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BAUER B14 - RESTAURATION - NEUAUFBAU


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

bin dabei 2 BAUER B14 komplett zu restaurieren und neu aufzubauen.

1 x Studio, 1 x Standardausführung.

Da ich mich viele Jahre nur mit den schmäleren Film-Formaten (SUPER 8,

16 mm) beschäftigt habe, bin ich bei

35 mm so ziemlich raus aus dem Thema.

Letzte Filmvorführung auf eigener Maschine (BAUER B8B) hatte ich 2003

Jetzt zur eigentlichen Frage:

Die Tische auf denen Lampenhaus, Werk und Tongerät montiert werden beinhalten das Bedienfeld, das als Einschub ausgelegt ist und das ich jetzt ausgebaut habe. Hinter den Tastern sitzt die "Elektronik" wenn man das dazu überhaupt sagen darf. Dort sind diverse Kondensatoren verbaut. Ist das zwingend notwendig die alle zu tauschen..?

Es sind wohl nicht nur Folien sondern auch Papierkondensatoren dabei.

Bei Bedarf kann ich noch ein Foto posten.

Für jede hilfreiche Antwort im Voraus vielen Dank.

 

Bearbeitet von Eremitage
.. (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Bau sie doch erst einmal auf. Du wirst wahrscheinlich dann genügend damit zu tun haben, sie überhaupt zum Laufen zu bekommen. Daran werden zumindest anfangs nicht die Kondensatoren schuld haben, wie ich vermute. Hast Du denn einen Schaltplan für die beiden? Grade bei der STudioversion ist das sehr hilfreich, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen.

Den vermissten Motor hast Du gefunden? Oder einen Ersatz bekommen?

BtW: Du wolltest die beiden Maschinen doch veräußern?  Preislich werden sie halt weitab von dem gehandelt.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Dent-Jo:

Bau sie doch erst einmal auf.

 

Mache ich doch gerade.

Bin aktiv beim "Wiederbeleben" der Maschinen.

Dazu gehört entfernen aller Oberflächenbeschädigungen durch Neulackierung, ersetzen aller defekten Bauteile wie z.B. abgedrehte Schraubenköpfe, verrostete Federn oder 

alte Taster. 

Mit den Projektorfüßen habe ich angefangen. Reinigen, Schleifen, Lackieren und auf eigens angefertigte Rollbretter montiert.

Dann die Tische genauso bearbeitet und auch montiert.

Sieht alles schon sehr ansprechend aus.

Leider haben die Vorbesitzer ganze Arbeit geleistet und etliche Verbindungskabel einfach durchgeschnitten. 

Einen Schaltplan habe ich.

Zumindest für eine Maschine.

Muss ihn nur erstmal finden, da wie schon erwähnt die Projektoren vor etwa 15 Jahren angeschafft wurden.

Einen Verkauf schließe ich erstmal aus, da man für die Maschinen real niemals das herausbekommt was man hineingesteckt hat. Egal ob Bares oder körperlichen bzw. persönlichen Einsatz. 

Motor und Tongerät haben sich gefunden. Hatte ich im Rahmen des letzten Umzuges trügerischer Weise in einen ELMO- Karton gesteckt. Da hatte ich natürlich als letztes nachgesehen..🤧     

Ich stelle morgen mal ein paar Fotos ein. Eventuell hat jemand ein paar Tipps, wie ich mir unnötige Arbeit sparen kann. 

Bearbeitet von Eremitage
Vervollständigung (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Bedienungsanleitungen mit Schaltplänen habe ich mittlerweile rausgesucht.

Danach handelt es sich bei beiden Maschinen um keine originale B14

Die Bedienfelder sehen z.B. anders aus,

als es in der BDA dargestellt ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Sieht doch schon nicht so schlecht aus. Ich meine, soweit man das auf den Fotos erkennen kann: Willst Du wirklich alles neu lackieren? Die Sachen sehen doch gar nicht schlecht aus. Ich denke, wenn Du die mit Azeton oder Bremsenreiniger gründlich reinigst, sehen die auch so wieder gut aus. Es ist immer fraglich, ob nicht ein wenig Patina erhalten bleiben soll, denn schließlich sind die Teile mehr als 50 Jahre alt.

Reinigen mit Wasser und Seifenlösung etc. ist NICHT zu empfehlen. Ebenso wenig Nitroverdünnung (Wobei das noch eher geht), da der Lack dann ab geht.

 

 

Das "Bauteil" ist ein Magnettongerät. Dürfte für die studio gehören. Der Fuß der STudio mit den Transistorverstärkern hat aber offenbar keine Magnettonvorverstärker. Ich habe nämlich denselben auch.

Kannst Du eigentlich demontieren, braucht man eigentlich nicht mehr.

 

Ist das Rollbrett für dauerhaften Aufbau gedacht? Wenn ja, rate ich DIr davon Abstand zu nehmen. So klein wie das von der Fläche her ist, wird die Maschine darauf wackelig stehen, wenn sie zusammengebaut ist. Ich rate unbedingt zu einem gut überlegten Festaufbau.

 

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Eremitage:

 

 Eventuell hat jemand ein paar Tipps, wie ich mir unnötige Arbeit sparen kann. 

 

Verschrotten!

Hab selbst 3 B14 nach aufwendiger Aufarbeitung verschrottet.

Ok, die einzige Nachfragen und Verkäufe waren die 1800m Trommeln.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Dent-Jo:

Es ist immer fraglich, ob nicht ein wenig Patina erhalten bleiben soll, denn schließlich sind die Teile mehr als 50 Jahre alt.

 

Da bin ich genau bei dir.

Lampenhäuser, Werk und Tongeräte werden nur gereinigt.

Die Teile die Jetzt neu lackiert wurden waren so extrem verballert, dass gar keine andere Option , außer neu zu lackieren bestand. 

Und komplett durchlackiert habe ich auch nicht. Am Tisch z.B. bur die Oberfläche.

Problem ist auch dass der originale Farbton nicht zu bekommen ist.

Außerdem hat fast jedes Bauteil durch den Alterungsprozess einen eigenen Farbton angenommen. Sehr auffällig zu sehen bei den Flügeltüren der Lampenhäuser. Das geht das grün sehr ins gelbliche. Anscheinend auch durch die Hitze der Xenonbrennern bedingt.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb PKGeorge:

Verschrotten!

 

Warum..?

 

Dann kannst Du ja eigentlich gleich jede BAUER-Maschine in den Müll befördern.

 

vor 8 Minuten schrieb PKGeorge:

Ok, die einzige Nachfragen und Verkäufe waren die 1800m Trommeln

 

Und was für ein Widerspruch.

Die 1800 m Trommeln machen das Einlegen des Filmes nur noch umständlicher, durch die Umlenkrollen

mechanisch für den Film belastender.

Und um für das Set 800 € hinzulegen, wofür man an anderer Stelle einen kompletten Projektor bekommt, ist schon eine sehr spezielle Einstellung..🙂

Bearbeitet von Eremitage (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Es ist halt immer so, wie ich es schon sehr oft geschrieben habe. Man erinnere sich vielleicht an meinen Satz:

Ein Hobby erhebt keinen Anspruch Sinn zu machen, sonder Spaß und Freude, ohne dabei jemandem Schaden zuzufügen.

Und: Dass ein Hobby Geld kostet, ist auch nix neues. Ein Hobby, das kein Geld kostet, sondern welches einbringt, ist kein Hobby, so meine Erfahrung und Beobachtung.

Es kommt dabei auch immer auf den Einzelfall an. Da sind viele Emotionen dabei. Mit Logik hat das alles nichts mehr zu tun.

Aber das muss es ja auch nicht. Dafür ist es ein Hobby. Geld ist dabei eben immer eine Budgetfrage. Was kann man sich leisten, was will der andere dafür haben, der etwas loswerden will.

Ich lebe ein bißchen nach dem Motto: Wenn ichs nicht mehr brauche, versuche ich es zu veräußern. Geht das nicht, versuche ich es zu verschenken, vielleicht kann es jemand gebrauchen und hat seine Freude damit.

Aber irgendwo muss PKGeorge doch beipflichte: Ich habe unlängst einiges an Kofferprojektoren (TK35 und Sonoluxen) entsorgt. Niemand wollte sie. Auch nicht geschenkt. Also ganz unrecht hat er nicht.

 

 

Georg: Ach das Bauteil war gemeint. Habs irgendwie nicht gesehen...

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)

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