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Red Kamera crasht am Set


Gast

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Jeder Codec besteht aus einem Encoder und einem Decoder.

So ist das Wort "Codec" definiert (Coder + Decoder = Codec).

Grundlagen, das sollte man eigentlich wissen...

Und der Encoder (Codec!) ist Teil der Firmware.

 

Dass man mit etwas arbeitet heisst nicht, dass man auch verstanden hat

wie es funktioniert.

 

Die Frage, woher ich mein Wissen beziehe, scheint Dich ja nicht mehr

loszulassen... 8)

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Jeder Codec besteht aus einem Encoder und einem Decoder.

So ist das Wort "Codec" definiert (Coder + Decoder = Codec).

Grundlagen, das sollte man eigentlich wissen...

Und der Encoder (Codec!) ist Teil der Firmware.

Allerdings. Du scheinst deine Begrifflichkeit etwas laienhaft zu verwenden.

codec ist nicht encoder.

codec ist nicht decoder.

coder ist die kombination von beiden in einem Gerät.

Ein Feature, das für Red angekündigt wurde, aber noch nicht existiert.

 

Die Datenports liegen noch still.

 

encoder = encoder

decoder = decoder

codec = encoder & decoder.

http://en.wikipedia.org/wiki/Codec

 

d.h dein dvd-spieler hat einen DECODER, er ist kein CODEC.

d.h. dein home-dvd-rekorder hat einen ENCODER und einer DECODER, er ist ein CODEC

 

soweit verstanden?

 

die RED hat -nur- einen ENCODER in der Kamera - kein codec.

Den codec gibt -noch- nur auf dem Rechner, als Software.

Red camera = derzeit NUR encoder

pc = codec

 

 

Die Frage, woher ich mein Wissen beziehe, scheint Dich ja nicht mehr

loszulassen... 8)

Nun, ich lerne grade bei dir, mit Leuten umzugehen die so -tun- als ob sie Red kennen.

 

Abgesehen davon: rede nicht um den heissen Brei.

 

Du hast doch offenbar -keinerlei- Wissen bzgl. der Kamera und noch nicht mit Red gearbeitet, oder ist dem nicht so?

 

Dass man mit etwas arbeitet heisst nicht, dass man auch verstanden hat

wie es funktioniert.

Wobei ich deine These in diesem Fall für dich erweitern möchte um "man muss noch nichtmal Ahnung haben um vorzugeben sich auszukennen."

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stimmt nicht, codec wird auch für die Einzelteile (Encoder und

Decoder) vewendet, und zwar sowohl im Laienbereich als auch im

professionellen Bereich. Das kommt daher dass Codec den gesamten

Algorithmus bezeichnet. Die Implementierung davon heisst Codec - auch

wenn ggf. nur der Encoder oder nur der Decoder davon implementiert ist.

 

Somit sollte eigentlich jedem klar sein, der nicht bewusst falsch verstehen

will, was Boyle meint wenn er vom "Codec in der Kamera" spricht. Alles

andere sind einfach nur Albernheiten a la Schraubenzieher vs. Schraubendreher

und für alle aussenstehenden schlichtweg irreführend und ablenkend.

 

Schade dass man hier keine sounds anhängen kann, sonst würde ich

das Gelächter anhängen das Deine meistens etwas unentspannten Postings

bei mir und meinen Kollegen auslösen... :lol:

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Morgen Herbert,

 

nein, nicht vergessen... aber Boyle hat sich dahingehend geäussert dass

er keine Cross-Postings von seinen Posts in anderen Foren wünscht.

Es gibt allerdings bereits einen Quote im Red-user.net Forum, dort kann es jeder

nachlesen, Thema "Don't shoot the Messenger".

 

Grüße,

Marc

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Klingt das nicht viel cooler? Daß die tollen alten Objektive mit dem Wert von Eigentumswohnungen kompatibel zu den Digitalkameras sind, kann man doch auch anders zum Ausdruck bringen.

 

Und wie das dann auf der Leinwand aussieht, wenn man auf einem digitalen Sensor Daten auf der gleichen Fläche aufzeichnet wie bei Super35mm analog - bring it on! Ich bin kein Feind von digitaler Aufnahmetechnik, ich liebe z.B. alle Filme von Robert Rodriguez (der ja mit vergleichsweise ollem Krempel arbeitet, damit aber satte Bilder macht). Ich mißtraue allerdings voreiligen Lobeshymnen, die mit dem runterrattern von technischen Daten "untermauert" werden.

Ich schaue auch sehr interessiert Rodriguez: weniger indes wegen "blühender Fotolandschaften" (die kein Gegenstand seiner Dystopien sind), mehr wegen seiner Experimentiertfreudigkeit. Aber auf RED dreht auch er zurzeit noch nicht.

Die Grundlagen phototechnischer Güten kann man niemals mit dem Modegeschmack zeitgenössischer Filmemacher in einen Topf werfen.

 

Und weiters staunt allemal, dass Panavision von "35mm sized Sensor" spricht, ein geflügeltes Marketingwort der ausschliesslichen Digitalhersteller wie RED oder Phantom.

Eine Firma solle ein Interesse daran haben, auch ihre Hauptmärkte begrifflich von Neueinsteigern nicht zu "kontamieren", um im Geschäft zu bleiben - so lange nachwievor unterschiedliche Medienträger produziert werden.

 

Wie man ungestraft die Attribute des Hauptgeschäfts freimütig in ein neues, tödlich damit konkurrierendes Marktsegment importiert, hat sich mir geschäftlich noch nie erschlossen. Vor allem scheitern alle diese Versuche der Symbios immer wieder aufs Neue, wie die Erfahrung zeigt.

Weiteres Beispiel: HDTV-Projektion "auf der Cinerama-Bildwand" - ein Alptraum. :lol:

 

M... aber Boyle hat sich dahingehend geäussert dass

er keine Cross-Postings von seinen Posts in anderen Foren wünscht.

Es gibt ein freies Zitierrecht.

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Es gibt allerdings bereits einen Quote im Red-user.net Forum, dort kann es jeder

nachlesen, Thema "Don't shoot the Messenger".

 

Grüße,

Marc

 

danke marc ... hab's gefunden ...

 

kurzes Geoff Boyle zitat aus dem thread:

 

"I'm working on the bleeding edge because that's where the excitement, the thrills and the best images are."

 

Mag diese einstellung ... no risk, no fun :-)

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Wie man ungestraft die Attribute des Hauptgeschäfts freimütig in ein neues, tödlich damit konkurrierendes Marktsegment importiert, hat sich mir geschäftlich noch nie erschlossen. Vor allem scheitern alle diese Versuche der Symbios immer wieder aufs Neue, wie die Erfahrung zeigt.

Weiteres Beispiel: HDTV-Projektion "auf der Cinerama-Bildwand" - ein Alptraum. :lol:

 

M... aber Boyle hat sich dahingehend geäussert dass

er keine Cross-Postings von seinen Posts in anderen Foren wünscht.

Es gibt ein freies Zitierrecht.

 

nun... bei uns (MET HD-live am 15.12.) jetzt bereits nahezu ausverkauft...in der tat ein "albtraum" - wir werden gäste abweisen müssen oder digital "inter-locken"...

 

Und da Du uns ja über "freies zitierrecht" aufgeklärt hast, darf ich Dir das zitat einer imaginären fan-kinowebseite eines ehemaligen "Cinerama" kinos entgegenhalten:

 

"Digital Cinema ist zwar für uns noch nicht die alleinige Krönung brillanten Kinomachens, aber ein interessanter und innovativer Aspekt in der Veranstaltungsvielfalt. Vom Independent-Film, über Live-Konzerte/Sportübertragungen bis hin zur Blockbuster-Weltpremiere bietete die extrem teure Technologie viele Facetten. .... Die Anschaffung planen wir für den Sommer 2006, gerade recht zur Fußballweltmeisterschaft."

 

nachzulesen hier: http://kinomuseum-berlin.org/Royal-Sale...hotos.html ...dann zu "digital cinema" herunter scrollen ...

 

bild und text technisch allerdings nicht ganz up-to-date...aber dem verfasser der zitierten zeilen hat sich der "interessante und innovative" sinn einer symbiose offenbar voll erschlossen :-)

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Und mit digitaler Projektion hat das alles rein gar nichts zu tun.

 

Wenn die Firma Red einen 4-K-Projektor zu einem Bruchteil des Sony-Preises anbietet, bin ich irgendwie ganz zuversichtlich, daß oceanic uns großzügig darüber informieren wird.

 

Ich finde format- und aufnahmebezogene technische Fragen (ob analog oder digital), sofern sie nicht in Bezug zu einem bestimmten Film oder irgendeinem anderen Punkt der Distribution/Aufführung stehen, sollten auf einem dafür geeigneteren Forum verhandelt werden.

 

Für RED-Diskussionen sind cinematography.com oder das Red-Forum selbst sicher besser geeignet. Mit der Kinopraxis, der Aufführung und Rezeption einzelner Filme und auch DC hat das soweit nichts zu tun.

 

Da ja auch der erste RED-Spielfilm in unseren Kinos noch aussteht, verlegt doch die Diskussion dorthin, wo sie besser aufgehoben ist. Oder diskutiert man am liebsten dort, wo man des Widerspruchs sicher sein kann?

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magentacine

Und mit digitaler Projektion hat das alles rein gar nichts zu tun.

Das ist ein grundsätzlicher Irrtum. Jeder Filmvorführer, egal ob er nun digital oder analog vorführt, sollte möglichst viel über die Produktionsprozesse von Filmen wissen, auch wenn es mal nicht direkt darum geht, welche Ölintervalle für welchen Projektor gelten. So ein fachlicher Ehrgeiz ändert dann nämlich auch die Arbeitsweise. Man wird einfach sorgfältiger, wenn man weiß, was alles so drinsteckt in einem Film, wie sie produziert werden, was die neuesten Entwicklungen sind etc. Das ist in jedem Beruf so, je mehr man auch über die Randgebiete weiß, desto mehr macht man sich draus.

 

Es ist kein Zufall, dass diejenigen Filmvorführer, deren fachlicher Horizont beim Filmtauscher endet, regelmäßig schlechte Arbeit abliefern. Sie machen sich halt nix draus, interessieren sich für nix, und deshalb bringen sie auch nix.

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Nein Brillo, das ist vollkommen falsch. Ein Vorführer muss nicht wissen wie im Detail Filme gedreht werden. Das interessiert mich höchstens am Rande. Verhältnisse zwischen Brennweite, Aufnahmefläche, Belichtungszeit und Tiefenschärfe muss ich nicht wissen um einen guten Job abzuliefern. Wie oft eine Kamera crasht oder nicht, in welcher Reihenfolge wie, wo und warum überhaupt kopiert wurde - kann mir egal sein. Wenn ihr natürlich nicht in der Lage seit eure eingene Arbeit zu bewerten und dazu uns als "Endverwerter" braucht - ok. So ist das aber nicht gedacht. Also bitte! Filmproduktion und Filmprojektion ist etwas gänzlich unterschiedliches!

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@Brillo:

 

Grundsätzlich stimme ich zu, daß man sich mit dem Gegenstand seiner Arbeit nachhaltig befassen sollte, und sicher ist jemand, der sich für das Handwerk und das Zustandekommen von Filmen interessiert, einem "booth monkey" (BWR-Affen) vorzuziehen.

 

Aber welchen Erkenntniswert und welchen Nutzen hat es für Filmvorführer und/oder Kinobetreiber, eine Auseinandersetzung über Codecs der Red-Kamera zu verfolgen? Weder gibt es aktuell einen Film, dessen Bilder man beurteilen bzw. von dem man auf die Aufnahmetechnik rückschließen könnte, noch hat irgendein Kino mit diesem Gerät irgendetwas zu tun.

 

Das hat mit Digital oder Analog nichts zu tun, es träfe z.B. auch auf die berühmt-berüchtigte "Todd-AO-35"-Ellipsendiskussion zu, wenn sie nicht im Nostalgieforum und an konkreten Filmbeispielen geführt worden wäre.

 

Diskussionen darüber, was ein Codec ist oder ob ein Kameramann fälschlich ungeeignete Betafirmware verwendet hat, führen meienr Meinung nach hier nicht weiter, zumal es auf Glauben oder Nichtglauben hinausläuft.

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Odiug hat folgendes geschrieben:

Ein Vorführer muss nicht wissen wie im Detail Filme gedreht werden. (…)

Verhältnisse zwischen Brennweite, Aufnahmefläche, Belichtungszeit und Tiefenschärfe muss ich nicht wissen um einen guten Job abzuliefern.

Habe ich so auch nicht behauptet. Natürlich hat alles seine Grenzen, auch das Interesse für die Randgebiete. Es ist aber ein Irrtum zu glauben, der BWR wäre ein abgeschlossenes Universum. Ein Filmvorführer bekommt ein fix und fertig produziertes Produkt geliefert, und er sollte wissen, was da alles drin ist. Und das lernt er nicht im BWR. Von daher finde ich es oft nicht so unspannend, was oceanic hier so erzählt.

 

 

magentacine hat folgendes geschrieben:

Aber welchen Erkenntniswert und welchen Nutzen hat es für Filmvorführer und/oder Kinobetreiber, eine Auseinandersetzung über Codecs der Red-Kamera zu verfolgen? Diskussionen darüber, was ein Codec ist oder ob ein Kameramann fälschlich ungeeignete Betafirmware verwendet hat, führen meienr Meinung nach hier nicht weiter, zumal es auf Glauben oder Nichtglauben hinausläuft.

Ja gut, Codec hin oder her ist nicht so prickelnd, das stimmt. Die haben sich halt vergaloppiert. Passiert jedem mal. Wenn hier jetzt jeder Beitrag auf Erkenntnisgewinn abgewogen wird... lieber nicht. Andererseits, braucht ja niemand lesen, und da die Freds sowieso von einem aufs andere springen, weiß man ja nicht, ob danach noch etwas Interessantes kommt. Ich habe damit kein Problem.

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also,

 

ich würde mal sage das 35mm film als aquisemedium (abgeshenen von ein paar nachzüglern, romatikern und armen irren) so ab ~2009/2010 ähnliche relevanz besitzt wie jetzt KB-entwicklung.

 

2K projektion ist schärfer als jede typische deutsche 35mm projektion.

spinner die sich mit formaten auseinanderstzen und die eschichteen sekundär finde bilden ectl. eine ausnahme.

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Ich finde es hat eindeutig platz in diesem Forum.

 

Damit können wir definitiv unseren Horizont erweitern.

Wir müssen ja nicht warten bis der Projektor im Lastwagen

vor dem Kino aufs abladen wartet.

 

Ohne Oceanic und Co. passiert im Digitalteil dieses Forums

eh nicht mehr allzuviel.

 

Gruss Rio

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Ohne Oceanic und Co. passiert im Digitalteil dieses Forums

eh nicht mehr allzuviel.

 

Gruss Rio

 

Genau Rio, daran kann man sehen wie weit verbreitet die digitale Projektion ist :lol:

Ich plädiere für eine Unterteilung in digitale Projektion und Aufnahme auch wenn es nur dazu dient für spätere Jahre vorzusorgen. Irgendwann kommt die Trennung von ganz alleine, allerdings muß die digitale Projektion in deutschlan erstmal an Bedeutung gewinnen. Mal sehen wie lange das dauert....

 

Gruß

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also,

 

ich würde mal sage das 35mm film als aquisemedium (abgeshenen von ein paar nachzüglern, romatikern und armen irren) so ab ~2009/2010 ähnliche relevanz besitzt wie jetzt KB-entwicklung.

 

2K projektion ist schärfer als jede typische deutsche 35mm projektion.

spinner die sich mit formaten auseinanderstzen und die eschichteen sekundär finde bilden ectl. eine ausnahme.

In letzter Zeit so einige deutsche 35mm-Filme in der Hand gehabt: die sind traditionell über phtochemisches Duplikat kopiert: kaum unterscheidbar von einer Originalkopie. Vor allem: davon profitierte selbst der Trailer: kontrastreicher, hochauflösender als jegliche 2k DLP-Projektion weit und breit.

 

"Schlecht" wurde und wird 35mm immer dann, wenn Einflüsse digitaler Substandards das Potential dieses Formats (über die Nachbearbeitung über Digital Intermediates) kontaminierten. Die wahre Bildgüte wird auf diese Weise immer wieder vergewaltigt, wenn damit kein akzeptabler 35mm-Projektionsstandard verbunden ist, der noch in den nächsten Jahren das Gros der Kinoerträge garantieren dürfte.

Aber auch infolge des Massenkopierung seit Ende der 1990er Jahre ergeben sich deuliche (diesmal analog verursachte) Verschlechterungen im Kontrast und Bildstand.

Das bräuchte alles nicht sein und ist auch nicht die Schuld der herrschenden 35mm-Normen und Potentiale, so wie sie im Sinne des Erfinders sind - ganz im Gegenteil.

 

Dies sind die wahren Fakten.

Ohne Oceanic und Co. passiert im Digitalteil dieses Forums

 

eh nicht mehr allzuviel.

 

Gruss Rio

Im analogen Bereich finden ebenfalls hier keine Diskussionen mehr statt. Alle starren auf den 2k-Roll-out wie das Kaninchen auf die Schlange (oder der Pfarrer auf die Bibel).

 

Tatsächlich aber gab und gibt es bessere Kinobilder. Tatsächlich gab und gibt es auch bessere "Kinozeiten", sodaß das Überleben der Kinobranche an den Auswertungsfenstern zu hängen scheint und weniger an der Aufnahmekamera oder dem bestmöglichen Bildwerfer - so sehr ich dies persönlich auch (als 70mm-Enthusiast) bedauern mag.

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Ich denke Vorführer und Kinobetreiber sollten schon im Auge halten was womit produziert wird.

 

Bei Formaten wie 3D, 48P oder 4K ist es sinnvoll -jetzt- hinzuschauen, daran kann man gut abschätzen was 2008/9/10 zum aufführen kommt.

 

4K Quellen waren bisher rar, jetzt kommen einige. 3D Quellen waren rar bis nichtexistent, jetzt kommen 2008 einige, 2009 massig.

 

Die Red treffen massive nachfrage, auch in Deutschland, Arri, Geyer, Bavaria und so weiter haben alle schon angefangen kleinere bis grössere Tests zu fahren, und die grossen Produktionsfirmen, auch deutsche, fragen genauso an wie kleinere.

 

Andere wie Panavision haben über ihre töchter (in panavisions fall plus 8) schon gekauft - hatte schon einige interessante Gespräche mit panavision-mitarbeiter bzgl red :)

 

Was ein guter Vorführer wissen sollte, erweitert sich jetzt nicht unerheblich . Bspw ist eine 1920*1080p Quelle pixel für pixel schärfer als auf 2K skaliert, Normen wie HD-SDI werden aus der Aufführung nicht mehr wegzudenken sein und ja, sogar Chromasampling ala 444 und 422 (bei DCI 3d via dual-link 709) und Farbräume wie YUV709, XYZ oder RGB werden relevantes Fachwissen.

 

Kalibrierung und einmessen erweitert sich um Farbe, Sättigung, Gamute usw - das alles konnte ein Vorführer bei 35mm nicht steuern, geschweige denn einen Abgleich mit der beabsichtigten Masterqualität durchführen.

 

Dazu wirds ziemlich hilfreich sein zu wissen wie die Quelle entstand.

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Ich finde es sehr wichtig, auch zu wissen, was auf der Seite der Produktion abläuft.

 

Weil ich davon, ehrlich gesagt, zu wenig weiß.

 

Und, peinlich ist es, wenn man von einem Zuschauer angesprochen wird: habt ihr schon den neuen Suppressor M7tYCXS.Pro...und man nur herumdrucksen kann...

 

Viele Regisseure wissen auch nicht, was bei uns abläuft.

 

encoder = encoder

decoder = decoder

codec = encoder UND decoder.

http://en.wikipedia.org/wiki/Codec

 

Dieses haarspaltende Teilthema seie bitte nicht mehr Bestandteil der laufenden Diskussion.

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Ohne Oceanic und Co. passiert im Digitalteil dieses Forums

eh nicht mehr allzuviel.

Damit muß man sich aber doch nicht abfinden? Solange es eine Diskussion gibt und das Digitalforum nicht zu einer One-man-Show wird, finde ich es auch interessant, die deutlich polarisierten Postings von oceanic zu lesen. Ebenso wie die deutlich entgegengesetzt polarisierten von cinerama. Und anderen usw. usw.

Habe vorgestern bei der Veranstaltung bei uns die Info bekommen, es seien mittlerweile 250 digitalisierte LWs in BRD. Da sollte es doch schon einiges zu berichten geben. Also aus der Praxis der digitalen Projektion.

 

Und rein grundsätzlich zur Frage RED: Ohne das Forum bzw. oceanic wüßte ich überhaupt nichts darüber, daß derzeit mit der RED gedreht wird. Das ist für mich zumindest ein erheblicher Erkenntnisgewinn.

Für eine lebhafte Diskussion braucht es klare Meinungen, sonst plätschert es nur lau vor sich hin. Wenn einem eine Meinung nicht paßt, kann man eine andere vertreten. Wenn einem die Art, wie eine Meinung vertreten wird, nicht paßt, kann man sich aus der Diskussion auch wieder ausklinken. Es gibt also gar keinen Grund, hier irgendwen oder irgendwas ausschließen zu wollen, wenn man ein Gegengewicht herstellen will, ist das ganz einfach: neues thema.

Ich kann außerdem jedem nur raten, sich von zur Schau gestelltem Expertenwissen nicht zu sehr beeindrucken zu lassen und auch immer mal wieder zu fragen, wo die Kleider des Kaisers sind, vor allem, wenn man selbst sieht, daß er nackt ist. Augen hat doch jeder.

 

Zur Zeit finde ich es mal wieder extrem interessant hier.

 

Viele Regisseure wissen auch nicht, was bei uns abläuft.

Und gerade dieses Forum ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, sie darüber zu informieren.

 

Dieses haarspaltende Teilthema seie bitte nicht mehr Bestandteil der laufenden Diskussion.

optimist :wink:

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Damit muß man sich aber doch nicht abfinden? Solange es eine Diskussion gibt und das Digitalforum nicht zu einer One-man-Show wird, finde ich es auch interessant, die deutlich polarisierten Postings von oceanic zu lesen.

Es sei noch flink angemerkt das ich a) das Thema nicht gestartet habe, b) weissgott nicht mit Kritik an red spare.

 

Am Rande, nicht lachen, ich halte mich -nicht- für polarisiert :)

Ich stehe klipp und klar zu meiner Meinung:

Digitale Produktion und Distribution und Aufführung lößt die mechanische und photochemische ab. Weil sie, im Vergleich zu 35mm Film, bessere Qualität bietet, schneller ist und mehr kreative Möglichkeiten hat.

 

Der Trick an der Sache - ich besitze und betreibe 35m Film & digital - Kameras, wie auch HDCAM , die zugehörigen Linsen, die dazugehörigen 2K und 4K Workflows. Insofern nehme ich komischerweise an, das ich einen recht objektiven Vergleich habe.

 

Wie jetzt ja auch vermehrt im Forum lesbar wird finden nun auch die Vorführer deren Herz eher dem Zelluloid gewidmet ist, qualitativ die aktuelle digitale Projektion gut bis super, und wenn da ich eben seit nun vielen Jahren -gewohnt- bin 2k->2k, 1080->1080 in Masterqualität bei uns und das Ergebnis im Kino zu sehen, weiss ich eben wieviel besser nicht nur Animationsfilme, sondern generell digital geschossen digital aufgeführt im Vergelich zu Film via Film projeziert aussieht.

 

Tip: Mal Sin City in 2K digital schauen, danach die 35mm Kopie. Oder die blueray. Da sieht man wieviel via 35mm Projektion verloren geht.

 

Viele Regisseure wissen auch nicht, was bei uns abläuft.

Und gerade dieses Forum ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, sie darüber zu informieren.

Absolut. Das unwissen über die andere Seite vom Zaun ist auf beiden Seiten schlimm. Die meisten deutschen Regisseure kennen weder den Kopierwerksprozess noch die digitalen Formate, die "Arthouse-Seuche". Aber es ist sehr vorteilhaft, den kreativen UND den technischen Apsekt der Produktion zu verstehen.

 

Dieses haarspaltende Teilthema seie bitte nicht mehr Bestandteil der laufenden Diskussion.

optimist :wink:

ok, dann spalte ich mein letzte Haar und schweige hernach diesbezüglich: Ein Dolby-Prozessor im Kino ist ein decoder, genauso wie ein DVB-T Receiver auch nur ein decoder ist. Im Sender steht der DVB-T encoder dazu, und im Tonstudio das teure Dolby-encoding plugin. Codecs wären jetzzt bspw. die Softwares die Dolby erzeugen und dekodieren können.

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Tip: Mal Sin City in 2K digital schauen, danach die 35mm Kopie. Oder die blueray. Da sieht man wieviel via 35mm Projektion verloren geht.

Der Vergleich hinkt: gerade SIN CITY ist wegen der Probleme und Defizite digitaler Bildaufnahme (und Einschränkungen im Schwarzweiss-Bereich) und sehr schwacher Gradmesser. Und auch nach Ausbelichtung für 35mm wird aus diesem "Experiment" kein Gold. :cry:

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