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Dent-Jo

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Beiträge erstellt von Dent-Jo

  1. Nun:

    Ich denke, die Erklärung ist ebenso einfach, wie vielfältig.

    Zur Zeit des brennbaren Nitrofilms war es ohne Zweifel auch eine Sicherheitsfrage.

    Es ist ein Unterschied, ob 600 Meter oder 1800 Meter Film hochgehen und sich nicht löschen lassen.

    Der Hauptgrund dagegen war, dass es damals noch keine Spulen- oder Tellertürme gab.

    Das ist auch der Grund, warum man in älteren Kinos immer 2 Maschinen antrifft. Eigentlich immer für 600 meter Spulen. Manchmal auch mit selbst Erhöhungen um größere Spulen verwenden zu können und nur ein oder zweimal überblenden zu müssen.

    Außerdem ist es mit den Mechaniken im Projektorwerk und einer Rutschkupplung nicht wirklich möglich, 4000 Meter Filmspulen zu wickeln. Doch diese Diskussion hatten wir erst unlängst in einem anderen Thread.

    Insofern war das keineswegs dumm.

     

    In den 30er Jahren gab es Amateurplattenaufnahmegeräte, die zwei Schneideapparaturen in einem Koffer beheimateten. Dadurch konnte man auch pausenlos spielen, in dem man von der einen auf die andere Platte überblendete. Bei der kurzen Spielzeit damals von maximal 5 Minuten pro 30cm Plattenseite war das durchaus eine praktikable Sache.

     

    ich denke, das einfachste ist, für alle, die keine zweite Maschine zum überblenden wollen / haben oder keinen Spulenturm: Man besorge sich EINE 4000 Meter Spule, die man auf eine geeignete Halterung montiert.

    Auf diese Spule wird der Film mit all seinen Akten gezogen und mit seinem Startband in den Projektor eingelegt. Und dann ganz wie früher um 1900 zu Anfangszeiten der bewegten Bilder: Eine schöne große Wäschewanne unter den Projektor, in der der bereits projezierte Film wieder aufgefangen wird.

    :D :D

  2. Hmmm,

    fassen wir mal zusammen:

    Also:

    Du verwendest also NICHT den original Verstärker.

    Die Maschine hat vorher einwandfrei funktioniert und Du hast Saft auf dem Gehäuse.

    Die Maschine funktioniert seit dem Wiederaufbau nach einer OpenAir Veranstaltung nicht mehr.

    Und Streulicht aus der Projektionsbirne können wir auch ausschließen.

    Irgendwie klingt das für mich so:

    Open Air Veranstaltung, Maschine dort abgebaut, in den Vorführraum zurück transportiert, wieder aufgebaut. Und jetz brummts.

    Wurden die Maschinen, irgendwann einmal neu verkabelt?

     

    Tritt der Brumm auf, sobald alles angeschlossen ist, oder erst wenn Du Lampe, Tonlampe oder Motor einschaltest? :?: :?: :?:

    Hast Du die Anlage mit nur einem Projektor schon mal probiert? Mach das mal und zwar mit beiden Projektoren:!: :!: :!:

     

    Wenn die Maschine nicht neu verkabelt wurde, kann es sein, dass durch den transport ein altes Kabel im Projektor, bei dem die Isolierung an einer Stelle abgebröckelt / beschädigt ist, irgendwo anliegt, sei es am Gehäuse oder sonst wo. Möglicherweise kommt es von einem Projektor und wenn es eine Masseleitung ist, bzw. eine Leitung die beide Projektoren gemeinsam nutzen, dann brummts bei beiden.

    Du kannst das ganze eingrenzen, indem Du mal nachschaust, wann das Brummen auftritt. Erst wenn Du irgend eine Komponente einschaltest, oder schon nach dem Anschließen. Wenn das Brummen bereits auftritt, sobald die Geräte angeschlossen sind, kann es eigentlich nur an einer Leitung liegen, die Strom führt. Soviele sind das ja nicht. Ggf. mal den Stecker vom Schaltgerät aufmachen, nachmessen und probehalber eine Leitung abklemmen.

    !! Dies alles vorausgesetzt, dass die Verstärkeranlage funktioniert, was ich an Deiner Stelle ebenfalls überprüfen würde.

    Du hast doch sicherlich eine Möglichkeit, probehalber eine andere Signalquelle an die Anlage anzuschließen, oder?[/b]

  3. Jetz mal ganz unabhängig davon, ob es vielleicht zu spontan war, oder nicht.

    Manch ein Vorführraum sieht einfach aus wie S.. und manche Leute, die dort arbeiten oder die das Kino betreiben, sind da dann gar nicht scharf drauf, wenn da jemand zum Besichtigen kommt...

    :!: :!: :!:

  4. Erinnert mich ganz stark von der Größe des Werks und des Lampenhauses an so einen Laterna Magica Kombiaufbau, Nur eben auf nem Metallgestell.

    Solche bekommt man öfter bei ebay, aber auf einem Holzbrett montiert.

    Aber schönes Teil. Aber wehe dem, ders herrichten darf... :twisted:

  5. Hallo, Hallo,

    nicht streiten.

    Mein Fred bezog sich auf den Motor des Bauer Selecton 1 aus den 30er Jahren. Der Motor läuft mit etwa 80 Volt Wechselspannung, die über einen großen Widerstand aus den 220 Volt Netzspannung gewonnen wurden.

    Der Motor war ein normaler Bürstenmotor nach dem Prinzip Staubsauger und veränderte seine Geschwindigkeit sehr stark in Abhängigkeit von der Belastung.

    D.h. sobald man über das Reibrad einkoppelte, lag die Geschwindigkeit sonst wo, aber nicht da, wo sie sein sollte.

    Und das lag auch nicht an der Motoreinstellung, also Bezug Collector und feststehende Wicklungen.

     

    Beim Siemens hat man zusätzlich ja den Fliehkraftregler der eine durchaus präzise Regelung möglich macht.

    Bei Fliehkraftsystemen dieser Art kommt es eigentlich nur darauf an, dass der Antrieb, sprich der Motor kräftig genug ist und genügend Leistung reinschiebt.

    Bei Grammophonwerken bediente man sich des gleichen Prinzips. Hier musste man auch mit einer ständig abnehmenden Federspannung zurecht kommen. Und die Spannung der Feder war so ausgelegt, dass die Federspannung, für die Spielzeit einer, manchmal auch mehrerer Plattenseiten ausreichte, je nach Federwerk. Der Fliehkraftregler hält die Geschwindigkeit eigentlich immer konstant, bis der Punkt erreicht wird, an dem die Reibungskräfte größer sind, als die ständig abnehmende Kraft des Werks.

    Beim Siemens hat man statt eines Federwerks eben den Motor.

    Ohne Fliehkraftregler hätte man schlimmere Zustände als beim Bauer Selecton 1.

    Anmerken möchte ich noch, dass Schmalfilmkameras ja auch teilweise ein Federwerk haben.

    Außerdem gabs da mal von Maihak eine Tonbandgeräteserie die ebenfalls ein Federwerk besaß. Unverwüstlich waren die Teile. Waren für Expeditionen gedacht. Weniger für Reprter, da die Teile tonnenschwer sind.

    Und wenn ich mich nicht täusche, gabs von Philips auch mal eins. Die Stromversorgung für den Verstärker nahm man aber dennoch aus Batterien.

  6. Also ich habe Bilder eines Filmverleih für 35mm Film gesehen, lagern alle liegend.

    Man denke bei 16mm aber vielleicht an Bildstellen: Die haben diese Archivregale, wo man die Filme so schön senkrecht nebeneinander reinstellen kann.

    Obs schadet?

    Solange keine größere Bewegung in die Sache kommt, denke ich eher nicht.

    Grundsätzlich würde ich die Liegend-Methode bevorzugen. Denke aber dass sich das bei Schmalfilm, der sich zumeist auf Spulen befindet, weniger schädlich auswirkt.

    Bei 35mm hat man ja eher offene Wickel. Die liegen dann schön flach im Karton oder in der Dose. Dagegen verbietet sich eine senkrechte Lagerung von offenen Wickeln eigentlich von selbst.

  7. Tja--

    aufschrauben, Lager, Zahnräder, etc. ölen. Überall wo Reibung entsteht, die man möglichst niedrig halten will.

    zuschrauben.

    Wenn Ölpuffer in Form von Filzen drin sind und diese nicht völlig verharzt sind, würde ich die auch ordentlich tränken. Wenn sie verharzt sind müssen sie raus und entweder mit Universalverdünnung gereinigt werden oder Du besorgst Dir einen Ersatz. manchmal kann man sich mit normalem Filz selbst einen Ersatz herstellen. An Stellen, an die nur ein Tröpfen soll, kann man sich auch mit Wattestäbchen oder ähnlichem behelfen, mit denen man das Öl appliziert.

  8. Die beiden Kontakte mit Funkenflug sind die Regelung.

    Der motor ist ein Bürstenmotor auf dessen Achse ein Fliehkraftregler sitzt, der mit steigender Geschwindigkeit die Kontakte auseinanderzieht und damit die Stromversorgung zum Motor unterbricht.

    Wobei sich vorne am Stellrad einstellen läßt, ab welcher Geschwindigkeit die Kontakte getrennt werden.

    Leichter Funkenflug ist normal.

  9. Also ich sag mal so:

    Ich nehme mal an, Du hast den original Röhrenverstärker.

    Eine Spannung auf dem Gehäuse, bei der Du einen Schlag bekommst, ist natürlich bedenklich, muss aber nicht unbedingt was mit dem Verstärker an sich zu tun haben.

    Ein Brummen im Verstärker, kann - wenn am Verstärker selbst nichts defekt ist - folgende Ursachen haben:

    Es ist möglich, dass die Masseverbindung vom Projektor zum Verstärker unterbrochen ist.

    Glaube ich aber nicht, da das Problem ja zeitgleich bei beiden Projektoren auftrat und dass gleich alle beide zeitgleich kaputt gehen ist unwahrscheinlich.

    Ich tippe eher aufs Verstärker-Netzteil.

    Und zwar auf den Gleichrichter für die Anodenspannung.

    Ich kenne den Verstärker nun zu wenig, aber als Gleichrichter kann eine Röhre vom Typ AZ irgendwas, z.B. AZ11 verwendet sein, oder ein Selentrockengleichrichter.

    Sind dann entweder so schwarze längliche Zylinder, oder solche mit Kühlrippen, oder die neueren kleinen flachen im meist silbernen Gehäuse. Auf fast allen steht B + eine Zahl, C + eine Zahl. Die Zahl nach dem B liegt meist bei 250 oder 300, ist die Spannung, die der Gleichrichter verträgt. Einfach mal aufmachen und suchen. Meist nahe beim Trafo.

    Aber ich würde mal da suchen und gleich noch die Siebelkos daneben überprüfen. Häufig hat ein defekter Gleichrichter auch eine Ursache. Und wenn der Elko leckt, dann ist es das.

    Aber schön vorsichtig. Hochspannung. Also mindestens ausstecken. Und wenn der Elko noch gut ist, kann da auch noch Ladung drauf sein.

    :!: :!:

  10. Über diese schwachsinnige Filmvernichtung könnt ich mich jedesmal aufregen.

    Weil ja soviele von solchen Kopien Raubkopien machen...

    V.a. wenn er schon im Kino war, und weit bevor er das war im Netz erhältlich ist.

    :twisted: :twisted: :twisted:

  11. Vor genau diesem System Trickbetrug wurde bereits in den beginnenden 70er Jahren in " Die Polizei rät..." in der Wochenschau gewarnt.

    Irgendwo hab ich die noch rumliegen.

    Glaube es war eine "Blick in die Welt".

    Aber es its wirklich genau das gleiche Prinzip. Den Kassierer verwirren, teilweise auch dadurch, dass man ihm erst einen oder 2 kleine Scheine gibt und ihm dann vorgaukelt, er hätte den großen Schein, den man ihm noch hingehalten hat, auch schon genommen.

  12. Ich empfehle eine Gummimatte von etwa 5 - 8mm Dicke zu kaufen und diese darunter zu legen.

    Klar-- das Problem mit dem Öl ist, wie auch schon öfter hier behandelt dann möglicherweise auch weiterhin ein Problem und vielleicht ein Grund, warum auch die Gummimatte nix bringt.

    Ich weiß, dass EX und EIX auch gerne auf Holzbohlen gestellt wurden.

    Ich an Deiner Stelle würde die Maschine abdichten, was relativ einfach geht:

    Am Werk den Deckel auf der Rückseite abschrauben.

    Öl kann nicht raus, weil da noch eine Erhöhung da ist.

    Außer ihr habt 2 Liter reingekippt.

    Den Deckelrand und das Werkgehäuse, wo der Deckel aufliegt mit Universalverdünnung (gibts im Baumarkt) abwischen und fettfrei machen.

    Im einfachsten Fall nehme man nun Uhu (den lösungsmittelhaltigen) und trage ihn rundherum am Deckel und um die Schraubenlöcher auf.

    Deckel aufs Werk aufsetzen, Schrauben festdrehen warten, fertig.

    Man bekommt das ganze selbstverständlich auch wieder auf.

    Aber es ist dann auch dicht.

    Merkwürdigerweise habe ich noch keine EX oder EIX gesehen, die nicht gesaut hat.

    Oben beschriebenes System ist bereits vielfach bewährt.

    Und solltest Du noch eine Gummimatte verwenden, dürfte das Projektorengeräusch im Raum darunter auch nicht mehr so laut sein.

  13. Ok,

    das lass ich gelten und editiere obigen Beitrag.

    Sagen wir mal so:

    Ich habe mittlerweile schon viele Kinos gesehen. Und bei 90%, in denen der Kinotechniker da war gabs immer irgendetwas, was ich beanstandet hätte. Zum Beispiel die abgeschirmten Leitungen vom Lichttongerät (schon auf Rotlicht umgerüstet) mit Lüsterklemmen im Lichttongerät weit mehr als schlampig verlängert. Und dann noch mit Lüsterklemmen!!!). Man hätte eigentlich auch Klingeldraht nehmen können.

    Dass es der "Kinotechniker" war ist übrigens sichergestellt.

    Das ist nur ein Beispiel von vielen.

  14. Damit löst Du das Problem dann aber nicht, sondern umgehst es nur teilweise.

    Wenn Du einen Digitallesekopf anbrigngst, kannst Du natürlich Dolby-Digital spielen. Aber was macht denn das ganze System, wenn das Digital-Signal auf dem Film nicht lesbar bzw. keins vorhanden ist?

    Es springt um auf Lichtton. Damit werden Tonausfälle vermieden.

    Bei älteren Filmen, bzw. auch Kopien ist z.T. kein Digitalsignal drauf. Was willst Du da dann als Ton wiedergeben, wenn nicht den Lichtton?

    Ich würde sagen, finde erstmal den Defekt, beseitige ihn, und dann kannst Du Dir immer noch überlegen, ob Du Digitalton willst.

    Nur so als Tipp.

    Ich glaube auch nicht, dass das Problem an der Tonlichtquelle zu suchen ist.

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