  22. Hallo Reinhard, das ist Teil des Rätsels :). Danke für den Hinweis, ist schon geändert! Jürgen
  23. Das nicht, aber guck mal in das neue Thema, das ich eben eröffnet habe...
  24. Hallo Filmfreunde, am 5. Januar 2012 erscheint "Super 8", der Spielfilm von J.J. Abrams, den Steven Spielberg koproduzierte, auf BluRay und DVD. Neben der Verlosung von BluRays, MousePads und einem Überspieldienstgutschein im aktuellen schmalfilm 6/2011 hat uns Paramount auch für eine Online-Verlosung einige Produkte überlassen. Wer also an einer BluRay oder einer DVD des Titels "Super 8" Interesse hat, der gehe auf www.schmalfilm.de und beantworte unter den News die dort gestellte Frage. Zusätzlich lockt ein Überspieldienstgutschein der Firma digiscan im Wert von 50 Euro, den ebenfalls Paramount spendiert hat. Fröhliche Festtagsgrüße Jürgen Lossau PS: Mit einem zweiten, kleinen Weihnachtsgeschenk für alle Schmalfilmfreunde warten wir in einigen Tagen auf!
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