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Problem mit Nikon R10


Gorbi

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Nun habe ich die ersten sechs mit der Nikon R10 aufgenommenen Filme entwickelt zurück!

Die allerersten drei wurden in Innenräumen mit einer 2 kW-Filmleuchte aufgenommen und sind gut geworden.

Nr. 4 und 5 mit Aufnahmen im Freien sind auch i. O.

Bei Nr. 3 ist die erste Szene (im Freien) völlig überbelichtet, fast transparent. Ab der 2. Szene alles normal.

Mit fällt auf, daß die Filme am Anfang immer einen kurzen Streifen (ca. 12 Bilder) schwarz sind, dann transparent (in der Projektion weiß), dann wieder schwarz, nochmals kurz weiß und dann geht es richtig los.

Mit den Eumig-Kameras waren die Filme immer von Anfang an nutzbar, nicht erst ab dem 40. Zentimeter...

 

Gruß

Gorbi

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Mit fällt auf, daß die Filme am Anfang immer einen kurzen Streifen (ca. 12 Bilder) schwarz sind, dann transparent (in der Projektion weiß), dann wieder schwarz, nochmals kurz weiß und dann geht es richtig los.

Mit den Eumig-Kameras waren die Filme immer von Anfang an nutzbar, nicht erst ab dem 40. Zentimeter...

 

Hallo,

peacemans Antwort war der Grund warum ich mir meinem letzten von Wittner entwickelten E100 D nochmal ansah: In der Tat schwarz, dann transparent, dann wieder schwarz dann transparent und dann kommt "der gute Teil". Ein paar Einzelbilder vom "guten Teil" sind rötlich. Wenn das so ist, dann ist alles normal. Läuft immer so ab. Es ist die Frage wieviel das Labor vom schwarzen Teil zu Beginn abschneidet um den weißen Vorspann anzubringen. Du sprichst von 40 cm. Bei mir sind es 18 cm.

Aaton.

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  • 2 Jahre später...

Das Ruckeln liegt an korrodierten/verdreckten Kontakten im Handgriff, also am Auslöseknopf.

 

Dazu musst du die nicht öffnen, "nur" den Handgriff lösen.

Die kleine Bodenplatte am Handgriff vorsichtig entfernen (ist geklebt), Schrauben von unten lösen. Kontaktflächen gut reinigen (nicht kratzen, da nur galvanisch vergoldet). Danach geht's wieder ruckelfrei.

 

Meist löst sich der Schaumstoff um den Lock-Schalter auf (wohl als Staubschutz gedacht) und die Brösel verkleben dann die Kontaktbahnen.

 

Achtung: Kontaktfedern nicht verbiegen, keine Kabel abreißen. Nimm Dir ein paar Stunden Zeit und ziehe unter den Kontaktfedern nur getränktes Papier hindurch.

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Das Ruckeln liegt an korrodierten/verdreckten Kontakten im Handgriff, also am Auslöseknopf.

 

Wirklich ... die ruckelnde Beli Nadel hat dort ihren Ursprung ... ?

Das würde ja bedeuten, das es dort zu andauernden kleinen Stromunterbrechungen kommt,

wirken sich die dann nicht auch auf die Blendensteuerung aus oder die Laufgeschwindigkeit,

oder sind die so minimal, das nur die empfindliche Beli Nadel das nur mal kurz registriert ... ?

Nur den Handgriff lösen ist gut - es scheint wirklich nicht ganz einfach zu sein die zu öffnen

Ich muss mir das alles noch einmal in Ruhe anschauen und habe gerade etwas Muffe ;-)

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Ja, das ist zu 99% der Grund.

Du kannst bei Tak auch für ca. 400€ einen neuen Handgriff ordern. Oder eben die Kontaktbahnen reinigen.

 

Wenn Du den Auslöser bei der R10 betätigst, schliessen vier oder 5 Kontakte mit fest vorgegebener Reihenfolge und Timing auf ziemlich komplexe Weise. Du schlatest den Beli an, lädtst einen Anlaufkondensator auf und startest schliesslich den Motor -- das ist ziemlich genial konstruiert (damit auch das erste Frame bei 54fps korrekt belichtet ist) -- aber nicht einfach zu verstehen. :)

Während des Durchdrückens des Auslösers schleift auf jeden Fall u.a. ein Kontakt für die Versorgung des Belis über eine Leiterbahn. Wenn da nun Schmier dazwischen ist, "bratzt" es und den schlechten Kontakt siehst Du an der zitternden Nadel. Die Blende selbst hat noch einen Tiefpassfilter vorgeschaltet, das "bratzen" wird also kompensiert.

 

Die Reparatur ist nicht schwer, wenn man eine ruhige Hand hat, genau hinguckt, keine großen Kräfte anwendet und mitdenkt. :) Man sollte sicheben nur Zeit nehmen dafür, nicht gestört werden und keine mehrtägige Pause einschieben müssen.

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Wenn Du den Auslöser bei der R10 betätigst, schliessen vier oder 5 Kontakte mit fest vorgegebener Reihenfolge und Timing auf ziemlich komplexe Weise. Du schlatest den Beli an, lädtst einen Anlaufkondensator auf und startest schliesslich den Motor -- das ist ziemlich genial konstruiert (damit auch das erste Frame bei 54fps korrekt belichtet ist) -- aber nicht einfach zu verstehen. :)

 

Das ist dann wohl das gleiche komplexe Verfahren wie für den Fernauslöser ... ?

Du hast Recht - das geht schon sehr ins Eingemachte - da braucht es wohl etwas mehr

elektronische Grundkenntnisse um das wirklich zu verstehen, nix mit einfach An und Aus ;-)

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Das Ruckeln liegt an korrodierten/verdreckten Kontakten im Handgriff, also am Auslöseknopf.

 

Dazu musst du die nicht öffnen, "nur" den Handgriff lösen.

Die kleine Bodenplatte am Handgriff vorsichtig entfernen (ist geklebt), Schrauben von unten lösen. Kontaktflächen gut reinigen (nicht kratzen, da nur galvanisch vergoldet). Danach geht's wieder ruckelfrei.

 

Meist löst sich der Schaumstoff um den Lock-Schalter auf (wohl als Staubschutz gedacht) und die Brösel verkleben dann die Kontaktbahnen.

 

Achtung: Kontaktfedern nicht verbiegen, keine Kabel abreißen. Nimm Dir ein paar Stunden Zeit und ziehe unter den Kontaktfedern nur getränktes Papier hindurch.

"kleine Bodenplatte" ist die mit dem Stativgewinde?Wie kann man die Klebung schadlos lösen?

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Mit einem breiten Spatel an der Seite in den Schlitz gehen und gaaaaaanz lagsam hochhebeln. Die Klebe löst sich bei beständigem Zug, aber eben langsam. Wenn man sich Zeit nimmt, verbiegt das Plättchen nicht. (Und wenn doch: Geradebiegen geht. Nur platzt dann u.U. Lack ab.)

 

Mit Belederungen geht es übrigens fast immer genau so. Wenn man langsam genug zieht, verformen Sie sich nicht und sind spurlos wieder aufbringbar.

 

Zum wiederaufbringen solcher Dinge empfehle ich Scotch 3M Typ 465 Doppelklebeband, zum Beispiel hier erhältlich:

http://www.foliencenter24.com/3m-465-klebstoff-film-ohne-trager-transparent-25mm-x-55m.html

 

Das hält bombig und ist trotzdem bei bedarf rückstandsfrei wieder ablösbar. Wirkliches Hightech-Zeugs.

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O.K., danke ...

aber trotzdem nochmal die Nachfrage nach dem "Bodenplättchen":

Das äußere mit dem Stativgewinde, dass den Griff unten abschließt, oder das innere, aus dem die drei Batterie-Kontakte rausgucken?

Deine Beschreibung passt ja eher auf das innere Plättchen ...

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Mit Belederungen geht es übrigens fast immer genau so. Wenn man langsam genug zieht,

verformen Sie sich nicht und sind spurlos wieder aufbringbar ... Oder weglassen ... ?

 

Wenn die schwarze Belederung runter ist ...

komme ich dann an alle Schrauben um die R10 zu öffnen ?

Brauche ich spezielle Werkzeuge für eine eigene Instandsetzung ?

Ich meine jetzt nicht die kleinen hochwertigen Schraubendreher ;-)

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Du bruachst einiges an Werkzeug und ohne SM kriegste sie nicht mal auf.

Ohne einiges an Kamera-Reparatur-Erfahrungen würde ich nicht mit den Innereien einer R10 anfangen. Höchstens mit einem Schlachtmodell zum üben. Wie z.B. dieser:

http://www.ebay.de/itm/360944749281

 

Die Kontakte im Handgriff sind eher unkritisch.

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Hier mal ein Stück Explosionszeichnung... wenn Du Objektiv und Elektronik etc. ab hast.

Das SM ist ca. 300 Seiten stark, teilweise in japanisch...

 

OMG - jetzt ganz ruhig bleiben und sich nicht verunsichern lassen ... *grins

Aber im realen auseinandernehmen ist das oft nicht so schlimm wie gedacht ...

Allerdings braucht es hier wohl wirklich eine Menge an guten feinen Werkzeugen

Ich habe mal etwas recherchiert und nur Anleitungen mit ca. 160 Seiten gefunden.

Sind die eventuell beidseitig bedruckt oder gibt es unterschiedliche Ausgaben davon ?

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Service Manual, Teilelisten, Appendices und Pläne. macht knapp 3 cm Papier (einseitig bedruckt).

Hier mal die Kurzversion der ersten groben Zerlegung, dann bekommst Du einen Eindruck. Und nein, ich scanne die referenzierten Seiten jetzt nicht alle ein. :)

Mach Dich auch zum Zerlegen auf feine Lötarbeiten gefasst.

 

https://www.dropbox.com/s/lij9c6mkuev7lwe/Nikon%20R10%20Disassembling.pdf

 

Viel Erfolg mit den geschätzt etwa 900 Teilen (im SM allein sind 600 Teile einzeln beschrieben). Aber ich war nachher bitte nicht Schuld, ja? Ich rate dringend, mit etwas älterem anzufangen. Je älter, desto besser reparabel und besser zum üben. Oder eben eine Alt-R10... aber ich wiederhole mich.

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Ich rate dringend, mit etwas älterem anzufangen. Je älter, desto besser reparabel und besser zum üben.

Oder eben eine Alt-R10... aber ich wiederhole mich.

 

Ratschlag angenommen, keine Sorge, an die Gute gehe ich nicht ran !

Löten kann ich, pfrimmeln auch und Geduld kann ich aufbringen ...

Habe ja schon so einige andere Kleinigkeiten selber repariert ;-)

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