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fcr

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Beiträge erstellt von fcr

  1. Am 3.10.2021 um 15:26 schrieb Gizmo:

     

    Das ist schon ein ziemlich freches Statement von Dir!

     

     

    Nein, nur ein nüchterner technischer Faktencheck.
     

    Ich wollte weiter nicht in die Details gehen, weil dies hier kein Digitalforum ist. Aber bitte:

     

    Zitat

    Asynchronitäten beim digitalen Fernsehen entstehen durch Transkodieraktionen. Also wenn ein komprimierter, digitaler Datenstrom wieder neu komprimiert wird. Der Rechenaufwand beim Bild ist deutlich höher als beim Ton. Daher eilt irgendwann der Ton vor.

     

    Bei digitaler Fernsehübertragung (also vom Sender zum Empfänger) findet keine Transkodierung statt, sondern ein einmal komprimierter Datenstrom wird vom Sender übertragen und vom Endgerät wieder dekomprimiert. Die Dekodierung läuft sowieso in Echtzeit auf festverdrahteter Hardware- bzw. Chipebene, stellt heute keine nennenswerten Hardwareanforderungen mehr und ist daher auch kein Nadelöhr. - Vor 10-20 Jahren war es tatsächlich noch so, dass z.B. PCs zuwenig Rechenkraft (bzw. fehlende Grafikchip-Hardwarebeschleunigung) zum Abspielen von MPEG-Datenströmen hatten und beim Abspielen ins Stocken kommen konnten, wodurch auch Bild-/Tonasynchronität entstehen konnte. Bei Hardware-Medienspielern und Smart-TVs war das aber nie ein Thema, weil da nicht per Software, sondern direkt in der Hardware dekomprimiert wurden und deren Chiphardware für die jeweiligen Digital-Video-Standards ausgelegt bzw. sogar als DSP konstruiert war.


     

    Zitat

     

    Kommt besonders häufig vor, wenn mit Amateur-Codecs gedreht wird. Stichwort GoPro, Smartphone oder auch AVCHD. Und die immer noch beliebten D-SLR arbeiten eigentlich immer mit AVCHD.

     

     

    Nein. AVCHD ist ein seit mehr als einem Jahrzehnt ausgestorbener Standard. Sowieso war er bei DSLRs nie verbreitet, mit der Ausnahme der GH-Serie von Panasonic (eigentlich eine Spiegellos- und keine DSLR-Kamera). Das letzte GH-Modell mit AVCHD war die GH3 von 2007.

     

     

    Zitat

    Professionelle Codecs arbeiten mit "locked audio". Da sollte so etwas nicht vorkommen, wenn alles in einem einheitlichen Produktionsformat produziert wird.

     

    Auf Deutsch: Unsinn. "Locked Audio" gab's mal vor Urzeiten (90er Jahren) beim DV-Codec, um Bildwiederholrate und Audio-Samplerate einander anzugleichen. Und was bitte ist ein "einheitliches Produktionsformat"?

  2. Hier eine Übersetzung der Gebrauchsanleitung:

     

    Spiegelkassette für Super8-Kameras

    Das Super8 Reversal Lab präsentiert die Spiegelkassette für alle Super8-Kameras. Mit dieser Kassette in Ihrer Kamera können Sie überprüfen, ob deren automatische und manuelle Belichtung funktioniert. Sie können wirklich sehen, was passiert. Eine tolle Sache!


    Es gibt zwei Hauptanwendungsfälle:

    1. Wenn Sie eine gebrauchte Super8-Kamera kaufen wollen, können Sie prüfen, ob sie funktioniert, bevor Sie bezahlen.
    2. Wenn Sie eine Kamera besitzen, können Sie den Zustand überprüfen, bevor Sie die Filmkassetten belichten. Mit anderen Worten: Sie sparen Geld und Zeit.

    Der Preis für dieses Produkt beträgt €41,28 ohne 21% MwSt. (€49,95 inkl. 21% MwSt.) und ohne Versand. Bestellen Sie einfach, indem Sie eine E-Mail an unser Labor schicken. Danke!

     

     

    Warum haben wir dieses Produkt entwickelt

     

    Eines der häufigsten Probleme bei Super8-Kameras ist, dass man nicht direkt durch die Blende sehen kann (ja, es gibt die Ausnahme einiger Modelle, die die Filmkassette rückwärtig laden). Der Blick durch die Blende ist wichtig, denn nur so kann man herausfinden, ob sich sie sich auch wirklich bewegt. Die Blende von Super8-Kameras besteht aus zwei oder mehr dreieckigen Lamellen, die sich - von einem kleinen Elektromotor angetrieben - öffnen und schließen. Diese Lamellen können in Super 8-Kameras, die lange Zeit nicht benutzt wurden, zusammenkleben, weil ihr Schmierfett nach Monaten oder Jahren austrocknet. (Die Kette Ihres Fahrrads klemmt auch, wenn Sie es jahrelang nicht benutzt haben.) Um eine Fehlbelichtung zu vermeiden, ist es wichtig zu verstehen, wie Ihre Super 8-Kamera funktioniert und dies regelmäßig zu überprüfen. Hier kommt unsere Spiegelkassette ins Spiel.

     

    Diese 3D-gedruckte Kassette hat folgende Vorteile:

    • Überprüfung der automatischen Blende
    • Überprüfung der manuellen Blende
    • Überprüfung des eingebauten Filters
    • Überprüfung des Film-Gate
    • Überprrüfung einer Kamera vor dem Kaufen oder Verkauf
    • Überprüfung einer Kamera vor der Nutzung

     

     

    So funktioniert's:


    1 - Überprüfung der automatischen Blende

    Legen Sie frische Batterien in Ihre Super8-Kamera (und achten Sie darauf, dass Sie die richtigen Batterien verwenden). Stellen Sie sicher, dass Sie eine Batterie für den Belichtungsmesser einlegen, falls Ihre Kamera diese benötigt. (Dies sind oft kleine Uhren-Knopfzellen, oder Sie verwenden 'Weincell'-Batterien).

    Stellen Sie alle Schalter auf Automatik, die meistens mit einem roten Punkt markiert sind, und stellen Sie die Kamera auf 18 Bilder pro Sekunde. Öffnen Sie die Seitenabdeckung und legen Sie die Spiegelkassette in die Kamera ein. Lassen Sie die Kamera laufen. Nun ist es möglich, über den kleinen Spiegel durch das Gate der Kamera zu sehen. Während Sie weiterhin auf den Spiegel achten, bewegen Sie die Kamera von hell nach dunkel, zum Beispiel von einem Fenster auf den Boden. Sie können dann sehen, dass sich die automatische Blende öffnet und schließt. Wenn Sie dies nicht sehen können, wissen Sie, dass die Kamera defekt ist.

     

    2 - Überprüfung der manuellen Blende

    Legen Sie frische Batterien in Ihre Super8-Kamera (und achten Sie darauf, dass Sie die richtigen Batterien verwenden). Stellen Sie sicher, dass Sie eine Batterie für den Belichtungsmesser einlegen, falls Ihre Kamera diese benötigt. Stellen Sie alle Schalter auf Automatik (meist mit einem roten Punkt markiert), mit Ausnahme des Belichtungsrads. Stellen Sie die Kamera auf 18 Bilder/Sekunde ein. Öffnen Sie die Seitenabdeckung und legen Sie die Spiegelkassette in die Kamera ein. Lassen Sie die Kamera laufen. Nun können Sie durch den kleinen Spiegel durch das Gate der Kamera sehen. Richten Sie Ihre Augen auf den Spiegel  und drehen Sie das manuelle Belichtungsrad langsam von einer Position zur anderen. Sie können sehen, dass sich die Blende öffnet und schließt. Wenn Sie dies nicht sehen, wissen Sie, dass die Kamera defekt ist.

     

    3 - Überprüfung des eingebauten Filters

    Die meisten Super8-Kameras haben einen orangefarbenen Filter (auch 85er-Filter genannt) eingebaut, um Kunstlicht-Filme für Tageslichtaufnahmen verwenden zu können. Kunstlicht-Filme haben einen höheren ASA-Wert und wurden daher früher besser verkauft.

    Legen Sie frische Batterien in Ihre Super8-Kamera (und achten Sie darauf, dass Sie die richtigen Batterien verwenden). Stellen Sie sicher, dass Sie eine Batterie für den Belichtungsmesser einlegen, falls Ihre Kamera diese benötigt.

    Stellen Sie alle Schalter auf Automatik, die meist mit einem roten Punkt markiert sind, und stellen Sie die Kamera auf 18 Bilder/Sekunde. Öffnen Sie die Seitenabdeckung und legen Sie die Spiegelkassette in die Kamera ein. Lassen Sie die Kamera laufen. Nun ist es möglich, über den kleinen Spiegel durch das Gate der Kamera zu sehen. Richten Sie Ihre Augen auf den Spiegel und stellen Sie den Filterschalter von der Sonne auf die Glühbirne. Sie können sehen, dass die Farbe des Gates von orange (eingebauter Filter aktiviert) zu blau (Filter deaktiviert) wechselt. Wenn Sie dies nicht sehen, wissen Sie, dass die Kamera defekt ist. Oder der eingebaute Filter fehlt oder wurde vielleicht durch Sonnenlicht beeinträchtigt.

     

    4 - Überprüfung des Film-Gate

    Arbeiten Sie mit analogem Film immer so sauber wie möglich. Staub am Filmgate ist unschön, da dieser nach der Aufnahme und Entwicklung des Films auf den Bildern sichtbar bleibt. Daher ist eine vorherige Reinigung hilfreich und unerlässlich.

    Legen Sie frische Batterien in Ihre Super8-Kamera (und achten Sie darauf, dass Sie die richtigen Batterien verwenden). Stellen Sie sicher, dass Sie eine Batterie für den Belichtungsmesser einlegen, falls Ihre Kamera diese benötigt.

    Das rechteckige Teil ist das, was wir als Super8-Film-Gate bezeichnen

    Stellen Sie alle Schalter auf Automatik (meist mit einem roten Punkt markiert), mit Ausnahme des Belichtungsschalters. Stellen Sie die Kamera auf 18 Bilder/Sekunde. Öffnen Sie die Seitenabdeckung und legen Sie die Spiegelkassette in die Kamera ein. Lassen Sie die Kamera laufen. Öffnen Sie die Blende mit dem manuellen Belichtungsregler vollständig (je nach Objektiv i.d.R> zwischen Blende 1.8 und 2.2). Nun können Sie über den kleinen Spiegel durch das Gate der Kamera sehen und feststellen, ob es sauber und frei von Staub und Schmutz ist. Wenn Sie die Makrokamera Ihres Smartphones verwenden, können Sie sich das Bild auf dem Bildschirm Ihres Telefons ansehen. Wenn das Gate nicht sauber ist, befolgen Sie die Schritte im Handbuch Ihrer Kamera, um es zu reinigen.

     

    5 - Überprüfung einer Kamera vor dem Kauf oder Verkauf
    Siehe Anleitung 1 bis 4.

    Jede Woche kommen Besucher zu uns ins Labor, die uns ihre gekaufte oder gefundene Kamera zeigen und wissen wollen, wie sie damit Super8-Filme drehen können. Viele Kameras, die wir im Labor überprüfen, sind kaputt, weil die Batterien im Batteriefach vergessen wurden oder weil die Kamera durch Feuchtigkeit oder schlechte Handhabung beschädigt wurde. Mit dieser Spiegelkassette können Sie die wichtigsten Funktionen selbst überprüfen, bevor Sie die Kamera kaufen und dafür bezahlen. Wenn Sie eine Kamera online kaufen, fragen Sie den Händler, ob er dies überprüft hat!


    6 - Überprüfung einer Kamera vor der Nutzung
    Siehe Anleitung 1 bis 4.

    Sie stehen kurz davor, einen Super8-Film zu drehen, aber Sie haben die Kamera schon lange nicht mehr benutzt. Sie wollen in den nächsten Tagen Aufnahmen machen, sind sich aber nicht sicher, welche Filtereinstellung die richtige ist, oder Sie wollen sicher sein, dass der eingebaute Filter nicht zwischen Objektiv und Film liegt. Ist das Tor sauber? All diese Fragen können mit Hilfe dieser Spiegelkassette beantwortet werden.


    Tipps

    • Sie brauchen nur eine Spiegelkassette und können sie immer wiederverwenden.
    • Kaufen Sie eine Spiegelkassetten gemeinsam mit Freunden, einer Organisation, ihrer Familie, einem Verein oder einem Filmclub.
    • Bewahren Sie die Spiegelkassette immer in Ihrer Kameratasche auf.
    • Like 1
  3. Am 4.9.2021 um 22:54 schrieb Gizmo:

    Asynchronitäten beim digitalen Fernsehen entstehen durch Transkodieraktionen. Also wenn ein komprimierter, digitaler Datenstrom wieder neu komprimiert wird. Der Rechenaufwand beim Bild ist deutlich höher als beim Ton. Daher eilt irgendwann der Ton vor. Kommt besonders häufig vor, wenn mit Amateur-Codecs gedreht wird. Stichwort GoPro, Smartphone oder auch AVCHD. Und die immer noch beliebten D-SLR arbeiten eigentlich immer mit AVCHD. Professionelle Codecs arbeiten mit "locked audio". Da sollte so etwas nicht vorkommen, wenn alles in einem einheitlichen Produktionsformat produziert wird.

     

    Stimmt nur leider nichts von dem, was hier oben steht.

  4. Regisseur Dominik Graf über die auf Super 8 gedrehten Einstellungen in seiner aktuell in den Kinos laufenden Erich Kästner-Verfilmung "Fabian":

     

    Zitat

    Dazu kommt die Mischung der Materialien. Dieses Bild hier ist ein elektronisches der Digitalkamera. Gleichzeitig haben wir das aber mit einer Super-8-Kamera gedreht. Die Bilder sind auch eingeschnitten, in dieser Szene zum Beispiel wird direkt aus dem digitalen ins Super-8-Format geschnitten, weil gerade der Rauch in den Räumen durch die härteren Kontraste des Super-8-Materials eine unglaubliche Präsenz hat. Es gibt den schönen Satz von Jean Eustache: „Du musst das Licht filmen, denn das Licht ist die Luft der Zeit.“ Und Super-8 ist unberechenbar, das Material hat seinen eigenen Kopf, das macht es so unmittelbar und vital. Außerdem hat es einen nostalgischen Faktor, als wäre es das Material der damaligen Zeit.


    Quelle: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/dominik-graf-ueber-seine-fabian-verfilmung-17460801-p3.html
     

  5. Ein langer (englischsprachiger) Artikel über Kodak, seine Geschichte und Gegenwart:

     

    "The business model was simple: Distribute tens of millions of cheap cameras—at times even giving them to children for free—and create lifelong customers for the far more lucrative product, film. And wealth made Kodak ambitious. The company created the film formats of Hollywood; invented the Super 8 technology, which inspired the age of home movies; and built the photosystems that would map 99 percent of the moon’s surface.  [...]

    A few years ago, Kodak was leaning into its history, making a new Super 8 camera and a collection of retro jackets, fanny packs, sports bras, and other items with the fast-fashion brand Forever 21. 'I have this ambition to return Kodak to being one of the world’s best-known, best-loved brands,' the chief branding officer, Dany Atkins, told me at the time. She doesn’t work at Kodak anymore. Neither does the CEO who hired her. 
    Kodak continues to sell film, but now it calls itself a chemical company. Its pared-down workforce focuses primarily on commercial printing (everything from newspapers to food packaging) and, to a lesser extent, on an array of specialty products: X-ray films; fabric coatings; antimicrobial materials; and, more recently, films that can be used to manufacture printed circuit boards, like the ones in ventilators."

    https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2021/07/kodak-rochester-new-york/619009/

  6. Diese 16mm-Kamera scheint mir extrem selten zu sein und wird gerade hier auf Ebay angeboten:

     

    Afbeelding 1 - TGX-16 Model 400 16mm  Camera by GCC, Extremely Rare & collectible.

     

    Mehr Informationen:

    "The TGX-16 — or Texas General Experimental Camera — was a “self-contained, self-blimped internal 400-foot coaxial cassette-load camera constructed of ‘Hi Rez,’ a virtually indestructible plastic. Another feature of the camera is that it will accept a 1,200' standard Mitchell-type magazine, top-mounted. The camera body is 5" wide, 8" high, and 15" long, and weighs 7 pounds, 10 ounces. The camera, complete with Nicad battery, 400' loaded film cassette, and 12/120mm Angenieux zoom lens, weighs less than 13 pounds, making it by far the lightest camera in its field.” (aus einem Artikel im American Cinematographer, November 1975

    Geen fotobeschrijving beschikbaar.

     

  7. vor 6 Minuten schrieb Helge:

    Nun, der Bedarf an S8 Farbnegativfilmen ist deutlich höher als der an S8 Farbumkehrfilmen.

     

    Wirklich? Ist es nicht so, dass bei Negativmaterial der Look des fertigen Films viel mehr vom Scan bzw. Print abhängt als von der Emulsion? Dann müsste Agfa, wie zu alten Zeiten, über den Preis konkurrieren...

  8. Eben mal Rückkoppelung zum digitalen Video: Das ist ungefähr auf dem technischen Stand von Prosumer-Video von vor 10 Jahren (und daher wahrscheinlich mit einer Kamera wie der Panasonic GH2 gedreht), vor allem im geringen Dynamikumfang (ausgebrannten Spitzlichtern und absaufenden Schatten) und der starken künstlichen Nachschärfung des Materials.

     

    Heute geht da (auch mit relativ preiswerten Prosumer-Kameras von Panasonic, Fuji, Sony & Co.) erheblich mehr, wenn man in Log-Bildprofilen dreht oder auch in eingebauten s/w-Profilen bei höheren ISOs und aktivierter Dynamikumfangverbesserung. (Spare mir mal Beispielvideos, weil dies hier immer noch ein Schmalfilmforum ist.)

    • Like 1
  9. Schwöre immer noch auf den Klassiker Eumig Mark 610D - wenn 18fps und 100W reichen und kein Ton benötigt wird. Habe für meine Projektionen 6 Exemplare dieses Projektors, und das Ding ist einfach unverwüstlich (und macht bei mir niemals Probleme mit Filmeinfädelung und -transport). Dass er sowohl Super 8, als auch Normal 8 projiziert, ist in meinem Fall höchwillkommen.

     

    Eumig mark 610d proyector dual super-8 y 8mm / - Sold through Direct Sale -  32948224

  10. Man muss sich halt bewusst sein, dass Papier ein Kontrastverhältnis von ungefähr 100:1 hat, was knapp 7 Blenden entspricht, während ein heutiger Flachbildschirm mindestens 1000:1 bzw. 10 Blenden Kontrastumfang hat, was dem Kontrastumfang von Film erheblich näher kommt.

     

    In der Praxis läuft das darauf hinaus, das schwarze Schrift auf weißem Papier im Film zu dunkelgrauer Schrift auf hellgrauem Hintergrund wird. 

     

    Hat der Flachbildschirm mindestens HD-Auflösung, sind in der Super 8-Abfilmung auch keine Pixel sichtbar bzw. bietet der Auflösungsvorteil von Papierdrucken keinen sichtbaren Mehrwert für Super 8.

  11. 48 minutes ago, ReelToReel said:

     

    Oje, oje. Im Moment habe ich den Eindruck das Projekt hat zwar mit einem 25 Euro Projektor begonnen mit dem Ziel eine Super 8/8mm Filmkopiermaschine auf Digital unter 350 Euro zu schaffen, aber für die notwendige Computer Hard-/Software könnte ich mir auch 2 Porsche leisten.

    Ich hoffe das ist eine Fehleinschätzung.

     

     

    Ist 'ne Fehleinschätzung. Im Zweifelsfall kannst Du die Raw-Dateien selbst auf den gemächlichen Rechnern mit Open Source-Software wie z.B. dem Raw-Converter Darktable in klassische JPEG- oder PNG-Dateien wandeln und anschließend mit dem Open Source-Programm Handbrake in normale Videos  - was beides auch recht einfach geht. (Darktable hat sogar eingebaute Unterstützung für die Farbumwandlung von gescannten Negativfilm, und beide Programme gibt's für alle gängigen Betriebssysteme, also Windows, MacOS und Linux.)

     

    Wenn Dein Rechner älter ist, werden diese Umwandlungen nur etwas länger dauern.

    Und wenn man Echtzeit-Videobearbeitung der DNG-Rohdateien in Resolve machen will, reicht dafür mittlerweile ein (neuer) 1000 bis 1500-Euro-PC.

    Und für die von Peaceman genannten 600 GB-Rohdaten kriegt man heute im Elektronikmarkt externe 1TB-USB-Festplatten für unter 50 Euro.

    • Like 1
  12. 18 hours ago, F. Wachsmuth said:

    I/O beim Schreiben der Bilder scheint nicht das Problem zu sein (und ich glaube, die µSD-Karte ist schneller als ein USB-Stick, aber das ist nur ne Vermutung) 

     

    Aber auf der MicroSD-Karte sitzt normalerweise auch das Raspi-Betriebssystem, während man einen USB-Stick nach abgeschlossenen Scan einfach rausnehmen und zur Weiterverarbeitung der Dateien in seinen PC stecken könnte.

     

    Tip hierzu noch: DaVinci Resolve schluckt sowohl in der Gratis- als auch in der Studio-Version durchnummerierte DNG-Dateien als RAW-Videosequenzen, auch wenn sie nicht CinemaDNG-konform abgespeichert wurden. Außerdem lassen sich in dem Programm Timelines auf Schmalfilm-freundliche Bildwiederholraten wie 18 und 16 fps setzen. Und man hat vollen Zugriff auf alle RAW-Parameter (wie Weißabgleich und ISO) im RAW-Tab und kann ggfs. automatische Farbabgleiche von gefilmten Color Charts machen.

    (Ansonsten könntest Du ja Deinen Arbeitgeber Adobe noch überreden, entsprechende Funktionen in seine Programme einzubauen...)

  13. 16 hours ago, F. Wachsmuth said:

     

    - Wenn möglich mehr als 1 Raw pro Sekunde scannen. Ich hab auch schon zwei pro Sekunde geschafft, aber da haben einige Einzelbilder Fehler, dem muss ich noch auf den Grund gehen.

    - Automatisches Anlegen eines Projektordners für jeden Scanvorgang

    - Live-Runtersyncen der Files vom Raspi auf meinen Mac (der hat mehr Platz, eine 15m Super-8-Rolle liefert knapp 80 GB Daten!)

     

    1 Raw pro Sekunde bedeutet ja, dass eine Super 8-Kamerafilmrolle in einer Stunde gescannt ist - das finde ich nicht schlecht für ein preiswertes und hochqualitatives Gerät.

    Kannst Du die 80GB nicht einfach auf einen an den Rapsi angeschlossenen USB-Stick schreiben? Selbst ein Sandisk-Markenstick mit 128GB kostet heute unter 20 Euro, und den nötigen Durchsatz von 22 Megabyte/Sekunde sollte der locker schaffen. (Und selbst wenn nicht:  Linux macht ohne weiteres Zutun ein sehr gutes RAM-caching, falls ein Speichermedium nicht mit dem Schreiben hinterherkommt. Mit einem "sync"-Befehl am Ende des Scannes werden alle noch gefüllten Puffer auf das Medium ausgeschrieben.)

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