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Einige Allgemeine Fragen zur Digitalen Projektion...


UC-KA

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Vorweg: Ich hab ein wenig gelesen im Forum aber nichts gefunden was meine Fragen beantwortet.

 

Meine Fragen:

- Wie wird die anbindung Realisiert? Beispiel: Ich habe 4 Säle in denen Digital Projeziert werden soll. Was brauche ich? - Eine Standleitung,einen Server und 4 Digitale Projektoren. Sonst noch etwas?

- Wie wird das mit dem Server gehandhabt? Ich würde mir das so vorstellen: Ich habe 4 Filme im Programm pro Saal einen Film den ich 3 mal am Tag Spiele. Also schickt der Verleiher mir die Filme auf meinen Server von wo ich sie an die jeweiligen Projektoren weiterverteile. Somit fällt das riesige datenaufkommen nur einmal über die "Unsichere" Internetleitung an und wird nur noch intern vom Server an die verschiedenen Projektoren gesendet. Ist das so Realistisch? Oder

- brauche ich in jedem BWR einen extra Rechner?

- werden die Filme jedesmal neu über die Internetverbindung gesendet wenn ich den Film starten will?

- wie schnell sollte eine Internetanbindung sein um 4 oder mehr Filme Reibungslos empfangen zu können?

- wie schnell sollte das interne Netzwerk sein? (auch in hinsicht auf 4k Projektion - da dürften ja grössere datenmengen anfallen)

 

Soweit erstmal.

Vielen dank schonmal für eure Antworten!

Grüße

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Hallo,

versteh mich nicht falsch, nicht das dir nicht geholfen werden soll, aber....

 

Wenn ihr schon viel Geld ausgeben wollt, warum fragt ihr nicht einfach mal den Anbieter eures Vertrauens? Wer sollte euch besser darüber informieren können als der Einrichter, der euch sowieso ein Angebot schreiben muss? Ich glaube kaum, dass es Momentan feste Standarts gibt - leider. Das was ich vom hören sagen kenne, ist für den alltagsbetrieb nicht ausgereift. Aber wie gesagt, hören sagen. Uns will momentan keiner Umrüsten.

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Über Internet geht da noch nix, bisher werden Festplatten verschickt wie die klassischen Filmkopien.

 

Bisher hat jeder Projektor seinen eigenen Server und der Film wird nur dort aufgespielt. Übers interne Netzwerk wird nicht abgespielt - das wäre auch zu heikel.

 

Später wird es sicherlich sparsamere Installationen mit zentralen Servern geben, aber vorläufig ist aus Gründen der Performance und Sicherheit nur ein dedizierter Server je Projektor üblich.

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Hallo!

Odiug: ganz einfach - ich will keinen "anbieter meines vertrauens" fragen sondern ich will die sache selber in Angriff nehmen. Aber da die filme ja offensichtlich noch nicht per Internet bereit gestellt werden bringt das leider noch nichts.

Grüße

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Aber da die filme ja offensichtlich noch nicht per Internet bereit gestellt werden bringt das leider noch nichts.

Mit diesem Schlusssatz kommt mir das ganze Thema nun etwas dubios vor.

Ob der film per Festplatte kommt oder per Internet (Hatten wir auch schon!), spielt doch keine Rolle.

 

Einzig wenn man darauf spekuliert irgendwo den Film für unlautere Zwecke abzweigen zu können.

 

Gruss Rio

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Wäre das wirklich die einzige Motivation?

Ich denke mal, wenn das Kino die Filme über eine Internetleitung bekommt, dann spart das Kosten, die ja dann der Filmverleiher auch seinen Kunden nicht berechnen muss. Auch entfällt ein Unsicherheitsfaktor.

Wie lange dauert es denn, über eine 16000er DSL Leitung einen 120 min Film zu übertragen?

Welche Datenmenge ist denn so ein Film?

Technisch ist es sicher machbar, den Film vor unberechtigtem Kopieren zu schützen.

Ebenso kann der Verleiher festlegen, ob der Film einem bestimmten Saal zugeordnet ist oder nicht.

Im Server wird dann festgelegt, dass bei einem 10er Multiplex maximal 10 verschiedene Filme laufen, bei Bedarf kann ein richtig erfolgreicher Film auch in 2 Sälen gleichzeitig gezeigt werden, gleichzeitig aber kann eben nicht ein 11. Film in einem heimlich eingerichteten Kinosaal gezeigt werden.

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Bei der Versendung über das Internet wird es bei 120 min. ein Volumen von bis zu 700 GB geben, da ist der Film so 3 Tage unterwegs.

DHL und so sind da schneller.

 

Momentan sind 16mbit Anschlüsse reel nur bis zu 8 mbit schnell und dann muß der Server auf der anderen Seite auch noch entsprechenden Upload haben.

Wenn dann alle gleichzeitig runterladen wollen, kann sich so ein Bundesstart ganz schön verschieben....

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Zumal ich kaum glaube das eine Selbstinstallation möglich ist. Welchen Sinn sollen die Schlüssel haben wenn Abspieler und Techniker eine Person sind? Die Filme nicht über das Internet zu transportieren könnte auch daran liegen, dass so keiner "Mithören/scheiden" oder was auch immer kann. Hochsicherheitsbereiche werden auch nicht an das öffentliche Netz gehangen.

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Zumal ich kaum glaube das eine Selbstinstallation möglich ist. Welchen Sinn sollen die Schlüssel haben wenn Abspieler und Techniker eine Person sind?

 

Auch ein Installationstechniker hat keinen direkten Zugang zu

den Schlüsseln. Grundsätzlich könnte bei genügend Sachverständnis

eine Selbstinstallation durchaus Sinn machen. Know-How im Haus

ist sehr hilfreich und spart langfristig ne Menge Geld.

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Für den Verleiher ist es mit Sicherheit billiger, eine Festplatte zu verschicken, als zum Filmstart mehrere 100GB Upload-Kapazitäten PRO Kino vorzusehen. Sowas wäre erst mit Multicast Verfahren ähnlich wie bei der Satelliten Übertragung möglich. Vorläufig sind die paar Euro für nen Festplattenversand aber auf jeden Fall unkomplizierter.

 

Bei den Trailern sieht das sicher anders aus, die kann man sich ja jetzt schon im Prinzip runterladen.

 

UC-KA: Auch wenn der Film auf Festplatte kommt, hast Du, je nach zu Verfügung gestellten Schlüsseln und Absprache mit den Verleihern die Möglichkeit, den Film in verschiedenen Säälen zu spielen. Die Filme werden nicht direkt von dieser Festplatte gespielt, sondern unter Verwendung des Schlüssels auf die Serverplatten gespielt. Das kann also auch mehrfach passieren.

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Rio:

Ich denke du hast da was falsch aufgefasst. Was ich da vorhabe wird eh erst in einigen Jahren umgesetzt und ich wollte erstmal hören wie weit man heute schon ist.

Kein Internetdownload = Keine Digitalinstallation????????

so war das nicht gemeint. ich meine das ist das selbe mit der Digitalen werbung. Ich habe den kostenaspekt betrachtet. Durch den Versand von Festplatten fallen ja auch noch kosten an. Gut - die kosten dürften geringer sein als beim versand einer Kopie, wobei natürlich, wie carstenk andeutet, auch wiederum für den Verleiher kosten für ein "Rechenzentrum" entstehen würden. Digitalinstallation ist nicht die Frage die sich mir stellt. Die frage ist: Jetzt 2k Installation oder in etwa 5 Jahren gleich 4k (wozu ich mehr tendiere).

Wie seht ihr das?

 

Grüße

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Nun - wer jetzt 4K macht kann auch 2K Spielen und kann gut werbung mit dem 4K machen den mann wird eine Zeitlang der einzige im Sprengel sein der mit 4 K arbeitet (oder arbeiten kann). Noch 3D dazu und man ist gerüstet.

 

Oder die ganze Technik leasen mit einem Upgrade im Vertrag wenn 4K verbreitet ist/wird.

 

Wenn man einen findet der die Leasingzahlungen bzw. den Aufpreis für 3D von den Karteneinahmen abhängig macht hat man gewonnen (das wird aber nur einer machen der in den Markt rein will und nicht einer der etablierten)

 

.

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Ich glaube halt nicht, dass man mit 'Digitalprojektion' oder '4k' wirklich dauerhaft einen Wettbewerbsvorteil rausholen kann. Jedenfalls keinen, der die Investition wirklich rechtfertigt. Ein paar Leute werden das sicherlich, speziell am Anfang, besonders zur Kenntnis nehmen, aber das reicht einfach nicht. Und leider sind die Stundenlöhne für Vorführer ja so niedrig, dass sich der Einspareffekt bei der Filmmontage und -demontage auch kaum rechnen wird. Und auch 3D wird kaum reichen für eine Amortisation.

 

Wenn ein größerer Laden gut läuft und einen ambitionierten Betreiber hat, vielleicht etwas Förderung zu kriegen ist und a bissl was abgeschrieben werden muss - dann ja...

 

- Carsten

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  • 2 Wochen später...
Ich glaube halt nicht, dass man mit 'Digitalprojektion' oder '4k' wirklich dauerhaft einen Wettbewerbsvorteil rausholen kann. Jedenfalls keinen, der die Investition wirklich rechtfertigt.

Nun, die digitalen Sääle ziehen bei den aktuellen Platz 1sern ala Beowulf bei 3D schon gerne doppelt und dreifach soviele Zuschauer, wenn das kein Wettbewerbsvorteil ist, weiss ich nicht was einer wäre.

 

Ein paar Leute werden das sicherlich, speziell am Anfang, besonders zur Kenntnis nehmen, aber das reicht einfach nicht.

Und leider sind die Stundenlöhne für Vorführer ja so niedrig, dass sich der Einspareffekt bei der Filmmontage und -demontage auch kaum rechnen wird. Und auch 3D wird kaum reichen für eine Amortisation.

Hmm, komisch, die ersten 5000 Leinwände sind in der USA bereits amortisiert oder kurz davor, 36 Monate sind es bei Finanzierung durch AIT und Virtual Print Fee.

 

Und 3D, naja, da bin ich mal gespannt, wie sich Sääle in Nähe UCI (die gehen mit 500 Säälen 3D digital - jetzt) besucherseitig entwickeln, die 35mm 2D anstelle DCI 3D zeigen, bspw. bei Camerons Avatar denke ich wird das Publikum schon genauer entscheiden ob sie aktuelle oder alte Technik sehen wollen. Mono vs. DD / THX ging zwar auch nicht über Nacht, aber das Publikum würde heute in einem Monosaal schon irritiert werden, grade bei Blockbustern.

 

Wie auch immer:

 

2K ist schon mehr Auflösung als 35mm Projektion in der Kette heute bietet - und einst bot.

 

4K Projektoren sind jetzt seit 3 Jahren verfügbar. 2K Projektion hat dennoch einen Marktanteil von über 98%.

 

4K wird in den nächsten 10 Jahren -aufführungsseitig- einen geringen Marktanteil behalten.

Schlicht und ergreifend:

- weil das menschliche Auge den Unterschied zu 2K auf einer typischen Leinwand nicht sieht.

 

35mm, was in der aufgeführten Praxis unter 2K fleucht, reichte auch um 65mm nahezu restlos zu verdrängen.

 

Bei digital 2K vs 4K wird jedoch der kostenunterschied mittelfristig marginal.

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Hmm, komisch, die ersten 5000 Leinwände sind in der USA bereits amortisiert oder kurz davor, 36 Monate sind es bei Finanzierung durch AIT und Virtual Print Fee.

 

Ist wohl auch besser so. Wenn die ersten bald teuer repariert oder erneuert werden müssen... könnte man zynisch bemerken :lol:

 

übrigends : :lol:

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Hmm, komisch, die ersten 5000 Leinwände sind in der USA bereits amortisiert oder kurz davor, 36 Monate sind es bei Finanzierung durch AIT und Virtual Print Fee.

 

Ist wohl auch besser so. Wenn die ersten bald teuer repariert oder erneuert werden müssen... könnte man zynisch bemerken :lol:

 

übrigends : :lol:

 

Was willst du bei einem digitalen Projektor gross reparieren? Da sind, anders als bei einem Filmprojektor, keine bewegten Bauteile drin, wenn du mal von den 10 euro Lüftern absiehst.

 

Leuchtmittel sind Verbrauchsmaterial.

 

Spiegel und Chips haben eine extrem lange Standzeit, und Garantie ebenso, und, zumindest bei unseren, übernimmt die E-Versicherung sogar das komplette Risisko. Lehnt sie bei mechanischen Geräten (also 35mm) übrigens ab.

 

Und erneuern? Wozu das? DCI 2K beginnt erst seit 2 Jahren seinen Siegeszuges, 65mm wird sich nicht mehr etablieren, und 4k kämpft sich im einstelligen prozent-Martkanteil hoch.

 

Neenee, das hilft alles gejammer nicht: Die Geräte funktionieren solide, seit Jahren, tausendfach und werden tausendfach ausgeliefert. Unsere ältesten im Dauereinsatz befindlichen laufen jetzt bald ihr erstes Jahrzehnt (1998, 1.3Ker@3K Ansi).

 

Bin gespannt ob 2007/8 schon die Jahre werden, in denen mehr Kinos digitale Projektoren als mechanische Projektoren ordern. In der Produktion ist 2007 auf jeden Fall das Jahr, in dem die Marktführerschaft des 35mm Kamera-Segment von digitalen übernommen wurde.

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Jetzt 4k Installation. Oder einfach bleiben lassen und abwarten was passiert. Was versprichst Du Dir aktuell von digital?

 

Ich denke 2K mit 3D ist kommerziell & künstlerisch der sinnvolle Weg.

4K ist klasse, aber das Publikum sieht den Unterschied nicht mehr, es gibt kaum 4K Quellen, während 3D uns massig ins Haus steht und 2K überall ist.

 

Auch herrscht im 2K Segment schon fein Mitbewerb, während 4K noch monopolartig ist.

 

Man kann es auch ganz einfach zusammenfassen: 4K ist seit 3 Jahren verfügbar und hat noch keine 3% Marktanteil gegen 2K erarbeiten können.

 

Ist ähnlich wie 35mm vs 65mm einst.

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Schade, daß immer nur das Mittelmaß sich durchsetzt.

Denn für die Architektur und die Leinwandphysiognomie der Filmtheater (-vielfalt) ist das nicht förderlich.

 

Auf den von mir favorisierten Leinwänden und Betrachtungsabständen bevorzuge ich derzeit eine gute 35mm-VOLL-Analog-Kopie. Gerade auf den Filmfestspielen ist man immer wieder für einige exzellente Filmkopien dankbar, die sich von der DCI-Projektion via Barco 2k in einigen Parametern angenehm unterscheiden.

 

Andere Zuschauer mögen dies natürlich anders sehen, für diese sind viele digital nachbearbeitete Produkte (Kantenanhebung, Verstärkung gröberer Bildelemente usw.) attraktiver.

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