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S8ler

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Beiträge erstellt von S8ler

  1. Der GS1200 hat vier Motoren… der Beaulieu 708 nur einen. So ein Umbau wäre nur unter enormen Zeitaufwand möglich (machbar ist alles) und man wird sich mehrfach von „hinten durchs Knie schließen“ müssen. Was soll dabei herauskommen? Ein Elmo im Beaulieu-Gehäuse?

    Da bleibt man doch lieber direkt beim Original, also dem Elmo. Die 600m Spulen Kapazität des Beaulieus nutze ich bislang nicht, ganz einfach, weil man sich dann den Film immer nur auf diesem Projektor ansehen kann. Ich beschränke mich auf 360m-Spulen (finde ich auch eine angenehme Länge) und bei Verwendung von 240m-Spulen mit kleinem Kern kann man auch mit einem Bauer 360m durchlaufen lassen. 

     

    Der Beaulieu ist für mich einfacher zu durchschauen als der Elmo GS1200. Thomas ist ausgewiesener Kenner des GS und kennt sich mit der Elektronik bestens aus. Außer zum Schmieren geh‘ ich da aber nicht ran, weil zu wenig Elektronikkenntnisse und viel zu viel „Angst“, etwas zu zerstören.

     

    @Martin: Die Geschwindigkeitsregelung des 708 erfolgt über einen Schieber, das ein kleines, keilförmiges Fenster teilweise abdeckt. Wenn man hinten die Haube des 708 abnimmt, sieht man es etwas verdeckt links. Dieser Schieber wird durch eine gefederte Spannrolle unter dem Objektiv gesteuert. Das Fensterchen wird von einer Lampe (ich meine eine LED, müßte nochmal nachsehen) durchleuchtet und ein Empfänger regelt anhand der Lichtmenge, die durch das Fenster fällt, die Geschwindigkeit nach.

    Diese Regelung ist simpel, aber wirksam. Laut Herrn Grassmann verdreckt das Fensterchen und/oder der gefederte Schieber ist zu schwergängig (etwas ölen), wodurch die Regelung nicht mehr sauber funktioniert bzw. gar nicht. Diese Regelung sollte auch mit der manuellen Feinjustierung der Geschwindigkeit zusammenarbeiten. 

    Man kann sehr einfach prüfen, ob die Regelung funktioniert. Dazu im Betrieb ohne Film einfach diese Spannrolle etwas eindrücken und wieder loslassen, dementsprechend verändert sich deutlich hörbar die Geschwindigkeit.

     

    Mein Problem beim 708 ist leider ein ganz anderes…. der Projektor läuft zwar wie eine eins, hat aber innen „Kellermuff“. Es ist bereits besser geworden, das Gehäuse bzw. die Kunststoffhaube hinten, ist dank Behandlung mit Hausmittelchen (Wasser mit Essig) und intensive Sonnenbestrahlung jetzt völlig geruchsfrei (leider putzt man sich mit dem Essig auch die schwarze Lackierung der Schrauben runter, also Vorsicht).

    Unser Filmtechniker sieht wenig Hoffnung, da der Pilz offenbar im Kunststoff der Zahnräder sitzt und von daher der Geruch kommt. Auch die Kabelmäntel könnte mit ursächlich sein. Ich denke jetzt über vorsichtige Erwärmung bis ca. max. 50° C des ganzen Projektors (ohne Optik und hintere Haube) im Backofen nach… Ich denke, dass dem Pilz durch hohe Temperaturen beizukommen sein müßte. Was meint ihr, hat sonst wer einen Tipp?

    Mein 708 ist ansonsten 1a und projiziert gleichmäßig messerscharf… 

    Danke für jeden Tipp!

     

  2. Am 4.2.2023 um 02:12 schrieb F. Wachsmuth:

    Danke, Bernhard. Dass eine verstellbare Sektorenblende (besser: Umlaufverschluss) die Belichtungszeit quasi beliebig verkürzen kann, sollte doch eigentlich jedem Nutzer solcher Kameras klar sein. Der kleine Hellsektor der 4008 ist m.E. Ihr größter Schwachpunkt. 

    Streng genommen hat die 4008 gar keinen Hellsektor… 🤓

  3. Tja, meine H8 möchte ich ja doch mal in einem optimalem Zustand nutzen. Bild hüpft vertikal, ausgerechnet bei einer H8.

    Ich komme voraussichtlich (!) gegen Ende Februar/Anfang März über Basel in die schöne Schweiz und würde meine H8 gerne abgeben, wenn möglich. 

     

  4. vor einer Stunde schrieb Martin Rowek:


    Christian, an mir soll eine Aussprache nicht scheitern und nehme Deine Hand der Güte an. Nochmals der Hinweis, es gibt die PN-Funktion (Privatnachricht). Das was Du hier schreibst ist nicht ganz richtig und auch nur ein Teil. Aber das gehört ebenfalls nicht hierher. Dies nur nochmals als gut gemeinter Hinweis.

    Ob ich zur Filmbörse nach Deidesheim kommen kann, hängt auch von anderen Faktoren ab. 
    Den Salzburg/München/Arri-Film habe ich natürlich noch 🙂

    Alles weitere, was nicht zum Thema Filmbörse gehört, nur per PN.
     

     

    Ich muss Euch jetzt mal ne PN schreiben….

  5. vor 6 Stunden schrieb Jürgen Lossau:

     

    Das kommt alles aus der gleichen Ecke wie deine Carena, es ist der Hersteller der Nalcom-Kisten aus Japan, Shinsei Optical. In diesem Fall für die Firma Karl Knöss KG & Co in Kaiserslautern hergestellt. Ich halte die optische und technische Qualität all dieser Geräte für wenig überzeugend.

    Ich habe hier eine funktionierende, neuwertige Nalcom FTL1000, nie benutzt. Auf ebay geschossen für irgendwas um €20,- vor vielen Jahren. Mittlerweile rufen Irre da draußen teilweise über €300,- für diese Kiste auf. Die Kamera sollte nicht soooo übel sein. Muss die mal laufen lassen…

     

  6. Wenn es für N8 keinen Leader mehr gibt, dann filmt man eben am Anfang der ersten Filmrolle mal 0,5m mit aufgesetztem Objektivdeckel. So richtig billig war der Leaderfilm zuletzt nämlich auch nicht. Zumindest bei den noch einigermaßen bezahlbaren Materialien wie den Foma ist das „Schwarzfilmen“  vertretbar.

  7. vor 7 Stunden schrieb k.schreier:

    Ich bedanke mich bei Euch allen für den Input.

    Ich vermute, das Reibrad kann die Kraft auf den Filmtransportmechanismus nicht mehr übertragen.

     

    (Riemen ist demontiert)

    Sorry, diesen Reibradantrieb hatte ich total vergessen 🙈… dabei habe ich mich genau darum auch gekümmert, weil es hier durchrutschte, allerdings auch ohne Film. Ich habe diese Blendenwellenscheibe so leicht drehbar wie möglich gemacht, und die Kontaktflächen des Reibantriebes gesäubert. Danach lief die Kiste einwandfrei. Aber sicher ist irgendwann der Gummi so hart und spröde, dass auch das nicht mehr hilft.

     

     

  8. Das der Motor „Gas gibt“, aber der Projektor dann stehen bleibt, verwirrt mich etwas… prinzipiell würde ich aber vermuten, dass es hier an Schmierung fehlt. Ich habe die Motorwelle meines Elmo GP-E auf beiden Seiten  mit Sinterlageröl beträufelt, welches dann auch im Motor verschwand. Dazu den Projektor senkrecht stellen und durch das Lüfterrad Öltropfen an die Motorwelle geben, was dann an der Welle hinunterläuft. Gleiches habe ich auch am rausstehenden Wellenzapfen gemacht.

    Die Motorwelle meines GP-E läßt sich nun von außen am Rad per Hand gut drehen, vom Kraftaufwand in etwa vergleichbar mit anderen Projektoren wie dem Bauer P8 - musst Du mal prüfen.

    Das Schneckenrad und die Plastikzahnräder habe ich noch mit dem „Robbe Fett“ (empfohlen von Friedemann) etwas gefettet. Als ich meinem Elmo GP-E bekam, war der sehr schwergängig und lief erstmal unwilligst… diese Kisten standen wahrscheinlich die letzten 30-40 Jahre irgendwo im Schrank.

     

    Die Frage ist natürlich auch, ob da nicht ein elektrisches Bauteil bei Erwärmung streikt… das kann aber auch eine Folge von zu schwergängigem Antrieb und hohen Strömen sein.

    Ich würde in jedem Fall wie oben beschrieben die Gängigkeit des Antriebs per Hand prüfen und eine Schmierung vornehmen, schaden kann es nicht …

     

    Edit: Wenn das Problem wirklich nur bei eingelegtem Film stattfindet, dann muss doch logischerweise irgendwo der Film das Problem hervorrufen, also sollte die Gängigkeit der Filmführungen geprüft werden. 

  9. vor 5 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

    Und hier gilt: am besten unter 10, maximal 15 Minuten, damit es ein bunter Abend bleibt. Ausnahmen mit ganz besonderen Leckerbissen gab es aber auch immer mal wieder. Und es können gern auch mehrere Filme sein. 

    Selbstgedrehtes hin, Kauffilme her…. Wenn es möglich ist, würde ich gerne nochmal einen der S/W 16mm-Jazz-Filme von „Silas“  aus den 60ern (?) sehen ….die haben mich vor einigen Jahren sehr vom Bild und vom Sound her beeindruckt.  So wie der ausbelichtete 16mm Film von Martin Rowek, den ich auch gerne nochmal sehen würde. Nur mal als Anregung…

  10. Ja, viel Erfolg. Ich habe die Riemen bei meinem Bolex 18-5 noch nie wechseln müssen, daher kann ich dazu nichts aus Erfahrung sagen.

    Was mir beim Lesen des Threads im „8mmforum“ noch aufgefallen ist, ist allgemein die Warnung vor dem vorschnellen Demontieren des Antriebs und der Blendenwelle. Hier kann es in der Folge zu Synchronisationsproblemen zwischen Antrieb und Stellung der Flügelblende kommen.

    Also lieber dem von mir vorgeschlagenen Post folgen … aber alles ohne Gewähr 😉

  11. Der Antrieb wurde für 3 Riemen ausgelegt, diese gibt es im Set fertig zu kaufen, z.B. hier:

    https://www.wittnercinetec.com/epages/WittnerCinetec-Super8-16mm-Film.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/WittnerCinetec-Super8-16mm-Film/Categories/Riemen/Bolex

    oder hier:

    https://van-eck.net/product/bolex_18-5_-_3_snaren_set_-motor_snaar_-set_van_3/

    oder ebay…. hier ist allerdings die Passgenauigkeit und Lebensdauer bei scheinbar „günstigen“ Angeboten laut Erfahrungsberichten nicht immer garantiert.

     

    Es spielt übrigens keine Rolle, ob Rundriemen oder Vierkantriemen verwendet werden.

     

    Der Einbau der Riemen kann je nach Baujahr etwas einfacher oder schwieriger sein. Es gibt Fälle, wo die Riemen - durch eine Aussparung - auf die Riemenscheibe geschoben werden können. 

    Siehe hier einen Thread auf Englisch:

    https://8mmforum.film-tech.com/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=next_topic;f=1;t=012648;go=newer

    Eine Lösung mit nur geringer Schraubarbeit, steht dort im Post von Scott Gabriel vom 17.01. 2016 um 4:17 PM

     

    Viel Erfolg!

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