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2k master als 4k master.


oceanic

Empfohlene Beiträge

habe gestern etwas interessantes ausgetestet...

 

ich kenne unsere bilder als digital 4k, 2k, 1080p und als 35mm 1/2/4k Ausbelichtung.

 

Vor 2 Wochen wurde hier wieder ein Spielfilm fertig, HDCAM gedreht auf 2k 35mm film ausbelichtet, scope.

 

Im Vorführkino angesehen, testbelichtung mit den kritischen Szenen (rauschanteil usw)...

 

35mm Kopie 1a, anwesender Kameramann, Regie und Assistenz des Coloristen hochzufrieden.

 

Digital 2k & 1080p getestet, 1a.

 

Gestern jetzt das gleiche material auf 4k uprezz auf Sony SRX getestet.

 

Große Überraschung: Korn & Rauschen fielen -allen- beteiligten plötzlich störend auf.

 

Nach längeren Gesprächen und eingen Tests mit anderen Materialien wurden dann schnell die Ursachen greif (und vor allem) lösbar.

 

Auf der 35mm ausbelichtung mischen und überlagern sich filmkorn & digitales rauschen der kamera, subjektiv wird das dann als "normales" Filmkorn wahrgenommen.

 

Auf den 2k/1080 mastern (sogar auf 30 cm via klasse 1 monitor betrachtet) läuft das rauschen innerhalb der pixestruktur sauber und nicht störend.

 

Beim hochskalieren auf 4k werden die rausch und/oder Kornanteile (haben nicht nur hdcam sondern auch 35mm quellen @2k getestet) quasi vervierfacht. interessant war dabei das das anwesenden fachpublikum zwar bei -korn und rauschen- jedoch nicht bei -bildinhalt- 2k und 4k trennen konnten. Letzteres überraschte nicht, ersteres schon.

 

4k korn überlagern milderte das Problem, entkörnen via digitaler nachbearbeitung löste es.

 

Fazit: für digitale projektion bietet sich es ab dem moment, in dem Kinos 4k projektoren anbieten an, 2 master zu erstellen, 2k und 4k, und für abtastungen dito.

 

ernüchternd war, daß das publikum, obgleich zig kameraleute usw anwesend waren, den sprung von 2k nach 4k in den bildern nicht merkte, während tatsächlich die "schärferen" störanteile deutlicher wurden.

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ernüchternd war, daß das publikum, obgleich zig kameraleute usw anwesend waren, den sprung von 2k nach 4k in den bildern nicht merkte, während tatsächlich die "schärferen" störanteile deutlicher wurden.
Nun ja, verrate mal, wie eine 4K-Skalierung schärfer oder detailreicher sein soll, wenn die Quelle 2K war:
Vor 2 Wochen wurde hier wieder ein Spielfilm fertig, HDCAM gedreht auf 2k

 

Trotzdem interessant, das Korn und Rauschen sich beim Hochskalieren verstärken. Ist das irreversibel, oder kann man das durch Nachbearbeitung wieder halbwegs überzeugend glätten?

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Signaltechnisch eigentlich klar, dass so ein Upscaling solche Effekte erzeugt, wenn die Wiedergabekette diese Auflösung dann tatsächlich hergibt. Eigentlich spricht das mehr für Sonys native 4k Fähigkeiten als für das Upscaling an sich. Ich halte Runterrechnen ja schon seit jeher für den besten Entrauscher, jedenfalls wenn man die Option hat, von höher aufgelöstem Quellmaterial auszugehen. So blöd das klingen mag, aber an das Upscaling sollte sich auch eine brauchbare Filterung anschließen. Also eher Richtung 3k ;-)

 

Man darf nicht vergessen, dass hier auch die immer vorhandenen Kompressionsartefakte, die gerade an feinen Strukturen auftreten, noch mehr in den Vordergrund treten. Filmkorn, so gern man es vielleicht sieht, ist ein ziemliches Problem für alle aktuellen Kompressionsverfahren. Solange man dem Korn zuliebe keinen gnadenlosen Overkill treiben will, sollte man es lieber vor der Kompressionsstufe loswerden.

 

- Carsten

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Nun ja, verrate mal, wie eine 4K-Skalierung schärfer oder detailreicher sein soll, wenn die Quelle 2K war:

 

verschiedene aspekte kommen hier zum tragen. der wichtigste: wenn man scope 1080p auf 4k skaliert, werden logischerweise neue bildpunkte hinzuinterpoliert.

 

diese sind im extremfall unter 25% der größe der originalrauschanteile. also ein 2k pixel = vier 4k pixel.

 

hierdurch entsteht ein höherfrequentes, also schärfer aufgelöstes rauschmuster, ausser natürlich, man macht einfach pixelrepetition beim hochskalieren, aber dann kann man gleich 2k bleiben.

 

Trotzdem interessant, das Korn und Rauschen sich beim Hochskalieren verstärken. Ist das irreversibel, oder kann man das durch Nachbearbeitung wieder halbwegs überzeugend glätten?

ist komplett lösbar, jedoch erfordert es im idealen workflow ein weiteres digital out mit einer anders eingestellten filterstufe - was sich meiner erfahrung nach viele A bis C Budgets nicht leisten werden wollen, da sich ja kaum 4k sääle bei aufführungen für zahlendes publikum finden, tausende 2k hingegen schon.

 

ironie bei der ganzen sache:

unsere überlegungen einen 4k projektor für das mastering zu erwerben oder mitzuinvestieren stehen jetzt in einem neuen licht :)

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Was wäre, wenn man sich das mal auf -theoretische- 8k hochskaliert? :roll: 8) :shock:

 

grüsse aus der nachtschicht.

 

manchmal wird das in der tat eingesetzt - bspw. bei pan & scan, animationen, titeln usw.

 

da legt man das projekt bei 8k an, integriert die einzelnen elemente und gibt dann entweder herunterskaliert oder ausschnitt wieder.

 

ist im audiobereich gang und gäbe, "oversampling" und höhere samplingfrequenzen/bittiefen einzusetzen als fas master bietet, also produktion 24bit/96&88khz für CD @ 16bit/44khz.

 

das wäre ideal, auch für kinoproduktionen. bei farbtiefen arbeiten wir und viele andere schon prinzipiell mit höheren farbtiefen wie 12, 16 bit pro kanal, obglich sogut wie alle master mit weniger @10bit belichtet werden.

 

jedoch - es kann wohl angenommen werden, daß weder publikum noch produktion dieses mittelfristig be bzw entlohnen werden.

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zwei Fragen an @oceanic:

 

Das 2K-Master wurde auf 35mm ausbelichtet - wurde dazu ein CRT- oder ein Laserrecorder benutzt?

 

Welches Filmmaterial wurde belichtet - Intermed-Material oder Kameranegativ (und welcher Typ?) Bei Intermed-Film und anschließender Kopierung auf Farbpositiv sollte die Körnigkeit eigentlich unter der Schwelle einer möglichen Wechselwirkung liegen.

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Da es primär um das Upscaling geht, dürfte meine Nachfrage nach der "Ehrlichkeit" des Verfahrens ohnehin auf Unverständnis stoßen.

 

Wenn digitale Artefakte und Rauschanteile des 2k-Quellmaterials durch Upscaling noch weiter forciert werden und nur durch Filterungen unterdrückt werden, soll, so will @oceanic Glauben machen, dass bereits jegliche 2k-Wiedergabe völlig genüge. Höhere Auflösungen erkenne niemand, obwohl @oceanic technisch in der Lage sei, diverse Upscaling-Prozesse (bei ihm unter "uprezz" geführt) "komplett" in den Griff zu bekommen. @oceanic erwähnt auch nie die Betrachtungsabstände seines Fachpublikums zur Bildwand (oder dem des kürzlichen Digital-Symposiums an der HFF in Potsdam).

 

Trotz Filterung, Interpolation oder Upscaling aber kann auch durch die intelligentesten Algorithmen keine Detailinformation als zusätzliche Schärfe hinzugefügt werden, die im Quellmaterial nicht vorhanden ist. Wer von "mehr Schärfe" spricht, sollte dies bitte besser erläutern.

 

Wenn wiederum - am Beispiel eines Scans von Filmmaterial - das nicht gemochte Negativfilmkorn oder dessen Fragment, das sich nach einem 2k-Scan überhaupt noch erhalten konnte, durch "uprezz" vervierfacht wird, so ist das "neuartige" Filmkorn in 4k-Projektion nicht mehr das Filmkorn des abgetasteten Negativs, sondern von dessen Interpolation.

 

Vielleicht bin ich etwas verwirrt durch @oceanics Darstellungsweise, aber man sollte besser einen 6k-Scan von Negativen (oder ggf. auch Intermeds empfehlen) nahelegen, welche dann später mindestens in 4 k auf 35mm-Duplikatnegativ ausbelichtet werden können [vorbildlich]. Das hernach zu sehende, sehr feine und erhalten gebliebene Filmkorn ist dann kein Mangel, sondern ein Privileg für moderne Filmmaterialien und überragende Schärfe, was nun einmal nicht durch ein "Losewerden" des Korns zustande kommt, sondern als Gewinn angesehen werden darf. Meine bescheidene Meinung zum Thema.

 

Positives Beispiel: CASINO ROYALE (2007).

 

Was wäre, wenn man sich das mal auf -theoretische- 8k hochskaliert? :roll: 8) :shock:

 

[ironiemodus "ein":]Dann hätten wir vermutlich laut @oceanic eine Imax-Bildgrösse, die Film und das DMR-Verfahren überflüssig macht und den Zauber der Klötzchen, des Aliasings und des Kantenflickerns zur Kunstform erhebt, aber das 2k-Video auf 16-Bit "streamt". [ironiemodus "aus".] :wink:

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zwei Fragen an @oceanic:

Das 2K-Master wurde auf 35mm ausbelichtet - wurde dazu ein CRT- oder ein Laserrecorder benutzt?

crt.

 

 

Welches Filmmaterial wurde belichtet - Intermed-Material oder Kameranegativ (und welcher Typ?) Bei Intermed-Film und anschließender Kopierung auf Farbpositiv sollte die Körnigkeit eigentlich unter der Schwelle einer möglichen Wechselwirkung liegen.

fuji neg - nehme sonst häufiger kodak, in dem fall wollte allerdings der kameramann einen fuji.

 

tatsächlich gibt es auch fälle, bei der für spezielle looks bei ausbelichtung auf intermed digital gescanntes filmkorn digital vorüberlagert wird, bspw. bei der integration von cgi mit kameramaterial das auf empfindlichem neg gedreht wurde.

 

viel von der subjektiven wahrnehmung des "filmlooks" durch das publikums kommt von den filmtypischen störungen (korn, nichtidealer bidstand usw). daher gibts so einige die präferiert auf neg ausbelichten, andere genre hingegen die hochglanzartig sein sollen dann eher auf intermed. ist schlussendlich eine mixtur aus künstlerischer und technischer entscheidung.

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Wenn digitale Artefakte und Rauschanteile des 2k-Quellmaterials durch Upscaling noch weiter forciert werden und nur durch Filterungen unterdrückt werden, soll, so will @oceanic Glauben machen, dass bereits jegliche 2k-Wiedergabe völlig genüge.

falsch.

wer postings liest ist klar im vorteil: 2K & 35mm genügten nicht sondern sahen für alle zuschauer besser aus als 4k.

 

Höhere Auflösungen erkenne niemand,

falsch.

seufz, lesen sie überhaupt postin bevor sie antworten?

ich schrieb -explizit- daß durch die höhere auflösung die störungen wahrnehmbarer & erkennbarer wurden.

 

obwohl @oceanic technisch in der Lage sei, diverse Upscaling-Prozesse (bei ihm unter "uprezz" geführt) "komplett" in den Griff zu bekommen.

richtig. seit jahr und tag.

neu war an dem scenario allerdings digital 2k -> digital 4k ohne 4k mastering. die hardwareupscaler vom sony SRX bzw. DVS clipster können in echtzeit da schlicht und ergreifend noch nicht soviel wie komplexe rechenprozesse im mastering.

 

Trotz Filterung, Interpolation oder Upscaling aber kann auch durch die intelligentesten Algorithmen keine Detailinformation als zusätzliche Schärfe hinzugefügt werden, die im Quellmaterial nicht vorhanden ist.

falsch.

sehen sie es mir nach, wenn ich einem bekennendem laien in bezug auf digitales kinomastering wie ihnen, dekonvolution und andere methoden zur detailrückgewinnung und detailerhöhung von geringer aufgelösten oder gar unscharfen bildern etc nicht erörtere.

 

ich poste ihnen mal einen link der in einfachen, auch für nichtfachleute verständlichem englisch so in etwa den unteren qualitätsstandard aus dem jahre 2001 erklärt.

 

http://www.hamangia.freeserve.co.uk/how/index.html

 

während erstere methoden tatsächlich originäre bildinhalte hinzufügen bzw freilegen, gibt es weiterhin zig methoden, höhere auflösungen hinzufügen. sei es bikubisch gefiltertes material nachträglich mit einem 1 zu 1 korn zu überlagern, oder mal als extrembeispiel genannt, sehen sie sich mal linklaters filme an - messerscharf im kino, von hand überzeichnet, und dennoch in deutlich geringeren auflösungen gedreht.

 

Wer von "mehr Schärfe" spricht, sollte dies bitte besser erläutern.

schauen sie cinerama, das problem in den meisten diskusionen mit ihnen ist, daß ihr kenntnisstand aktueller filmproduktionstechnik schlicht und ergreifend zu gering ist.

 

um -basiskonzepte- wie schärfe zu messen gibt es ja nun seit jahrzehnten verschiedenste normen, die ihnen laut eigenem bekunden ja leider nicht geläufig sind, bspw. MTF.

 

auch hier nochmal eine einfache erörterung

http://www.schneiderkreuznach.com/foto/mtf.htm

 

und natürlich gibt es zig methoden, sowohl messtechnisch wie auch in der subjektiven wahrnehmung schärfe zu erhöhen und zu senken - bloss heisst mehr schärfe nicht automatisch bessere bilder, sogar im gegenteil.

 

Wenn wiederum - am Beispiel eines Scans von Filmmaterial - das nicht gemochte Negativfilmkorn oder dessen Fragment, das sich nach einem 2k-Scan überhaupt noch erhalten konnte, durch "uprezz" vervierfacht wird, so ist das "neuartige" Filmkorn in 4k-Projektion nicht mehr das Filmkorn des abgetasteten Negativs, sondern von dessen Interpolation.

na wer hätte es gedacht, jetzt beginnen sie allmählich zu verstehen.

 

technisch ausgedrückt: das problem ist die artefaktbildung durch quantisierungsrauschen beim hochskalieren.

 

Während diese im mastering perfekt lösbar ist, für digital und photochemisch, sowohl in 2K und 4K (oder auch höher, wenn nötig) sind die upscaler der aktuellen 4k projektoren da in der tat sehr scharf eingestellt.

 

Vielleicht bin ich etwas verwirrt durch @oceanics Darstellungsweise, aber man sollte besser einen 6k-Scan von Negativen (oder ggf. auch Intermeds empfehlen) nahelegen, welche dann später mindestens in 4 k auf 35mm-Duplikatnegativ ausbelichtet werden können [vorbildlich].

.... und wenn man schon dabei ist, sollte man auf 65mm drehen.

bloss:

werden sie weder regulär kinos finden in denen sie auch nur ansatzweise in solchen auflösungen film projezieren können (und sei es nur wegen bildstand), noch wird das publikum es honorieren (da menschen ohne a/b vergleich so oder so kaum einen unterschied zwischen 2/4k ausmachen können).

 

Das hernach zu sehende, sehr feine und erhalten gebliebene Filmkorn ist dann kein Mangel, sondern ein Privileg für moderne Filmmaterialien und überragende Schärfe, was nun einmal nicht durch ein "Losewerden" des Korns zustande kommt, sondern als Gewinn angesehen werden darf. Meine bescheidene Meinung zum Thema.

ähnlich wie beim plattenspieler, das knistern und die rollgeräusche sind definitv das privileg von vinyl....

korn bzw rauschen sind -immer- störungen, kein privileg.

um ihnen das mal ganz einfach zu erörtern: wenn ihnen quellen keine störungen ala rauschen oder korn hinzufügen, können sie diese leicht hinzufügen oder nehmen das perfekte bild. andersrum ist es -etwas- aufwändiger, die störungen wieder zu entfernen.

 

machen sie es sich doch mal einfacher:

sie haben ein emotionales verhältnis zu film, und das sei ihnen doch auch vergönnt. sie -mögen- störungen wie korn, so wie ein rocker auch lieber einen verzerrten röhrenamp als einen perfektes transitorverstärker hört.

 

wenn man aber versucht das zu rationalisieren, nun da fällt man auf die nase, war nicht anders beim übergang analog-mehrspurband auf harddiskrecording. Und mit ihrem äußerst geringen fachwissen in bezug auf digitale produktion würde ich mir dann doch den einen oder anderen kommenar mal sparen, sie kennen ja wahrscheinlich das bekannte zitat von dieter nuhr diesbezüglich.

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Schön, daß Sie einem die Worte verdrehen - und zudem Grundlagen der Bildbearbeitungstechnik außerkraft setzen.

 

Das ist schon bedenklich, wenn jemand ohne das geringste Filmwissen (technisch wie auch künstlerisch) seine experimentellen (!) Upscaler zum Maßstab für state-of-the-art-Projektion macht und der Branche Ratschläge erteilt.

 

Ganz nüchtern achte man einmal auf diese Passagen, und erkennt, daß hier Geschäftemacher Manipulation begehen, indem Sie Schlechteres für Besseres verkaufen:

 

[...]

wer postings liest ist klar im vorteil: 2K & 35mm genügten nicht sondern sahen für alle zuschauer besser aus als 4k.

[...]

 

während erstere methoden tatsächlich originäre bildinhalte hinzufügen bzw freilegen, gibt es weiterhin zig methoden, höhere auflösungen hinzufügen. sei es bikubisch gefiltertes material nachträglich mit einem 1 zu 1 korn zu überlagern, oder mal als extrembeispiel genannt, sehen sie sich mal linklaters filme an - messerscharf im kino, von hand überzeichnet, und dennoch in deutlich geringeren auflösungen gedreht.

[...]

 

und natürlich gibt es zig methoden, sowohl messtechnisch wie auch in der subjektiven wahrnehmung schärfe zu erhöhen und zu senken - bloss heisst mehr schärfe nicht automatisch bessere bilder, sogar im gegenteil.

[...]

 

 

ähnlich wie beim plattenspieler, das knistern und die rollgeräusche sind definitv das privileg von vinyl....

korn bzw rauschen sind -immer- störungen, kein privileg.

um ihnen das mal ganz einfach zu erörtern: wenn ihnen quellen keine störungen ala rauschen oder korn hinzufügen, können sie diese leicht hinzufügen oder nehmen das perfekte bild. andersrum ist es -etwas- aufwändiger, die störungen wieder zu entfernen.

 

machen sie es sich doch mal einfacher:

sie haben ein emotionales verhältnis zu film, und das sei ihnen doch auch vergönnt. sie -mögen- störungen wie korn, so wie ein rocker auch lieber einen verzerrten röhrenamp als einen perfektes transitorverstärker hört.

Im Laufe der "Darlegungen" (Sie brauchen mir nicht das MTF- Verfahren zu erläutern, hier habe ich zu KODAK einen fundierteren Kontakt nebst Meßtwerten von 2006 und nicht 2001, wie Sie mir empfehlen) wird von Algorhythmen der Bildpunkteerrechnung (von @oceanic als Schärfezugewinn verkauft) zu subjektiven Schärfeeindrücken der Scaler der Projektoren übergegangen.

 

Am Ende ist die native Form der Filmaufnahme, das Filmkorn, etwas, das als Störfaktor eliminiert werden muß, um ein definiertes Digitalraster rauschfrei zu füllen. Was an Schärfe (= Auflösung) dabei verlustig geht, darüber schweigt unser @oceanic. Er kennt offenbar auch keine originäre filmsche Auflösung, da er keine Filmkopien zieht, sondern nur abtastet und stets in anderer Weise wiedererblickt und zu beurteilen glaubt.

 

Ich kenne niemanden in der Branche, auch der digitalen Postproduktion, der sich zu solchen Hypothesen je verstiegen hat. Die völlige Unkenntnis von @oceanic von Filmmaterial (man erkennt seine Eigenheiten übrigens, wenn man auf dieses einmal drauschaut, bevor man es scannt :wink: ) läßt mich daran zweifeln, wie ein akzeptable Filmnachbearbeitung durch ihn zu verantworten ist. Selbst in einem Kopiewerk mit steinzeitlicher Ausrüstung hätte er als Lehrling wohl nicht einen Tag überlebt.

 

Ein ganzes Kompendium komplett unsinniger Filmfachausdrücke aus seiner Feder wie 56Mil, 4-strip Techncolor, Umkehrfilm, die er auf die Kinofilm-Produktionsgeschichte und aktuellen Verfahren der analogen Kopierwerke anwendet, zeugen meines Erachtens von einer geistigen Anomalie.

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Das ist schon bedenklich, wenn jemand ohne das geringste Filmwissen (technisch wie auch künstlerisch)....

guter mann, ich habe in den letzten 17 jahren mich durch die verschiedenen tätigkeiten der branche hochgearbeitet. meine erste arri 35 mm kamera (eine IIb, am rande) habe ich mir 1991 gekauft, und für zig filme genutzt, meinen ersten filmbelichter 1995... insgesamt schaue ich inzwischen auf weit über 100 master zurück, von völlig photochemisch bis komplett digital, von ntsc, secam & pal über 1080p, 2k bis hin zu 6k mehrfachprojektion.

 

und im gegensatz zu ihnen sowohl auf produktions, regie und coloristensessel. sie arbeiteten als filmvorführer und im kopierwerk, bin ich da richtig informiert?

 

und darf ich vermuten, das sie selbst in ihrem leben noch nie einen film gedreht, produziert oder nachbearbeitet haben?

 

insofern reissen sie sich mal etwas zusammen, kellner und koch sind 2 paar schuhe, nicht nur was die kompetenz betrifft, und um in der analogie zu bleiben, reichte es bei ihnen ja nicht zum koch.

 

seine experimentellen (!) Upscaler zum Maßstab für state-of-the-art-Projektion macht und der Branche Ratschläge erteilt.

... seufz... guter mann, es sind nicht "meine", sondern ganz spezifisch die im sony srx - gute echtzeitupscaler gibt es am rande ebenfalls genug, bo die mit den 8 eingängen des srx allerdings nutzbar sind steht auf einem blatt...

 

 

 

Ganz nüchtern achte man einmal auf diese Passagen, und erkennt, daß hier Geschäftemacher Manipulation begehen, indem Sie Schlechteres für Besseres verkaufen:

mal abgesehen davon, daß ich wohl kaum in diesem forum aquise betreiben könnte, da hier kein produzenten und sender lesen, mal abgesehen davon daß nach der berlinale unsere kapazitäten wie meistens bis weit ins quartal 3 dicht sind......

 

habe ich im haus 4k workflow & 2 red kameras bestellt, die am rande angemerkt 4k (und höher) aufzeichnen, also würde mich doch interessieren, wie sie in ihrer verwirrung darauf kommen, daß ich -bessere- geschäfte mache, indem ich unsere 4k produktionsmöglichkeiten kritisch hinterfrage?

 

 

(Sie brauchen mir nicht das MTF- Verfahren zu erläutern) hier habe ich zu KODAK einen fundierteren Kontakt nebst Meßtwerten...

sie fragten in einer diskussion in diesem forum warum ich so solche begriffe wie MTF verwende, die kein mensch verstünde... suchen sie einfach mal ihren eigenen posts durch.

 

Am Ende ist die native Form der Filmaufnahme, das Filmkorn, etwas, das als Störfaktor eliminiert werden muß,

korrekt, das ist nicht nur forschungsziel von kodak & fuji, sondern bspw. auch einer der hintergründe warum man nicht immer mit 500asa arbeitet.

 

um ein definiertes Digitalraster rauschfrei zu füllen.

herrjemine, lesen sie doch einfach mal bevor sie losschreiben - weder 4k, noch 2k, noch 35mm ist das problem - nur scope 1080p & 2k blowup mit den internen scalern macht auf dem sony srx suboptimale bildqualität - was bitte ist daran so schwer zu verstehen?

 

 

Was an Schärfe (= Auflösung) dabei verlustig geht, darüber schweigt unser @oceanic.

und wieder komplett falsch...

schärfe ist nicht gleich auflösung.

 

schauen sie, sie können ein komplett unscharfes bild in höchster auflösung projezieren oder ein scharfes bild in minimaler auflösung.... verstehen sie das?

 

Er kennt offenbar auch keine originäre filmsche Auflösung, da er keine Filmkopien zieht,

mmmhmmm, also kopien ziehe ich nicht, die lasse ich ziehen, meine eigenen 35mm sachen aus der ära als wir noch keine oder wenig digitale bearbeitung hatten (anfang der 90er) sehe ich hingegen schon noch öfters...

 

Ich kenne niemanden in der Branche, auch der digitalen Postproduktion, der sich zu solchen Hypothesen je verstiegen hat.

mal abgesehen davon, daß ich mir nicht viele leute vorstellen kann, die sie gerne kennen - wirds dann mal zeit für sie, die fachliteratur der letzten 10 jahre durchzuackern. fachliteratur, am rande, nicht magazine.

 

 

...zeugen meines Erachtens von einer geistigen Anomalie.

ich glaube an der stelle müssen einige leser grinsen :)

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Es steht Ihnen gar nicht zu, Rückschlüsse auf meine Laufbahn zu nehmen. Ebenso wenig wie ich medizinische Gutachten über Sie erstelle: die Vermutung der Anomalie nehme ich mal lieber zurück, ebenso kann und werde ich nicht beurteilen, wie Sie mir Ihren Kunden verfahren.

 

Somit gibt es aus meiner Sicht zwar bei Ihnen Teilkenntnisse zu Filmmaterialien, allerdings diverse fachliche Falschbenennungen grenzen diesen Erfahrungsraum m.E. ein.

 

Auch bleiben Ihre fachlichen Beiträge durchsichtig, wo Filmkorn mit Knistern bei Plattenwiedergabe gleichgesetzt wird. Das Filmkorn ist zwar ein Äquivalent zur der von Ihnen offenbar favorisierten Pixelstruktur einer Bildwiedergabe, aber sie setzten es förmlich gleich mit minderwertigen Informationsträgern und Artefakten, ähnlich den digitalen Artefakten und Störungen bei digitaler Bilderzeugung. Sie haben das photochemische Filmmedium immer wieder als minderwertig dargestellt, was m.E. auch die Ehre einiger Berufsgruppen tangiert.

 

Da können Sie auch die Klage gegen mich einreichen, haben sich aber argumentativ und vom Verhalten her m.E. verhoben.

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könntet ihr mal bitte mit diesen ewigen streitereien aufhören? die nerven, machen das forum schwer lesbar und sind schlichtweg überflüssig.

 

sehr gerne.

 

ich werde cinerama ab nun mit abmahungen belegen. meiner erfahrung (in anderen foren) nach ist das somit binnen von wochen klärbar.

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@Oceanic, @Cinerama...ich finde es sehr schade, daß ihr euch hier so stark beharkt...ihr habt beide Fachwissen, welches dieses Forum befruchten kann, wie wäre es mit der Friedenspfeife? :wink:

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habe gestern etwas interessantes ausgetestet...[...]

 

Vor 2 Wochen wurde hier wieder ein Spielfilm fertig, HDCAM gedreht auf 2k [...].

Gestern jetzt das gleiche material auf 4k uprezz auf Sony SRX getestet.

 

Große Überraschung: Korn & Rauschen fielen -allen- beteiligten plötzlich störend auf.

[...]

 

Auf den 2k/1080 mastern (sogar auf 30 cm via klasse 1 monitor betrachtet) läuft das rauschen innerhalb der pixestruktur sauber und nicht störend.

 

Beim hochskalieren auf 4k werden die rausch und/oder Kornanteile (haben nicht nur hdcam sondern auch 35mm quellen @2k getestet) quasi vervierfacht.[...]

 

Fazit: für digitale projektion bietet sich es ab dem moment, in dem Kinos 4k projektoren anbieten an, 2 master zu erstellen, 2k und 4k, und für abtastungen dito.

 

ernüchternd war, daß das publikum, obgleich zig kameraleute usw anwesend waren, den sprung von 2k nach 4k in den bildern nicht merkte, während tatsächlich die "schärferen" störanteile deutlicher wurden.

 

Zurück zum Ausgangsthema. War bei der Vorführung nicht zugegen und urteile auch nicht über SXRD-Interpolation vom 2k-Master zur 4k-Projektion.

 

SONY stellt den Sachverhalt völlig anders als @oceanic dar:

 

Diese Technologie garantiert nicht nur bei der Vorführung von 4K-Filmen optimale Qualität, vielmehr sind die Sony Projektoren auch zur Präsentation von Filmen in 2K-Auflösung hervorragend geeignet. Dabei werden die 2K-Signale auf 4K-Auflösung hochskaliert, sodass auch diese Filme in einer deutlich höheren Bildqualität zu sehen sind als bei einer 2K-Projektion.

 

http://www.sonybiz.net/biz/view/ShowCon...9909164317

 

 

Wenn Solches offenbar nicht störungsfrei funktioniert (oder erst nach "Entkörnungen" des Ausgangsmaterials zum 4k-Master und Umgehung des projektorseitigen upscalings vermieden werden kann), so stellt das die Anschaffung eines 4k-Projektionssystems von SONY per se infrage.

 

Es ist den Kinobetreibern ein derartiges Wirwarr nicht zuzumuten, in dem die hochauflösendere (aber gegenüber DLP kontrastärmere) Projektion minderwertigere Bilder geriert, als eine HDTV-Disc und Master.

 

Das wäre somit der Rückschlag zur weltweit einheitlich genormten HDTV- oder 2k-Projektion, von der die daran Verdienenden (@oceanic und viele Kopierwerke) "nachgewiesen" haben wollen, daß sie den Rezeptionsmöglichkeiten des menschlichen Auges vollauf genügten.

 

Wenn andererseits aber auf 35mm mittlerweile gute 4k-Ausbelichtungen möglich sind (CASINO ROYALE, SPIDERMAN II u.v.m.), genügt eine gute 35mm-Kopie bei gutem Bildstand völlig - ohne Projektionswechsel.

 

Den durch Fensterverkürzungen gebeutelten Filmtheatern jedenfalls ist das digitale Nachrüstungskarussell nicht zuzumuten, und sie könnten sich um vielleicht drängendere Probleme kümmern? :!:

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...Wenn andererseits aber auf 35mm mittlerweile gute 4k-Ausbelichtungen möglich sind (CASINO ROYALE, SPIDERMAN II u.v.m.), genügt eine gute 35mm-Kopie bei gutem Bildstand völlig - ohne Projektionswechsel...

 

Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre.... Möglich ist sicherlich vieles. Aber "man" tut es offensichtlich nicht oder nur äußerst selten. Leider.

 

...Den durch Fensterverkürzungen gebeutelten Filmtheatern...

 

Gehört zwar jetzt nicht in diesen Thread, aber wenn Du es schon ansprichst: ich stelle mir die Frage, ob man alles immer nur auf die Fensterverkürzungen schieben soll oder darf. Das wäre doch etwas zu einfach, oder? :roll:

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Zusammenhang zwischen Umrüstnötigung und Fensterverkürzung sehe ich insofern:

 

- Teile der Industrie wollen billiger, flexibler, kompatibler und lukrativer produzieren. Der Glaube ist, eine verbesserte Distributionsweise vollende sich mit HD(TV). Es gibt aber auch ausreichend Gegenargumente.

 

- Produzenten interessieren sich zumeist für schnellstmögliches Einspiel: die Formate hierfür seien 24p/ 1080i-p/ 2 k. Der Vertrieb sei on demand oder zeitgleicher DVD-Start zur Kinopremiere.

 

- Kino erhält keine exklusive, speziell nur dort abspielbare Ware, sondern HD(TV)-Content - es steigt in der Auswertungshierarchie auf den geschichtlich tiefsten Stand.

 

- Kino darf nachwievor vor Premieren spielen, aber nicht mehr exklusiv, nicht mehr mit Zeitfenster und nicht mehr auf teurem Material. Es darf noch mitspielen, soll aber auf HD(TV) umrüsten.

 

- diese Zentralisierungprozesse sollen mehr und schnellere Margen beim Filmeinspiel gerieren, und dementsprechend wandert die Primär-Auswertung weiter in Nicht-Kinos ab.

 

- Entgegen den relativ billigen HD-Ready-Schirmen u.a. Geräten der Haushalte sollen nun Filmtheater ihre Selbstständigkeit durch Verzicht auf Filmbandmaterial verlieren und unlukrative und rasch veraltende HD-Anlagen anschaffen (die wechselnd positiven oder negativen Bildunterschiede zu 35mm sieht das Publikum aber nicht).

 

 

Vor diesem Nötigungshorizont gibt es daher einen Zusammenhang zwischen digitalen Bildwerfern und verkürzten Zeitfenstern.

 

Ein Trojanisches Pferd.

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