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FP30 Netzfrequenz


kinofreaks

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Hallo,

 

ich habe ein Problem mit dem Antriebsmotor eines Kinoton FP30 (nicht FP 30D). Der Motor wird schnell warm und bei laufendem Film ist die Freuquenz des Filmtons unüberhörbar zu tief. Meine Vermutung ist, dass der Motor nicht auf 50Hz Netzfrequenz sondern auf 60Hz eingestellt ist. Hat jemand Unterlagen, Schaltpläne wo die Verdrahtung des Motors beschrieben ist, bzw. weiss jemand wo man die Netzfrequenz umstellen kann?

 

Danke für eure Hilfe!

 

Grüße

 

Benedikt

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ALLE Fp´s in Europa haben 50 HZ Motoren, da ist nichts mit 60 Hertz.

 

Die Motoren unserer FP´s werden im Betrieb auch alle mehr als Handwarm, und das schon seit 25 Jahren.

Auch meine Open Air FP20/30 Maschinen haben nen schön warmen Motor.

Schon mal überprüft ob die Lager hinüber sind und ob Keilriemenschlupf besteht?

Vielleicht läuft eure FP ja auch auf 24 Bildern und ihr seit alle 25 B/sek gewohnt?

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Keilriemen hab ich schon nachgezogen, hat aber nichts gebracht. Und wenn Johnny Depp bei "Dark Shadows" eine merklich tiefere Stimme hat, sollte es ja nicht am Unterschied 24 fps und 25 fps liegen.

 

Von der Frequenztheorie sind wir aber in der Zwischenzeit auch abgekommen, eher vielleicht eine falsche Verdrahtung, da wir den Projektor für Open-Air neu gekauft haben, und nicht wissen was der Vorbesitzer damit getrieben hat.

 

Ist es dann auch noch normal wenn man am Handrad des Motors auch noch die erhöhte Temperatur merkt? Da ist mir das nämlich zum ersten Mal aufgefallen.

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Spürst du am Handrad einen Starken widerstand?

Wenn ja, dann kann es sein, dass die vordere Klemmschraube für das Kreuzgetriebe zu stark angezogen ist, und so das Axialspiel zu niedrig ist.

Oder die Kondensatoren für die Hilfsphase sind zu alt oder defekt, dann läuft der Motor nur auf Anderthalb Phasen, wird ungleichmäßig belastet und wird sehr warm.

Eigentlich ist an der FP nicht so viel falsch zu machen, die Elektrik des Motors ist recht Simpel, das drumherum ist immer das schwierige :)

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Keilriemen hab ich schon nachgezogen, hat aber nichts gebracht. Und wenn Johnny Depp bei "Dark Shadows" eine merklich tiefere Stimme hat, sollte es ja nicht am Unterschied 24 fps und 25 fps liegen.

 

 

Vielleicht lieber erstmal ausmessen, wie schnell der Film wirklich läuft. Daraus kann man ggfs. Schlüsse ziehen.

 

 

 

- Carsten

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Cat 69T hat irgendwas um 860 Hz herum mit dem typischen "Bleep" drauf um den Testton als Dolby-A Pegelton zu klassifizieren. Irgendwo habe ich ein detailliertes Datenblatt hierzu, aber nicht gerade zur Hand. 1000 Hz sind es aber sicherlich nicht. Zwischen 800 und 900.

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Kann mir wer die Soll-Frequenz des Dolby Cat. 69T nennen? Da ist ja nur ne Sinus-Schwingung drauf, oder? Dann kann ich mit dem Oszi die Abweichung der Geschwindigkeit ermitteln.

 

Könnte mit nem Oszi mühsam werden. Vielleicht lieber irgendeinen Trailer, längeres Startband, etc. mit Zollstock ausmessen und durchlaufen lassen.

 

 

- Carsten

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Mit einem Digitaloszilloskop einen Snapshot machen, dann mit den beiden Cursors eine Periode markieren und dann daraus die Frequenz ableiten. Sollte kein Problem sein ;-)

 

 

Soweit das Prinzip. Ohne genaue Angabe der Normfrequenz inkl. tolerierter Abweichungen werden sich einstellige Abweichungen auf die Weise aber nur sehr fehlerbehaftet ermitteln lassen. Auf nem analogen Oszi obendrein wird man aus dem Lichtton immer auch ein bißchen Schmier haben, da wird das schon eng, wenn man nichts zum Vergleich hat.

 

- Carsten

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Danke für die Messtipps, hab ich jetzt aber gar nicht mehr gebraucht, die Sache läuft jetzt richtig. Die Welle des Antriebmotors sowie die Welle des Getriebes haben bei mir zwei verschiedene Aufnahmen für den Keilriemen. War falsch aufgelegt. Dazu kam noch, dass die Isolierung des Motors bröselog war, bzw. ein Kabel zum Schluss jetzt komplett ab. Motor ist jetzt wieder neu verkabelt und Keilriemen richtig aufgelegt. Nun funktionierts....

 

Manchmal aber echt verwunderlich wieviel Zeit man investieren muss um den Fehler zu finden, und eigentlich ists nur so ne kleine Sache. Naja aber so ists halt.

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Naja, jetzt sind die Riemen falsch aufgelegt: Kleiner Ring am Getriebe, großer am Motor, das ist FALSCH, denn so spielst du 25 B/sek. Im Kino gehören aber 24 B/sek eingestellt, also: Kleine Riemenscheibe am Motor, große am Getriebe. (exakte 24 Bilder sind das auch nicht, eher 24,7)

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... Die Motoren unserer FP´s werden im Betrieb auch alle mehr als Handwarm ...

Guten Tag zusammen,

 

an dieser Stelle möchte ich mich auch einmal mit zwei Fragen dranhängen. Gestern hatte meine frisch hergerichtete FP30F (Bj. ca. 1983) ihre Premiere. Läuft sauber und klingt auch gesund. Wie ist "mehr als handwarm" am Motor zu interpretieren? Ich habe nach einer Stunde Betrieb mal den Motor angefasst. Verdammt warm. Nicht so, dass man sich verbrennt, aber schon im Bereich "unangenehm", wenn man mit den Pfoten länger drauf bleiben wollte (ich hab‘ schlanke Hände ;-)). Im Bereich der Lager war der Motor nicht heisser als am Gehäuse und es stinkt auch nichts. Gibt es da einen Richtwert in Grad Celsius?

 

Die Maschine bzw. der Motor ist ja noch für 220V ausgelegt. Kann der Motor die aktuellen 230V vertragen, oder sollte da ein Widerstand rein?

 

Erwärmte Grüße und schon mal besten Dank für mögliche Ratschläge

 

Detlev

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Hallo Detlev

 

Motoren werden im Betrieb warm, das ist einfach so. Wenn du den Motor nach einer Betriebsstunde noch anfassen kannst, dann ist das in Ordnung. Es handelt sich hier ja um einen Aussenläufer-Motor mit aussen frei drehendem Rotor. Die ganzen Wirbelströme verursacht durch die Spulen im Stator fliessen also durch das Bauteil, das du von aussen anfassen kannst. Dass hier Wärme entsteht, ist zu erwarten. Einen Maximalwert in °C anzugeben ist etwas schwierig. Spätestens ab 85°C würde ich mir Sorgen machen. Bis 50...60 °C (man kann das Ding noch gerade so anfassen) mache ich mir noch keine ernsthaften Gedanken.

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Hallo Patrick,

 

dank Deiner Antwort bin ich informiert und ebenso beruhigt. Die Temperatur liegt so grob zwischen 40° und 45°, demzufolge im grünen Bereich. Danke vielmals :-).

 

Viele Grüße

 

Detlev

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Bei der "normalen" FP30 (also nicht "D") ist aber (zumindest bei den mir bekannten) ein Innenläufer (mit Kurzschlußrotor, also ohne Bürsten) vebaut. Also das Innenteil dreht sich, während die Ankerwicklungen außenrum "stehen". Oder hat sich das irgentwann geändert? Ich rede von riemengetriebenen Maschinen, daß der direkt auf dem Getriebe sitzende Pabst ein Außenläufer ist (Finger weg im Betrieb sonst AUA) ist klar....

Aber: warm wirds trotzdem, da die Ventilationswirkung des Außenläufers wegfällt, sogar noch n bischen mehr.

Wenn man den Motor nach einer ca 2 std Vorstellung noch schmerzfrei 5-10 sek andatschen kann und nix stinkt würd ich sagen: Alles im Lot!

Grüße

Vogel

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