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Friedemann Wachsmuth

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Beiträge erstellt von Friedemann Wachsmuth

  1. Hallo,

     

    Ich würde gern auch Doppel-8 selbst entwickeln, bisher mangelt es mir aber noch am Spalter dafür. Herr Kahl ist beleidigt und beliefert mich nicht mehr, ich war ihm wohl zu kritisch. Bei Wittner finde ich das Lomo-Teil nicht mehr im Katalog.

    Hat vielleicht noch jemand einen rumliegen und möchte ihn verkaufen?

     

    Danke :)

  2. Ja, das Trocknen erfordert große Vorsicht. Überhaupt ist das Fehlerrisiko bei Schmalfilmentwicklung größer, schon durch die enorme Filmfläche (2,5 KB-Filme pro S8-Kassette, 10 KB-Filme pro 16mm Rolle). Da sollte halt eben nichts schiefgehen.

    Zur "Russentrommel":

    -- funktioniert prima. Die Filme kommen mit weniger Spuren darunter als man sie von so manchem Entwicklungsdienst zurück erhält...
  3. Ach Manfred! Was regst Du Dich denn nur so auf? :o

     

    Ja, ich reise auch mit meinen Kamera, nein ich nehme meist nur eine oder zwei mit (wenn die primäre ein große ist, kommt als sekundäre gern eine kleine dazu, also zB Nikon R10 und 310xl). Und nein, mich hat noch keine auf Reisen im Stich gelassen, auch nicht am Strand oder in Eiseskälte. Wenn mal was hakte, dann war es eine Kassette. Einmal Plus-X (der alte PXR 464) und einmal V50. Nicht so wild, davon nehme ich mehrere mit.

     

    Die Kameras wurden übrigens nicht "verbraten". Die meisten habe ich abgegeben (Platzmangel, Nachwuchs etc.) und damit ein paar Freunde zum Filmen gebracht. Alle davon werden heute immer noch benutzt und funktionieren. Eine Nizo musste mal zum Service.

    Und klar bin ich tolerant. Ich weiß nicht, wie Du auf das Gegenteil kommst. Ich habe nie etwas von Selbstschuld oder Volltrottel gesagt. Jedem den Umgang mit Service, den er will! Und was hat DIN/ASA jetzt damit zu tun?

     

    Ich fände es schön, wenn Du hier mal ein bisschen weniger reizbar und aggressiv auftreten würdest. Du musst doch Leute nicht beschimpfen, weil sie ans Filmen andere Herangehensweisen als Du haben. Oder weil sie jünger sind und noch weniger Wissen haben oder Fragen eines Anfängers stellen.

     

    Jeder, der filmt, zählt! Wie und womit auch immer. Hattest Du dem nicht sogar schon zugestimmt?

     

    So, und nun wieder on-topic, bitte. Und einfach mal alle ruhig und freundlich bleiben. Dankeschön.

  4. Dir kann folgendes passieren: Durch Verharzungen läuft die Kamera mit 14 Bildern/sec. im 18-er Gang. Beim nächsten Mal kann sie schneller laufen (weil schon mal "betätigt"). Sie kann aber auch ungleichmäßig laufen.

    Was Du nie bekommst: Gleichmäßige wiederholbare Ergebnisse.

    Und nicht nur Selenzellen altern, auch "Fotozellen", CDS-Zellen....

    Und ich sag Dir noch was: Bei einer ungewarteten Kamera (bedenk mal, das Ding liegt möglicherweise 30 Jahre irgendwo rum, bevor es bei Ebay auftaucht) ist mir der "Testfilm" zu schade.

    Beste Grüße.

    Neinnein, Manfred. Meine Kameras laufen und belichten richtig. Natürlich habe ich hier und da mal ein Dichtung erneuert, einen Beli neu eingestellt, eine Filmbühne gereinigt, ein Batteriefach wieder gängig gemacht oder auch verzharzte Blendenlamellen wieder gängig machen müssen (Die Methode dazu gefällt Dir bestimmt: Die ganze Kamera 4 Stunden bei 45° in den Ofen. Fertig.)

     

    Übrigens habe ich auch schon einige Kameras warten lassen (ohne Monate warten zu müssen) und habe das auch nicht bereut (Bolex, Nikon u.a.). Es ist aber keineswegs immer zwingend nötig. Du siehst das einfach etwas zu verbissen. Ich habe ca. 5 km Super-8 Filme mit den verschiedensten Modellen belichtet und habe nach Feinschnitt keine unnormalen Ausschussrate. Fehler ermittle ich vorab durch Testfilme, die ich natürlich selbst entwickle. Kostet nicht viel, macht Spass und wird hervorragend.

     

    Aber wieder mal gilt: Jedem Tierchen sein Pläsierchen! Es zwingt Dich doch keiner, bei Ebay zu kaufen. Und immerhin: Bei der Notwendigkeit von Testfilmen sind wir uns ja einig. :)

     

    Wenn die von Dir geäußerte Ansicht Dein Ernst ist, schlage ich Dir vor, Dich lieber mit Abwasserrohren zu beschäftigen als mit Kameras.

    Ich mach einfach beides. Denn beides macht mir und vielen vielen anderen großen Spaß. Kannst Du das nicht einfach akzeptieren?

    • Like 1
  5. Ich finde die Äußerungen von @Ligonie nicht besonders geistreich und alles andere als höflich.

    Da gebe ich Dir vor allem im ersten Punkt vollkommen Recht. Aber mittlerweile weiss ich, dass man seine Schlechte-Laune-Ausbrüche am besten einfach ignoriert. :rolleyes:

  6. 30 Jahre alte Kameras gehören zuerst zum Service, egal ob die 10 Euro gekostet haben und der Kostenvoranschlag auf 150 Euro lautet. Es sei denn man gehört zu den Masochisten.

    Durch die stumpfe Wiederholung wird diese Behauptung leider auch nicht wahrer.

    Man kann sich den Service auch sparen und eine wohlüberlegt belichteten Testfilm opfern. Kostet einen Bruchteil, ist sowieso nötig (auch nach dem Service würde ich das bei einer mir neuen Kamera machen, um sie kennenzulernen). ca. 4/5 der ca. zwei Dutzend von mir bei Ebay ersteigerten Kameras haben ohne Service auf Anhieb korrekt belichtet.

     

    Finde ich persönlich die bessere Alternative als ggf. Monate oder Jahre auf irgendwelche Reparateure zu warten, die sich offenbar gern chronisch übernehmen.

     

    Was hier das "richtige" Vorgehen ist, ist eine rein subjektive Entscheidung.

  7. Aufgepaßt! Ich habe zwei Mal zwei Drittel Blende gerechnet, wie die Frage ja ging, also vier Drittel oder eine und eine Drittel Blende. Von 4.0 komme ich da auf 5.6 minus eine Drittel, rund 6.

    Ah stimmt, du schriebst ja über die von 2x 2/3 Blenden. Hätte ich auch echt gewundert. :)

    Verzeih, wenn ich Dir da falsche Rechnungen unterstellt habe.

     

    Vielen Dank für Deine sonstigen, fachlich wieder sehr interessanten Ausführungen.

     

    Filmer ist Selbstverarbeiter (wenn ich mich nicht massiv irre) und somit nicht auf D76 angewiesen. (Übrigens ist hier doch D-94A eigentlich der Referenzentwickler?). Ich finde, dass Selbstverarbeiter die Ihre effektiv erreichte Empfindlichkeitsnuzung nicht austesten sondern sich blind auf die Packungsangaben verlassen, einen freundlichen Hinweis auf verpasstes Potential verdienen :)

  8. Oha, hier ist ja einiges im Argen :)

     

    1. Unbedingt ausprobieren. Neben der Theorie gibt es zu viele Unsicherheitsfaktoren. Siehe unten
    2. @Filmtechniker: "Blende 4 statt 6" ist nicht 2/3 Stufen mehr Licht. SQR(2), also etwa 1,4 ist der Faktor für die Blendenzahl, der das Licht halbiert. Es wäre also Blende 4,5 statt Blende 5,6 nötig. Hier findet man eine Drittelblendenreihe zum nachgucken.
    3. @Filmtechniker: Ist der Film vier mal empfindlicher (also 160 statt 40 ASA), muss man nicht um vier, sondern um zwei Blenden knapper belichten. Jede Blendenstufe halbiert die Lichtmenge und 2^2=4.
    4. Plus-X "hat" nicht 100 ASA. Die Empfindlichkeit eines SW-Filmes hängt immer vom verwendeten Entwickler und der Entwicklungszeit ab, bei Umkehrentwicklung ist der Erstentwickler entscheidend. Die Wahl dieser Entwicklungsparameter kann die tatsächliche Empfindlichkeitsausnutzung eines SW-Filmes locker um +/- 2 Blenden beeinflussen. In Diafine zB erreicht der Plus-X 320 ASA ohne Pushen zu müssen.
    5. @Filmer: Nur weil die Kerbe etwas breiter als die 40er Kerbe ist, muss die Kamera noch lange nicht 160 ASA erkennen. Ich empfehle mindestens Einsatz der Messtools aus der letzten Schmalfilm.
    6. "Automatische Ausschwenkung durch fehlende Kerbe" und "Filterschalter auf Glühbirne" bewirken keineswegs die gleiche Belichtungsmessung. Siehe Artikel.
    7. Plus-X ist bei Kunstlicht nicht weniger empfindlich als bei Tageslicht. Sein Empfindlichkeitsspektrum ist weitgehend linear.

     

    Am wichtigsten aber: Es gibt viel zu viele Fehlerfaktoren, um sich auf Theorie zu verlassen. Belichte unbedingt einen Testfilm oder einen Teststreifen und entwickle ihn so, wie Du auch das Endergebnis entwickeln willst. Zu den obigen Fehelrquellen und Unwgbarkeiten kommen noch fehlende Linearität des Belichtungsmessers, unvorhersehbare Kompensation der Kameraseitig ausgespiegelten Lichtmenge für den Sucher, Öffnungswinkel der Sektorenblende, andere Messmethode der DSLR (die misst bestimmt nicht integral wie Deine Filmkamera) und eben die Entwicklung.

     

    Ich rate dringend vom weitgehend blinden erraten des richtigen Vorgehens ab, es sein denn Du entwickelst zum Negativ und willst nur scannen. Das wäre schade.

  9. Manfred, PGO fertigt Oberflächenspiegel nach Maß, Vorgabe oder Muster. Ein Angebot sollte ja noch nichts kosten.

    Vielleicht sollten wir heir mal einen Thread eröffnen, wer was an (für Schalfilm relevantem) Zubehör liefern kann? Ich meine nicht WIttner und Co., sondern Firmen wie die da oben.

     

    Ich hab letztes Jahr zum Beispiel auch mal eine kräftige Spiralfeder nach Muster anfertigen lassen, denn das macht AFAIK auch nur noch eine einzige Firma. Super Arbeit haben die geliefert, und bezahlbar war sie auch... Was meint ihr?

  10. Ich will keine "Fackel ins Heu" werfen. Ich sag doch: Hier ist genug Platz für alle Themen. Oder: Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich habe auch nicht vor, User mit anderen Interessengebieten anzugreifen oder nieder zu machen. :)

     

    Zum praktischen Nutzen der Kodachrome-Idee:

    - Tausende noch rumliegender K40 könnten von wertlos zu doch noch interessant mutieren (gesetzt den Fall, die Lösung wird gut)

    - EIn paar Dutzend Menschen könnten neue Selbstverarbeiter werden, was langfristig mehr Filmverkauf bedingen wird

    - Vielleicht nimmt ein Bruinsma o.ä. diese Entwicklungsmöglichkeit dann ins Programm auf

    - Am wichtigsten: Mir macht das Frickeln einfach ungeheuren Spaß und lehrreich ist's dazu!

     

    Aber selbst wenn es all diese Nutzen nicht gäbe, was spräche dagegen, sich damit zu beschäftigen und hier auszutauschen?

  11. Also mich persönlich interessieren die exotischen Selbstbau-Pprojekte, die mutigen Eigenleistungen bei Reparaturen und Basteleien sowie die Um-die-Ecke-gedachten Lösungen Unentwegter generell SEHR viel mehr als stumpf gewordene Spiegel, Erfahrungen mit versterbenden/langsamen Reparateuren und der Tod der Selen-Zelle.

     

    Aber das ist subjektiv, und ich denke, in diesem Forum (wie auch in den beiden Fachzeitschriften) ist genug Platz für beiderlei Themen. Mich interessieren zum Beispiel auch die Rezensionen von Kaufkopien überhaupt nicht, trotzdem lese ich beide Zeitschriften gern.

  12. Mir kommen immer noch die Tränen.

    Nicht, dass der E100D nicht wirklich toll wäre, aber hach, diese ganzen tollen Maschinen, an denen so viel Geschichte und so viele Aberkilometer an Schmalfilmen hängt. Ein Jammer, dass das alles nicht mehr ist.

     

    Und ja, jammern nützt nix.

    Lasst mich trotzdem jetzt gerade mal kurz.

  13. Ich hab das fest vor -- wenn ich einen überzeugend guten und praktikablen Weg zum Entwickeln nicht-so-abgelaufener K40 finde, wird mit abgelaufenen weiter probiert.

     

    Mir ist nie ganz klar geworden, wieso der K40 bei falscher Überlagerung zu Magenta-only neigt, schliesslich kommen die Farbstoffe ja erst später in die Schicht. Es muss sich also entweder das Silberhalogenid auflösen oder die anderen Schichten foggen so zu, dass schon beim Erstentwicklen alles zu Silber wird und beim Farbentwickeln nichts mehr oxidiert. Andererseits wird Magenta als einizige Schicht chemisch und nicht durch Zwischenbelichtung aktiviert... Aber das sind alles Mutmaßungen, erst mal das frische Material bändigen.

     

    Übrigens werden die nächsten Versuche wohl mit separaten Farbkupplern sein, um Bleiche-Resistente Dye-Clouds in die Schicht zu bekommen. Das wäre dann schon fast "Kodachrome light" ;-)

    Mal sehen. Ich freu mich schon auf Testfilme und das nächste freie Wochenende.

  14. erkennt der Projektor einen Formatwechsel, stoppt dann und wartet auf das manuelle Umschalter der Bildbühne, dann geht die Projektion automatisch weiter

    Also ich lese dort:

     

    Wenn der Projektor die Stelle mit dem Formatwechsel erreicht, weicht der Greifer aus der Perforation zurück. Nach umstellen des Formatschiebers wird die Projektion fortgesetzt ohne das der Projektor angehalten werden muß. Bildbühne und Greifer werden dabei automatisch angepasst.

     

    Das ist aber nicht Nizo-Braun, sondern Braun-Nürnberg, oder? Ich glaube, die haben ja überhaupt nur wegen ihres Namens überleben können...

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