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fcr

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Beiträge erstellt von fcr

  1. vor 5 Stunden schrieb Gregorius:

    Das schaut ja großartig aus!

    Mit welchem Gerät wurde das eingescannt?

    Das Originalmaterial ist 16mm?

     

    Das ist garantiert HD- (oder 4K-) Video...

     

    (Ich finde es ja immer wieder lustig, wenn klassische Schmalfilmer eigentlich cleane hochaufgelöste Bilder wollen und sich nicht klar zu sein scheinen, dass heutige Videotechnik die liefert.)

  2. Ein 200-Grad-Verschluss macht ggü. einem 180-Grad-Verschluss (wie z.B. von der Bolex D8L) einen minimalen Unterschied:

    - bei 16 B/s: 1/28 statt 1/32 Belichtungszeit

    - bei 18 B/s: 1/32 statt 1/36

    - bei 24 B/s: 1/43 statt 1/48

     

    Es fällt 11% [= weniger als eine Viertelblende] mehr Licht in die Kamera. Der Unterschied ist meiner Meinung nach auf dem Filmmaterial nicht sichtbar. Dafür würde ich keine Experimente mit der Kamera riskieren.

    • Like 1
  3. vor 10 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

    Laut dem Freund, der meine 13/0.95er kollimiert hat, ist es schon eine Stufe abgeblendet eines der schärfsten Linsen, die er je gesehen hat — deutlich schärfer wohl auch als das 12.5er Switar. 

     

    Dem muss ich widersprechen, zumindest auf Basis des Exemplars, das ich hatte und genau aus diesem Grund [mangelnder Schärfe ggü. dem 12.5/1.5] wieder verkauft habe. 

     

    Siehe auch meinen alten Vergleichstest auf filmkorn.org: https://www.filmkorn.org/d-mount-objektive-im-vergleich/?lang=en

     

    - Das extrem lichtstarke Objektive auch abgeblendet nicht so gut performen wie Objektive mit durchschnittlicheren Blendenöffnungen, ist übrigens normal und auch bei Fotoobjektiven häufig der Fall.

  4. Ich hatte schon vor gut einer Woche hier im Forum nachgefragt, was bei Filmotec los ist. Wir hatten hier von einem Künstler-Filmlabor (z.T. auch in Zusammenarbeit mit anderen europäischen Künsterfilmlabors) schon im Frühherbst eine Mengenbestellung von Filmmaterial aufgegeben. Nicht nur blieb die da Monate lang liegen, sondern auch alle E-Mails und Anrufe versandeten in einem Labyrinth von angeblichen Zuständigkeiten. Wir wurden immer von einem angeblich doch nicht für uns zuständigen Firmenvertreter A in Deutschland zu einem angeblich für uns zuständigen (deutschen) Vertreter in Dänemark geschickt, der dann aber nicht reagiert, etc.etc..

     

    Wir haben die Bestellung dann Anfang dieser Woche aufgegeben bzw. abgehakt.

     

    Schon in meinen Telefonaten mit Filmotec vor zwei Wochen hieß es "wir haben einen neuen Eigentümer, unsere Firma wird restrukturiert" etc.etc. Für mich sieht das so aus, als ob die Firma von einer Finanz-Heuschrecke übernommen und in den Konkurs gefahren wurde, um das Firmeneigentum zu versilbern. 

  5. Ich habe das Macro Cinegon 10mm (und eine Leicina Special), konnte aber noch nie einen Leica M auf c-mount-Adapter auftreiben, um es an anderen Kameras zu testen.

     

    Auf Deinen Hinweis hin habe ich gerade mal getestet, ob es tatsächlich eigentlich ein 16mm-Objektiv (und nicht wirklich für Super 8 gerechnet) ist. Hier das Objektiv an einer Fuji X-E4 mit Super 35mm-äquivalenter Sensorgröße (23,5 x 15,6 mm):

     

    DSCF8175.thumb.jpg.b69cbf34848f237a0488d67a3a1dfc1e.jpg

     

    Beschnitten auf das Äquivalent von 10,26 x 7,49mm (bzw. horizontal auf 43,66% und vertikal auf 48%):

     

     

    DSCF8175-16mm_crop.thumb.jpg.f46a3880a05c2fb8069b63e6d6b6f61c.jpg

     

     

    Du hast also recht - es handelt sich um ein Objektiv für 16mm-Film.

     

  6. Zu dem Thema siehe auch meinen älteren Vergleichstest:

     

    https://www.filmkorn.org/d-mount-objektive-im-vergleich/

     

    "Ein adaptiertes c-mount-Objektiv, das Kern Switar 10mm/1.6AR für 16mm-Kameras, weist als 8mm-Kameraobjektiv bei Offenblende zwar weniger Randunschärfe auf, ist aber insgesamt unschärfer als die Konkurrenz der d-mount-Testsieger."

     

    Testbilder zum Vergleichen stehen im Artikel.

     

     

  7. Können andere hier das folgende bestätigen: Bei Filmotec scheint totales Vertriebschaos zu herrschen. Internationale Bestellungen werden nun über Partnerfirmen in England und Dänemark abgewickelt, aber deren Vertreter reagieren - laut Berichten meiner Kolleg/inn/en verschiedener Künstlerfilmlabore - nicht auf E-Mail. Wer versucht, Film zu bestellen (teiweise schon seit Oktober letzten Jahres) wird von A nach B geschickt und wieder zurück.

     

    Weiß jemand, was bei der Firma los ist? 

  8. Der Hauptunterschied zwischen LUTs und Resolves Color Space Transform-Werkzeug ist der folgende:  LUTs sind eine statische Wertetabelle - also im Wortsinne zwei Paletten mit einer identischen Anzahl Farbwerte, bei denen jeder Farbnapf auf Palette 1 in die Farbe des korrepondierenden Farbnapfs auf Palette 2 umgefärbt wird -, während Color Space Transform mit mathematischen Formeln bzw. Kurvenumrechnungen und daher genauer arbeitet und u.a. eine präzise Umrechnung von Cineon auf Standard-Videofarben bietet.

     

    In Analogfilm-Sprache ist das so, als wenn man eine mathematische Formel zur genauen Umrechnung von Negativ- in Positivfilmfarben einschließlich Wegrechnen der Orangemaske hätte (Color Space Transform), statt einer Malen-nach-Zahlen-Umfärbanleitung (LUTs).

     

    Viele LUTs sind so ein bisschen das, was zu Analogzeiten die z.T. nützlichen und z.T. weniger nützlichen Objektivfilter von Herstellern wie Hama waren. Wenige Leute wissen, was sie eigentlich machen, und viele YouTuber/Blogger verdienen Geld damit, sie als vermeintliches Wundermittel zu verkaufen...

    • Like 1
  9. vor 1 Stunde schrieb Patrick Müller:

    Und wieder was Neues, diesmal wird ein hilfreiches Video vorgestellt, wie man eine Farbkorrektur mittels Davinci Resolve an einem Log-Scan durchführt. https://www.filmkorn.org/richtige-farbkorrektur-bei-16mm-negativfilm/

     

    Die Empfehlung des YouTubers sollte man aber mit etwas Vorsicht genießen. Die Umwandlung von Log zu 'normalen' Farben geht nämlich auch ohne (Bezahl-) LUT und sogar besser und korrekter mit den Bordmitteln von Davinci Resolve. Man muss nur den Effekt "Color Space Transform" auf das Filmmaterial anwenden, als Input-Gamma "Cineon Film Log" sowie als Input-Farbraum "Davinci Wide Gamut" wählen sowie Output-Farbraum "Rec709" und Output-Gamma "2.4", Tone Mapping Method "DaVinci" und die Option "Apply Forward OOTF" ankreuzen. 

     

    Das natürlich immer vorausgesetzt, dass der Dienstleister im (für professionelle Filmscanner üblichen) Cineon-Log-Gamma gescannt hat. Hierzu bräuchte man dessen genauen technischen Angaben.

    • Like 1
  10. vor einer Stunde schrieb jacquestati:

    Jetzt mal Hand aufs Herz: wenn Ihr  nicht mehr projizieren wollt, dann frage ich mich allen Ernstes, warum dann Doppelacht-Negativfilm verwendet werden soll

     zum Scannen, wo man in 16mm den Vision3 von 50 bis 500 ASA für etwa 45 Euro pro Rolle bekommt oder den Double X (SW ist sogar noch etwas teurer) und eine Qualität, die Doppelacht in Sekunden vergessen lässt. 

     

    Naja, gerade wenn man projiziert: gute 16mm-Projektoren (Eiki, Hokushin) kriegt man heute beinahe nachgeschmissen - per Kleinanzeige für 100 EUR oder geschenkt, gewartet beim Hãndler unter 250 EUR -, und außerdem ist es bei 16mm kein Problem, Positivprints von einem Negativ zu ziehen... Ganz abgesehen davon, dass 16mm sich robuster schneiden und projizieren lässt.

     

    8mm wird doch heute nur noch wegen der Körnigkeit und der analogen Patina verwendet und deswegen kaum noch als Film projiziert.

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  11. Dieser Artikel des Kameramanns/DoP Neil Oseman bringt ein bisschen mehr Aufklärung über das, was Normalbrennweite beim Film ist. Meine ganz am Anfang dieser Diskussion geäußerte Vermutung, dass wir beim Schmalfilm noch Konventionen aus der Stummfilmzeit und der Mitte des 20. Jahrhunderts hantieren, scheint sich zu bewahrheiten. Ich übersetze einmal ein paar Zitate aus dem Artikel:

    Zitat

     

    Die SMPTE (Society of Motion Picture and Television Engineers), bzw. die damalige SMPE, entschied vor fast einem Jahrhundert, dass ein Normalobjektiv für Kinofilme eine Brennweite haben müsse, die dem Doppelten der Bilddiagonale entspricht. Ihre Begründung lautete damals, dass Kinobesucher, die in der Mitte des Saals sitzen und deshalb auf halbem Weg zwischen Leinwand und Projektor (letzterer hat normalerweise ein Objektiv, dessen Brennweite doppelt so lang ist wie ein Kamera-Normalobjektiv), so ein natürliches Sichtfeld erhalten.
     

    Ein digitaler Super-35-Kinokamerasensor hat - genau wie der 35mm-Kinofilm - eine Diagonale von etwa 28 mm. Nach Angaben der SMPE ergibt sich daraus eine Normalbrennweite von 56 mm. Berühmte Filmregisseure des zwanzigsten Jahrhunderts wie Hitchcock, Robert Bresson und Yasujiro Ozu waren Anhänger dieser Brennweite, genauer gesagt 50 mm, weil sie glaubten, dass sie das natürlichste Sichtfeld bietet.


    Das SMPE-Komitee der 1920er Jahre lebte in einer Welt, in der Filme nur in Kinos gezeigt wurden. Natürlich konnte es die unzähligen Endgeräte, auf denen Filme heute angesehen werden, nicht vorausahnen. Im Moment betrachte ich meinen Computermonitor aus einer Entfernung, die in etwa der Bildschirmdiagonale entspricht. Aber wenn ich mein Mobiltelefon in der Entfernung der Bildschirmdiagonale halten würde, käme es mir schon unangenehm nahe ans Gesicht. Große Kinoleinwände sind immer noch näher an den meisten Zuschauern als ihre Diagonale, genau wie in den zwanziger Jahren, aber kleinere Multiplexleinwände können weiter entfernt sein als ihre Diagonale, und Fernsehbildschirme variieren stark in Größe und Betrachtungsabstand.

     

    DIE NEUE NORMALITÄT
    Um in der goldenen Mitte der verschiedenen, heute üblichen Betrachtungsabstände zu bleiben, plädiere ich dafür, dass Filmemacher zum Fotografie-Standard der Normalbrennweite zurückkehren sollten, die der einfachen Bilddiagonale entspricht, also 28 mm für einen Super-35-Sensor.


    Laut Noam Kroll haben Spielberg, Scorsese, Orson Welles, Terence Malick und viele andere A-Regisseure das 28-mm-Objektiv als eines ihrer am häufigsten verwendeten und in einigen Fällen sogar als ihr Lieblingsobjektiv bezeichnet.

     

     

     

    https://neiloseman.com/the-normal-lens/

  12. vor 50 Minuten schrieb Helge:

    Doch, das ist definitiv einigermaßen  erklärbar d/f von 0,9 (meist zur Vereinfachung für den weniger wissenschaftlich interessierten mit 1,0 definiert) für Standbild und 0,7 für Bewegtbild. Finde ich sehr schlüssig.

     

    Das wären dann:

    8,7mm (statt 13mm) für Normal-8-Film

    10,7mm (statt 13-15mm) für Super 8-Film

    18mm (statt 25mm) für 16mm-Film

     

    ...und 

    48mm (dann mit Faktor 0,9) für Kleinbild-Fotografie.

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